Geballte Frauenpower, wenn Gerburg Jahnke zu ihrer „Ladies Night“ einlädt. Im Kölner Gloria-Theater präsentiert sie wieder hochkarätige „Gästinnen“, die mit ihrer rein weiblichen Sicht auf die Dinge garantiert auch die Männerwelt begeistern werden. Gayle Tufts, die deutsch-amerikanische Vollblut-Entertainerin und Erfinderin der Kauderwelchsprache „Dinglish“, berichtet, wie sehr die US-Amerikaner von Angela Merkel schwärmen. „Wir lieben sie so sehr, we listen to her telephone. Wir möchten wissen, wo she gets those Hosenanzüge!“ Perfektes Timing, pointierter Wortwitz und scharfe Beobachtungsgabe sind das Markenzeichen von Barbara Ruscher. Ebenso intelligent wie charmant analysiert sie die absurden Auswüchse der modernen Gesellschaft. Bei Gerburg Jahnke begleitet sie ihren
äußerst delikaten Song über die Sado-Maso-Sexpraktiken eines Veganer-Paars politisch korrekt mit veganen Instrumenten. Schwere Geschütze fährt gewöhnlich Barbara Kuster, die „Eiserne Lady“ unter Deutschlands Kabarettistinnen, auf. Als mögliche neue Bundespräsidentin lässt sie in der „Ladies Night“ kein gutes Haar an den europäischen Nachbarn. Zum französischen Staatspräsidenten meint sie: „Das konnte ja nicht gut gehen mit dem. Ist schon ein Ding, regiert Frankreich und nennt sich Holland!“ Auch Katharina Hoffmann denkt an eine politische Zukunft, bei der feministischen Protestbewegung „FEMEN“: „Endlich kann ich aus meinen Brüsten noch ernst zu nehmende, für die Gesellschaft nützliche Körperteile machen. Ich also hin zum ‚FEMEN‘-Casting. Oder wie die das nennen, zur Waffeninspektion.“ (Text: ARD)