Staffel 1, Folge 1–9

Staffel 1 von „Jahre der Verheerung“ startete am 30.11.2014 bei GEO Television.
    • ServusTV: Harrison Ford - Trockenzeit
    Staffel 1, Folge 1
    Harrison Ford lässt sich zu Beginn der Dokumentation von namhaften Fachleuten davon überzeugen, dass der Klimawandel ein durch Menschen erzeugtes Phänomen dramatischen Ausmaßes darstellt. Erstaunt nimmt Ford den Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und der Produktion von Palmöl zur Kenntnis, eines in zahlreichen Lebensmitteln und anderen Konsumartikeln des täglichen Gebrauches enthaltenen Pflanzenfetts. Besonders deutlich tritt die entsprechende Problematik im südostasiatischen Inselstaat Indonesien zu Tage, wo dem steigenden Bedarf an neuen Flächen für Ölpalmplantagen fortwährend riesige Regenwaldareale zum Opfer fallen.
    Für die Umwelt ergibt sich hieraus ein doppelter Schaden: Einerseits gehen mit den vernichteten Baumbeständen wertvolle Speicherkapazitäten für den Klimakiller Kohlenstoffdioxid (CO2) unwiederbringlich verloren. Zudem werden durch ihre Brandrodung gewaltige Mengen des gefährlichen Treibhausgases freigesetzt. Um sich vor Ort persönlich ein Bild der Lage zu machen, begibt sich Ford nach Indonesien. Per Hubschrauber einen von Schneisen der Zerstörung durchzogenen Nationalpark überfliegend, erfasst der zwischen Erschütterung und Wut schwankende Hollywoodmime die geradezu apokalyptische Dimension der bereits angerichteten Schäden.
    Währenddessen informiert sich Don Cheadle in der im Nordwesten von Texas gelegenen Ortschaft Plainview über die Hintergründe und Folgen der dort seit 2010 herrschenden extremen Trockenheit. Betroffene wie der Rinderfarmer Martin Best berichten ihm vom wetterbedingten Niedergang des traditionellen Wirtschafts- und Sozialgefüges. Die Mitglieder der örtlichen Baptistengemeinde begegnen der Katastrophe, indem sie regelmäßig inbrünstig zu Gott um Regen beten. Der New York Times-Berichterstatter Thomas L. Friedman erhält im Zuge von Gesprächen mit Flüchtlingen sowie anlässlich einer Unterredung mit Susan E. Rice, der nationalen Sicherheitsberaterin des US-Präsidenten Barack Obama, starke Hinweise darauf, dass der die Weltöffentlichkeit seit 2011 bewegende Bürgerkrieg in Syrien nicht zuletzt auf eine verheerende Dürre zurückgeht, die den arabischen Staat einige Jahre zuvor heimsuchte.
    Der erbitterte Kampf gegen das System mit Baschar al-Assad an der Spitze ist daher nicht nur eine Revolution für die Freiheit, sondern auch ein verzweifelter Aufstand der Hungrigen. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.2014GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 23.08.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereSo 13.04.2014Showtime
    • ServusTV: Arnold Schwarzenegger - Das Ende der Wälder
    Staffel 1, Folge 2
    Harrison Ford setzt seine begonnenen Recherchen zum Raubbau der Palmölindustrie an der Flora und Fauna des südostasiatischen Inselstaates Indonesien fort. Zu den durch die Brandrodung gefährdeten Tierarten zählen neben Elefanten u. a. der auf Borneo lebende Orang-Utan. Einige verwaiste Jungexemplare der stark gefährdeten Primatengattung lernt der populäre Schauspieler im Zuge erkennbar bewegender Begegnungen in einer Auffangstation kennen. Arnold Schwarzenegger lenkt währenddessen den Fokus der Aufmerksamkeit auf den bedenklichen Zustand der durch schwer einzudämmende Feuerwalzen bedrohten US-amerikanischen Wälder.
    Um aus erster Hand Näheres über die entsprechende Entwicklung zu erfahren, begleitet er den hochriskanten Arbeitsalltag der so genannten ‚Hot Shots‘, einer im Auftrag der US-Forstdienstbehörde tätigen Truppe unerschrockener Feuerwehrleute. Der Kinostar und ehemalige Gouverneur von Kalifornien beobachtet nicht nur das knallharte Training der Brandbekämpfer, sondern rückt auch mit einigen von ihnen zu einem letztlich erfolgreichen Einsatz aus. Wie gefährlich der permanente Kampf gegen Waldbrände wirklich ist, erweist sich auf furchtbare Art und Weise Anfang Juli 2013, als unweit der Ortschaft Yarnell Hill im Westen Arizonas 19 Feuerwehrmänner in einem wahren Flammenmeer umkommen.
    Im Zuge seiner Nachforschungen stößt Schwarzenegger auf ein kleines Geschöpf, das die nordamerikanischen Wälder weitaus unscheinbarer, aber mindestens ebenso massiv schädigt wie die furchteinflößenden Buschfeuer: den Borkenkäfer. Die renommierte Forstentomologin Diana Six erläutert ihm fachkundig, wie der jahresdurchschnittliche Temperaturanstieg die Population der Insektenart sprunghaft in die Höhe schnellen und den Baumbefall immer dramatischere Formen annehmen lässt. Die Resultate rauben Arnold Schwarzenegger schier den Atem. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.12.2014GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 30.08.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereSo 20.04.2014Showtime
    • ServusTV: Chris Hayes - Die Sturmflut
    Staffel 1, Folge 3
    Die Dokumentation zeigt die verheerenden Folgen des globalen Klimawandels auf. Der US-amerikanische Journalist und Fernsehmoderator Chris Hayes schildert, welch katastrophale Auswirkungen der Hurrikan Sandy vor allem im New Yorker Stadtteil Staten Island hatte. Hayes trifft den republikanischen Kongress-Abgeordneten Michael Grimm, der anfangs nicht an eine von der Menschheit herbeigeführte weltweite Verschlechterung des Klimas zu glauben scheint.
    In einem zweiten Handlungsstrang reist der angesehene Wissenschaftler M. Sanjayan um die Welt, um die Folgen des Klimawandels mit eigenen Augen zu sehen. Auf seiner Forschungsreise besucht er unter anderem die Weihnachtsinseln im Indischen Ozean. Hier hatte einst das Wetterphänomen El Nino seinen Ursprung. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.2014GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 06.09.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereSo 27.04.2014Showtime
    • ServusTV: Ian Somerhalder - Die Macht des Glaubens
    Staffel 1, Folge 4
    In „Lesley Stahl – Jahre der Verheerung“ macht sich die US-amerikanische Fernsehjournalistin Lesley Stahl auf den Weg nach Grönland. Hier zeigt sie die Folgen auf, welche die globale Erderwärmung in der Arktis hinterlassen hat. Stahl findet auf ihrer Forschungsreise unter anderem heraus, dass Grönlands Eis fünf Mal so schnell schmilzt wie noch vor 20 Jahren. Lesley Stahl trifft bei ihrer Beschäftigung mit der weltweiten Klima-Krise auch den derzeitigen US-Außenminister John F. Kerry. Dieser hatten den globalen Klimawandel unlängst als die wahrscheinlich furchteinflößendste Massenvernichtungswaffe der Welt bezeichnet.
    Im Gespräch mit Stahl spricht er sich einmal mehr für eine wirklich verantwortungsvolle und umweltbewusste Energiepolitik aus. Der US-amerikanische Schauspieler Ian Somerhalder (spielte unter anderem in „Lost“ und ‚Vampire Diaries‘) begleitet derweil die Tochter des prominenten evangelischen Predigers Rick Joyner. Sie versucht, die Gemeinde und die Prediger im US-Bundestaat North Carolina davon zu überzeugen, sich für die Schließung eines umweltschädlichen Kohle-Kraftwerkes zu engagieren. Ihr eigener Vater ist zunächst skeptisch. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 13.09.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereSo 04.05.2014Showtime
    • ServusTV: Olivia Munn - Farbe bekennen
    Staffel 1, Folge 5
    Oliva Munn begleitet mit dem Demokraten Jay Inslee einen der wenigen hochrangigen US-Staatsvertreter, der Umweltbelange in den Mittelpunkt seiner Agenda gerückt hat. Der frisch gebackene Gouverneur des Bundesstaates Washington erläutert sein Konzept einer ökologisch nachhaltigen Neuausrichtung des Wirtschaftssystems. Im Kongress stößt er allerdings mit seinen Ideen auf heftige Gegenwehr. Unter Verweis auf zweifelhafte Expertisen verweigern sich insbesondere republikanische Abgeordnete beharrlich der Erkenntnis eines engen Zusammenhangs zwischen Einflüssen der menschlichen Zivilisation und höchst bedenklich stimmenden Entwicklungen des Weltklimas.
    Zur selben Zeit heftet sich Journalist Mark Bittman an die Fersen eines populären Kollegen Inslees, der Umweltfragen erheblich weniger Gewicht einräumt. Die Rede ist von Chris Christie – dem Gouverneur von New Jersey, der im Herbst 2012 mit dem Hereinbrechen des Tropensturms Sandy über seinen Bundesstaat in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit geriet. Als tatkräftiger Katastrophen-Manager erfuhr Christie eine überwiegende positive mediale Resonanz. Einer Debatte über mögliche Zusammenhänge zwischen dem erschreckenden Ausmaß der durch Sandy hervorgerufenen Zerstörung sowie dem globalen Klimawandel versperrt er sich jedoch.
    Anlässlich einer Reise in die Niederlande informiert sich Bittman gründlich über die dort nach der Jahrhundertflut von 1953 auf den Weg gebrachten und seitdem regelmäßig auf den Prüfstand gestellten Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Hierbei werden ihm elementare Versäumnisse der Christie-Administration klar. Weitere durch Bittman unternommene Recherchen werfen ein noch ungünstigeres Licht auf Christies Umweltpolitik. Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Wahlkampfspenden für den Politiker und der Aufkündigung eines Abkommens, das einst zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen geschlossen worden war? (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 20.09.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 12.05.2014Showtime
    • ServusTV: America Ferrera - Umdenken
    Staffel 1, Folge 6
    America Ferrera startet ihre Recherchen, indem sie sich mit Persönlichkeiten austauscht, die aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen auf Wind- und Solarkraft setzen. Im Zuge dieser Gespräche erfährt Ferrera jedoch auch von erheblichen politischen Widerständen gegen den Ausbau erneuerbarer Energien. Vergleichsweise positiv sieht die Situation im agrarisch geprägten Kansas aus. Hier findet Ferrera überaus günstige Voraussetzungen für die Verwirklichung einer nachhaltigen Energiewirtschaft vor. Ein Paradebeispiel liefert der Farmer Pete Ferrell. Dessen Existenzgrundlage wäre um ein Haar von einer dreijährigen Dürreperiode vernichtet worden, ehe ihm der rettende Gedanke kam, einen Windpark zu errichten.
    Aber die Zukunft seines gleichermaßen ökonomisch erfolgreichen und umweltfreundlichen Geschäftsmodells scheint akut bedroht. Denn eine Abstimmung steht bevor, mit der einflussreiche gesellschaftliche Kreise die staatliche Förderung von Aktivitäten zur Gewinnung erneuerbarer Energien in Kansas massiv beschneiden möchten. Die Initiative hierzu geht nicht zuletzt auf gewiefte Lobbyisten vom Schlage eines James Taylor zurück.
    Der eloquente Jurist und passionierte Pokerspieler ist als führender Mitarbeiter des konservativen „Think Tanks Heartland Institute“ unermüdlich darum bemüht, bei politischen Entscheidungsträgern auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene Zweifel am Zusammenhang zwischen menschlicher Zivilisation und globaler Erderwärmung zu erwecken. Auch Mark Bittman muss sich im Zuge seiner parallel durchgeführten Recherchen wiederholt mit Taylors dubioser Überzeugungstätigkeit beschäftigen. Der umtriebige Lobbyist trommelt nämlich lautstark für die Erdgasförderung durch das außerordentlich kontrovers diskutierte Fracking-Verfahren.
    Kritiker der Methode warnen vor einer Erhöhung des Erdbebenrisikos und dem Freisetzen giftiger Substanzen. Fracking-Verfechter hingegen heben hervor, dass im Rahmen der erforderlichen Bohrungen als ungewolltes Nebenprodukt lediglich etwa ein Prozent des Erdgases in Form von Methan entweiche. Ein ehemaliger Forscher der US-Umweltbehörde EPA gibt jedoch zu bedenken, dass die entsprechenden Daten in der Regel allein industrieller Herkunft seien. Von Bittman begleitete unabhängige Untersuchungen, die etwa unter Federführung der renommierten Atmosphärenwissenschaftlerin Gabrielle Petron vorgenommen werden, legen nahe, dass Fracking-Bohrungen ein Vielfaches an Methan austreten lassen und somit den fatalen Treibhauseffekt zusätzlich anheizen.
    Doch es gibt auch gute Neuigkeiten, so wird in Kansas die gegen die Unterstützung von Formen sauberer Stromerzeugung gerichtete Gesetzesinitiative mit knapper Mehrheit zurückgewiesen. Darüber hinaus kündigen auch diverse andere Bundesstaaten verstärkte Anstrengungen zur Ausweitung des Marktanteils erneuerbarer Energien an … (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 27.09.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 19.05.2014Showtime
    • ServusTV: Jessica Alba - Revolution und Wiederaufbau
    Staffel 1, Folge 7
    Die drei Studenten und Aktivisten des „Klimakorps“ stehen vor ganz unterschiedlichen Aufgaben, um den Klimaschutz zu erhöhen und werden jeweils von der Schauspielerin Jessica Alba begleitet. Brendan Edgerton analysiert akribisch die komplexen Logistik-Prozesse des Bürobedarfsanbieters Office Depot. Dieser verfolgt das ehrgeizige Ziel, bis 2030 seine Kohlendioxidemissionen auf null zu senken. Grundlegende Überzeugungsarbeit hat Jenise Young an der Texas Southern University in Houston zu leisten. Hier scheint selbst „Recycling“ ein Fremdwort zu sein und mit einer Herkules-Aufgabe ganz anderer Art sieht sich Scott Miller konfrontiert: Im Glückspielparadies Las Vegas soll er die Caesar Entertainment Corporation, die mehrere Hotels und Kasinos betreibt, auf einen grünen Kurs einschwören.
    Zu Jessica Albas Freude meistert das Trio seine schwierigen Aufgaben ausnahmslos mit Bravour. So treten Brendan, Jenise und Scott eindrucksvoll den Beweis an, dass Umweltschutz und Profit-Maximierung durchaus Hand in Hand gehen können. Der TV-Moderator Chris Hayes lenkt die Aufmerksamkeit währenddessen auf einen Aspekt, den die mediale Berichterstattung in Folge des Tropensturms Sandy 2012 kaum berücksichtigte.
    Die von Hayes aufgestellte Hypothese, dass der verheerende Sturm besonders die bereits zuvor in prekären Verhältnissen lebenden Bewohner der Millionenmetropole New York in Mitleidenschaft zog, bestätigt sich im Zuge seiner Recherchen immer mehr. Eindeutige Belege liefern Besuche des Viertels Far Rockaway, das an der Peripherie der Stadt angesiedelt ist. Bestürzung ruft bei Hayes das Schicksal der Lawrences hervor, die noch Monate nach Sandys Wüten ohne Elektrizität auskommen müssen. Gleich drei Familienmitglieder verloren ihre Jobs, da die Arbeitsplätze längere Zeit komplett vom öffentlichen Personennahverkehr abgeschnitten wurden.
    Nicht minder hart hat es Dian Allen und ihre Angehörigen erwischt, deren Heim von Sandy in einen modrigen Trümmerhaufen verwandelt wurde. Mit den von der Regierung versprochenen Notunterkünften kann nur ein Bruchteil der um die 6.000 Bedürftigen versorgt werden. Der Wiederaufbau ihrer Wohnung bringt für die Allens ebenfalls keine Wende zum Guten mit sich, denn die vom Eigentümer prompt angehobene Miete ist von ihnen einfach nicht zu stemmen.
    Der Familie bleibt schließlich keine andere Wahl, als mit einem staatlich geförderten Wohnkomplex fernab des alten Zuhauses vorlieb zu nehmen. Dem New York Times-Autoren und Pulitzerpreis-Gewinner Thomas L. Friedman bleibt es schließlich vorbehalten, die globale Dimension der Klimaproblematik zu erschließen. Der äußerst erfahrene Journalist legt erstaunliche Verbindungen zwischen dem Weizenanbau im US-Bundestaat Kansas sowie weiteren Regionen der Erde mit dem Sturz des ägyptischen Machthabers Hosni Mubarak offen. Innerhalb der Vereinigten Staaten war in erster Linie der bundesweit größte Weizenproduzent Kansas betroffen, der zwischenzeitlich seinem Ruf als „Brotkorb der Nation“ infolge einer erschreckend langwierigen Trockenperiode nicht gerecht zu werden vermochte.
    Handelte es sich hierbei um eine Jahrhundertdürre oder eher ein Menetekel für die Zukunft des Planeten? Letzteres prognostiziert der britische Klimatologe Myles Allen von der altehrwürdigen University of Oxford. Laut seinen Berechnungen ist bis zum Jahr 2100 aufgrund der Erderwärmung mit einem Rückgang der weltweiten pflanzlichen Erzeugung von rund 25 Prozent zu rechnen … (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.02.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 04.10.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 26.05.2014Showtime
    • ServusTV: Matt Damon - Eine gefährliche Zukunft
    Staffel 1, Folge 8
    Der Schauspieler Michael C. Hall kehrt zu Recherchezwecken seinem von ihm selbst als Traumblase wahrgenommenen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt im sonnigen Kalifornien zeitweilig den Rücken und bricht ins ferne Bangladesch auf. Wie kaum ein zweiter Staat der Welt wird die südasiatische Volksrepublik von den Folgen der Erderwärmung gebeutelt. Der im Jahr 2008 mit dem höchsten UN-Umweltpreis ausgezeichnete Klimatologe Dr. Atiq Rahman informiert den berühmten Gast aus den Vereinigten Staaten über die Hintergründe. Der US-amerikanische Schauspieler erfährt z. B., dass sich ein Großteil Bangladeschs im Deltagebiet der gewaltigen Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna befindet und somit die ohnehin massive Überflutungsgefahr mit dem Aufkommen immer verheerenderer Unwetter wächst.
    Einem allgemein bislang vergleichsweise unbeachtet gebliebenen, aber dennoch auf schleichende Art ebenfalls tödlichen Umweltphänomen wendet sich Michael C. Halls Schauspielkollege Matt Damon zu: den Auswirkungen zunehmend heftiger Hitzewellen auf die städtischen Bevölkerungen moderner Industriestaaten. Damon stößt auf Hitzeperioden der jüngeren Vergangenheit, die in verschiedenen Regionen der Erde etliche Menschenleben kosteten, etwa 2010 geschätzte 55.000 allein in Russland.
    Die Epidemologin Dr. Rupa Basu geht der Frage nach, inwieweit Hitze für die Bewohner einer US-Großstadt wie Los Angeles eine gesundheitsschädigende Alltagsbedrohung darstellt. Laut ihren Untersuchungen führten anhaltend hohe Temperaturen in der kalifornischen Metropole 2013 binnen eines Monats zu ca. 170 Todesfällen.
    Eine nicht minder alarmierende Begleiterscheinung der globalen Klimaveränderung stellt der Rückgang von Trinkwasservorkommen dar. Der renommierte New York Times-Korrespondent Thomas L. Friedman reist in den Jemen, um sich vom dortigen Staatsoberhaupt Abd Rabbuh Mansur Hadi die entsprechenden Probleme des arabischen Landes schildern zu lassen. Erstaunt nimmt Friedman zur Kenntnis, dass Wasserknappheit offenkundig zu den Hauptkonfliktherden innerhalb des politisch höchst instabilen Staates zählt. Besonders deutlich wird dies in der Umgebung von Taiz, Jemens zweitgrößter Stadt, in der Trinkwasser jeden Monat allenfalls an ein oder zwei Tagen frei erhältlich ist. Die benachbarten Ortschaften Qaradh und Al-Marzouh, zwischen deren Einwohnern ein regelrechter Bürgerkrieg um die Kontrolle über eine langsam versiegende Quelle tobt, verkörpern exemplarisch einen ebenso verzweifelten wie blutigen Kampf um schwindende Trinkwasserreserven. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 06.09.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 02.06.2014Showtime
    • ServusTV: Michael C. Hall - Berge versetzen
    Staffel 1, Folge 9
    Der Schauspieler Michael C. Hall forscht im südasiatischen Bangladesch, das wie kaum ein zweites Land der Welt unter den negativen Begleiterscheinungen der globalen Klimakatastrophe leidet. Von der Hauptstadt Dhaka aus begibt er sich per Flugzeug in den von verheerenden Wirbelstürmen und Überflutungen heimgesuchten Süden Bangladeschs. Aus der Luft gewinnt der Schauspieler einen guten Eindruck von der lebensspendenden und zugleich zerstörerischen Kraft, die das Element Wasser innerhalb des enorm dichtbesiedelten, überwiegend im Deltagebiet der Ströme Brahmaputra, Ganges und Meghna gelegenen Staates entfaltet.
    Nach seiner Landung trifft Hall erneut auf den renommierten Klimatologen Dr. Atiq Rahman, der von sich häufenden Missernten und der mit Zyklonen einhergehenden Verseuchung weiter Agrarflächen durch Salzwasser berichtet. Laut Rahman werden bis Mitte des 21. Jahrhunderts zwischen 20 und 30 Millionen Einwohner Bangladeschs aufgrund der sich verschärfenden Umweltproblematik ihre Wohnstätten verlassen müssen.
    Deutliche Belege dafür, dass es sich bei dieser Einschätzung keineswegs um ein reines Zukunftsszenario handelt, liefert Hall die nächste Reise-Etappe, welche er auf einem Boot zurücklegt. So führt ihn sein Weg an den Überresten etlicher unbewohnbar gewordener Häuser und Dörfer vorbei. Auf einem schwimmenden Hospital sieht er sich hautnah mit den gravierenden gesundheitlichen Schäden konfrontiert, die der Klimawandel in Bangladesch anrichtet. In ihrer Verzweiflung wollen zahlreiche Umweltflüchtlinge in den Nachbarstaat Indien gelangen, was die dortigen Sicherheitskräfte mit Waffengewalt zu unterbinden versuchen.
    Nachdem Thomas L. Friedman in verschiedenen Regionen des Nahen Ostens den Zusammenhängen zwischen Prozessen gesellschaftlicher Destabilisierung und der Klimakatastrophe nachgespürt hat, bietet sich ihm nun die Gelegenheit eines Exklusiv-Interviews mit Barack Obama im Weißen Haus. So attestiert er dem Präsidenten der Vereinigten Staaten eine eher durchwachsene umweltpolitische Zwischenbilanz. Unumwunden gesteht der mächtigste Mann der Welt ein, seine selbstgesteckte Zielsetzung im Kampf gegen den globalen Klimawandel bislang allenfalls ansatzweise erreicht zu haben. Bezüglich der Gründe hierfür verweist er einerseits auf den massiven Widerstand konservativer Kräfte, aber auch innerhalb der eigenen Reihen.
    Keinen Zweifel lässt Obama an seiner Überzeugung, dass eine wesentliche Abmilderung der zivilisationsbedingten Erderwärmung zu den zentralen Zukunftsherausforderungen der Menschheit gehöre. Allerdings gestalte es sich sehr schwierig, allgemeine Zustimmung für eine fundamentale politische Richtungsänderung zu erzeugen, deren Früchte sich erst in einigen Jahrzehnten ernten ließen.
    Nichtdestotrotz verbindet Obama große Hoffnungen mit der jungen Generation und ihren Nachkommen, die im Wissen um die entscheidende Bedeutung eines nachhaltigen Umweltschutzes aufwüchsen. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSo 13.09.2015ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereMo 09.06.2014Showtime

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