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Berggorillas – Ugandas sanfte Riesen
„Eigentlich bin ich in die Gorillaforschung eher zufällig reingeschlittert“, sagt Martha Robbins über ihre Berufskarriere. Die Amerikanerin ist eine der renommiertesten Primatologinnen der Welt und erforscht im Auftrag des Leipziger Max-Planck-Instituts Berggorillas in Ostafrika. Ihr Forschungsterrain, der Bwindi-Nationalpark, liegt in einer der gefährlichsten Krisenregionen der Welt, dem Dreiländereck von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo.
Das auf ugandischer Seite errichtete Schutzgebiet gehört zu den ältesten und artenreichsten Urwäldern der Erde, seit 1994 zählt es zum Weltnaturerbe. Es beherbergt etwa 320 Berggorillas, das sind knapp mehr als die Hälfte der noch lebenden Exemplare dieser Art. Der Gorilla-Verband, den Martha Robbins seit zehn Jahren kontinuierlich beobachtet, umfasst derzeit 15 Tiere: vier Männchen, sechs Weibchen, zwei Heranwachsende und drei Kinder. (Text: SWR)