Unsoziale AfD Die Partei und ihr Programmentwurf Die Alternative für Deutschland im Siegesrausch: Souverän ist die Protestpartei AfD in die Landtage von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt eingezogen. Doch was will die Partei außer einer Obergrenze für Flüchtlinge wirklich? Der Entwurf des Grundsatzprogramms wirft Fragen auf: Die Erbschaftssteuer soll abgeschafft und das Rentenalter heraufgesetzt werden. Ist das die Sozialpolitik für die „kleinen Leute“? Für Menschen, die sich von etablierten Parteien allein gelassen fühlen und mit ihrem Geld schon jetzt gerade so über die Runden kommen? „Frontal 21“ hat sich umgehört, bei AfD-Wählern, die das mit dem Parteiprogramm gar nicht so ernst nehmen wollen. Und bei AfD-Politikern, die sich von ihrem eigenen Programmentwurf distanzieren. Integration von Flüchtlingskindern Zu wenig Lehrer, zu wenig
Erzieher Integration ist wichtig – je früher damit begonnen wird, umso besser gelingt das. Möglichst bald, möglichst gut sollen deshalb Hundertausende zugewanderter Flüchtlingskinder in Schulen und Kitas betreut werden, darin sind sich Experten und Politiker einig. Wie ist das zu schaffen? Neue Klassen müssen eingerichtet werden, doch es fehlen Schätzungen zufolge mindestens 20 000 neue Lehrer und ebenso viele Erzieher. Aktuelle Studien zeigen, dass es ohnehin schon Qualitätsmängel in der Kinderbetreuung gibt. Mit diesen zusätzlichen Anstrengungen dürfe der Bund die Länder und Städte nicht alleine lassen, fordern Experten und die Kultusminister der Länder. Fehler der Vergangenheit, die eine Integration erschwerten, dürften jetzt nicht wiederholt werden. „Frontal 21“ zeigt anhand von Beispielen in Bayern und Berlin, was in Kitas und Schulen dringend gebraucht wird, damit die Integration gelingt. (Text: ZDF)