Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 90 Min.
    Einsfestival GRZIMEK (1/​2), Deutschland 2015, Regie Roland Suso Richter, am Sonntag (05.04.15) um 20:15 Uhr. Keine Angst vor wilden Tieren: Bernhard Grzimek (Ulrich Tukur) präsentiert in seiner Sendung eine exotische Wildkatze. – Bild: ARD Degeto/​UFA Fiction/​Roland Suso Richter
    Einsfestival GRZIMEK (1/​2), Deutschland 2015, Regie Roland Suso Richter, am Sonntag (05.04.15) um 20:15 Uhr. Keine Angst vor wilden Tieren: Bernhard Grzimek (Ulrich Tukur) präsentiert in seiner Sendung eine exotische Wildkatze.
    Deutschland, 1945. Im vom Krieg zerstörten Frankfurt gelingt es dem Tierarzt und Verhaltensforscher Bernhard Grzimek (Ulrich Tukur), den Zoologischen Garten vor dem Abriss zu bewahren und zu einer Attraktion zu entwickeln, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wird. Zudem setzt Grzimek sich für den Erhalt der letzten afrikanischen Tierparadiese ein und unternimmt im Zuge dessen Forschungsreisen, auf denen ihn sein Sohn Michael (Jan Krauter) begleitet. Er baut die Frankfurter Zoologische Gesellschaft zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wird damit zu einem der Wegbereiter der deutschen Umweltbewegung.
    Seine 1956 startende Fernsehreihe „Ein Platz für Tiere“ gerät rasch zu einem wahren Straßenfeger. Der Balanceakt zwischen Artenschützer, Zoodirektor und TV-Star einerseits und Ehemann und Familienvater andererseits fällt ihm allerdings zunehmend schwer. Zum Leidwesen seiner Frau Hilde (Barbara Auer), die ihn in seinem beruflichen Engagement fortwährend unterstützt, hat Grzimek zahlreiche Affären und ist seinen Kindern alles andere als ein einfacher Vater. Während der Dreharbeiten zu „Serengeti darf nicht sterben“ muss er den Schicksalsschlag seines Lebens hinnehmen: Sein Sohn Michael kommt bei einem tragischen Flugzeugabsturz im Alter von nur 24 Jahren ums Leben, wofür Hilde ihrem Mann fortan schwere Vorwürfe macht.
    Unterstützt von Michaels Witwe Erika (Katharina Schüttler), vollendet er die von Michael initiierte Tierdokumentation, die zu einem Oscar-prämierten Welterfolg wird, was ihm die Kraft gibt, seinen Kampf für den Tier- und Artenschutz fortzuführen. Immer radikaler prangert er entsprechende Skandale und Missstände an und wird so für eine ganze Generation von Tierschützern zum Vorbild.
    Während er und Hilde sich mehr und mehr auseinanderleben, beginnt Grzimek ein Verhältnis mit seiner Schwiegertochter Erika, die er später heiraten wird. 1980, sieben Jahre vor seinem Tod, ereilt ihn ein weiterer herber Schicksalsschlag, der alte Schuldgefühle wachruft und neue entstehen lässt: Sein Adoptivsohn Thomas (Jerry Hoffmann) begeht Selbstmord. Als Tierschützer eine Legende, für seine Mitmenschen ein Rätsel – das hervorragend besetzte Biopic schildert Bernhard Grzimeks Kampf für Tier- und Naturschutz, zeigt Grzimek aber auch als widersprüchlichen, moralisch ambivalenten Charakter.
    Mit seiner Sendung „Ein Platz für Tiere“ erreichte er Millionen und veränderte den Blick ungezählter Zuschauer auf Tier- und Umwelt. In der Titelrolle spielt Ulrich Tukur Professor Grzimek beindruckend facettenreich. Barbara Auer und Katharina Schüttler verkörpern als Hilde und Erika die beiden prägenden Frauen in Grzimeks Leben und glänzen in ihren Rollen. Regisseur Roland Suso Richter feierte mit dem Zweiteiler „Die Spiegel-Affäre“ einen großen Erfolg. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.2015einsfestival
  • 90 Min.
    Hilde Grzimek (Barbara Auer) und ihr Mann Bernhard (Ulrich Tukur) sind in Frankfurt angekommen und möchten den zerstörten Zoo vor dem Abriss bewahren.
    Deutsche TV-PremiereMo 06.04.2015einsfestival

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