Miniserie in 7 Teilen, Folge 1–7

  • 60 Min.
    1977 fiel die erste Klappe für dieses große Filmwerk, dessen Titelrolle der junge bulgarische Schauspieler Wenzlaw Kissjow verkörpert. „Ich war jung,hinreichend übermutig und seit Jahren bis über beide Ohren verliebt“ erinnerte sich Karl Marx an seiner Jugendjahre. So ist auch der erste Weg des jungen Marx, als er in den Semesterferien von Bonn nach Trier kommt, in das Haus der befreundeten Familie von Westphalen, um Jenny zu sehen. Das Glück währt nicht lange. Vater Heinrich Marx schickt seinen Sohn an die Berliner Universität. Neben dem Jurastudium befaßt sich sich Karl Marx, der im Geiste des Humanismus erzogen und frühzeitig mit den Ideen der Aufklärung in der französischen Revolution vertraut gemacht wurde, nun intensiv mit der Philosphie. Doch ständig quält ihn die Trennung von Jenny. (Text: FF 05/1981)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.01.1981DDR1
  • 60 Min.
    Seit 1836 ist Karl Marx Student an der Berliner Universität. Er steigt ins Studium der deutschen Philosophie ein und findet als 19jähriger durch Dr. Bruno Bauer Zugang zum „Doktor-Klub“, der sich mit Problemen der Hegelischen Philosophie auseinandersetzt. In Streitgesprächen profiliert sich der junge Marx als kritischer Hegelianer. Er, der sich ganz der Philosophie widmen will, findet wenig Verständins bei seiner Familie. Nur Jenny versteht ihn. (Text: FF 05/1981)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.01.1981DDR1
  • 60 Min.
    Schwere Sorgen bedrücken Karl Marx. Er ist Redakteur der „Rheinischen Zeitung“ in Kölm; unter seiner Leitung nimmt sie einen immer ausgeprägteren revolutionär-demokratischen Charakter an. Marx tritt für die ärmsten Schichten ein und wendet sich dem Studium des utopischen Sozialismus. Seine Polemiken gegen die „Holzdiebstahlgesetze“, seine Artikelserie über die Lage der Moselwinzer lassen ihn in „allerhöchste“ Ungnade bei der königlich-preußischen Zensur fallen. Auch sein Wunsch, die Trennung von Jenny zu beenden, geht nicht in Erfüllung. Die Hochzeit muss erneut verschoben werden (Text: FF 05/1981)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.1981DDR1
  • 60 Min.
    Wegen der Arikel über die Ausbeutung der Moselwinzer wird die „Rheinische Zeitung“ von der Regierung der Verleumdung bezichtigt. Die daraufhin erfolgten Zensurauflagen, stellen Karl Marx vor die Wahl, entweder den verängstigten Aktionären nachzugeben und die Aussagen der Artikel zu widerrufen – oder die Zeitung zu verlassen. Marx bleibt seinen Überzeugungen treu. Zur Hochzeit muss er Jenny die Nachricht von seinem Ausscheiden der Redaktion mitbringen. Mehr noch: Ihm wurde in Preußen jegliche Existenzgrundlage entzogen. Karl Marx und seine junge Frau gehen ins Exil, nach Paris. Dort verbündet sich Marx mit seinem alten Bekannten Arnold Ruge zur Herausgabe der „Deutsch-Französischen Jahrbücher“, eine Zeitschrift die neue philosophische- und gesellschaftspolitische Ideen progagieren will. Beide werden mit Herrmann Ewerbeck bekannt, mit dessen Hilfe sie Kontakt zum „Bund der Gerechten“ gewinnen, einer geheimen Gesellschaft emigrierter deutscher Arbeiter. (Text: FF05/1981)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.01.1981DDR1
  • 60 Min.
    Bei ihrer zweiten Begegnung in Paris schließen Karl Marx und Friedrich Engels einen brüderlichen Bund, der ihrer weiteres Leben entscheidend bestimmen wird. Sein erstes Ergebnis: die Abrechnung mit Bruno Bauer und das Buch „Die heilige Familie“. Gemeinsam verstärken sie auch die Kontakte zum Bund „Bund der Gerechten“. Durch die wachsende politische Aktivität der deutschen Emigranten in Paris beunruhigt, verlangt die preußische Regierung ihre Ausweisung. Karl Marx muss wieder emigrieren. Er geht mit seiner Familie, zu der nun auch die erste Tochter gehört, Jennychen, nach Brüssel (Text: FF05/1981)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.01.1981DDR1
  • 60 Min.
    In Brüssel erhält die junge Familie Marx von Karls Onkel eine finanzielle Unterstüzung, die vor allem der wieder schwangeren Jenny die größten Sorgen nimmt. Karl kann mit Friedrich Engels nach England reisen und dort eingehende Studien zur politischen Ökonomie zu treiben. In London treffen beide mit Wilhelm Weitling zusammen, den Marx von seinen unwissenschaftlichen Prophezeiungen über die bevorstehende Revolution abzubringen versucht. Weitling schlägt ihr Angebot zur Zusammenarbeit in einem Korrespondenzkomitee, das die Vereinigung die Vereinigung aller Gleichgesinnten in Europa ermöglichen soll. Und wieder droht Marx die Auslieferung an die preußische Regierung. Der einzige Ausweg: Verzicht auf preußische Staatsbürgerschaft. Von nun an ist für Karl Marx und seine Familie eine Rückkehr in die Heimat unmöglich. (Text: FF05/1981)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.1981DDR1
  • 60 Min.
    Karl Marx und Friedrich Engels legen gemeinsam ihre historisch-materialistische Grundauffassung in dem Buch „Die deutsche Ideologie“ dar. Da sich jedoch kein Verleger bereitfindet, dieses Werk zu veröffentlichen, müssen sie es „der nagenden Kritik der Mäuse“ überlassen. Mit Wilhelm Weitling führen sie das Streitgespräch über die Notwendigkeit eines wissenschaftlich begründeten konstruktiven Programms für die Arbeiterbewegung, finden aber bei ihm kein Verständnis. So konzentrieren sie sich auf die Arbeit des „Korrespondenzkomitees“, das immer mehr Zuspruch auch aus den Sektionen des „Bundes der Gerechten“ erhält.
    Als auch die stärkste, die Londoner Sektion, zum aktiven Mitstreiter wird, können Marx und Engels den nächsten Schritt tun. Auf einem Kongreß in London machen sie die Delegierten aus ganz Europa mit den Prinzipien des wissenschaftlichen Sozialismus bekannt und gewinnen sie in ihrer absoluten Mehrheit für die Gründung des „Bundes der Kommunisten“, der ersten kommunistischen Partei der Welt. Sie erhalten den Auftrag, das Programm des Bundes auszuarbeiten. Am Vorabend der 48er Revolution erscheint das „Manifest der Kommunistischen Partei“. (Text: FF05/1981)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.02.1981DDR1

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