135 Folgen, Folge 24–46

  • Folge 24
    Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet von Chandru, einem Tempelelefanten auf Sri Lanka. Einmal im Jahr, am Vollmondtag im Februar, wird Chandru, dem Tempelelefanten, eine besondere Ehre zuteil: Bei der Navam Perahera, einer farbenprächtigen Prozession, trägt er Reliquien Buddhas durch die Straßen von Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.07.2002Bayerisches Fernsehen
  • Folge 25 (25 Min.)
    Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über den König der Lüfte, den Steinadler. Er war in Deutschland fast schon ausgerottet, nur wenigen Tieren gelang es, sich in entlegene Regionen der Alpen zurückzuziehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.09.2002Bayerisches Fernsehen
  • Folge 26 (25 Min.)
    Der Tierfilmer Felix Heidinger berichtet über die seltenen Schneeleoparden in Kirgistan. Ahmed, Aman, Roman und Waldemar sind Wildhüter in Kirgistan und sollen Schneeleoparden in einem neuen, riesengroßen Reservat schützen. Das Gebiet in Zentralasien, in dem die letzten dieser Raubkatzen leben, ist schwer zugänglich und nur mit dem Pferd oder zu Fuß zu erreichen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.09.2002Bayerisches Fernsehen
  • Folge 27
    Als die asiatischen Löwen kurz vor dem Aussterben waren, beschloss ein reicher indischer Maharadscha, ein großes Schutzgebiet für sie einzurichten.
    So entstand der indische Gir-Nationalpark. Inzwischen ist dieser Nationalpark der einzige Ort der Erde, an dem noch asiatische Löwen frei herumstreifen. Felix ist hingefahren, um den Zuschauern die Besonderheit dieser Tiere zeigen zu können.
    Nirgendwo sonst leben Löwen und Menschen so dicht zusammen wie hier: Einen Teil ihrer Nahrung erbeuten die Löwen in den Viehherden der Maldharis, einem Hirtenvolk, das innerhalb der Grenzen des Nationalparks lebt. So mancher Hirte hat jedoch den Versuch, seine Herde mit Steinwürfen oder Stöcken zu verteidigen, schon mit dem Leben bezahlt. Täglich sind die Ranger des Gir-Nationalparks schon bei Tagesanbruch unterwegs, um die Tiere zu beobachten und nach verletzten und kranken Löwen zu suchen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.01.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 28
    Felix Heidinger.
    Diesmal berichtet Felix vom Bwindi-Nationalpark im Norden Ugandas. Verstreut leben in dem großen Dschungelgebiet einige Gorilla-Familien. Die ‚sanften Riesen‘, so nennt man die Gorillas wegen ihrer Friedfertigkeit auch, zählen zu den bedrohten Tierarten. Ihr Bestand wird täglich von Rangern des Nationalparks kontrolliert, dennoch gelingt es Wilderern immer wieder, Gorilla-Mütter zu töten, um sich der Babys zu bemächtigen. Lebende Gorilla-Babys sind auf dem Schwarzmarkt eine heiß begehrte ‚Ware‘. Auch die Bauern, die rund um den Nationalpark Felder angelegt haben, versuchen weiter in den Dschungel, den Lebensraum der Gorillas, vorzudringen und ihn für den Teeanbau zu roden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.01.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 29
    Die Ureinwohner im Nordosten Australiens, im heutigen Bundesstaat Queensland, verehrten jahrtausendelang den Riesenvogel Kasuar. Der weiße Mann aber hat es in nur 200 Jahren geschafft, diesen Vogel fast auszurotten. Felix stellt den Kasuar vor und was alles unternommen wird, um seiner Art doch noch eine Chance zu geben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.01.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 30
    Vor rund 30 Jahren haben Wissenschaftler zum ersten Mal die frei lebenden Löwenäffchen gezählt. Es gibt sie nur an den Küsten Brasiliens und mehr als 100 Exemplare waren nicht zu entdecken: Viel zu wenige, um das Überleben der kleinen südamerikanischen Affenart sicher zu stellen. Als sämtliche Zoos der Welt alarmiert wurden, stellte sich heraus, dass in deren Affengehegen weitaus mehr Löwenäffchen lebten als in den zusammengeschrumpften Waldstücken Brasiliens. Felix berichtet über das Projekt ‚Micro Leon‘, das zur Rettung der Löwenäffchen ins Leben gerufen wurde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.01.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 31
    Felix berichtet von einer Affenart, die ausschließlich auf der Insel Borneo vorkommt: Die großen Männchen haben riesige Zinken im Gesicht, deshalb nennt man sie Nasenaffen. Sie leben in den Mangroven-Wäldern am Pazifik oder an den Ufern von Urwaldflüssen und ernähren sich von bitteren Früchten. Eigentlich haben sie ein geregeltes Familienleben: Ein Clan-Chef führt mehrere Weibchen und deren Junge an. Doch es ist wahrhaftig keine leichte Aufgabe, einen Harem zusammenzuhalten. Das muss Johnny, erst seit einem Jahr Sippenoberhaupt, erfahren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 32
    Felix Heidinger.
    Was tun Tiere in der Wildnis, wenn am helllichten Tag, kurz nach der Mittagszeit, Dunkelheit hereinbricht? Wie verhalten sie sich in der drei Minuten währenden Nacht einer Sonnenfinsternis? Als es eine Sonnenfinsternis im südlichen Afrika gab, die auch den großen Nationalpark von Simbabwe, das Schutzgebiet Mana Pools, erfasste, fuhr Felix mit seinem Fernsehteam hin, um die Tiere zu beobachten. Er suchte ein schönes, großes Wasserloch, wo viele verschiedene Tiere zum Trinken und Baden hinkommen, und schaute ihnen zu. Die Benutzung so eines Wasserlochs verläuft nach bestimmten Regeln, wann eine Tierart dran ist, hängt vom Stand der Sonne ab. Und mittendrin, als die Sonne ganz hoch am Himmel stand, kam die Sonnenfinsternis. Alle Vögel verstummten. Es wurde still im Nationalpark. Doch wie reagierten die anderen Tiere auf die ungewöhnliche Dunkelheit, z. B. die Krokodile und die Antilopen? Felix war erstaunt über ihr Verhalten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 33
    In dieser Folge berichtet Felix Heidinger über die Riesenschildkröte George auf Galapagos, das allerletzte Exemplar der ‚Geochelone nigra abingdoni‘. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 34
    Diesmal ist Felix nach Mittelamerika gereist, nach Costa Rica und schaut sich zwei besondere Projekte an: Das erste dient der Arterhaltung stark gefährdeter kleinerer Dschungelkatzen, wie z. B. Ozelot, Margay und Jaguarundi. Obwohl es längst per Gesetz verboten ist, diese Tiere zu fangen, werden sie immer noch gejagt. Denn die Jungen bringen als kuschelige Haustiere einen guten Preis. Einmal ausgewachsen, sind sie als unberechenbare Wildtiere natürlich schwierige Mitbewohner, und man will sie wieder loswerden. Um diese ehemaligen Haustiere, die allein im Dschungel schnell kläglich zugrunde gehen würden, kümmern sich Tierschützer. Man macht die Katzen fit für das Überleben in der Freiheit, um sie dann auszuwildern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 35
    Moderator Felix Heidinger.
    Dieses Mal stellt Felix ein Affenpaar vor, das gern und laut im Duett singt: Andromeda und Fearless heißen die beiden Gibbons, die einander in großer Affenliebe zugetan sind. Sie bleiben in lebenslanger Partnerschaft in ihrer Regenwald-Heimat, dem Thailändischen Nationalpark Khao Yai, zusammen. Lange glaubten Tierforscher, Gibbonpaare wären ein Vorbild an Treue. Bis ihnen Zweifel kamen: Andromeda wurde mit einem Männchen aus einer Nachbarfamilie beim Seitensprung erwischt! War Andromedas Untreue nur ein Ausrutscher? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 36
    3. Nur die ranghöchsten Männchen der Impalas können sich einen Harem leisten. Manche versammeln über hundert Weibchen um sich.
    Diesmal berichtet er über die Antilopen auf der Insel Sansibar. Die Tiere sind kaum größer als Schoßhündchen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 37
    Felix stellt eine urzeitliche Leguanart vor, die ausschließlich auf der Insel Utila, einer kleinen Insel im Karibischen Meer, vorkommt. Diese Insel liegt vor dem mittelamerikanischen Staat Honduras. Als Biologen im Jahre 1994 auf Utila den ihnen bis dahin unbekannten Schwarzleguan fanden, stellte sich bald heraus, dass die gerade neu entdeckte Tierart bereits vom Untergang bedroht war.
    Die Zahl der noch lebenden Tiere belief sich auf nur noch wenige hundert Exemplare, deshalb war allerhöchste Eile bei der Rettung des Utila-Leguans geboten. Zunächst galt es herauszufinden, warum die Tiere kaum noch Vermehrungschancen hatten. Die Ursache wurde bald klar: Die Bewohner der Insel schätzten Leguan-Eier als Delikatesse. Die Einheimischen spürten vor allem die trächtigen Leguan-Weibchen am Eiablageplatz auf, um an die begehrten Eier zu kommen. Hätten die Forscher nicht das „Schutzprojekt Utila-Leguan“ ins Leben gerufen, wäre der Fortbestand der Tiere in naher Zukunft unwiederbringlich verloren gewesen. Doch seither schlüpfen diese kleinen besonderen urzeitlichen Leguane wieder aus Eiern, die in geheizten Schränken ausgebrütet werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 38
    In dieser Folge berichtet Felix Heidinger über den ‚Nacht-Zoo‘ in Singapur. Erst abends wird er geöffnet, und die Besucher können in künstlichen Lebensräumen nachtaktive Tiere beobachten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.02.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 39
    Felix Heidinger.
    Felix Heidinger berichtet dieses Mal von lebenden und von ausgestorbenen Tieren, genauer gesagt, von der Entwicklungsgeschichte der Tiere auf der Erde.
    Die bekanntesten ausgestorbenen Tiere sind heutzutage die Dinosaurier, die vor rund 250 Millionen Jahren die Herrschaft über die Erde errungen hatten. In ihren besten Zeiten erreichten die Saurier gigantische Körpergrößen: Der räuberische Tyrannosaurus Rex wurde 15 Meter lang und fünf Meter hoch. Der Pflanzenfresser Prontosaurus erreichte sogar eine Länge von 30 Metern und wog 60 (!) Tonnen. Neben diesen Großechsen konnten sich Säugetiere nur schwer entwickeln. Klein wie Mäuse waren sie anfänglich und führten ein Leben im Schutze der Nacht. Doch eins hatten die kleinen Säugetiere den Dinos voraus: ein wärmendes Fellkleid und eine gleichbleibende Körpertemperatur von circa 37 Grad Celsius. Und als die Dinos ausstarben, gewannen endgültig die Säugetiere die Oberhand und entwickelten sich zu den vielfältigen Arten, wie man sie heute kennt: Affen, Antilopen, Bären, Elefanten, Tiger und so weiter. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.09.2003Das Erste
  • Folge 40
    In dieser Folge beobachtet Felix Heidinger eine Fledermaus-Kolonie, die im Dachgestühl einer bayerischen Kirche ihre Wochenstube eingerichtet hat. Hunderte Junge werden geboren, der Überlebenskampf ist hart. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.09.2003Das Erste
  • Folge 41
    Tierfilmer Felix Heidinger.
    Felix Heidinger beschäftigt sich in seinen Filmen immer wieder mit bedrohten Tierarten. Diesmal geht es ihm um den europäischen Nerz: Seit Alters her wurde er wegen seines schönen Pelzes gejagt, bis er in Europa nahezu ausgerottet war. Dann nahte Rettung: Für die begehrten Nerzmäntel wurde um 1920 als Pelzlieferant der nordamerikanische Vetter des Nerzes, der Mink, nach Europa importiert. Die Minks, als Zuchttiere in Farmen gehalten, bewirkten, dass sich der europäische Nerz allmählich wieder vermehren konnte.
    Doch in den 80er Jahren befreiten radikale Tierschützer in nächtlichen Aktionen viele Zucht-Minks aus den Käfigen. Seither sind es die freigelassenen Minks, die den europäischen Nerz bedrohen. Denn die Minks vermehrten sich rasch, und weil sie kräftiger und aggressiver sind als die europäische Art, vertreiben sie die Nerze aus deren Revieren und rauben ihnen damit auch die Nahrungsgrundlage.
    So ist der europäische Nerz bereits wieder vom Aussterben bedroht. Versuche, diese Nerzart im Zoo zu züchten, waren gescheitert, doch unlängst ist es dem Biologen Tiit Maran gelungen: 50 kräftige, junge Nerze hat Maran im Zoo von Tallinn/​Estland aufgezogen. Er setzt sie in einem eigens für sie von Minks befreiten Lebensraum aus – auf der estischen Ostsee-Insel Hiiumaa. Das Innere dieser Insel ist eine menschenleere Wildnis. Das Rettungsprojekt „Europäischer Nerz“ wird von Tiit Maran und einer internationalen Studentengruppe begleitet, die das Leben der ausgewilderten Nerze auf Hiiumaa erforschen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.09.2003Das Erste
  • Folge 42
    Diesmal geht es um die europäischen Eichhörnchen, die flinken Kletterer mit dem roten, buschigen Schwanz: Ihnen droht Gefahr, und zwar von der eigenen Verwandtschaft.
    Denn die nordamerikanischen Grauhörnchen und asiatischen Schönhörnchen, die vor rund 100 Jahren in wenigen Exemplaren als blinde Schiffspassagiere nach Norditalien und auf die Britischen Inseln eingeschleppt wurden, haben sich rasant vermehrt. Die Nachfahren der fremden Hörnchenarten sind kräftiger und fortpflanzungsfreudiger als die hier heimischen Eichhörnchen und richten wegen ihrer Futtervorlieben enorme Schäden in den Wäldern an. Außerdem verdrängen sie regelrecht die europäischen Vettern aus ihren angestammten Lebensräumen. Auf den Britischen Inseln sind die Grauhörnchen eindeutig die Sieger: Zwei Millionen amerikanische Grauhörnchen haben sich inzwischen in Wäldern, Parks und Gärten des Inselreichs breitgemacht.
    Eichhörnchen gibt es nur noch in einigen höher gelegenen Waldregionen des Inselreichs. Biologen schätzen, dass die Schönhörnchen und Grauhörnchen, die jenseits der Alpen in Norditalien in großen Scharen ansässig sind, noch etwa 40 Jahre brauchen, bis sie einen Weg nach Mitteleuropa gefunden haben. Und wenn es nicht gelingt, den Vormarsch der Fremdlinge aufzuhalten, dann wird es unseren Eichhörnchen genauso ergehen wie denen auf den Britischen Inseln. Ihre Zahl wird immer kleiner werden, weil ihnen die überlegenen Hörnchen-Vettern die Reviere und das Futter wegnehmen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.10.2003Das Erste
  • Folge 43
    Diesmal stellt Felix Heidinger einen Vertreter einer heimischen Tierart vor: Er hat sich ein junges Krötenmännchen als Hauptdarsteller ausgesucht und ihm den Namen Willi gegeben. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.10.2003Das Erste
  • Folge 44
    In dieser Folge erzählt Felix Heidinger von der Verfolgung der Wölfe in Russland und von einem Mann, der die Tiere vor der Ausrottung bewahren möchte, auch mit ungewöhnlichen Methoden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.10.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 45
    Tierfilmer Felix Heidinger stellt dieses Mal wilde Braunbären vor, die ganz in der Nähe der Menschen leben. In Österreich sind inzwischen etwa 30 solche Bären in der Bergwelt rund um den Urlaubsort Mariazell heimisch. Mit drei ausgewilderten Tieren hatte das Bärenprojekt vor rund zehn Jahren angefangen. Es gefiel den zottigen Gesellen gut in der Steiermark, deshalb vermehrten sie sich auch. Auf der Suche nach Futter brachen sie dann und wann bei nächtlichen Streifzügen in Hütten ein, das liegt in der Natur des Bären.
    Eine Bärenversicherung übernimmt alle Schäden, die Meister Petz verursacht. Genau so verfährt man auch beim Bärenprojekt in der Südtiroler Provinz Trentino. Dort leben acht wilde Braunbären, die aus Slowenien umgesiedelt worden sind. Sie plündern gern die Bienenstöcke der Imker. Der neunte slowenische Bär, er heißt Gasper, ist erst unlängst in dem Naturschutzgebiet nahe der Haupstadt Trento eingetroffen. Gasper sorgte sofort für Wirbel: Nachts schlich er in die Stadt hinein und musste von der Bäreneingreif-Truppe wieder hinausgeleitet werden, zurück in die Wälder.
    In der rumänischen Stadt Brasov leben die Einwohner seit Jahrzehnten mit wilden Bären eng zusammen. Nachts erscheinen etwa 30 Tiere auf den Straßen und durchstöbern die Mülltonnen nach fressbaren Abfällen – das ist ja auch viel bequemer für sie, als im Wald nach Futter zu suchen. Ernsthafte Zwischenfälle zwischen Bär und Mensch hat es aber noch nicht gegeben. Doch die Hirten, die nicht weit von Brasov ihre Schafherden auf hoch gelegene Weiden durch die Wälder treiben, machen andere Erfahrungen mit den wilden Räubern. Die hungrigen Bären dort sind nicht auf Müll aus, sondern versuchen, nachts die gut bewachten Schafe zu holen. Ein Kampf zwischen Hirte und Bär ist keine Seltenheit. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.10.2003Bayerisches Fernsehen
  • Folge 46
    Tierfilmer Felix Heidinger stellt diesmal Tiere vor, die nicht unbedingt Jedermanns Lieblinge sind: Viele Menschen ekeln sich vor Insekten und fürchten sich vor Schlangen. In den meisten Fällen sind solche heftigen Gefühle völlig unbegründet – zumal, wenn diese Tiere frei in unserem Land leben. Manche Insekten, wie die Ameisen, sind in großen Völkern zusammen und schützen sich mit einem Heer von Soldaten vor Angriffen. Bei anderen Insekten gehört eine verblüffende Tarnung zum Überleben. So täuschen sie nicht nur ihre Feinde, sondern auch ihre Beute. Erst im Makrobereich der Kamera sieht man die Schönheit der Insekten und erkennt ihre Tarnung, wie, z. B. die der Stabschrecke, deren Fühler, Kopf, Rumpf und Beine wie zarte Zweige eines Baumes aussehen.
    Und wer in Ruhe und ohne Furcht eine heimische Schlange beobachten kann, wird entdecken, wie elegant sie sich bewegt. Überdies sind Schlangen sehr schreckhafte Wesen: Sie spüren schon von Weitem die Bodenerschütterung, die ein Mensch mit seinen Tritten verursacht, und verstecken sich dann sofort. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.11.2003Das Erste

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