2014, Folge 560–576

  • Zwei Mütter – Ein Kind „Ich hatte am Anfang ein schlechtes Gewissen und hab mir gedacht, wer sein Kind liebt, gibt doch sein Kind nicht her. Aber mittlerweile sag ich: Gerade, weil ich ihn so lieb hab, habe ich ihn in diese Pflegefamilie gegeben“. Sheila hat erkannt, dass sie ihren Sohn nicht alleine großziehen kann. Jetzt lebt Finn bei Irene, seiner Pflegemutter. Sie investiert viel Zeit und Liebe für Finns tägliche Betreuung. Wir sprechen mit den zwei Müttern über ihr Rollenverständnis. Wie gehen die beiden Frauen mit der außergewöhnlichen Situation um? Netzprotest – #YesAllWomen Frauen wehren sich.
    Öffentlich. Im Netz. Keine Übergriffe mehr, keine Gewalt, keine sexuelle Gewalt! Wir erinnern uns: Nach der Verbalattacke von Rainer Brüderle auf eine Stern-Journalistin gab es in Deutschland eine große Debatte über Sexismus! Sie fand vor allem im Internet statt. Auf Twitter unter dem #Aufschrei. Nun gibt es so etwas wie einen Nachfolger von Aufschrei: #YesAllWomen. Entstanden in Amerika, aus furchtbarem Anlass: Ein 22-jähriger Student, erklärter Frauenhasser, hat dort sechs Menschen getötet. Und wieder machen im Netz Frauen weltweit auf Bedrohungen und Taten aufmerksam.
    Wir fragen: Was bringt der Netzprotest? Neustart – Frau übersteht Ehe-Chaos Immer noch werden 37 Prozent aller Ehen geschieden, das ist mehr als jede dritte. Ein Trend: Immer mehr Eheleute trennen sich noch nach der Silberhochzeit, nach 26 oder noch mehr gemeinsamen Jahren. Dann müssen die Ex-Partner für sich ein völlig neues Leben aufbauen. Wir haben Karin getroffen, sie ist durch diese Krise gegangen. Ihr Mann hatte eine Freundin. Karin wollte die Trennung. Bleiben kam nicht in Frage. Damit zerbrach eine Großfamilie.
    Doch sie hat es geschafft – den Start in ein neues Leben. Lisa will’s wissen – Wer sind die frauTV-Fans? Lisa Ortgies war wieder mit dem mobilen frauTV-Studio unterwegs, um Ihre Meinung zu erfahren. Diesmal: Wer sind eigentlich die frauTV-Fans? Immer wenn Lisa draußen unterwegs ist, wird sie von so vielen Zuschauern angesprochen. Und die wollen wir jetzt auch einmal zeigen. Und frauTV-Fans – das sind nicht nur Frauen. Buchtipps mit Christine Westermann Einmal im Monat kommt unsere Buchliebhaberin Christine Westermann zu Lisa ins Studio. Im Gepäck: neue Buchtipps. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.06.2014WDR
  • Späte Väter – Längst keine Ausnahme mehr Die Zahl der Väter über fünfzig steigt rasant. Viele Männer werden in der zweiten oder dritten Ehe noch mal Vater. Und der gesellschaftliche Wandel geht noch weiter. In diesen Beziehungen geht oft die Mutter weiter arbeiten und der Vater bleibt zu Hause bei den Kindern. Wie das Leben unter so ganz anderen Vorzeichen als in der Vergangenheit funktioniert, das hat ein Paar frauTV erzählt. Kuschelpartys – Die Sehnsucht nach Berührung Alleinleben, Stress im Beruf oder der Familie, viele scheinen sich nach mehr Berührung zu sehnen.
    Wissenschaftlich ist Berührung jedenfalls das A und O im Leben, manche Experten meinen, sogar wichtiger als Sex. All das würde jedenfalls erklären, warum z.B. Kuschelpartys regen Zulauf haben. Maria geht nach einiger Überwindung inzwischen regelmäßig zu den Partys. Sie erzählt frauTV ihre Geschichte. Eine türkisch-deutsche Liebe – Und das jetzt schon vierzig Jahre Evi und Ismail meinen, dass in den siebziger Jahren sowohl in der Türkei als auch in Deutschland mehr Offenheit herrschte als heute.
    So ist auch die standesamtliche Trauung für alle Beteiligten kein so großes Problem. Als deutsch-türkisches Paar liegt ihnen das Leben in beiden Kulturen am Herzen. Besonders auch für ihre Kinder. Ihre Geschichte – bei frauTV. Typischer Frauengetränke – Gibt es die wirklich? Aperol, Baileys, Eierlikör. Nicht zu hart – eher süß, am besten bunt – vielleicht sogar noch nett dekoriert. Und in der Hand muss es auf jeden Fall schick aussehen: das typische Frauengetränk. Wir stellen die typischen Frauengetränke vor und fragen, warum genau sie es eigentlich sind. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.06.2014WDR
  • Sexting – Wenn intime Fotos nicht mehr privat sind – Fotos, die entstehen, wenn jemand frisch verliebt ist, Fotos, die mehr zeigen als im Familienalbum üblich ist, eben erotische Fotos, die nur für den Partner gedacht sind. Mit dem Smartphone aufgenommen, vom Smartphone verschickt. Was aber passiert, wenn die Beziehung zu Ende geht, der Partner oder die Partnerin verletzt ist, sich rächen will, die Fotos an andere verschickt, ins Netz stellt? Was steckt dahinter, fragt frauTV. Gerade noch mal gut gegangen – Die Geschichte einer geretteten Kindheit – Eine Mutter, die Mann und Tochter verlassen hat, ein Vater, der sich rührend kümmert und dann schwer krank wird.
    Die kleine Tochter steht ihm bei bis er stirbt. Ein Kind, das keine echte Kindheit kennt, keine Regeln und kein Familienleben im üblichen Sinne. Sie soll ins Heim. Das verhindert die Grundschullehrerin und nimmt sie als Pflegekind in ihre Familie auf. Aber auch dort ist es erst einmal schwierig. „Wir sind wie Schwestern – ein Leben lang“ – Zwangsarbeiterinnen in Deutschland – Erst vor zehn Jahren brach Natascha Braun ihr Schweigen, fing an zu erzählen, dass sie in ihrem ukrainischen Heimatdorf von deutschen Soldaten aufgegriffen wurde, dass sie sechzig Stunden in einem Viehwaggon nach Deutschland transportiert wurde und dann Schwerstarbeit bei der Bahn als Zwangsarbeiterin leistete.
    Nach dem Krieg blieb sie in Deutschland, auch weil sie in der Ukraine ihre ganze Familie, ihr ganzes Hab und Gut verloren hatte. frauTV erzählt sie ihre Geschichte. Die Magie der Dessous – In Deutschland unterschätzt? – Sie sind unsere unsichtbaren Begleiter. Halten unsere weiblichen Rundungen in Form.
    Richtig eingesetzt sind sie wahre Verführungskünstler und doch lieben wir sie nicht so, wie sie es eigentlich verdient hätten: Dessous. Viele deutsche Frauen, das besagen zumindest zahlreiche Studien, haben ein Problem mit Dessous. Sie sehen sie als notwendiges Übel, möchten einfach, dass sie praktisch sind und möglichst lange halten. Sie geben im Jahr eher 70 als 100 Euro dafür aus und kaufen am liebsten gleich mehrere auf einmal – denn was man hat, hat man schließlich, oder? frauTV fragt: Sind deutsche Frauen wirklich Dessous-Muffel??? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.06.2014WDR
  • „Ich mach das schon!“ – Man nennt diese Mütter heute „Maternal gatekeeper“ Oder „mütterliche Türsteherin“. Hinter all diesen Begriffen versteckt sich das Phänomen der Mütter, die sehr vereinnahmend sind, die meinen, dass sie in Sachen Pflege, Erziehung und Ernährung alles am besten wissen. Da kommt sogar so mancher Vater nicht mehr zum Zuge. Denn schon beim Windelwechseln meinte eine „mütterliche Türsteherin“, es besser machen zu können als ihr Partner. Autorin: Valentina Kurscheid Zu viel Gewalt gegen Frauen im Fernsehen? – Eine Spurensuche Werden im deutschen Fernsehen zuviele Frauen geschlagen und getötet? Und finden wir das darüber hinaus auch noch so normal, dass wir es gar nicht mehr wahrnehmen? In diesem Beitrag geht es um Filmfiguren – Frauen, – denen Gewalt angetan wird, und es geht darum, wie echte Frauen das finden: Tessa Mittelstaedt und Schauspielerin.
    Klaudia Wick, Fernsehkritikerin. Autorin: Birgit Thater „Mein Mann ist dement“ – Die Diagnose war eine Erlösung 9 Jahre hat es gedauert: 9 Jahre der Verzweiflung und Ratlosigkeit. Es kam schleichend: Plötzlich hat sich ihr Mann Horst verändert. Wurde distanzierter, taktlos, lieblos ihr und anderen gegenüber.
    Nach einer Odysee von Arzt zu Arzt und sogar Paartherapeuten stand am Ende die Diagnose fest: Demenz. Für Marlis Berghoff eine Erleichterung. Denn endlich wusste sie nun was los war, konnte sich neu auf ihren Mann einstellen. Autorin: Beatrix Wilmes Die gute, alte Postkarte – Ein Lobgesang Meist wird sie von Frauen geschrieben – aus dem Urlaub, zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Frauen befestigen sie auch am Kühlschrank oder stellen sie irgendwo in der Wohnung auf. Es gibt sie noch – auch im digitalen Zeitalter und sei es als witzige Spruchkarte, die auf facebook gepostet wird. Autorin: Heinke Schröder (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.07.2014WDR
  • Anonyme Spurensicherung – Hilfe für Vergewaltigungsopfer Nach einer Vergewaltigung stehen die Frauen unter Schock. Polizei, Anzeige, alles eine Überforderung. Deshalb bieten z.B. Krankenhäuser eine anonyme Spurensicherung an. D.h. Spuren werden gerichtsfest dokumentiert, bis zu 10 Jahre aufbewahrt, Beweise, falls es später doch noch zur einer Anzeige kommt. Finanziert bisher vor allem durch Spenden und ehrenamtliches Engagement, sollten 2014 erstmals Gelder vom Land NRW fließen. Klappt aber nun doch nicht. Ärger und Enttäuschung bei allen Betroffenen. Autorin: Gitti Müller Helikoptermutter – Oder wie viel Mutter ist möglich? Der Begriff geistert durch die Medien, viele haben ihn schon einmal gehört, aber kennt jemand eine sogenannte Helikoptermutter? In frauTV erzählt eine aus ihrem Alltag.
    Eine Frau, die ihr Leben ihren Kindern gewidmet hat, die keine Zeit hat für Hobbies, Freunde und eigentlich auch zu wenig für ihren Ehemann. Aber für sie ist es genau so richtig. Autorin: Diana Ahrabian Ein Bäuchlein in Ehren? – Wie viel Bauch darf Mann haben? Oder will er haben! frauTV fragt sich, was ist denn nun mit den Männern und ihren Bäuchen? Sixpack oder Bierbauch? Muss schlank sein … Wie sehen das die Männer selber? Wie sehen das die Frauen? Unser Kollege Carsten Linder ist dem Phänomen mal nachgegangen.
    Autor: Carsten Linder Ich bin Feministin! Und das gerne In der frauTV Serie „Ich bin Feministin“ erzählen Zuschauerinnen und Zuschauer, warum sie keine Scheu haben, sich Feministin zu nennen. Und sie haben alle ihre Gründe, ganz unterschiedliche. Kommen aus verschiedenen Generationen und wie gesagt, sogar Männer sind dabei. Dieses Mal erzählt Sonja ihre Geschichte. Autorin: Kathrin Schamoni (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.09.2014WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 11.09.2014WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 18.09.2014WDR
  • - Für die Liebe nach Paris – 1LIVE Lovetrain Sie sind jung, sie sind Singles und sie folgen der Einladung von 1LIVE nach Paris zu fahren, um vielleicht einen Partner zu finden. Anja Backhaus begleitet für frauTV zwei junge Frauen und versucht zu verstehen, warum sie Singles sind, woran es hapert. Und ist natürlich neugierig, wie es so läuft mit 300 Singles. – Eine unglaubliche Gesetzeslücke – Nicht jede Vergewaltigung ist strafbar Wer in einer Wohnung vergewaltigt wird, kann noch so viele Gründe haben, nicht um Hilfe zu schreien oder sich handgreiflich zur Wehr zu setzen, der Täter wird trotz Vergewaltigung n i c h t bestraft.
    Dabei gibt es zahlreiche Gründe, warum Frauen nicht handgreiflich gegenüber ihrem Vergewaltiger werden. Viele fürchten, dass sie neben der Vergewaltigung noch zusätzliche Gewalt provozieren. Auch Hilferufe, die möglicherweise keine Rettung herbeiführen, können ihre Situation noch verschlimmern. Aber dieses Verhalten fordert der Gesetzgeber von den Frauen, damit eine Vergewaltigung strafbar ist. Der Europarat fordert in der Istanbul-Konvention, dass jede Vergewaltigung bestraft werden muss.
    Deutschland ist also in der Pflicht. Umso erstaunlicher, dass die Bundesregierung noch nichts unternommen hat, obwohl sie am 17.09.2014 einen Gesetzentwurf zum Sexualstrafrecht auf den Weg gebracht hat. Von einer Änderung des Vergewaltigungsparagraphen ist in diesem Gesetzentwurf jedoch keine Rede. – Immer mehr Frühgeburten – Woran liegt das? Geburtsmediziner warnen: Die Zahl der Frühgeburten sei zu hoch, obwohl es medizinisch gesehen in vielen Fällen besser wäre, die Schwangerschaft so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
    Schuld, sagen sie, sei das so genannte Fallpauschalensystem: Danach vergüten nämlich die Krankenkassen pro Patientin eine bestimmte medizinische Leistung, anstatt zum Beispiel die Dauer der Behandlung und Liegezeit in der Klinik zu berücksichtigen. Mit Patientinnen, die länger liegen müssen, machen die Kliniken also Verlust. Im Falle von Schwangeren mit einer drohenden Frühgeburt bedeutet das: Sie müssen möglichst schnell gebären, damit die Klinik keine roten Zahlen schreibt. – Gamerinnen – Oder die Lust der Frauen an Videospielen Videospiele – nur was für blasse, picklige Jungs in der Pubertät? Von wegen! Mittlerweile sind digitale Spiele mitten in der Gesellschaft angekommen.
    Etwa die Hälfte aller Gamer sind Frauen! Die durchschnittliche Gamerin ist zwischen Anfang 20 und Ende 40. Aber auch über 50 gibt es immer mehr, das sind die so genannten „Silver Gamer“. Aber Frauen spielen anders als Männer: Frauen spielen z.B. gerne so genannte „Casual Games“, das sind ganz einfache Spiele – häufig beispielsweise Puzzles. Bei „Casual Games“ muss man keine Anleitung lesen, sondern kann direkt loslegen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.10.2014WDR
  • - Die zweite Chance – Nach der Kündigung noch mal durchstarten Ana war schon über 50, da wurde sie gekündigt. Das Unternehmen war insolvent. Sie wollte sich nicht kleinkriegen lassen, wieder arbeiten. Sie blieb hartnäckig und, siehe da, es tat sich eine neue Möglichkeit auf: Sie begann eine Ausbildung zur Steuerfachfrau, eine der schwersten IHK-Ausbildungsgänge. Sie hat vor kurzem die Prüfung bestanden und auch schon einen Job. – Eine unglaubliche Gesetzeslücke – Nicht jede Vergewaltigung ist strafbar Wer in einer Wohnung vergewaltigt wird, kann noch so viele Gründe haben, nicht um Hilfe zu schreien oder sich handgreiflich zur Wehr zu setzen, der Täter wird trotz Vergewaltigung nicht bestraft.
    Dabei gibt es zahlreiche Gründe, warum Frauen nicht handgreiflich gegenüber ihrem Vergewaltiger werden. Viele fürchte, dass sie neben der Vergewaltigung noch zusätzliche Gewalt provozieren. Auch Hilferufe, die möglicherweise keine Rettung herbeiführen, können ihre Situation noch verschlimmern. Aber dieses Verhalten fordert der Gesetzgeber von den Frauen, damit eine Vergewaltigung strafbar ist. Der Europarat fordert in der Istanbul-Konvention, dass jede Vergewaltigung bestraft werden muss.
    Deutschland ist also in der Pflicht. Umso erstaunlicher, dass die Bundesregierung noch nichts unternommen hat, obwohl sie am 17.09.2014 einen Gesetzentwurf zum Sexualstrafrecht auf den Weg gebracht hat. Von einer Änderung des Vergewaltigungsparagraphen ist in diesem Gesetzentwurf jedoch keine Rede. – Eine falsche Anschuldigung – Und eine Familie zerbricht fast daran Vier Geschwister, die als Erwachsene Hilfe bei einer Lebensberaterin suchen. Mit der Zeit glauben sie, in der Kindheit von den eigenen Eltern sexuell missbraucht worden zu sein – Erkenntnisse aus den Sitzungen mit der Lebensberaterin.
    Sie brechen den Kontakt zu den Eltern ab und verklagen sie. Nur eine Tochter misstraut dieser Erkenntnis, sucht einen anderen Therapeuten und muss für sich erkennen: Sie hat sich falsch erinnert, es gab keinen Missbrauch. – Ein Ort voller Geschichten – Der Kleiderschrank frauTV hatte die Zuschauerinnen vor einiger Zeit gebeten, ihre Kleiderschrankgeschichten zu erzählen und was sich dort so alles verbirgt. Eine Zuschauerin hat uns einen Blick hineinwerfen lassen – und so kam ein Schatz und viele Erinnerungen aus dem Leben zutage. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.10.2014WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 16.10.2014WDR
  • - Meine Tochter trinkt – Die Verzweiflung einer Mutter Als sie gar nicht mehr weiter weiß, wendet sich die Tochter mit einem Hilferuf an ihre Mutter: Hol mich aus der Alkoholsucht. Für die Mutter bricht eine Welt zusammen. Die Frage: Was habe ich falsch gemacht, zermürbt sie. Wie kann sie ihrer Tochter helfen? Wie kann sie sie nach dem Entzug stützen, damit sie nicht rückfällig wird? Kann sie das überhaupt? ist sie nicht damit überfordert? Mutter und Tochter erzählen frauTV ihre Geschichte. – Prostitutionsgesetz – Das wollen die Sexarbeiterinnen Sie fordern vor allem endlich eine bundesweit einheitliche Regelung der Prostitution, die Aufklärung vor dem Einstieg und die Förderung des Ausstiegs.
    Allerdings ist zum Beispiel der Ausstieg nicht gesetzlich geregelt, sondern nur „gewünscht“. Gelder für Modellprojekte sind so gut wie nicht vorhanden. Ausstiegswilligen fehlt deshalb oft die Unterstützung, die sie eigentlich dringend brauchen. – Späte Liebe – Gar nicht so einfach Sie sind beide über 70, sie haben sich verliebt.
    Und dann? Er hat nach seiner langen Ehe genaue Vorstellungen, wie eine Frau zu sein hat. Sie ist flippig und weltoffen und sieht vieles völlig anders. Er möchte so viel Zeit wie möglich mit seiner neuen Liebe verbringen, er hat längst nicht so viele sozialen Kontakte wie sie. Sie ist zwar bereit, Zugeständnisse zu machen, möchte aber weder ihre Freundinnen noch ihr Vereinsleben vernachlässigen usw. Zwei Turteltauben, die durchaus einige Hindernisse aus dem Weg räumen müssen. – Mit Maurerkelle und Tutu – Eine Frau, die ihre Träume lebt Mit Maurerkelle und Tutu beginnt für Claudia Mark 1981 ein neuer Lebensabschnitt.
    Sie ist 25, hat zwei Kinder, lebt in Scheidung und braucht Geld. Sie kann alle Skeptiker überzeugen und macht eine Maurerlehre, die Meisterprüfung und fängt auch noch an zu tanzen. Nicht zuletzt um einen Ausgleich zu der schweren Arbeit mit Steinen und Zement zu haben, aber auch, weil sie immer zwei Seelen in ihrer Brust spürt. „Wenn ich viel auf dem Bau gemacht hatte, wollte ich auch mal wieder High Heels tragen.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.10.2014WDR
  • - Hauptsache weg: Die Flucht – eine dreiwöchige Odyssee Sie war ein Kind, fünf Jahre alt, Tochter einer alleinerziehenden Mutter in der DDR. Und es war der Sommer 1989. Ihre Mutter beschloss, nach einem Bulgarienurlaub nicht mehr in die DDR zurückzukehren. Ohne zu wissen wohin und wie, begann eine dreiwöchige Reise mit dem Zug, per Anhalter oder dem Taxi. Mal nachts durch einen Wald, mal tagelang in einer überfüllten Bahnhofshalle, dann wieder in einer Flüchtlingsunterkunft. Die Mutter konnte jahrelang nicht über die Flucht reden, zu groß war immer noch die Anspannung, die Angst, was alles hätte passieren können.
    Und die Tochter kann sich nur schemenhaft erinnern. 25 Jahre später erzählt die Mutter ihrer Tochter, woran sie sich kaum noch erinnern kann, was sie aber immer schon wissen wollte. – Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – Wie gehe ich damit um? Die Zahlen sind alarmierend: Jede vierte Frau in Deutschland fühlt sich an ihrem Arbeitsplatz sexuell belästigt. In einer Untersuchung des Bundesfamilienministeriums zur Lebenssituation von Frauen in Deutschland gaben sogar 60 Prozent der berufstätigen Befragten an, schon einmal sexuell belästigt worden zu sein.
    Dabei ist die Definition von sexueller Belästigung unterschiedlich, die Übergriffe können visuell, verbal oder auch körperlich sein. Gerade auf der Arbeit gibt es viele Grenzüberschreitungen: Eine sexuelle Belästigung geschieht nicht nur aus sexuellem Antrieb, sondern ist auch eine Machtdemonstration. Wie können Frauen sich dem entgegenstellen? – Ich bin der Trennungsgrund – So fühlt sich „die Neue“ Wir haben schon oft berichtet, wie schwer es für Frauen ist, wenn sie von ihrem Partner verlassen werden, weil er sich für eine andere entschieden hat.
    Aber wie geht es einer Frau, wenn SIE der Trennungsgrund ist. Sandra ist eine solche Frau. Ihr neuer Freund hat sich nach einer 20-jährigen Ehe von seiner Frau getrennt, um mit Sandra zusammen zu sein. Dass es auch für „die Neue“ nicht leicht ist, mit einer so schwierigen Situation klarzukommen, das erzählt sie in frauTV.
    – Zéromacho- Eine neue Männerbewegung? Wenn in einer Cola kein Zucker drin ist, steht das Wort „Zero“ auf dem Etikett – das französische Wort für „Null“. Und wenn in einem Mann kein Macho steckt, nennt er sich deshalb „Zéromacho“. So heißt eine neue Initiative von Männern aus Frankreich. Sie kämpfen gegen Prostitution und fordern ein neues männliches Selbstverständnis. Dafür stehen sie auch mal mit Bügeleisen auf der Straße. Tobias aus Regensburg will die Bewegung nach Deutschland bringen. Taugen Zéromachos als neues Männerbild? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.10.2014WDR
  • - Putzen gehen – Mehr als nur Taschengeld Barbara aus Münster ist eine legal beschäftige Putzfrau. Sie arbeitet in Vollzeit und bei ihrer Firma werden Sozialversicherungskosten und Krankengeld gezahlt. Das war nicht immer so: Zwölf Jahre war sie bei der Gebäudereinigung tätig. Aber der Druck dort wurde ihr zu hoch und die Sorge zu groß, dass Verträge nicht verlängert wurden. „Das Menschliche blieb sowieso auf der Strecke!“ Das Pensum war irgendwann nicht mehr zu schaffen. – Alleinerziehende – Forderungen an die Politik Alleinerziehende werden in Deutschland systematisch benachteiligt – darüber haben wir schon oft berichtet.
    Ihre Besteuerung ist ungerecht. Im Rentensystem sind sie Verlierer. Beim Unterhalt werden sie vom Staat allein gelassen. Nach unserem letzten Bericht im Frühjahr war die Resonanz immens – viele Zuschauerinnen schrieben uns, wie es ihnen geht und worüber sie sich ärgern. Sie finden: In der Politik für Alleinerziehende muss dringend nachgebessert werden. frauTV hat sich mit ihnen getroffen. – Tsunami: Unsere Liebe geriet aus den Fugen Eigentlich sollte es ein Liebesurlaub in Thailand werden, doch die Ferien entwickeln sich für Karin und Thomas zum Albtraum.
    Die beiden, gerade auf einem Tauchausflug vor der Küste, geraten in den Tsunami, entkommen nur knapp dem Tod. Auch heute – zehn Jahre später – lassen die traumatischen Erlebnisse sie nicht los. Das Erlebte ist auch eine harte Probe für ihre Beziehung, denn das Ereignis entzweit die beiden, jeder versucht alleine mit der Katastrophe fertig zu werden. Dem Partner zu helfen und ihn zu stützen, erscheint erstmal unmöglich. – Buchtipps von Christine Westermann (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.11.2014WDR
  • - Der „Oma-Krieg“ – Konkurrenz unter Großeltern Wenn das erste Baby kommt, freut sich meistens die ganze Familie wie verrückt, vor allem Omas und Opas sind oft total aus dem Häuschen. Was aber passiert, wenn der Nachwuchs erst mal da ist? Wie kommen die beiden miteinander aus? Konkurrieren sie, wer die bessere Oma ist? Gibt es Eifersucht? Wer verbringt mehr Zeit mit dem Enkelkind? Auf wen hört die Mutter der Kinder besser, wenn ungefragt Ratschläge und Tipps zur Erziehung gegeben werden? Oft eine vertrackte Situation, die das ganze Familiengefüge belasten kann.
    – Die Multijobberin – Wenn ein Job nicht ausreicht Susann hat drei Jobs – und zwei Kinder und den Haushalt. Sie ist Multijobberin und braucht alle Jobs, um durchzukommen. Putzen, Kellnern, Nachhilfe geben: Rund drei Millionen Menschen in Deutschland sind Multijobber wie sie – meistens sind es Frauen. – Petra Rosenberg – Eine Sintizza, die sich nicht mehr verstecken will Petra Rosenberg lebt seit ihrer Kindheit in Berlin. Eine ihrer frühen Erinnerungen: wie sie nachts aufwacht und ihren Vater in der Küche weinen hört.
    Otto Rosenberg war der einzige von elf Geschwistern, der Auschwitz überlebt hatte, und dieses Schicksal trug die Familie mit. Er wollte, dass seine Kinder ein besseres Leben haben, ein Leben ohne Vorurteile und Verfolgung der Sintis. Petra studiert, ihre Schwester Marianne macht Karriere als Schlagerstar. Lange verbergen sie ihre Herkunft, doch heute will Petra auf ihr Familienschicksal aufmerksam machen, gegen Rassismus und Unterdrückung vorgehen.
    – Das perfekte Kompliment – Wie geht das? Eine Rätselfrage, auf die Männer schon sehr lange eine Antwort suchen: Wie mache ich eigentlich ein gutes Kompliment? Es gibt Männer, denen gehen Komplimente federleicht und blitzgeschwind über die Lippen. Aber diese schönen Worte wirken – wenn sie nicht von Herzen kommen – schnell etwas zu „ölig“. Und andere sagen lieber gar nichts, bevor sie etwas Falsches sagen. Carsten Linder hat sich für frauTV auf die Suche begeben nach dem perfekten Kompliment. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.11.2014WDR
  • Du bist nicht allein – Begleitete Elternschaft: Früher war es klar, wenn Menschen mit Behinderung, gerade auch geistiger Behinderung, Kinder bekamen, wurden sie ins Heim oder zu Verwandten gegeben. Heute ist es eher das Ziel, dass Kinder bei den Müttern bleiben können. Das Modell der „Begleiteten Elternschaft“ bedeutet, dass Erzieher und Sozialarbeiter Mutter und Kind unterstützen, den Alltag zu bewältigen. Gewalt in Beziehungen – Die Warnsignale erkennen: Fast ein Viertel aller Frauen hat schon mal körperliche oder sexuelle Gewalt durch einen Partner erfahren – hier in Deutschland.
    Ein Problem, über das keiner gerne redet, die Opfer schweigen immer noch oft aus Scham oder Angst vor weiteren gewalttätigen Übergriffen. Wie Frauen die Warnsignale für Gewalt aber auch schon vorher erkennen können, darüber spricht frauTV mit einer Expertin. Erst als Businessfrau in der Welt unterwegs – Jetzt zu Hause in Papas Fußstapfen Heike S. war eine erfolgreiche Geschäftsfrau in Hamburg. Als ihr Vater ernsthaft erkrankte, entschied sie sich, ihr bisheriges Leben aufzugeben und kehrte in ihr Heimatdorf zurück.
    Sie schmiss ihren alten Beruf hin! Stattdessen beschloss sie, in ihrem alten Dorf, aus dem sie als Jugendliche unbedingt weg wollte, jetzt sesshaft zu werden und ein Café zu eröffnen. Zwischen Romantik und Reinfall – Der erst Kuss: Egal wie das erste Mal war – sicher ist, dass er unvergesslich und unwiederholbar ist: Der erste Kuss. Ob romantisch beim Spaziergang oder eher aufgezwungen beim „Flaschendrehen“. Bea, Nina und Caro – drei Frauen aus drei Generationen – erzählen frauTV ihre Geschichte vom ersten Kuss. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.11.2014WDR
  • Deutsche TV-PremiereDo 27.11.2014WDR
  • - „Manchmal bin ich sehr türkisch, manchmal sehr deutsch“ – Schluss mit dem Schubladendenken Ipek ist Migrantin der zweiten Generation. Sie wurde in München geboren. Ihre Mutter ist von der Kultur her türkisch, tscherkessisch, arabisch und kurdisch aufgewachsen. „Ich bin ein typisches Kofferkind. Das heißt, viele Kinder der Migranten zweiter Generation sind ja auch leider wie ich davon geprägt worden, dass sie einerseits in der Türkei eingeschult wurden und dann wieder zurück nach Deutschland mussten.“ Heute ist Ipek international als DJane bekannt. Und sie wirbt für Verständnis in beiden Kulturen statt stereotypen Schubladendenkens.
    – Die Frauenquote kommt – Die Vorurteile bleiben? Der Evergreen Frauenquote ist jetzt auf dem Weg, Gesetz zu werden. Auch die Diskussion, die sich um diese Entscheidung rankt, ist ein Evergreen: immer die gleichen Bedenken oder Vorurteile – und das seit Jahren. frauTV will damit jetzt Schluss machen. – Berufstätige Mütter – Und was sie nicht mehr hören wollen Nichts ist einfach in diesem Land. Für Frauen, die arbeiten und Kinder haben, schon gar nicht. Obwohl längst widerlegt, glauben noch immer 60% der Deutschen: Ein Kind nimmt Schaden, wenn seine Mutter arbeiten geht! Und entsprechend fallen all die Fragen und Kommentare aus.
    Was dahinter steckt, fragt frauTV eine Expertin. – Als Kind geprügelt – Und wie geht das Leben dann weiter? Nachdem Frauen in frauTV erzählt hatten, was es hieß in der Kindheit verprügelt zu werden, haben viele, die das auch erlebt haben, ihre Geschichten an frauTV geschrieben. Viele auch erzählt, wie sehr das ganze weitere Leben davon geprägt war. Marita war bereit ihre Geschichte frauTV zu erzählen. – Und die Weihnachtsbuchtipps mit Christine Westermann (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.12.2014WDR

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