Internationaler Frühschoppen

Das Ringen um einen Frieden in der Ukraine geht weiter – ab Sonntag in Berlin. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft nicht nur seine europäischen Unterstützer Friedrich Merz, Emmanuel Macron und Keir Starmer, sondern auch auf den US-Sondergesandten Steve Witkoff. Werden die USA und Europäer an einem Strang ziehen? Derweil belastet die „Nationale Sicherheitsstrategie“ der US-Regierung unter Präsident Donald Trump das transatlantische Verhältnis. Von „wirtschaftlichem Niedergang“ über „zivilisatorische Auslöschung“ bis hin zu angeblicher „Zensur der Meinungsfreiheit“: In dem Dokument kritisiert Washington seine europäischen Verbündeten ungewöhnlich

scharf. Von einem „Scheidungspapier“ ist die Rede . Wie stark erschüttert die neue US-Sicherheitsstrategie das transatlantische Verhältnis? Wie gefährlich ist die Allianz zwischen Trump und rechtspopulistischen Kräften in Europa? Welche Konsequenzen hätte ein Friedensplan für die Ukraine, der weitgehend ohne europäische Mitsprache beschlossen wird? Und was bedeutet das alles für Europas eigene Sicherheit? Anke Plättner diskutiert mit: - Kerstin Kohlenberg (DIE ZEIT, ehem. USA-Korrespondentin) - Anne McElvoy (POLITICO, London-Korrespondentin) - Andrey Gurkov (russischer Journalist und Autor) - Thomas Mayer (Europa/​NATO-Korrespondent, Der Standard) (Text: Phoenix)