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  • 45 Min.
    Das Pantanal im Herzen Südamerikas ist das größte Feuchtgebiet der Erde und eine der weltweit artenreichsten Regionen. Pantanal ist brasilianisch und bedeutet Sumpf. So schlicht der Name, so spektakulär ist diese Millionen Jahre alte Landschaft. Sie umfasst eine Fläche von der Größe Großbritanniens und ist eine Arche Noah für Jaguare, Riesenotter, Hyazintharas, Ameisenbären und viele andere charismatische und andernorts bedrohte Tiere und Pflanzen. Doch warum ist das so? Erstmalig wird in dieser Naturdokumentation dieses Geheimnis gelüftet. Bis in die 1970er-Jahre wurden viele Tierarten bis an den Rand der Ausrottung gebracht.
    Doch umfangreiche Schutzmaßnahmen ermöglichten ein unglaubliches Comeback. So kann man heute große Familien von Riesenotter durch die Flüsse jagen sehen. In den Steilufern ziehen sie ihre Jungen groß. Kaimane, Verwandte des Alligators, wurden einst millionenfach wegen ihrer Haut für die Ledergewinnung getötet. Heute sind sie überall im Pantanal wieder zu beobachten. Die größten Papageien der Welt waren fast verschwunden. Mittlerweile leben 90 Prozent aller Hyazintharas, die es auf der Welt gibt, im Pantanal.
    Mit ihnen über 400 weitere Vogelarten. Seitdem die Jagd auf die Jaguare verboten wurde, liegen die Könige der Wildnis wieder zahlreich auf der Lauer. Die Dynamik von Hochwasser und Trockenzeit schafft ein einzigartiges Mosaik aus Flüssen, Seen, Sümpfen, Galeriewäldern und Cerrados, savannenähnliche Landschaften. Mittendrin und weit verstreut liegen die Fazendas, Farmen, auf denen traditionelle Rinderzucht betrieben wird. Die Herden weiden inmitten der ursprünglichen Landschaft. Kein Wald wird für sie abgeholzt. Mensch und Natur haben hier Frieden geschlossen.
    Stück für Stück erfährt man, warum die Welt im Pantanal noch weitgehend in Ordnung ist, aber auch wodurch dieses Naturparadies bedroht ist. 2020 erlebte das Pantanal die schrecklichste Katastrophe der jüngeren Geschichte. Zehn Monate lang fraßen sich Feuer durch das Sumpfgebiet. Fast ein Drittel der gesamten Fläche wurde vernichtet. Verheerend für Wildtiere und auch die Menschen, die dort leben. Die Ursache war hier, anders als im Amazonas, der fehlende Regen. Drei Meter Wasser fehlten. Die oberen Bodenschichten blieben trocken.
    Mitten in der Hochwassersaison brannte der Sumpf. Die ersten Regenschauer im November löschten die Feuer. Bleibt die Regenzeit wieder ungewöhnlich trocken, wird sich das Pantanal auf dramatische Weise verändern. Auch in dieser Wildnis werden die Folgen des Klimawandels mit jedem Jahr sichtbarer. Aber auch intensive Viehwirtschaft auf gerodeten Flächen am Rande des Schutzgebietes sind eine deutliche Bedrohung. Noch kann sich das Pantanal dank seiner Artenvielfalt und diversen Landschaften selbst regenerieren. Damit das auch in Zukunft so bleibt, muss jetzt gehandelt werden. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Goldgelbe Ähren, leuchtende Mohnblumen und Lerchengesang: Niedersachsens Felder und Wiesen liefern mehr als Heu und Getreide, sie sind Heimat seltener Tiere. Feldhamster bewohnen das „Untergeschoss“ naturbelassener Feldränder. Die Nager sind in anderen Regionen Deutschlands längst ausgestorben, doch im südlichen Niedersachsen finden sie immer noch Schutz und Nahrung. Viel leichter als Hamster sind andere Bewohner des Ackerlands zu entdecken: Fasane stolzieren laut rufend über den Acker, Feldhasen hoppeln schon im Januar über die schneebedeckten Felder. Wenn die Männchen sich wahre Boxkämpfe um die Weibchen liefern, fliegt so manches Fellbüschel.
    Doch wie den Hamstern macht auch den Hasen die moderne Landwirtschaft zu schaffen. Immer gründlicher ernten und pflügen die Bauern ihre Felder, und immer weniger Körner fallen bei der Ernte für die kleinen Feldbewohner ab. Erst im späten Frühjahr, wenn die Sonne den Erdboden durchwärmt hat, erwacht der Feldhamster aus dem Winterschlaf. Monatelang hat der Einzelgänger von den Vorräten in seinem Bau gelebt, jetzt gibt es auch draußen wieder frisches Grünzeug. Immer auf der Hut vor Raubtieren, stopft er sich das Futter in die Wangentaschen, bis zu 50 Gramm passen in jede seiner „Hamsterbacken“.
    Nur fünf Tage nach der Geburt beginnen die Hamsterjungen schon Grünfutter zu fressen, das die Mutter ihnen in den Bau schleppt. Nach gut drei Wochen sind die Jungen schon selbstständig und verlassen den Bau, um woanders ein eigenes Territorium zu erobern. Wenn die Felder grün werden, finden auch die Hasen wieder reichlich zu fressen. Am Feldrand im Gras verborgen sind die Hasenjungen zur Welt gekommen. Regungslos hocken die Winzlinge tagsüber in ihrem Versteck.
    In der Nacht kommt die Mutter, um ihren Nachwuchs zu säugen. So kann kaum ein Räuber die Jungtiere entdecken. Wildtierbiologen spüren die Jungtiere mit Infrarotlicht auf, um ihnen einen kleinen Funksender anzuheften. Auf diese Weise wollen die Forscher herausfinden, wie sie die Feldhasen auch in Niedersachsen zukünftig besser schützen können. Die Naturdokumentation von Günter Goldmann gewährt in diesem Porträt der Feld- und Wiesenbewohner im Göttinger Land über das Jahr außergewöhnliche Einblicke in das versteckte Leben mutiger Hamster und flinker Hasen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Das Osnabrücker Land im Südwesten Niedersachsens ist bekannt für den geschichtsträchtigen Teutoburger Wald, jahrhundertealte Fachwerkhäuser und liebevoll restaurierte Wasser- und Windmühlen. Der Landkreis ist aber auch ein wichtiger Naturraum Norddeutschlands mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Dachse streifen durch die Felder auf der Suche nach Fressbarem, Rehe und Hasen äsen auf den Wiesen, Schleiereulen jagen lautlos in der Dämmerung und Fledermäuse suchen in alten Kirchtürmen Unterschlupf. Ein weiterer Bewohner der Region ist der Fuchs. Die landwirtschaftlich genutzten Felder, die dichten Wälder und artenreichen Wiesen sind ein Eldorado für den Rotschopf.
    Tierfilmer Günter Goldmann beobachtet eine Fuchsfähe bei der Aufzucht ihres Nachwuchses und zeigt seltene Einblicke in einen Fuchsbau. Er folgt den Welpen im Frühling bei ihren ersten Ausflügen und Spielen außerhalb der Höhle bis hin zu den Raufereien der heranwachsenden Halbstarken im Spätsommer. Auch in der Stadt und auf den Gehöften findet man Tiere. Seit mehreren Jahren bringen Siebenschläfer die Bewohner Osnabrücks um den Schlaf. Zwischen Mai und Juni verrät das nächtliche Tippeln, Scharren und Kratzen auf den Dachböden und Dielen ihre Anwesenheit.
    Die flinken Tiere sind äußerst gefräßig und deshalb nicht bei allen Bewohnern willkommen. Konrad Brockmann, Deutschlands einziger Siebenschläfer-Jäger, hat sich den unter Naturschutz stehenden „Untermietern“ angenommen und lockt sie geschickt in die Falle. Filmaufnahmen geben Einblicke in die Aufzucht des Siebenschläfernachwuchses und zeigen sie bei ihren nächtlichen Streifzügen. Mit „Niedersachsens schlaue Füchse“ ist dem Tierfilmer Günter Goldmann ein liebevolles Porträt der Region rund um Osnabrück und seiner Tierwelt gelungen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Die Nordfriesischen Inseln sind geprägt von einer Dynamik, die deutschlandweit einzigartig ist. Der Film zeigt Tiere wie Kegelrobben, Schlangennadeln und Gespensterkrebse, die erfolgreich im Griff der Naturgewalten leben, aber auch diejenigen, die den Kampf verlieren könnten. Wenn eine Sturmflut die Nordsee zum Toben bringt, trifft es besonders Deutschlands nördlichste Insel Sylt mit voller Wucht. Die Westküste dort verliert im Durchschnitt pro Jahr eine Million Kubikmeter Sand. Doch nicht nur Sturmfluten verändern die Nordfriesischen Inseln. Die zunehmende Erwärmung der Nordsee sorgt für eine „Globalisierung unter Wasser“.
    Zudem beeinflussen Ebbe und Flut den Lebensraum vieler Tiere dramatisch. Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm und Nordstrand liegen vor der Westküste Schleswig-Holsteins im nordfriesischen Wattenmeer. Anders als die Ostfriesischen Inseln sind diese Inseln unterschiedlich aufgebaut, beherbergen andere Tierarten und kämpfen mit diversen Schwierigkeiten. Für alle ist der Einfluss des Menschen ein Problem. Auf Föhr hat die landwirtschaftliche Nutzung nahezu sämtliche Brutmöglichkeiten für Vögel zerstört. Amrum dagegen entwickelte sich zur Vogelinsel Nummer eins, denn die Insel hat ausgedehnte Naturschutzflächen.
    Zudem gibt es keine Verbindung zum Festland, im Gegensatz zu Sylt, wo der Hindenburgdamm einen bequemen Zuwanderungsweg für Füchse und andere Raubtiere bietet. Das Wattenmeer steht vor großen Veränderungen. Der Anstieg des Meeresspiegels könnte Bereiche dauerhaft überfluten, es droht zu „ertrinken“. Außerdem wird das Wasser immer wärmer und begünstigt damit eine Zuwanderung von fremden Arten. Beständigkeit ist daher für Mensch und Tier auf den Nordfriesischen Inseln ein Fremdwort. Der Film entdeckt ungewöhnliche Symbiosen und neue „Wohngemeinschaften“, zeigt Probleme, aber auch Chancen für den Erhalt der Tier- und Inselwelt auf. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.11.2021 NDR
  • Die Nordsee steht für Sturmfluten, weite Wattlandschaften, hohe Dünen und schroffe Küsten. Außerdem ist sie ist eine der wichtigsten Drehscheiben des Vogelzugs. Zu jeder Jahreszeit werden nicht nur Urlauber, sondern auch zahllose Robben an die Strände der Nordsee gelockt. Das größte Meer in unserer unmittelbaren Nähe ist äußerst vielgestaltig und überraschend unbekannt, seine abwechslungsreiche Unterwasserwelt oft schwer zugänglich. Sie erschließt sich dem Hobbytaucher kaum. Die Filmteams haben unter und über Wasser seltene und spektakuläre Aufnahmen gesammelt: Vor der Kreideküste von Dover etwa tauchen an wenigen Tagen im Jahr die bis zu sieben Meter langen Riesenhaie auf, die zweitgrößten Fische der Meere.
    In den Fjorden von Norwegen lauern die noch selteneren Grönlandhaie. Sie werden uralt und ziehen meist erblindet ihre Bahnen durch die eiskalte Tiefsee. In der Oosterschelde in den Niederlanden finden sich jedes Frühjahr mächtige Tintenfische zur Paarung und zum Laichen ein. Auch die Küste der Nordsee in Deutschland hat viel zu bieten: Vor Sylt trifft man auf Schweinswale mit ihren Jungen, die kleinste aller Walarten.
    Sie werden meist mit Delfinen verwechselt und sind extrem schwer zu filmen. Am Strand von Helgoland kommt es an wenigen Tagen im Jahr zu spektakulären Kämpfen von Kegelrobben. Das Wattenmeer der Nordsee gehört zu den produktivsten Lebensräumen der Erde. Im Frühjahr und Herbst sorgen Zugvogelmassen für atemberaubende Flugschauspiele über der Nordsee, wie man sie so noch nie gesehen hat. In über 2.000 Drehtagen ist für diesen Kinofilm modernste Technik zum Einsatz gekommen: HD-Highspeedkameras machen aus dem Flug der Basstölpel einen optischen Hochgenuss, aufwändige Unterwasserkameras zeigen anrührende Bilder von Kegelrobben und Seehunden, kämpfenden Hummern oder auch vom merkwürdigen Eishai, der in den Tiefen der nördlichsten Fjorde Norwegens lebt.
    Zahlreiche Aufnahmen in Zeitraffer-, Zeitlupe, mit Kran- und Schienenfahrten ermöglichen den hohen ästhetischen Reiz des Filmes, der mit traumhaften Flugaufnahmen, gedreht mit aufwändiger Cineflex-Technik, von allen Küsten und herausragenden Landschaften rund um die Nordsee vervollständigt wird. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Seit Jahrzehnten dokumentiert der norwegische Fotograf und Filmemacher Asgeir Helgestad die Natur und die Tierwelt des hohen Nordens. In seinem sehr persönlich erzählten Film nimmt er die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch sein Heimatland. Von seinem malerischen Bauernhof in Südnorwegen reist er zu den weiten Bergplateaus Mittelnorwegens und zu den steilen Vogelfelsen entlang der Küste. Er besucht wilde Rentiere, Moschusochsen und Papageitaucher, taucht ein in die Welt der Insekten und erinnert eindringlich an die Stärke, aber auch an die Zerbrechlichkeit der Natur.
    Asgeir Helgestads Reise beginnt in den Bergen. Dort folgt er einer Herde wilder Rentiere. Er filmt die ersten unsicheren Schritte der neugeborenen Kälber, zeigt die Herausforderungen, die die Tiere im Sommer überwinden müssen, die dramatischen Kämpfe der Rentierbullen und deren Paarung mit den Rentierkühen im Herbst. Weiter südlich auf der Insel Runde in Südnorwegen treffen sich Papageitaucher nach vielen Monaten auf See an einem der spektakulärsten Vogelfelsen Norwegens wieder. Die Balz der lustig anmutenden Vögel fesselt den Naturfilmer Asgeir vom ersten Moment an.
    Er beschließt, ein Paar während der Brutsaison zu beobachten. Werden die Vögel es schaffen, ihr einziges Küken aufzuziehen? Denn trotz des scheinbaren Überflusses im Meer vor der Küste, die Fülle an Leben ist dramatisch zurückgegangen. Im Laufe des Jahres kehrt Asgeir immer wieder auf seinen Hof in Südnorwegen zurück. Die Honigbienen und viele andere Insekten auf dem malerisch gelegenen Grundstück lassen ihn in ein Mikrouniversum eintauchen, das er im Laufe des Jahres immer mehr erforscht. Der Film wechselt mühelos zwischen ikonischen Landschaften und intimen Tierporträts.
    Der leidenschaftliche Naturfilmer Asgeir Helgestad will nicht nur mit seinen Bildern verzaubern, seine Naturdokumentation stellt neben atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und anrührenden Tiergeschichten auch drängende Fragen: Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Artenvielfalt? Wie lassen sich die einzigartigen Lebensräume Norwegens schützen? Und welche Verantwortung tragen alle für die Zukunft des Planeten Erde? Sind die Menschen bereit, den Kurs für die Natur und für sich selbst zu ändern? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.02.2025 NDR
  • 45 Min.
    Norwegens Fjorde und Fjells gehören zu den spektakulärsten Landschaften, die Europas Natur zu bieten hat. Im Frühjahr ziehen Rentierherden aus den Tälern auf die Hochebenen, um dort den Sommer zu verbringen. Auf über 1000 Metern Höhe im Bereich des Dovrefjells leben auch kleine Herden von Moschusochsen. Die urtümlichen Wesen sind überraschenderweise mit Ziegen verwandt. Sie bringen in der kargen Landschaft ihren Nachwuchs zur Welt, genauso wie die mächtigen Elche. Norwegen ist auch das Land der Gletscher. Der Jostedalsbreen ist mit 100 Kilometern Länge und einer Eisdicke von bis zu 500 Metern der größte.
    Noch berühmter sind sicher die Fjorde. Bis zu 200 Kilometer ziehen sie sich von der Atlantikküste ins Land hinein, manche sind über 1000 Meter tief. Sie sind Relikte der Eiszeit, als gewaltige Gletscher Täler ausfrästen und selbst härtestes Gestein zermalmten. Obwohl ihr Wasser kalt und dunkel ist und kaum ein Lichtstrahl in die Abgründe fällt, ist das Leben im Fjord erstaunlich bunt und üppig. Im Reich der Finsternis wachsen zahllose Seeanemonen, in der Strömung suchen Steinkrabben, die mit ihren langen Beinen einen Durchmesser von gut einem Meter erreichen können, und die Kuckuckslippfische nach Nahrung.
    Bei dieser Fischart sind beide Geschlechter angelegt: Die meisten Individuen beginnen ihr Leben als rotes Weibchen und enden als blauleuchtendes Männchen. Am Rand der Fjorde ragen schroffe Steilwände empor, die berühmteste Felskanzel ist sicher der über 600 Meter hohe Preikestolen, der im Sommer Scharen von Touristen anlockt. Im Sommer wandern auch Lachse die Flüsse der Fjorde hinauf, um oberhalb der Wasserfälle und Stromschnellen, fernab ihrer Feinde im Meer, zu laichen. Bis zu fünf Jahre lang werden die Junglachse in geschützten Buchten ausharren, bevor sie zurück ins Salzwasser der Fjorde wandern.
    Berühmt sind auch die Vogelinseln Norwegens, wo Basstölpel, die größten Seevögel Europas, in Kolonien brüten und Papageientaucher in Niströhren ihre Küken aufziehen. Grundlage sind die reichen Fischgründe entlang einer der längsten Küstenlinien der Welt. Schließlich weit im Norden liegt der Archipel der Lofoten, wo es Ende Juni zur Zeit der Mitternachtssonne nicht mehr dunkel wird. Die „Inseln des Lichts“, wie sie auch genannt werden, haben wegen des Golfstroms ein erstaunlich moderates Klima. Der Film zeichnet ein faszinierendes Porträt der Natur Norwegens, dem Land zwischen Fjorden und Fjells. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Zwischen Deutschland und Polen liegt hinter den weißen Ostseestränden die grenzenlose Wildnis des Oderdeltas. Der Weg zum Meer ist durch die Inseln Usedom und Wollin versperrt, die Oder und mehrere andere Flüsse münden in einem Haff. Es ist umgeben von weiten Schilf- und Grasebenen, unverbauten Ufern und ursprünglichen Wäldern. Auf polnischer Seite genug Platz für große Herden wilder Konik-Pferde und Wisente. Es herrscht Einigkeit darüber, dass die Natur unberührt und ursprünglich bleiben soll. Große Bereiche wurden in den vergangenen 25 Jahren der Natur zurückgegeben.
    Dadurch ist ein überschwemmter Wald zu einer bizarren Wasserwunderwelt geworden. Auf den knorrigen Resten der mächtigen Eichen haben Seeadler ihre tonnenschweren Horste so dicht beieinander gebaut wie sonst nirgends. Im gesamten Delta gibt es mehr als 200 Paare der majestätischen Greifvögel. Dank des Fischreichtums ist das Oderdelta zu einem Seeadler-Hotspot geworden. Das ist einmalig in Europa. An den ruhigen Ufern im Schilf findet sich an einigen Stellen alle 100 Meter eine Biberburg.
    Sie sind hier wegen der schwankenden Wasserstände besonders hoch. Die genaue Zahl der Biber ist nicht bekannt, doch es sind ungewöhnlich viele. Die beiden Gruppen des östlichen schwarzen Bibers und des westlichen braunen Bibers treffen hier aufeinander und bilden sogar gemeinsame Familien. Christoph Hauschild sind einmalige Einblicke in die innere Architektur einer Biberburg gelungen, die die konstante Bautätigkeit der geschickten Nager dokumentieren. Ein Grund für die große Biberpopulation ist das Moorschutzprogramm von Mecklenburg-Vorpommern.
    Auf über 25.000 Hektar kann nun wieder Moor entstehen. Es ist das größte Renaturierungprojekt für Moore in Europa. Die grenzenlose Wildnis am Oderdelta zieht auch andere seltene Tierarten an. Das erste Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern zieht hier seit Jahren erfolgreich seine Welpen groß. Seltene Aufnahmen aus dem Familienleben der Wölfe in freier Wildbahn konnte Christoph Hauschild machen. Er konnte erstmals filmen, wie ein neu hinzugekommener Rüde die Jungen des Vorgängers „adoptiert“.
    Im Jahrhundertsommer 2018 trockneten flache Wasserstellen des Oderdeltas nahezu aus. Fische waren leichte Beute, über 250 Seeadler versammelten sich und blieben über Wochen im Anklamer Stadtbruch zum großen Fressen. Ein Naturschauspiel, das spektakulärer nicht sein könnte. Das Oderdelta ist ein Refugium für selten gewordene Arten. Hier finden sie genügend Ruhe und Raum zum Leben. Eine grenzenlose Wildnis zwischen Polen und Deutschland, die es auch in Zukunft zu schützen gilt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.10.2019 NDR
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    Im Osten Niedersachsens versteckt sich ein verwunschenes Auenland: die Oker. Sie entspringt im Hochharz und bildet in den Niederungen um Braunschweig ein Naturparadies, das in seinem Artenreichtum Tropenflüssen gleicht. Auf saphirfarbenen Schwingen flattern dort Gebänderte Prachtlibellen über die Okerauen, wo blauschillernde Eisvögel fischen, Ringelnattern nach Fröschen jagen, Füchse ihre Jungen aufziehen und Biber ihre Burgen bauen. Die Biologen Dagmar Hilfert-Rüppell und Georg Rüppell haben ihr Forscherleben vor allem den Prachtlibellen verschrieben. Erst in der Zeitlupe werden die blitzschnellen Bewegungen dieser Meisterflieger aufgelöst.
    Ihre ästhetischen Aufnahmen zeigen alle Verhaltensaspekte dieser schmetterlingsgleichen Insekten, angefangen von der Balz bis hin zum Jagdverhalten, bei dem sie kleine Insekten mit einem Fangkorb, den sie aus ihren Beinen bilden, aus der Luft fischen. Stets sieht die Kamera ganz nah hin, beleuchtet so die Wunderwelt der Aue und zeigt ihre vermeintlich unscheinbaren Bewohner in ganz neuem Licht. Die Unterwasserkamera verschafft intime Einblicke in das Leben des Eisvogels. Der Meisterfischer stürzt sich wie ein blauer Blitz kopfüber ins Wasser, um Fische und Insektenlarven vor allem von Libellen zu erbeuten.
    Und auch vom Leben der Wasseramsel, dem einzigen heimischen Singvogel, der tauchen kann. Am Oberlauf der Oker unter Steinen sucht er nach nach Larven. Über den Schilfflächen der Auen ziehen ungewöhnliche Greifvögel ihre Kreise, Rohrweihen. Sie sind Bodenbrüter. Und um das im Schilf verstecke Nest nicht zu verraten, übergibt das Männchen der brütenden Partnerin die Beute in der Luft. Nur selten gesehene Dramatik verleiht die Nähe der Kamera den Jagdszenen der anderen Auenbewohner. Der Höhepunkt ist das Tauziehen auf Leben und Tod zwischen Ringelnatter und Frosch. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.10.2021 NDR
  • Die Arktis verändert sich, steigende Temperaturen lassen das vermeintlich „ewige Eis“ der Nordpolregion schmelzen. Dieser Wandel hat dramatische Auswirkungen. Der Eisbär, bislang der gefährlichste Jäger der Arktis, findet auf dem schwindenden Eis immer weniger Nahrung. Ein anderer übernimmt die Spitze der Nahrungskette: der Schwertwal oder Orca. Diese Dokumentation präsentiert die massiven Veränderungen, die sich in der ökologisch besonders sensiblen Polarregion abspielen. Als eindrucksvolles Beispiel dienen die beiden Hauptprotagonisten der arktischen Tierwelt: Eisbär und Orca. (Text: ARD-alpha)
  • 45 Min.
    Im Südwesten Niedersachsens liegt das Osnabrücker Land, ein kleines Naturparadies. Schroffe Schluchten und Steinbrüche durchziehen Teutoburger Wald und Wiehengebirge, Heimat für Uhus, Waschbären und Wildschweine. Fledermäuse und Feuersalamander ziehen dort ihre Jungen groß. Diese Naturdokumentation zeigt durch aufwendige Superzeitlupen und spannende Tiergeschichten ein außergewöhnliches Stück Norddeutschland. Der Norden der Region ist durch eine bäuerliche Kulturlandschaft geprägt, einzigartig in Deutschland: Im Artland findet man rund 1000 Fachwerkhäuser und malerische Höfe und reichlich Platz für Tiere.
    Viele Menschen in diesem Landstrich leben bis heute mit und von der Natur: Ein Wanderreiter und Kinder der Ponyliga Osnabrück zeigen, welche große Rolle Pferde in der Region noch immer spielen. Die Bienen eines Bioimkers sammeln den Nektar während der üppigen Hagener Kirschblüte, ungespritzt, versteht sich. Die Tierfilmer Svenja Schieke und Ralph Schieke drehten zwei Jahre lang zwischen Bad Iburg und Badbergen, um Tiere, Menschen und Landschaften zu porträtieren.
    Sie arbeiteten mit Zeitraffern, Kameras auf Schienen und Kränen und hochauflösenden Superzeitlupen. Der Film zeigt die Jagdflüge von Fledermäusen und Uhus, außerdem Schmetterlinge, Schwalben und Eisvögel bei fantastischen Flugmanövern. Mit der Unterwasserkamera wird die Geburt von Feuersalamandern und die Jagd von Wasseramseln aufgenommen. Außerdem schauten die Naturfilmer mit Teleobjektiv und Tarnzelt Waschbären, Wildschweinen und Eulenfamilien zu. An einem Heißluftballon angebrachte Kameras zeigen Aufnahmen vom Osnabrücker Land aus der Vogelperspektive. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Wie eine Perlenkette reihen sich die Ostfriesischen Inseln an der niedersächsischen Nordseeküste entlang. Sie verfügen über faszinierende Landschaften und einzigartige Ökosysteme. Dabei bieten sie nicht nur Lebensräume für seltene Arten, sondern sind auch selbst ständig vom Rhythmus der Gezeiten bestimmt. Die Dokumentation zeigt die Naturspektakel und Tierarten der Inseln, von Vögeln, die in vorderster Linie am Strand brüten, bis hin zu Überraschungsgästen, wie dem Igel, der vom Festland kam. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.11.2021 NDR
  • 45 Min.
    Kaum ein Landstrich Deutschlands ist so klischeebehaftet wie Ostfriesland: Seine Bewohnerinnen und Bewohner gelten als verschrobene, schweigsame Teetrinker, das Land als rau und spröde. Tatsächlich aber ist Ostfriesland etwas Besonderes: Seit jeher haben die Ostfriesen dem Meer und Moor Land abgerungen und dadurch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft geschaffen. Doch es existieren noch Reste der ursprünglichen Wildnis. Ostfrieslands Küste, Moore und „Meere“, die flachen Binnenseen, sind Relikte der Eiszeit und heute geschützte Lebensräume zahlreicher seltener Pflanzen und Tiere. Wer glaubt, es gäbe dort nur flaches Land, viele langweilige Dünen und ein paar Häfen, muss sich eines besseren belehren lassen.
    Ostfriesland ist längst nicht so eintönig wie es manche Vorurteile immer besagen. Die Landschaft präsentiert sich als sehr abwechslungsreich und offenbart im Sommer ihr wunderschönes, leuchtendes Farbenmeer: den blühenden Raps. Die sieben Ostfriesischen Inseln bieten Erholung pur und sind beliebte Urlaubsziele, vor allem bei den Deutschen. Natürlich beherrschen auch hier Ebbe und Flut das Leben auf den Inseln. Bei Ebbe zeichnen sich im Wattenmeer Abertausende von Prielen ab. Die grenzenlose Weite der drei großen Wattenmeer-Nationalparks scheint einfach unglaublich. Dieser Film zeigt die wahre Natur Ostfrieslands in vielen einzigartigen Bildern. (Text: NDR)
  • Die Ostseeinsel Rügen zählt zu den beliebtesten Reisezielen Deutschlands. Ein magischer Ort, der seit Jahrhunderten Maler und Schriftsteller inspiriert hat: Die markanten Kreidefelsen mit ihren schroffen Zacken wurden durch Caspar David Friedrich weltberühmt. Dichte Buchenwälder, durch die das Blau des Meeres schimmert, zeichnen den Nationalpark Jasmund aus. Der Nonnensee im Zentrum der Insel wurde erst nach der Wende „wiedergeboren“, abgestorbene Bäume inmitten der Wasserfläche zeugen von seiner Nutzung als Viehweide. Die Feuersteinfelder im Nordosten schließlich bieten einen bizarren und kargen Anblick mit einer ganz eigenen Tier- und Pflanzenwelt.
    Rügen ist nicht nur Touristenmagnet, es ist bis heute ein einzigartiges Naturparadies. Rastplatz für Zehntausende von Kranichen, Lebensraum für Damhirsche, Dachse, Marderhunde und den seltenen Seeadler. Rügens Geschichte ist eine Geschichte des Wandels: Gigantische Gletscher formten vor mehr als 10.000 Jahren in der letzten Eiszeit die Insel. Mit der Ankunft des Menschen verwandelte sich die Landschaft. Die Siedler holzten Wälder ab, legten Felder und Wiesen an und brachten neue Tiere mit.
    Der Seebäder-Tourismus brachte die größte Veränderung für die Natur Rügens. Jeden Sommer wälzen sich jetzt lange Autoschlangen durch die engen Alleen auf dem Weg zu den kilometerlangen Sandstränden. Ein Stück ursprüngliches Rügen findet man auf der kleinen Insel Vilm. Einst abgeschottetes Feriendomizil der DDR-Elite, erwartet einen hier einer der letzten Urwälder Deutschlands. Die aufwändige Naturdokumentation von Dirk Blumenberg und Telse Meyer zeigt in beeindruckenden Bildern eine der schönsten Regionen Deutschlands im Wechsel der Jahreszeiten. (Text: NDR)
  • Die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Welt mit einem grenzenlosen Reichtum an Formen, Farben und Leben, entstanden am Ende der Eiszeit. Bis heute ist die Ostsee im Wandel, ein Prozess der noch lange nicht abgeschlossen ist. Die zweiteilige Naturdokumentation zeigt die Entstehungsgeschichte dieses einmaligen Meeres und seiner Küsten, beleuchtet die vielfältige und interessante Tier- und Pflanzenwelt, besucht die Menschen, die von und mit der Ostsee leben. In diesem Teil folgt der Film der Ostseeküste von Mecklenburg bis nach Estland. Vorbei an den endlosen Sandstränden und geschützten Bodden der Halbinsel Darß, Rastplatz für 50.000 Kraniche und andere Zugvögel, zu den berühmten Kreidefelsen Rügens, die schon den Maler Caspar David Friedrich inspirierten.
    Oberhalb der Klippen in den Buchenwäldern des Nationalparks Jasmund zieht Damwild seine Kitze auf. Weiter geht es nach Usedom mit seinen Seevogelkolonien und traditionsreichen Kaiserbädern. Von dort überschreitet das Filmteam die polnische Grenze und erkundet die imposanten Wanderdünen Pommerns und die alten Gassen Gdansk, des ehemaligen Danzig. Die Reise endet an den einsamen Stränden des Baltikums. (Text: NDR)
  • Die Ostsee ist ein Meer mit einem grenzenlosen Reichtum an Formen, Farben und Leben, entstanden am Ende der Eiszeit. Das größte Brackwassermeer der Welt steht bis heute im Wandel, ein Prozess der noch lange nicht abgeschlossen ist. Eine zweiteilige Naturdokumentation zeigt die Entstehungsgeschichte dieses einmaligen Meeres und seiner Küsten, beleuchtet die vielfältige und interessante Tier- und Pflanzenwelt, besucht die Menschen, die von und mit der Ostsee leben. Dieser Teil der Dokumentation folgt der Ostseeküste von Litauen bis nach Dänemark. Das Filmteam setzt die Reise auf der Kurischen Nehrung fort. Sie ist berühmt für mächtige Wanderdünen und malerische Fischerdörfer.
    Von hier aus geht es weiter zu den felsigen Küsten Estlands mit urwüchsigen Wäldern, in denen noch so seltene Tiere wie Vielfraße leben. Weiter nordwestlich, zwischen Finnland und Schweden, liegen im flachen glitzernden Wasser Zehntausende kleiner Granitinseln, die Schären, Kinderstube der Kegelrobben. Von den Winzlingen der schwedischen Inselwelt geht es zur größten: nach Gotland. Mitten in der Ostsee gelegen, mit steilen Klippen, beherbergt sie riesige Vogelkolonien. Vor allem bietet die bis zu 100 Meter hohe Steilküste Lummen und Alken reichlich Platz zum Brüten. Die Reise endet auf der dänischen Insel Møn mit ihren markanten Kreidefelsen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Von wegen „Spatzenhirn“: Die kleinen Opportunisten haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Das Filmteam folgt ihnen an spektakuläre Lebensräume wie in die Türme von Notre Dame oder auf die Dächer Kairos. Die Hausspatzen sind so selbstverständlich in der Nähe des Menschen, dass er ihr drohendes Verschwinden beinahe gar nicht bemerkt hätte. Inzwischen stehen Spatzen auf der Vorwarnstufe für die Rote Liste der bedrohten Tierarten. Sie haben die Aufmerksamkeit des Menschen verdient. (Text: ARD-alpha)
  • 45 Min.
    Jeder der vielen Seen in Mitteleuropa ist auf seine Weise einzigartig. Der Plattensee im Westen von Ungarn punktet gleich mit vielen Superlativen: Der Balaton, wie der fast 80 Kilometer lange See auch genannt wird, ist der größte Binnen- und bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Das Klima ist kontinental, mit kalten Wintern und besonders warmen Sommern. In beiden Jahreszeiten zeigen sich weitere Besonderheiten des Sees: Trotz seiner Ausdehnung ist der Balaton im Durchschnitt nur etwa drei Meter tief. Dadurch friert er im Winter schneller zu, da sein flaches Wasser die Wärme nicht halten kann.
    Im Sommer erreicht er fast „Badewannentemperaturen“, die besonders bei Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt sind. Die Wärme des Wassers führt aber auch dazu, dass sich leichter höhere Wellen bilden. Der oft unberechenbare Wind gibt das Seine dazu: So paradiesisch die Ufer des Sees sind, so oft ziehen Stürme, Unwetter und Gewitterfronten über sie hinweg. Dem Artenreichtum der Region tut das keinen Abbruch. Der See, von Erosion gezeichnete Vulkane entlang der Nordküste, das flache Südufer mit ausgedehnten Sümpfen und Schilfgürteln und der westlich vorgelagerte, größtenteils naturbelassene Kis-Balaton, der Kleine Plattensee, bieten einer Vielzahl von Tierarten unterschiedlichste Lebensräume.
    Der Filmemacher Szabolcs Mosonyi zeigt das so vielseitige „ungarische Meer“ in atmosphärisch dichten Bildern und bringt den Zuschauerinnen und Zuschauern die Region und ihre Tierwelt nahe. Er zeigt, wie Reiher, Wanderfalken, Wildkatzen oder Goldschakale ihre Jungen großziehen.
    Und wie Würfelnattern die Ufer fast genauso genießen wie Touristen an anderen Stellen. Oder wie zahlreiche Fischarten bei der Rückkehr zu ihren angestammten Laichplätzen die kleinen Zuflüsse zum See hinaufwandern und dabei von Reihern und anderen Fischliebhabern erwartet werden. Und er erzählt von den zahlreichen Wasservögeln, die in eisigen Wintern auf dem fast geschlossenen Eispanzer des Sees zu überleben versuchen, auf Füßen, deren Körpertemperatur nur knapp über null Grad liegt. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Filmemacher Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg folgen dem Eureka-Polarwolf-Rudel und zeigen den Kampf der Wölfe ums Überleben und ihren enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Ein intimes Porträt einer Tierart, die bisher kaum gefilmt werden konnte. Ein Wolfsrudel ist nichts anderes als eine Großfamilie, in der alle zusammenhalten müssen. Snow White und Alpha, die Eltern des Rudels, sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team.
    Wieder einmal haben sie ihre Familie sicher durch den dunklen und eiskalten Winter geführt. Nun wartet die nächste Herausforderung auf sie, die neue Generation Welpen kommt in Kürze zur Welt. Im kurzen arktischen Sommer keine leichte Aufgabe, Gefahren lauern überall, vor allem fremde Wolfsrudel stellen eine Bedrohung dar. Snow White hat zum Glück den Schutz ihres Rudels. Und so machen ihre Welpen bald die ersten Schritte außerhalb der Höhle. Wenig später stößt ein Weibchen zur Familie.
    Blackspot, die sich intensiv um die Welpen kümmert. An der Wolfshöhle der Eurekas bleiben oft nur wenige Tiere zurück. Als ein Eindringling angreift, verteidigen Blackspot und Snow White die Welpen. Als Team sind sie unschlagbar. Mit intimen Einblicken in das Leben der Polarwölfe erzählen die Filmemacher Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg eine bewegende und dramatische Geschichte, eine Geschichte von Loyalität und Freundschaft, von Fehlschlägen und Triumphen einer Wolfsfamilie, die nur gemeinsam in der feindlichen Welt der kanadischen Arktis überleben kann. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 21.11.2018 NDR
  • 45 Min.
    Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Der Film folgt dem Eureka-Rudel und zeigt seinen Kampf ums Überleben und seinen enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Snow White und Alpha, die Eltern des Rudels, sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team. Im kurzen arktischen Sommer versuchen sie, eine neue Generation Welpen großzuziehen. Keine leichte Aufgabe. Gefahren lauern überall, vor allem fremde Wolfsrudel stellen eine tödliche Bedrohung dar.
    Snow White hat zum Glück den Schutz ihres Rudels. Und sie bekommt Unterstützung, als ein einzelnes Weibchen zur Familie stößt: Blackspot. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht nur um Snow Whites Nachwuchs kümmert, sondern ihn sogar säugt. Ein Verhalten, das noch nie gefilmt werden konnte und selbst für Wissenschaftler erstaunlich ist. Die Zusammenarbeit der beiden Weibchen verschafft den Welpen einen Vorteil und erhöht ihre Chancen, die ersten Wochen zu überleben. Auch wenn der Sommer auf Ellesmere Island als Zeit des Überflusses erscheint, gibt es in der Arktis keine Jahreszeiten, in denen das Überleben einfach ist.
    Nahrung ist für die Wölfe nicht leicht zu finden und sie müssen weit laufen, um ausreichend Beute zu machen. Blackspot und Snow White sind durch die Welpen an die Höhle gebunden. Und während die Leitwölfin vom Rudel versorgt wird, geht die Amme meist leer aus. Eine tragische Situation, die Snow White dazu zwingt, mit ihren Jungen weiterzuziehen. Eine Reise voller Gefahren. Werden sie und ihre Welpen überleben? (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 28.11.2018 NDR
  • 45 Min.
    Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde. Nur wenige Tiere haben geschafft, hier ganzjährig überleben zu können: Ellesmere Island. Knapp 1.000 Kilometer vom Nordpol entfernt und mehr als halb so groß wie Deutschland ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Tierfilmer Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg sowie der kanadische Zeitrafferspezialist Alain Lusignan begeben sich auf mehrere Reisen, um die seltenen Tiere zu filmen und deren Familienleben zu zeigen, wie es noch nie zuvor gelungen ist. Es wurde eine Reise, die auch ihr Leben verändern sollte.
    Das Abenteuer beginnt im Winter. Die wenigen Crews, die bisher überhaupt auf Ellesmere Island gedreht haben, kamen meist im Sommer. Aus gutem Grund: Temperaturen von minus 40 Grad Celsius sind eher die Regel als die Ausnahme, eine extreme Herausforderung für das Team und die Technik. Akkus halten unter solchen Bedingungen nur einen Bruchteil der normalen Zeit, Kabel brechen und Objektive müssen geheizt werden, damit sie nicht festfrieren. Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg sind nur durch ihre dicke Kleidung geschützt.
    Aber nach fünf Stunden Warten auf die Wölfe, reicht auch das nicht. Als sich nach fast einer Woche die ersten Tiere an einem Kadaver zeigen, sind selbst die Erfrierungen an der Nase schnell vergessen. Zur Belohnung ihrer Geduld kommen ihnen die Polarwölfe näher, als sie es sich je erträumt hätten. Der Winterdreh war für alle extrem hart, aber es hat sich gelohnt. Doch die größten Herausforderungen erwarten das Team erst noch. Es ist Ende Mai, als Oliver, Ivo und Alain wieder nach Ellesmere Island kommen.
    Diesmal müssen sie nicht nur Wölfe finden, sondern die Höhle des Rudels, in der es seine Welpen großzieht. Anfänglich bleibt die Suche erfolglos und die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Wenn sie es nicht schaffen sollten, könnte das ganze Projekt platzen. Doch dann hilft ihnen der Zufall: Als sie mit dem Helikopter über eine Polarfuchshöhle fliegen, die bisher noch nie von Wölfen genutzt wurde, entdecken sie ein einzelnes Weibchen. Die Tierfilmer haben ihren Hauptdrehort gefunden. Endlich kann es losgehen.
    Nun muss „nur“ noch die gesamte Ausrüstung inklusive mehrerer Quads zur Höhle geflogen werden. Das Team hat alles dabei, was man für zwei Monate Leben in der Wildnis benötigt. Nicht vor Anfang August wird es zurückkehren. Was ihnen allen bevorsteht, ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die die Zuschauerinnen und Zuschauer in dieser Naturdokumentation hautnah miterleben. Zwischen überschwänglicher Freude und tiefer Trauer ist alles dabei. Am Ende wird die Ausdauer der Crew belohnt. Die Reise ans Ende der Welt wird zum größten Abenteuer ihres Lebens.“ (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.12.2018 NDR

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