Frag' den Lesch 2016, Folge 223–237

  • Folge 223
    Schon viel wurde darüber spekuliert, wie man den Mars bewohnbar machen könnte. Doch einige Zuschauer interessiert, wie es mit unserem anderen Nachbarplaneten steht: der Venus. Ließe sich die Venus in einen bewohnbaren Planeten verwandeln? Welche Maßnahmen müsste man ergreifen, um der Venus eine lebensfreundliche Atmosphäre zu verpassen und um Wasser dorthin zu bringen? Harald Lesch lässt sich auf die Frage ein und stellt Theorien zum „Terraforming“ auf den Prüfstand. Die Suche nach erdähnlichen Planeten führt die Forscher weit hinaus in den Weltraum. In den vergangenen Jahren wurden Hunderte von Exoplaneten entdeckt, deren Studium lohnt. Einer ist darunter, der Forscher besonders fasziniert. Nach allem, was man von ihm weiß, könnte er teilweise aus Diamant bestehen. Der Wermutstropfen: Der Planet ist verdammt weit weg. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.06.2016 ZDF
  • Folge 224 (20 Min.)
    Harald Lesch macht sich auf zu einer wissenschaftlich-analytischen Reise in die Welt der Außerirdischen. Sie führt zu den Entdeckungen der Naturkonstanten. Denn: Wenn die Naturgesetze im gesamten Universum Gültigkeit haben, lassen sich daraus die Rahmenbedingungen ableiten, die auch für die Zivilisation gelten. Die Vorstellung, draußen im All gäbe es intelligente Zivilisationen, fasziniert immer wieder. Falls es sie gibt, was ja bei der Zahl der Galaxien nicht ganz unwahrscheinlich ist: Wie hätte man sie sich vorzustellen? Mit welchen Maßen würden sie messen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.06.2016 ZDF
  • Folge 225
    Wenn doch überall im Weltall Materie fressende Schwarze Löcher ihr Unwesen treiben, müsste irgendwo und irgendwie immer wieder neue Materie entstehen, so die Überlegung von Zuschauern. Die Idee: Es müssten „Weiße Löcher“ existieren, aus denen neue Materie quillt. Ansonsten wäre das Universum ja irgendwann leer, so die plausible Schlussfolgerung. Und: Wenn sich das Universum ausdehnt – und nichts Neues entsteht – müsste die Materie sich im Laufe der Zeit so weit verteilen, dass man kaum mehr etwas davon sehen könnte. Harald Lesch klärt auf, was an der Vorstellung dran ist. Das Erstaunliche: Obwohl sich das Universum immer schneller ausdehnt, wird sich Materie nicht gleichmäßig verteilen. Die Gravitation wirkt dem Auseinanderstreben entgegen. Ihr haben wir die Entstehung von Galaxien zu verdanken und müssen nicht fürchten, dass der Sternenhimmel einst völlig schwarz werden wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.06.2016 ZDF
  • Folge 226
    Obwohl das Universum expandiert, rast die Andromeda-Galaxie auf unsere Milchstraße zu. Was ist zu erwarten, wenn beide irgendwann kollidieren? Was wird geschehen, wenn sich die Schwarzen Löcher in den Zentren der Galaxien einander annähern? Das weiß niemand, sagt Harald Lesch. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die kleinste Änderung der Anfangsbedingungen dieser kosmischen Begegnung führt zu einem völlig anderen Ergebnis. Klar ist, dass die Gravitation die entscheidende gestaltende Kraft bei der Vereinigung sein wird. Welche neuen Sternenbilder die Doppelgalaxie dann an den Himmel zeichnen wird, das vermag sich niemand vorzustellen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.06.2016 ZDF
  • Folge 227 (15 Min.)
    Harald Lesch nimmt dieses Mal den Blickwinkel eines Außerirdischen ein und fragt sich: Was würde er unternehmen, um uns vielleicht zu entdecken, und welche Methoden würde er anwenden? Mit Teleskopen durchforsten Forscher das Weltall auf der Suche nach Exoplaneten und extraterrestrischen Intelligenzen. Sollte es solche im Universum geben, werden Außerirdische auch von dort mit demselben Interesse ins All spähen. Am Ende des Gedankenexperiments ist gar nicht mehr erstaunlich, dass der Außerirdische uns „wie ein Mensch“ vorkommt. Die ESA-Mission PLATO (planetare Transite und Oszillationen von Sternen) ist Bestandteil des Wissenschaftsprogramms „Kosmische Vision“ für den Zeitraum 2015 bis 2025. Die Mission wird sich unter anderem mit der Frage befassen: Wie bilden sich Planeten, und wie entsteht Leben? So wird PLATO weitere Bausteine zur Erkenntnis beitragen, was uns mit extraterrestrischen Zivilisationen verbindet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.07.2016 ZDF
  • Folge 228
    Wenn Dunkle Materie im Universum so verbreitet ist, müssten sich doch alle Himmelskörper an ihr reiben, so die scharfsinnige Überlegung eines Zuschauers. Beeinflusst die Reibung der Himmelskörper Asteroiden auf ihrer Bahn? So die folgerichtige Frage eines Zuschauers. Bei der Suche nach einer Antwort begibt sich Harald Lesch auf eine kosmische Reise: von den Ursprüngen der Asteroiden bis zur Erforschung der Eigenschaften von Dunkler Materie. Fast könnte man meinen, sie sei nur deshalb „erfunden“ worden, weil es messbare Effekte gibt, die man anders nicht erklären kann. Doch Harald Lesch sammelt Beleg für Beleg: Es gibt sie! Und: Sie ist anders als die uns bekannte und sichtbare Materie. Und auch das mit der Reibung verhält sich ganz anders, als wir es von der sogenannten baryonischen Materie gewohnt sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.07.2016 ZDF
  • Folge 229
    Kugelblitze wurden einst ins Reich der Sagen und Legenden verwiesen. Die seltenen Beschreibungen von lang anhaltenden schwebenden Leuchtkugeln ließen vermuten, es seien Phantasiegebilde. Doch Laborexperimente zeigen: Kugelförmige Leuchterscheinungen lassen sich tatsächlich – allerdings nur mit sehr kurzer Lebensdauer – im Labor erzeugen. Harald Lesch erläutert die Physik der Leuchterscheinungen und erklärt, was Forscher unter experimentellen Bedingungen gelang. Wie die Phänomene, die von Beobachtern detailreich beschrieben wurden, tatsächlich entstehen konnten, ist noch nicht völlig aufgeklärt. Doch man ist dem Rätsel der mystischen Leuchtkugeln auf der Spur. Oder sind manche Erzählungen von durch Haus und Hof schwebenden Lichtern doch Hirngespinste? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.07.2016 ZDF
  • Folge 230 (15 Min.)
    Wenn man alles von der Welt wüsste, alles messen und berechnen könnte, über beliebig große Rechnerkapazitäten verfügte: ließe sich dann die Zukunft vorhersagen? Gibt es den unberechenbaren Zufall im Universum? Zuschauerfragen, die für Harald Lesch eine ideale Vorlage bieten, einen Ausflug an die Grenze zwischen Physik und Philosophie zu unternehmen. Wie schon Aristoteles feststellte: Nichts geschieht ohne Ursache. Jedes Phänomen, jede Bewegung, jede Veränderung hat einen Grund. Einzige Ausnahme – vermutlich: der Urknall. Zumindest können wir von dem Auslöser des Urknalls nichts wissen, so sehr es uns auch interessieren würde.
    Was die Berechenbarkeit der Welt angeht, so wäre das vor diesem Hintergrund – rein theoretisch – möglich. Allerdings sind die Zusammenhänge, die es zu erkennen und in die Berechnung einzubeziehen gäbe, außerordentlich kompliziert. Jede minimale Veränderung eines Zustands führt zu völlig anderen Entwicklungen. Und alle Varianten – wie etwa auch die Veränderung der Luftströmung durch den Flügelschlag eines Schmetterlings – führen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Schön, dass sich nicht alles berechnen und vorhersagen lässt. Die Welt behält manches Geheimnis. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.07.2016 ZDF
  • Folge 231
    Kohlendioxid ist vermutlich das Molekül, das am häufigsten Schlagzeilen macht. Es ist ein Treibhausgas – und es dient Pflanzen als Rohstoff für die Photosynthese. Kohlendioxid ist klimaschädlich – und es fördert das pflanzliche Wachstum. Allerdings nur bis zu einer gewissen CO2-Konzentration. Forscher haben nun einen Effekt entdeckt, der hohe CO2-Werte in der Luft in ein neues Licht rückt. Übersteigt die Konzentration an CO2 ein gewisses Maß, verschließen die Pflanzen ihre Spaltöffnungen – die Öffnungen, durch die sie normalerweise transpirieren, also ihren Gasaustausch bewerkstelligen.
    Transpirieren die Pflanzen nicht mehr, gibt es auch keinen Kühlungseffekt mehr durch die Verdunstung von Feuchtigkeit an den Spaltöffnungen. Auf diese Weise sorgt ein hoher CO2-Gehalt in der Atmosphäre für vermindertes „Schwitzen“ der Pflanzen, dadurch für verminderte Kühlung. So trägt auch dieser Effekt – neben den altbekannten – zur Erwärmung der Atmosphäre bei. In der Pflanzenwelt sind noch längst nicht alle Rätsel gelöst. Klar ist, die Veränderungen in der Atmosphäre bleiben nicht ohne Wirkung auf das Leben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.10.2016 ZDF
    deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 25.09.2016 angekündigt
  • Folge 232 (10 Min.)
    Wie das Leben auf die Erde kam, ist eine Frage, die sich schon Generationen stellen. Immer wieder gibt es neue Theorien und Experimente, die glauben, das Phänomen erklären zu können. Harald Lesch ist da skeptisch: Was heute plausibel klingt, wird morgen durch das nächste Gegenbeispiel schon vom Theorien-Sockel gestürzt. Die Forscher Urey und Miller machten 1953 ein Experiment mit einer sogenannten „Ursuppe“, mit einer Mischung von Elementen für die Initialzündung. Ist so das erste Leben auf der Erde entstanden? Andere gehen davon aus, dass die ersten organischen Moleküle über Asteroiden in die Erdatmosphäre getragen wurden. Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach den plausibelsten Erklärungen für die Entstehung des Lebens auf der Erde. Und noch immer bleiben Rätsel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.10.2016 ZDF
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 02.10.2016 angekündigt
  • Folge 233
    Was ist dran an der „Kalten Fusion“, die einmal so viel Aufsehen erregte und Hoffnungen auf eine leicht zugängliche Energiequelle schürte? Wie konnte es zu dem Hype kommen? Wer einen scharfen Blick auf die unbestechliche Wissenschaft von der Kernfusion wirft, dem wird rasch klar: Hier war das Wunschdenken Motor einer Entwicklung, der sich auch namhafte Forscher verschrieben hatten. Nur: Leider ließ sich die wunderbare Theorie durch die Praxis nicht bestätigen. Die Fusionsforscher müssen sich wohl oder übel mit der „Heißen Fusion“ auseinandersetzen. Da Projekt ITER zeugt von den Herausforderungen, die noch zu bewältigen sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.10.2016 ZDF
  • Folge 234 (15 Min.)
    Zu kaum einem anderen Phänomen im Universum erreichen Harald Lesch so viele Fragen wie zu Schwarzen Löchern. Von ihnen geht eine ungeheure Anziehungskraft aus. Gleichzeitig dringt keine Information aus ihnen heraus. Harald Lesch schlägt den Bogen von den alles verschlingenden „Monstern“ über die Frage nach der Antimaterie bis hin zu den Bedingungen unserer Existenz. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.11.2016 ZDF
  • Folge 235
    Kaum ein Thema ruft in einschlägigen Kreisen solche Emotionen und Widerstände hervor wie das Thema „Klimawandel“. Harald Lesch verfolgt die Ergebnisse der Klimaforscher. Er stellt dabei aktuelle Veröffentlichungen auf den Prüfstand: Was tragen sie zu der Verbesserung der Prognosen bei? Bestätigen sie die bisherigen Aussagen – oder gibt es Widersprüche? Es ist ein komplexes wissenschaftliches Puzzle, und die Forschung fügt immer neue Einzelteile hinzu. Doch noch längst ist das Bild nicht komplett. An einer grundsätzlichen Tendenz gibt es jedoch kaum noch ernsthafte Zweifel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.11.2016 ZDF
  • Folge 236
    Ließe sich der Mond als Klimaretter nutzen? Diese Frage eines Zuschauers, die zu dieser Sendung führte, überraschte und elektrisierte Harald Lesch. Harald Lesch ist immer wieder verblüfft vom Einfallsreichtum der Zuschauer. Die Frage: „Was wäre, wenn …“ führt tief in die Beziehungsgeschichte zwischen Mond und Erde. Und man ist mal wieder fasziniert vom fein abgestimmten Gleichgewicht zwischen unserem Heimatplaneten und seinem Trabanten, der unser Leben auf der Erde erst möglich macht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.12.2016 ZDF
  • Folge 237
    Energie kann sich nicht „in Luft auflösen“, sie bleibt erhalten – nur ihre Form verwandelt sich. Der „Energieerhaltungssatz“ mag bei vielen noch aus der Schulzeit in Erinnerung sein. Manche Zuschauer machen sich ihre Gedanken über die Konsequenzen daraus. Und Fragen dazu sind für Harald Lesch eine Steilvorlage für einen lebendigen Vortrag zum Thema Thermodynamik. Die wissenschaftliche Reise führt von fossilen Brennstoffen über Treibhausgase in der Atmosphäre bis zum Kaffee des Moderators, vor dem die Erkenntnisse aus der Thermodynamik auch keinen Halt machen. Schließlich betreffen sie unseren kompletten Alltag – und das ohne Wenn und Aber. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.12.2016 ZDF
    ursprünglich für den 06.11.2016 angekündigt

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