In der neuen Ausgabe von „Frei von der Lippe“ gibt es gleich zu Anfang der Sendung heftige Aufregung. Ausgangspunkt ist eine Annonce der Tabakindustrie. Gesucht werden Handelsvertreter, verlangt wird die „Beherrschung der ostdeutschen Sprachen“. Unverschämt, so die Reaktion vieler Leser. Sogar von Beleidigung der Ostdeutschen ist die Rede. Oder ist das einfach nur ein Druckfehler? Jürgen von der Lippe hat sich deshalb der Sache angenommen und findet ganz sicher die richtige Antwort. Außerdem beschäftigt sich „Frei von der Lippe“ mit den Lügen rund um die Beschriftung und Aufmachung der Lebensmittel. Möglich ist das nur, so Sprachexperten, weil die deutsche Sprache gnadenlos missbraucht
wird. Das neue Verbraucherportal „LebensmittelKlarheit.de“ will den verunsicherten Verbrauchern jetzt helfen und macht unter anderem die schärfsten Sprachschoten öffentlich. Damit in der 18. Folge nicht nur die Geschmacks-, sondern auch die Lachmuskeln beschäftigt werden, gibt es jede Menge Scherzfragen. Eingereicht haben sie die jüngsten Zuschauer der Sendung. Hier ein kleiner Appetithappen: Was ist ein Keks, der bei Sonne unter einem Baum liegt? Ein schattiges Plätzchen! Und was ist flüssiger als Wasser? Natürlich haben die Zuschauer auch wieder für diese Ausgabe jede Menge Sprachkapriolen aus Rundfunk, TV, Presse und Alltag in die Redaktion geschickt. Die originellsten werden gesendet. (Text: mdr)