Kontraste Folge 684: Plötzlich Krieg – Das Schicksal einer ukrainischen Familie
Folge 684
Plötzlich Krieg – Das Schicksal einer ukrainischen Familie
Folge 684
Es ist die größte Fluchtbewegung seit Ende des Zweiten Weltkriegs: Zehn Millionen Menschen suchen Schutz vor Putins Bomben. Frauen und Kinder, die von heute auf morgen aus ihrem Leben gerissen werden. So wie die sechsjährige Ewa und ihre Mama. Während der Papa im Krieg bleiben muss, sind sie erstmal in Sicherheit – im nordrhein-westfälischen Höxter. Doch wie ist es, von heute auf morgen Flüchtling zu sein? Und wie verkraftet ein Kind die Schrecken des Krieges? Auch Olga und ihr Sohn haben es nach Deutschland geschafft. Sie verlieren im Krieg alles: ihre Familie und ihre Heimat. Gerade in
Leipzig angekommen muss Olga auf einem Video im Netz mit ansehen, wie die Leiche ihres Vaters abtransportiert wird. Wird sie jemals wieder zurückkehren? So wie die Familie, die der PR-Berater Chris Büchler mit einem Bus von Berlin aus in die Ukraine bringt – nachdem sie erst kurz zuvor von dort geflohen war. Büchler ist einer der vielen Freiwilligen, die ihren Job erstmal an den Nagel gehängt haben, um zu helfen. Er fährt immer wieder über die Grenze ins Kriegsgebiet, um all jenen Medikamente, Lebensmittel oder Kleidung zu bringen, die die Ukraine nicht verlassen können oder dürfen. (Text: ARD)