bisher 51 Folgen, Folge 1⁠–⁠17

  • Folge 1
    Deutsche TV-Premiere So. 20.10.2013 Phoenix
  • Folge 2
    Deutsche TV-Premiere Sa. 09.11.2013 Phoenix
  • Folge 3
    Im geteilten Deutschland verhärteten sich auch im Sport die Fronten. Der sportliche Wettkampf bot eine ideale Projektionsfläche für das ideologische Kräftemessen zwischen den beiden unterschiedlichen politischen Regimen. Es war ein Wettlauf um Medaillen bei dem nicht selten versucht wurde, mit Hilfe von Doping den anderen zu übertreffen. Andererseits hielt man sich in keinem anderen Bereich weniger an die Hallstein-Doktrin. Mit der Doktrin wollte die Bundesrepublik den sozialistischen Nachbarn außenpolitisch isolieren, indem sie Drittstaaten sanktionierte, die wirtschaftliche Beziehungen mit der DDR pflegten. Heute wie damals werden besonders im Sport Identität geschaffen, Zugehörigkeit gestiftet und oftmals ein Zuhause gefunden. Auch und gerade über Grenzen und Nationalstaaten hinweg. Über alte und neue Sport-Mythen, das Zusammenwachsen nach der Wende und die Gegenwart des Sports in Deutschland diskutiert Michaela Kolster am 30. März 2014 mit:
    - Michael Vesper, Generaldirektor Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
    - Claudia Pechstein, Fünffache Eisschnelllauf-Olympiasiegerin
    - Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher Behindertensportverband
    - Christian Schenk, Zehnkampf-Olympiasieger für die DDR (1988)
    - Jutta Braun, Vorsitzende Zentrum deutsche Sportgeschichte (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.03.2014 Phoenix
  • Folge 4
    Nicht nur die Menschen in Ost und West lebten getrennt, auch die Kulturszenen im geteilten Deutschland entwickelten sich unabhängig voneinander. Mit den parallel existierenden Kunstszenen wurde Berlin spätestens ab der Wiedervereinigung eine bedeutende Kunstmetropole. Mit Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste in Berlin, Peter Schneider, Schriftsteller, publizierte unter anderem das Buch „Mauerspringer“, Claus Baumann, Publizist, Kunstkritiker u. Ausstellungsregisseur, Harald Hauswald, Fotograf, Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.06.2014 Phoenix
  • Folge 5
    Schon vor der Wiedervereinigung war West-Berlin ein Mekka für Kulturschaffende aus aller Welt. Ikonen wie David Bowie, Nick Cave und Iggy Pop zog es in die Stadt an der Spree. Der Mauerfall konnte diesem Mythos nichts anhaben – im Gegenteil: Die Grenzöffnung bot der kreativen Szene neue Möglichkeiten. Aus dem Nichts entstanden – oft nur temporäre – Locations, die Musikgeschichte schreiben sollten. Heute ist Berlin hip und ein Zentrum der jungen Musikszene. Doch auch Liebhaber der etablierten Kunstformen kommen auf ihre Kosten. Nie zuvor waren Sub- und Hochkultur so an einem Ort konzentriert. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.09.2014 Phoenix
  • Folge 6
    Deutschland und Israel feiern 2015 die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen beider Länder vor 50 Jahren. Welchen Status hat das 1965 unter der schweren Bürde des Holocaust als „besondere Beziehungen“ gestartete deutsch-israelische Verhältnis heute? Wie haben sich die Zusammenarbeit der Staaten, das Zusammenstehen der Gesellschaften und das Zusammenleben der Menschen auch unter dem Eindruck der jüngeren deutschen und israelischen Außenpolitik in den vergangenen 50 Jahren entwickelt? Welchen Grad an Normalität haben Israelis und Deutsche in ihren besonderen Beziehungen heute erreicht? Über diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster mit ihren Gästen am Ort der Ausstellung „Israelis und Deutsche“ in Tel Aviv. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.11.2015 Phoenix
  • Folge 7
    Schon vor ihrer offiziellen Gründung am 14. Mai 1970 verstand sich die Rote Armee Fraktion (RAF) als Teil einer internationalen Bewegung im Kampf gegen den „ausbeuterischen Imperialismus“. Diese ideologische Grundhaltung bekräftigen die Linksterroristen in Strategiepapieren, Interviews und in Aussagen vor Gericht. Bereits in ihrer Entstehungsphase erklärte sich die RAF deshalb zum Verbündeten der nordvietnamesischen FNL, der mosambikanischen Frelimo, der nordirischen IRA und insbesondere der palästinensischen PFLP. Besonders die dritte Generation der RAF pflegte in den 80er Jahren Kontakte zu Gesinnungsgenossen in Frankreich, Belgien und Italien.
    Bei einigen dieser Terrororganisationen und Guerillagruppen blieb es bei reinen Solidaritätsbekundungen. Bei anderen wiederum gab es konkrete Kooperationen und den Wunsch „einer antiimperialistischen Front“, wie es die RAF 1982 im sogenannten Mai-Papier formulierte. Wie weit ging die internationale Zusammenarbeit bei den zahlreichen Anschlägen der RAF? Was wussten die deutschen und ausländischen Geheimdienste über das linksextreme Netzwerk? Und inwieweit lassen sich der Terrorismus von damals mit dem internationalen Terrorismus heute vergleichen? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.07.2016 Phoenix
  • Folge 8
    Europa durchlebt aktuell schwierige Zeiten. Selten seit Ende des Zweiten Weltkrieges waren die politischen Herausforderungen derart groß wie in diesen Tagen. Der Druck auf die Europäische Union wächst. Die Flüchtlingsbewegung, die Eurokrise und allgemein eine sich sicherheitspolitisch neu formierende Welt zwingen Europa zur Einheit. Doch in der Krise zeigt sich, wie verschieden die Europäer auch nach 60 Jahren politischer Integrationsbemühungen noch immer sind. In diese Zeit der Unsicherheit fällt der 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, quasi die Geburtsstunde der Europäischen Union.
    Am 25. März 1957 schlossen sich die sechs Gründerstaaten Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) als Vorläuferin der späteren EU zusammen. In Rom begann seinerzeit der lange Weg der politischen Integration Europas. Nur zwölf Jahre nachdem Europa in Schutt und Asche gelegen hatte, gingen ehemalige Erbfeinde nun einen gemeinsamen, institutionellen Weg der Versöhnung und Friedenssicherung.
    Wichtige Grundlage und Motor dieses Integrationsprozesses war die Aussöhnung Frankreichs und Deutschlands, die bereits in den Jahren vor 1957 begonnen hatte. Doch noch viele andere politische Faktoren führten schließlich nach Rom.. Denn die geostrategische Lage Europas zwischen den USA und der Sowjetunion in der neuen bipolaren Welt des Kalten Krieges bedeutete eben auch, dass Westeuropa von höchstem Interesse für die USA war. Welche Interessen standen für und welche gegen einen Einigungsprozess? Welche Rolle spielten die USA beim Einigungsprozess Europas? Welche Lehren lassen sich aus dem weiteren Verlauf des Integrationsprozesses für die Gegenwart ziehen? Diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster im Forum Demokratie im Deutschen Historischen Institut in Rom mit ihren Gästen Professor Manfred Görtemaker, Historiker an der Universität Potsdam, Professor Henri Ménudier, Politologe an der Universität Sorbonne in Paris und Dr. Gabriele D’Ottavio, Historiker am Italienisch-Deutschen Historischen Institut in Trient. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.03.2017 Phoenix
  • Folge 9
    US-Präsident Donald Trump fordert Europa zu mehr Eigenverantwortung auf, während die Staatengemeinschaft selbst in vielen Fragen uneins ist. Großbritanniens Brexit zwingt Europa, sich neu aufzustellen. Und das Verhältnis zu Russland ist angespannter denn je. Deutschland, so heißt es aller Orten, muss mehr Verantwortung übernehmen und stärker führen. Doch das geht nur in einem vereinten Europa. Ein Blick zurück in die europäische Geschichte zeigt, dass deutsche Alleingänge dem Land und dem Kontinent niemals gut getan haben. Stellt sich also bald die sogenannte „deutsche Frage“ neu? Diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster mit:
    - Manfred Görtemaker, Historiker, Universität Potsdam
    - Günter Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar
    - Brendan Peter Simms, Historiker Universität Cambridge
    - Katarzyna Stoklosa, Historikerin Syddansk Universität Sønderborg (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.07.2017 Phoenix
  • Folge 10
    Das politische Gemeinschaftsprojekt Europa gilt vielen als das größte Friedensprojekt der Geschichte. Die europäische Vereinigung schaffte es, einen durch zwei Weltkriege geschundenen und geteilten Kontinent zu einen. Doch 60 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge und 13 Jahre nach der sogenannten EU-Ost-Erweiterung steht das Einheitsprojekt vor großen Herausforderungen: Die Eurokrise ist noch immer nicht überwunden, die Herausforderung der Flüchtlingskrise offenbart, dass die EU der – noch – 28 Mitgliedsstaaten in der Asylpolitik uneins ist, und mit dem Brexit verlässt in absehbarer Zeit ein wichtiger Mitgliedsstaat die EU.
    Aber auch von außen steht die Staatengemeinschaft unter Druck. Die unkalkulierbare Politik von US-Präsidenten Donald Trump zwingt Europa, sicherheitspolitisch mehr Eigenverantwortung zu übernehmen – und das in einer Situation, in der Russland nach der Annexion der Krim besonders im Osten der EU als Bedrohung empfunden wird. Michaela Kolster betrachtet mit ihren Gästen das schwierige Verhältnis der Europäischen Union zu Russland, insbesondere aus der Perspektive der östlichen EU-Mitglieder. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.10.2017 Phoenix
  • Folge 11
    Das Jahr 2017 war wieder ein Schicksalsjahr für die EU und das Europäische Projekt. Die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Deutschland waren auch ein Votum über die Europapolitik dieser Länder. Gegen die europäische Integration wird inzwischen vermehrt nationale Politik gemacht – das Thema zieht beim Wähler. Der rechtsnationale Populismus hat die Anti-EU-Haltung als Mobilisierungsinstrument seiner Anhänger entdeckt. Die Sorge, dass die Populisten Europas Einigungswerk nicht nur in Frage stellen, sondern es rückabwickeln wollen, ist evident. Der Wahlsieg des französischen Präsidenten Emanuel Macron mit einem klar pro-europäischen Programm zeigt aber auch, dass es anders geht. Seine Ideen für die Europäische Union machen den Europabefürwortern Hoffnung.. Kann Macrons Politik eine neue europäische Euphorie auslösen? Welche Lehren zieht Europa aus der Geschichte? Und wie sieht die Zukunft des Europäischen Projekts aus? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Do. 21.12.2017 Phoenix
  • Folge 12
    Die Demokratie als Staats-, Rechts- und Gesellschaftsform ist derzeit so aktuell wie selten. Schien sie manchem noch zum Ende des Kalten Krieges als Sieger im Wettstreit der Systeme praktisch als ewige Gesellschaftsform das Ende der Geschichte zu sein, ist heute um ihre Definition und Ausformung eine vitale Debatte entbrannt. Außerhalb des alten Westens wurde versucht, sie zu adaptieren – begleitet von Hoffnungen vor Ort wie auch im Westen. In den westlichen Gesellschaften selbst zeigen sich Ermüdungserscheinungen des etablierten Systems, die mancherorts drohen, von der Demokratie in die Autokratie zu kippen.
    Gründe und Phänomene genug für das Forum Demokratie zu fragen: „Wohin steuert die politische Lebensform Demokratie“? In der ersten Ausgabe des Jahres aus Athen geht es um die tatsächliche oder vielleicht nur fälschlich vermutete Vorbildfunktion der Attischen Demokratie. Im aktuell sehr umstrittenen Spannungsfeld zwischen Bürgerbeteiligung und Populismus geht es aber auch um das Für und Wider von Volksentscheiden – und wie in allen Folgen dieses Jahres um die Zukunft der repräsentativen Demokratie. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.03.2018 Phoenix
  • Folge 13
    In den westlichen Gesellschaften zeigen sich Ermüdungserscheinungen des etablierten Systems, die sich sowohl in Gleichgültigkeit, Politikverdrossenheit oder kritischer Bürgerbeteiligung äußern. Andere Gesellschaften drohen schon heute von der Demokratie in die Autokratie zu kippen. Gründe und Phänomene genug für das „forum demokratie“ zu fragen: „Wohin steuert die „politische Lebensform Demokratie“? In der zweiten Sendung der diesjährigen phoenix-Reihe beschäftigt sich das „forum demokratie“ mit der Wiedergeburt der Demokratie im 18. und 19. Jahrhundert.
    Mit Blick auf das Modell der direkten Demokratie der griechischen Antike zeichnet das „forum demokratie“ die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Herrschafts- und Gesellschaftsmodells der repräsentativen Demokratie in Deutschland bis in die Gegenwart hinein nach. An der „Wiege der deutschen Demokratie“, im Hambacher Schloss, diskutieren Historiker, Politologen und aktive Politikerinnen über die Geburtswehen der Demokratie in der Zeit des Wandels vom alten System in die Moderne in Europa und über die verspätete Erfolgsgeschichte der Demokratie hierzulande sowie die gegenwärtige Krise des Systems. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.06.2018 Phoenix
  • Folge 14
    Deutsche TV-Premiere So. 09.09.2018 Phoenix
  • Folge 15
    In der Reihe Forum Demokratie beleuchtet phoenix seit einigen Jahren wichtige politische Fragen aus historischer Perspektive. In diesem Jahr nimmt phoenix den Titel des Formates wörtlich und fragt nach der Demokratie selbst, nach ihren Wurzeln, ihrer Geschichte und ihrer Zukunft. In der aktuellen Ausgabe fragt Michaela Kolster nach einem Befund: Wie geht es unserer Demokratie im Jahre 2018? Und was meinen wir konkret wenn wir von „unserer liberalen Demokratie“ sprechen? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.11.2018 Phoenix
    • Alternativtitel: Wegscheiden der Demokratie: Weimar 1919
    Folge 16
    In der Reihe forum demokratie beleuchtet phoenix seit einigen Jahren wichtige politische Fragen aus historischer Perspektive. In diesem Jahr begibt sich Moderatorin Michaela Kolster mit ihren Gästen auf eine Zeitreise. Dabei folgt das forum demokratie der Zahl 9 durch das vergangene Jahrhundert. Denn immer in den Neuner-Jahren traten epochale Ereignisse ein, die als Wegscheiden der Demokratieentwicklung in Deutschland gelten dürfen. Fünf Jahre wird das forum demokratie dabei ganz besonders betrachten: 1919, 1929, 1949, 1969 und 1989. Die Reihe beginnt mit dem Jahr 1919, in dem Deutschland nach der „Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts“, dem Ersten Weltkrieg, seinen Weg in die Demokratie und die Moderne suchte. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.02.2019 Phoenix
  • Folge 17
    1929 war das Jahr, in dem die Börse an der Wall Street in New York kollabierte und in der Folge die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzte. Das Jahr 1929 war aber auch eine Wegscheide der Demokratieentwicklung in Deutschland. Der gerade erst zehn Jahre zuvor begangene Weg in die Demokratie und in die Moderne wurde auch wegen der volkswirtschaftlichen Verwerfungen auf eine harte Probe gestellt – rund drei Jahre später folgte Adolf Hitlers Machtergreifung. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.04.2019 Phoenix

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