Kleine Prinzessin

Die kleine Prinzessin kann sich nicht entscheiden, was sie einmal werden will. Sie erkundigt sich bei allen Freunden, was die zu tun haben, was sie können müssen und worin sie gut sind.Die kleine Prinzessin entdeckt, dass sie eine prima Köchin wäre. Sie könnte aber auch Premierministerin sein oder eine würdige Admiralin abgeben. Oder soll sie lieber Generalin werden? Jeder ihrer Freunde wäre stolz, ihr Vorbild und Unterweiser zu sein, wenn sie sich nur entscheiden könnte. (Text: KiKA)

Die kleine Prinzessin ist unglücklich darüber, dass ihr ständig geholfen wird. Beim Anziehen bekommt sie Hilfe, beim Fleischschneiden, sogar beim Naseputzen. Ab sofort untersagt sie jede Unterstützung. Als der Hund dringend ins Freie muss, hat sie ein Problem mit der Türklinke, die zu weit oben angebracht ist. Bald entwickelt die Prinzessin kleine Kniffe, die sie von den Erwachsenen unabhängig machen. Aber dann gibt es doch Dinge, die sich sich nicht ohne fremde Hilfe bewältigen lassen. (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin will noch nicht ins Bett. Ständig äußert sie neue Wünsche, die das Personal auf Trab und sie wach halten. Bis der König entscheidet, dass das Kindermädchen bei ihr schlafen soll. Also wird ein zweites Bett ins Zimmer der Prinzessin gestellt. Leider schnarcht das Kindermädchen aber so laut, dass die kleine Prinzessin zu Schlamper ims Hundekörbchen zieht. Denn inzwischen ist sie richtig müde und will nur noch schlafen, egal wo. (Text: Sky)

Alle im Schloss pfeifen bei der Arbeit oder vor Vergnügen, nur die kleine Prinzessin kann nicht pfeifen. Auch nach geduldiger Anleitung produzieren ihre Lippen keine musikalischen Töne. Die Trillerpfeife des Königs ist kein Trost. Was die Sache noch schlimmer macht: Sie kann auch nicht mit den Ohren wackeln und nicht mit dem Mund ploppen. Da entdeckt sie in der Badewannne, dass sie ein ganz eigenes Geräusch machen kann. (Text: KI.KA)

Die kleine Prinzessin putzt regelmässig ihre Zähne und hat ein prächtiges königliches Gebiss, das sie voll Stolz jedem und jeder zeigt. Doch die Katastrophe naht: Ein Zahn wackelt. Die Erwachsenen beruhigen sie. Das sei keine Krankheit, sondern völlig normal. Ausgerechnet an diesem Tag muss der Premier ein Gruppenfoto machen. Rasch springt die Prinzessin noch einmal ins Bad, um die Zähne zu putzen, da fällt der Zahn aus. Widerwillig lässt sie sich zur Fotoaufstellung schleppen und zeigt verschämt ihre Zahnlücke. Wo aber ist jetzt der dumme Zahn, der unters Kopfkissen gelegt werden sollte? (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin ist eigentlich schon zu alt für einen Schnuller, doch sie möchte ihn nicht missen. Eines Nachts nimmt die Königin den Schnuller weg und versteckt ihn. Die Prinzessin sucht im ganzen Schloss danach und entdeckt dabei, dass jeder Erwachsene eine Marotte hat, die er nicht lassen möchte. Die Prinzessin zwingt alle zum Verzicht. So werden der Lippenstift des Kindermädchens, die Kopfhörer des Kochs und die Pralinen der Königin mit dem Schnuller im Wohnzimmerschrank verschlossen. Allerdings nicht lange. (Text: KI.KA)

Die kleine Prinzessin will nicht gebadet werden und wehrt sich schreiend. Der König genehmigt eine Ausnahme. Am nächsten Tag zieht die Prinzessin eine große Schürze und Handschuhe an und weigert sich zu spielen oder jemandem zu helfen: sie möchte sich auf keinen Fall schmutzig machen! Aber beim eifrigen Malen bekleckert sie sich doch mit Farbe. Bevor das Kindermädchen sie noch in die Wanne setzen kann, entdeckt sie beim Admiral die geniale Lösung, dass kein Seifenwasser in Augen und Nase läuft: eine Taucherbrille. (Text: Sky)

Die kleine Prinzessin schleppt einen großen Ast ins Haus, um eine Höhle zu bauen. Während sie den Dreck wegputzen will, verschüttet sie das Putzwasser. Das Kindermädchen glaubt, Schlamper habe den Eimer umgestoßen und schimpft den Hund. Als der Hund auch noch beschuldigt wird, die Plätzchen aus der Küche zu klauen, die die kleine Prinzessin heimlich genommen hat, wird er aus dem Haus verbannt und in seine Hundehütte im Park gesperrt. Die Gewissensbisse lassen die Prinzessin nicht schlafen. Sie beichtet und will anstelle von Schlamper in die Hundehütte gesperrt werden. (Text: Sky)

Die kleine Prinzessin hat eine laute Stimme. Diese setzt sie auch gerne und oft ein, bis sie ihr eines Tages ganz wegbleibt. Da merkt sie, dass man sich ohne Worte manchmal schwer verständlich machen kann. Sie hat zwar eine Glocke, mit der sie die Erwachsenen herbeiruft, aber die Glocke kann nicht zu einem bestimmten Spiel auffordern. Diese sind ihrerseits durch das ständige Läuten genervt und wünschen sich sehnlich, dass die Prinzessin ihre Stimme wiederbekommt. (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin versteckt alle Kämme im Schloss, um nicht gekämmt zu werden. Die Königin stellt sie vor die Alternative: kämmen oder zum Friseur. Die Prinzessin will sich selber frisieren, zuvor jedoch alle anderen. Alle lassen sich mehr oder weniger gerne kämmen. Inzwischen ist das Haar der Prinzessin so verheddert und verfilzt, dass kein Kamm mehr hindurchgeht. Als das Kindermädchen ihre Frisur als Rattennest bezeichnet, ist die Prinzessin entsetzt und endlich zum Haarschnitt bereit. (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin mag keinen Salat, schon gar nicht die Tomaten, bis ihr der Gärtner zeigt, wie aus den kleinen Tomatensamen grosse Pflanzen wachsen, die diese roten Früchte tragen. Die Prinzessin sät „ihre“ Tomate in einen Blumentopf, und als endlich ein Schössling aus der Erde ragt, fährt sie den Blumentopf im Puppenwagen spazieren, liest der Pflanze vor, nimmt sie mit ins Bett und erklärt sie zum besten Freund. Sie bekommt einen Schock, als sie reife Tomaten von der Staude fallen sieht. Ihr „Tommy“ bekommt ein Kissen untergelegt und wird später mit Genuss verzehrt. (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin möchte als Zauberin die Schlossbewohner unterhalten, kennt aber keine Tricks. Der Gärtner lehrt sie einen Zauberspruch und „zaubert“ ihren Teddy erst weg, dann wieder herbei. Die Prinzessin will den Trick sofort den Eltern zeigen, was natürlich nicht funktioniert. Dann ruft die Königin zum Spaziergang, aber die Prinzessin will sich nicht unterbrechen lassen. So wünscht sie die Mutter mit einem Zauberspruch einfach weg. Jetzt scheint der Spruch gewirkt zu haben. Aber wie zaubert man die Mutter wieder herbei? (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin spielt in der Küche, im Wohnzimmer, im Garten. Überall muss sie hin-terher aufräumen. Sie baut ein riesiges Schloss aus Bauklötzen und soll es vor dem Schlafen-gehen wegräumen. Der König gestattet ihr ausnahmsweise Unordnung im eigenen Zimmer. Das nützt sie aus und gestaltet ihr Zimmer zu einem gigantischen „Gisbertland“ für ihren Teddy. Doch wo ist nun der Teddy? (Text: KI.KA)

Der König bekommt eine Spieldose mit einem Trompeter darauf geschenkt. Die kleine Prinzessin will auch eine Trompete, holt sich den Trichter aus der Küche und geht mit ihrem Getröte bald allen auf die Nerven. Es stimmt sie traurig, dass keiner ihre Musik mag, lässt doch lässt sie sich nicht entmutigen. Als sie alle Krähen aus dem Salatbeet verscheucht, bekommt sie sogar grosses Lob. (Text: SRF)

Die kleine Prinzessin sitzt an einem sehr heissen Sommertag in ihrem kleinen Schwimmbecken im Garten und ärgert sich, dass die Enten das Wasser mit ihr teilen wollen. Als auch die Erwachsenen zu ihr ins Becken steigen, ist es ihr zu viel. Sie wirft alle hinaus. Während sie ganz alleine im Wasser sitzt, vergnügen sich die Erwachsenen grossartig. Da merkt die Prinzessin, dass gemeinsames Spielen mehr Spass macht, und sie leiht dem Admiral ihre Schwimmbrille. (Text: SRF)