Im Winter 1944 glaubt niemand mehr an den „Endsieg“. Um so heftiger sind die Aktivitäten der Propagandakompanie, der Anton Simon als Kameraassistent angehört. Bei den Kinoabenden der Soldaten ist oft der Lärm der Kanonen lauter als Zarah Leanders Stimme mit dem Lied „Davon geht die Welt nicht unter“. Um seinen Sohn kennen zu lernen und Maria wiederzusehen, hat Otto Wohlleben die Fahrt zu einem Entschärfungseinsatz so eingerichtet, dass er in Schabbach übernachten kann. Zunächst schüchtern, finden Otto und Maria schnell wieder
zueinander. Als in der Nacht alliierte Bombergeschwader den Hunsrück überqueren, kuscheln sich Otto und Maria zusammen und erinnern sich an das Glück in den Monaten vor dem Krieg. Am Morgen beim Abschied ist Maria ruhig und gefasst. Nur wenige Stunden später stirbt Otto beim Entschärfen einer Bombe. In derselben Nacht macht der alte Mathias Simon seinen letzten Atemzug. Beim Einmarsch der Amerikaner wird Lucies Villa beschlagnahmt. Als sie in die lachenden Gesichter der schwarzen GIs blickt, sieht sie schon wieder neue Chancen für sich und Eduard. (Text: 3sat)