Gut zu wissen Folge 216: Hochwasserschutz: Bauen im Einklang mit der Natur
Folge 216
Hochwasserschutz: Bauen im Einklang mit der Natur
Folge 216
Simbach am Inn im Frühsommer 2016: Tagelang regnet es unaufhörlich – bis zu 180 Liter pro Quadratmeter. Längst schon ist der Boden vom Dauerregen vollkommen gesättigt. Wiesen und Felder sind überschwemmt. Der Simbach wird mitten im Ort zum reißenden Fluss, die Kleinstadt versinkt in Wasser und Schlamm. Fünf Menschen ertrinken in den Fluten. Extremes Hochwasser ist längst schon kein Jahrhundertereignis mehr. Obwohl es in Bayern tausende Kilometer Deichlinie und in den gefährdeten
Städten Schutzmauern gibt, wiederholen sich die Ereignisse mit einer erschreckenden Häufigkeit. Die Ursachen sind bekannt: Der Klimawandel begünstigt Starkregen, Gewässer sind begradigt, ihr Lauf eingeengt. Städte und Dörfer drängen sich nahe an die Ufer. Die Flüsse haben ihre natürlichen Rückhalteräume weitgehend verloren. Das Filmteam fährt nach Simbach am Inn und fragt nach: Bauen wir falsch? Wie können wir uns wirkungsvoll gegen Naturkatastrophen schützen? (Text: BR Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereSa. 11.06.2022BRDeutsche Streaming-PremiereFr. 03.06.2022ARD Mediathek