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  • Etwa 200 Pottwale leben heute noch im westlichen Mittelmeer (2009) – sie zu finden ähnelt der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen. Mit Unterwasser-Mikrofonen gelingt es, die Pottwale zu orten. Doch Pottwale im Mittelmeer zu filmen, wird für Thomas Behrend und sein Team zur Herausforderung. Pottwale sind die größten Raubtiere der Erde. Sie jagen in den Tiefen der Ozeane und im Mittelmeer. Erst seit einigen Jahren erforscht der griechische Wissenschaftler Alexandros Frantzis die isolierte Population, Filmaufnahmen gibt es kaum. Gemeinsam mit dem deutschen Tierfilmer Thomas Behrend bricht er in die Gewässer vor Griechenland auf, um die heimlichen Giganten zu filmen.
    Mit Unterwasser-Mikrofonen gelingt es, die Pottwale zu orten. Es ist schwierig, aber schließlich gelingt es Behrend, Zusammenkünfte von Pottwal-Weibchen zu filmen – einzigartige Bilder entstehen, die selbst den langjährigen Unterwasser-Kameramann berühren. Doch als er sich einer scheinbar friedlichen Gruppe im Wasser nähert, geschieht das Unfassbare: Die mächtigen Wale versuchen plötzlich, ihn zu vertreiben. Behrend schwimmt mit aller Kraft zurück – ein einziger Flossenschlag könnte ihn töten. Was dann folgt, werden Behrend und Frantzis nie in ihrem Leben vergessen: Mit atemberaubenden Aufnahmen dokumentiert dieser Film Verhaltensweisen von den seltenen Pottwalen. (Text: BR Fernsehen)
  • 45 Min.
    In den entlegenen Regenwäldern von Gabun in Zentralafrika verfolgt Wissenschaftlerin Martha Robbins ein außergewöhnliches Ziel: Sie erforscht das Leben Westlicher Flachlandgorillas in freier Wildbahn. In einer der letzten nahezu unberührten Regionen Afrikas wird ein Gorillababy geboren: Diese ungewöhnliche Dokumentation verfolgt das erste Jahr des kleinen Westlichen Flachlandgorillas und zeigt in intimen Bildern das Leben seiner Familie im Loango Nationalpark Gabuns, direkt an der Atlantikküste. Eine Vielzahl von Wildtieren, Waldelefanten, Rotbüffel und die wohl buntesten Schweine der Welt, kommt hier regelmäßig aus dem Regenwald an die über 100 Kilometer langen Traumstrände.
    Die scheuen Gorillas der sogenannten Atananga-Gruppe bleiben meist im Dickicht des Waldes. Ihr Anführer ist der starke Silberrücken Kamaya, der Vater des Neugeborenen. Die Primatenforscherin Martha Robbins und ihr Team vom renommierten Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie haben über viele Jahre hinweg das Vertrauen der großen und scheuen Menschenaffen in einem für die Wissenschaftler herausfordernden Lebensraum erlangt. Um zu den Gorillas zu kommen, müssen sie täglich durch Mangroven und Sümpfe waten.
    Ihre Ausdauer und Geduld haben diesen einzigartigen Film ermöglicht. Darin wird erstmals das Sozialverhalten der großen Menschenaffen in freier Wildbahn dokumentiert, die aus Zoos bekannt sind. Sie unterscheiden sich jedoch stark von den Berggorillas aus Ostafrika, ihren nahen Verwandten. Auch diese Art erforscht Martha Robbins seit Jahrzehnten. Das Ergebnis ist eine ungewöhnlich nahe und spannende Mischung aus Blue-Chip-Naturdokumentation, Abenteuer, Expedition und aktueller Forschung und zeigt, wie wenig Wissen über die nahen und doch so bedrohten Verwandten des Menschen vorhanden ist. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Als Strom der Superlative durchquert der Amazonas beinahe auf 7.000 Kilometern Länge den südamerikanischen Kontinent. Zehntausende von Zubringern speisen das größte Flusssystem der Erde, ein gigantisches Netz. Allein der Hauptstrom hat über 1.000 Seitenarme, 17 davon sind länger als der Rhein. Der Amazonas führt ein Fünftel des gesamten Süßwassers und nährt den größten Regenwald der Erde. Ein artenreiches Universum voller skurriler Kreaturen: das stinkende Schopfhuhn, auch Hoatzin genannt, dessen Küken an den Urvogel Archaeopteryx erinnern.
    Der rosafarbene Flussdelfin. Oder Boto, der in der Regenzeit durch die Wipfel des amazonischen Waldes schwimmt, wo ansonsten Vögel nisten. Hier leben gesellige Riesenotter, alleinerziehende Kolibrimütter, giftige Froschväter, die ihren Nachwuchs huckepack in die Bäume tragen, und bunte Aras, die Tagebau betreiben. Einmal im Jahr ist Land unter, Waldflächen doppelt so groß wie Deutschland stehen dann mehrere Monate lang zehn, 15 Meter unter Wasser. Bis heute hat der Amazonas eine Fülle an Geheimnissen bewahrt: 3.000 Fischarten sind bereits bekannt, ständig werden neue entdeckt.
    Die Dokumentation zeigt erstmals das mutige Familienleben eines bislang unbekannten Buntbarsches. Erst vor wenigen Jahren wurde ein siedender Fluss erforscht, von dem bereits spanische Eroberer erzählten. Über sechs Kilometer schlängelt er sich brodelnd durch den Urwald, so heiß, dass Tiere, die hineinfallen, bei lebendigem Leib gekocht werden. Die größte Sensation lauert vor der Mündung, wo der Amazonas sekündlich die Menge Wasser in den Atlantik schüttet, die dem Volumen von einer Million gefüllten Badewannen entspricht.
    Niemand ahnte bis vor Kurzem, dass unter dem schlammigen Wasser des gewaltigen Stroms ein großes Riff existiert. Dieses wurde erst jüngst entdeckt, ein 1.000 Kilometer langes Riff voller gigantischer Schwämme, aufgebaut aus kalkproduzierenden Algen. Erstmals zeigt diese Dokumentation die wissenschaftliche Sensation, ein völlig neues, bislang unbekanntes Ökosystem, gespeist vom mächtigsten Fluss der Erde. Die aufwendige BBC-Dokumentation begleitet den Strom der Ströme von seinem Ursprung in den Gletschern der Anden bis zur Mündung im Atlantik. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Der Mississippi wird von einem gewaltigen Netz an Quell- und Nebenflüssen gespeist. Die Flüsse durchziehen die USA von den Rocky Mountains im Westen bis zum Gebirgszug der Appalachen ganz im Osten. Aus fast der Hälfte der Fläche der Vereinigten Staaten fließt das Wasser komplett schließlich in den Mississippi und dann Richtung Süden in den Golf von Mexiko. Seinen Ursprung hat der riesige Mississippi in schmalen, oft wenig bekannten Quellflüssen in den Ausläufern der Rockies. Hier dauert der Winter oft fünf Monate. Dann sind Milliarden Tonnen Wasser zu Eis und Schnee erstarrt und bis zum Frühling gefangen, bis die Schmelze beginnt.
    Der Filmemacher Simon Blakeney erzählt in dieser aufwendigen BBC-Produktion die Geschichte dieser so vielseitigen Lebensader der Vereinigten Staaten in einmaligen Bildern und schildert die spannendsten Geschichten der Welt des Mississippi atmosphärisch dicht, anrührend und spannend. Die Reise beginnt am Ufer des Gallatin River. Allerdings sieht man jetzt diesen kleinen Quellfluss des Missouri, der später in den Mississippi mündet, gar nicht: Seine Eisfläche verschwindet im Weiß des Schnees. Nur die Fischotter wissen ganz genau, wo hier noch offenes Wasser ist.
    Sie brauchen Löcher in der Eisdecke, um Beute machen zu können. Die Kojoten im Yellowstone Nationalpark haben es da besser: Hier sorgen die heißen Fontänen der Geysire dafür, dass der Madison River selbst bei minus 40 Grad eisfrei bleibt. Auch der Madison ist ein Quellfluss des Missouri und indirekt damit ein Quellfluss des Mississippi. Auch er lässt bald die Hügellandschaft der Vorgebirge hinter sich und fließt durch die Prärien in den großen Ebenen. Wenn bei St. Louis der Missouri River in den Mississippi fließt, wird der Fluss zum Strom: Ein träger, schlammbrauner Goliath, der zur Speisekammer der USA wird.
    Auf seinem breiten Rücken werden Millionen Tonnen Güter in Richtung New Orleans und von dort in die ganze Welt befördert. Bald beginnen die Sümpfe des Südens, in denen sich der Strom in einem Labyrinth aus Wasserwegen, Inseln, Buchten und Feuchtgebieten zu verlieren scheint. Sie sind die Heimat von 270 Vogelarten und rund 65 Amphibien- und Reptilienarten. Dieser letzte Abschnitt des Flusses ist weltberühmt: das Tor zum tiefen Süden der USA. In New Orleans liegen der wichtigste Hafen der westlichen Hemisphäre und das gewaltige Mississippi-Delta mit seinen Geheimnissen und allen heutigen Problemen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Mit über 6.800 Kilometern Länge gehört der Nil zu den Giganten. Sein Weg führt durch ganz Nordafrika, vom Äquator bis zum Mittelmeer – eine Reise durch einige der letzten ungezähmten Landschaften des Kontinents. Um den Rang des weltweit längsten Flusses wetteifert der Nil mit dem Amazonas – je nach Art der Definition. Eines steht fest: Mit über 6.800 Kilometern Länge gehört er zu den Giganten. Sein Weg führt durch ganz Nordafrika vom Äquator bis zum Mittelmeer. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts ist bekannt, dass der Fluss aus einer Vielzahl von Oberläufen gebildet wird.
    Sie entspringen in den Bergen Ruandas und der legendären Mondberge in West-Uganda. Am Fuße dieser Berge lebt der seltene Schuhschnabel. Der clevere Vogel tritt in die großen Fußstapfen von Nilpferden, um sich seinen Weg durch schwimmende Papyrusinseln zu bahnen. Unterhalb der Murchison-Fälle sammeln sich die größten Krokodile Afrikas, um tote Fische aufzusammeln. Eine Krokodilmutter jedoch fastet schon seit zwei Monaten. Aufopfernd bewacht sie ihr Gelege im Sand vor Eierdieben.
    Im Süd-Sudan verliert sich der Nil in einem riesigen Sumpf. Zur Regenzeit ist der Sudd größer als Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zusammen. Durch dieses Meer aus Wasserpflanzen gab es jahrhundertelang kein Durchkommen – deshalb blieben die Nilquellen so lange ein Geheimnis. Für Elefanten ist es ein Paradies – hierhin kann ihnen kein Wilderer folgen. Ausgelaugt von der Verdunstung im Sudd hätte der Fluss keine Chance, die letzte Etappe durch die Sahara bis zum Mittelmeer zu schaffen. Doch in Karthum, der Hauptstadt des Sudan, bekommt er Verstärkung: Nach 1.700 Kilometern vereinigt sich der Blaue Nil mit dem Weißen Nil.
    Gemeinsam ziehen sie sich wie ein schmales blaues Band durch die endlosen Sanddünen – das einzige Wasser weit und breit. Ohne den Nil hätten die alten Ägypter ihr Imperium nicht errichten können, ohne ihn könnte heute Kairo, die 20-Millionen-Stadt, nicht florieren. Schließlich endet die Reise des gewaltigen Stroms im Mittelmeer. Der Nil, der einst als Rinnsal begann, tritt nun endgültig ein in den großen Kreislauf des Wassers. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Im Grenzland von Argentinien und Brasilien liegen sie wie ein Juwel eingebettet im undurchdringlichen Regenwald: die Wasserfälle von Iguaçu. Sie sind die größten der Erde, breiter als die Victoriafälle und höher als die berühmten Niagarafälle. Über eine Breite von rund 2.700 Metern stürzen die Wassermassen mit ohrenbetäubendem Lärm bis zu 80 Meter in die Tiefe. Feiner Sprühnebel steigt über dem tosenden Spektakel auf, Sonnenlicht und schillernde Regenbögen tauchen die Szenerie in ein unwirkliches Licht. In atemberaubenden Bildern porträtiert Filmemacher Christian Baumeister die wohl schönsten Wasserfälle der Erde.
    Die Katarakte sind mehr als ein beeindruckendes Naturschauspiel: Das „große Wasser“, wie sie die Guarani-Indianer nennen, ist eindrucksvolle Kulisse für eine Vielzahl von Tieren. Hinter dem Vorhang aus Wasser brüten elegante Rußsegler im Fels, ein scheinbar sicherer Ort, einzig bedroht durch die Hochwasser während der Regenzeit. Wo sich der Dunst der Wasserfälle über den Urwald legt, bringen Nasenbären in selbst gebauten Baumnestern ihren Nachwuchs zur Welt. Auch ihnen folgt Christian Baumeister und berichtet von ihren ersten, tollpatschigen Kletterversuchen, Begegnungen mit giftigen Schlangen oder Spielen in den Baumkronen.
    Doch das Paradies Iguaçu ist bedroht. Immer häufiger zieht es Wilderer in den Nationalpark. In riskanten Aktionen stellen die Parkranger den illegalen Jägern nach. Daneben versuchen Biologen alles, um die letzten Jaguare und Kaimane zu schützen oder verschollene Riesenotter aufzuspüren. Der Film zeichnet ein beeindruckendes Porträt von einer der schönsten Regionen der Erde und berichtet von der Tierwelt und den Menschen, die sich dem Schutz der einzigartigen Wasserfälle und des Nationalparks von Iguaçu verschrieben haben. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    ARD/​NDR DER GROßE KAUKASUS, „Russlands Dach der Welt“. Trügerischer Sonnenschein: Extreme Wetterumschwünge sind im Kaukasus an der Tagesordnung. Das Team hatte oft mit plötzlich aufkommenden Unwettern zu kämpfen.
    Im unmittelbaren Hinterland von Sotschi, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, ist ein beeindruckender Naturfilm entstanden: die letzten Bergwisente, Kaukasische Steinböcke, schroffe Gipfel und extreme Wetterschwankungen. Die Bergwelten des Kaukasus markieren eine magische Grenze zwischen Europa und Asien. Über ein Jahr hat Filmemacher Henry M. Mix mit seinem Team in Russlands höchstem Gebirge verbracht. Entstanden ist eine eindrucksvolle Dokumentation über die Naturwunder zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer.
    Die wilde Berglandschaft mit ihrem extremen Klima hat eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt geformt. Sie macht den Kaukasus zu einem der weltweit 25 bedeutendsten Zentren biologischer Vielfalt. Bergwisent, Kaukasuskönigshuhn und kaukasischer Tur sind nur hier zu finden. Im Regenschatten des schneereichen Hauptkammes leben Saiga-Antilopen, Ohrenigel und Schlangenadler. Im Westen des Gebirgszuges sind die einst ausgerotteten Bergwisente zu Hause. Mühsam, über Jahrzehnte hinweg, wurde der heutige Wildbestand aus Rückzuchten wiederaufgebaut.
    Die Wisente mit ihren bis zu 800 Kilogramm Lebendgewicht sind die größten Landsäugetiere Europas. Zweimal im Jahr verlassen sie die Bergwälder und ziehen hinauf in die alpinen Zonen auf knapp 3000 Meter. Nirgendwo sonst leben Tiere dieser Gewichtsklasse in derartigen Höhen. Was treibt sie in die ungeschützten Gipfelregionen? Mit ihrem rüsselartigen Nasensack wirken Saiga-Antilopen wie Wesen aus einer anderen Welt. In den winterkalten Kalmückensteppen dient das erweiterte Organ als Wärmetauscher und Klimaanlage. Eiskalte Atemluft wird vorgewärmt, bevor sie die Lungen erreicht.
    Wer im Kaukasus überleben will, darf nicht zimperlich sein. Wetterkapriolen sind dort an der Tagesordnung. Oft scheinen sich die vier Jahreszeiten an einem Tag abzuwechseln. Schwarze Wolken verdunkeln die Sonne und bringen Hagel-, Regen- oder Schneestürme. Lawinen donnern zu Tal. Erdrutsche können binnen Sekunden ganze Landstriche neu gestalten. Epische Bilder, atemberaubende Flugaufnahmen und nie zuvor dokumentiertes Verhalten seltener Tiere: dieser Naturfilm über den Großen Kaukasus fesselt von der ersten Minute an. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Im unmittelbaren Hinterland von Sotschi, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, ist ein beeindruckender Naturfilm mit fesselnden Bildern, atemberaubenden Flugaufnahmen und nie zuvor dokumentiertem Verhalten seltener Tiere entstanden: die letzten Bergwisente, Kaukasische Steinböcke, schroffe Gipfel und extreme Wetterschwankungen. Die Bergwelten des Kaukasus markieren eine magische Grenze zwischen Europa und Asien. Über ein Jahr hat Filmemacher Henry M. Mix mit seinem Team in Russlands höchstem Gebirge verbracht.
    Entstanden ist eine eindrucksvolle Dokumentation über die Naturwunder zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer. Die wilde Berglandschaft mit ihrem extremen Klima hat eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt geformt. Sie macht den Kaukasus zu einem der weltweit 25 bedeutendsten Zentren biologischer Vielfalt. Bergwisent, Kaukasuskönigshuhn und kaukasischer Tur sind nur hier zu finden. Im Regenschatten des schneereichen Hauptkammes leben Saiga-Antilopen, Ohrenigel und Schlangenadler. Im Westen des Gebirgszuges sind die einst ausgerotteten Bergwisente zu Hause.
    Mühsam, über Jahrzehnte hinweg, wurde der heutige Wildbestand aus Rückzuchten wiederaufgebaut. Die Wisente mit ihren bis zu 800 Kilogramm Lebendgewicht sind die größten Landsäugetiere Europas. Zweimal im Jahr verlassen sie die Bergwälder und ziehen hinauf in die alpinen Zonen auf knapp 3.000 Meter. Nirgendwo sonst leben Tiere dieser Gewichtsklasse in derartigen Höhen. Was treibt sie in die ungeschützten Gipfelregionen? Mit ihrem rüsselartigen Nasensack wirken Saiga-Antilopen wie Wesen aus einer anderen Welt.
    In den winterkalten Kalmückensteppen dient das erweiterte Organ als Wärmetauscher und Klimaanlage. Eiskalte Atemluft wird vorgewärmt, bevor sie die Lungen erreicht. Wer im Kaukasus überleben will, muss zäh sein. Wetterkapriolen sind dort an der Tagesordnung. Oft scheinen sich die vier Jahreszeiten an einem Tag abzuwechseln. Schwarze Wolken verdunkeln die Sonne und bringen Hagel-, Regen- oder Schneestürme. Lawinen donnern zu Tal. Erdrutsche können binnen Sekunden ganze Landstriche neu gestalten. (Text: NDR)
  • Noch bis weit in das Mittelalter hinein war die Mitte Europas von dichtem Wald bedeckt. Trotz des Raubbaus durch die Jahrhunderte sind bis heute großflächige Waldgebiete erhalten geblieben, die oft unzugänglich für Spaziergänger und Wanderer sind. Der aufwändige Kinofilm von Jan Haft bietet nach seinem weltweiten TV-Erfolg „Mythos Wald“ weitere sensationelle Einblicke in das geheime Leben von den Pflanzen und Tieren in unserer Heimat. Durch den Einsatz von modernsten Spezialtechniken wie HD-Highspeed-Kameras, die bis zu 2.000 Bilder pro Sekunde produzieren, computergesteuerten Zeitraffern, Minikameras für Makroaufnahmen, Kränen und Seilzügen für „fliegende“ Kamerabewegungen, sind betörend schöne Bilder entstanden.
    Es sind Aufnahmen aus der heimischen Natur, wie man sie vorher noch nicht gesehen hat. Sie zeigen den Lauf eines Jahres im Wald, sind hautnah bei den vielen Lebewesen in allen Ebenen aufgenommen: von den Baumkronen bis zur „Unterwelt“. Das „grüne Wunder“ wird erst im Zusammenspiel der unzähligen Organismen, die im Film aus allen Perspektiven gezeigt werden, offenbar: Der Wald ist ein wohl organisiertes System von den kleinsten Lebewesen, den Ameisen und Pilzen, bis hin zu den größten Gewächsen, den Bäumen.
    Jan Haft stellt in diesem Film aber auch die Frage: Was ist ein guter Wald? Ist er ein dichtes, allumspannendes Blattwerk, so wie es noch die alten Römer von Germanien berichteten? Tatsächlich enthüllt der Film ein sehr viel differenzierteres Bild vom Wald und nimmt den Zuschauer am Ende auf eine Zeitreise bis vor die letzte Eiszeit mit. Darin sieht man den wirklichen Urwald, so wie er in unseren Breiten ohne den Einfluss des Menschen wuchs. (Text: WDR)
  • 45 Min.
    Seit Millionen von Jahren beherrschen sie die Meere: Haie. Als geschickte Jäger in den Tiefen der Ozeane kennt man sie vor allem aus tropischen Gewässern. Über die Haie des Nordens und ihre faszinierenden Überlebensstrategien aber weiß man nur sehr wenig. Christina Karliczek will das ändern und begibt sich auf eine spannende Expedition. Die erfahrene Unterwasserkamerafrau ist eine der wenigen in ihrem Metier und für Tauchgänge unter dem Eis und in extremer Tiefe speziell ausgebildet. Die Suche nach den kaltblütigen Meeresbewohnern führt das Team von sonnigen schwedischen Inselwelten entlang Norwegens Fjorde bis an die grönländische Arktis.
    Die Kamerafrau begleitet verschiedene Meeresbiologen. Einer von ihnen kann Haie gefahrlos nur durch Berührung in eine hypnoseähnliche Starre versetzen. Andere Forscher versehen Haie mit Satellitensendern und bekommen damit Einblicke in die unerforschte Lebensweise der oft missverstandenen Jäger und ihre wichtige Rolle im Lebensraum Meer. Hautnah trifft Christina Dorn- und Katzenhaie und lüftet einige Geheimnisse der legendären Riesenhaie vor der Atlantikküste Schottlands.
    Sie kommen dort zu mysteriösen Gruppentreffen zusammen. Andere ihrer Protagonisten mit scharfen Zähnen leuchten in der Finsternis. Erstmals gelang es, die Biolumineszenz des Schwarzen Laternenhai zu filmen, der durch besondere Leuchtorgane am Bauch blaugrün funkelt. Wenig erforscht, sind diese Herrscher der Meere trotz ihren außergewöhnlichen Anpassungen an extreme Lebensräume inzwischen fast überall ernsthaft bedroht. Millionen von ihnen sterben in Fischernetzen, landen als Schillerlocken, Seeaal und Fish and Chips auf dem Teller der Verbraucher.
    Viele Haie verenden zudem als ungenutzter Beifang. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, hat für manche Arten längst ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen. Unter der Eisdecke Grönlands trifft Christina schließlich auf den ultimativen Hai des Nordens. Zum ersten Mal gelingt es ihr, einen Eishai filmen. Der über sechs Meter lange Knorpelfisch kann über 400 Jahre alt werden, manche sagen gar ein halbes Jahrtausend. Eine Begegnung, die Christina sicher nie vergessen wird. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Haie gelten als die unbestrittenen Herrscher der Ozeane und leben zwischen Eismeer und Tropen. Sie sind als blutrünstige, gnadenlose Killer verschrien, die um des Tötens willen töten. Das Bild der Haie wurde geprägt von Schauermärchen und Hollywood-Blockbustern, die alle eines gemeinsam haben: Es sind Fiktionen. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Und genau dieser spürt dieser Film nach: der Inbegriff des Raubfisches ist überraschenderweise öfter Gejagter als Jäger, öfter gefährdet als Gefährder. Und selbst wenn der Hai jagt, tut er dies nicht immer mit Erfolg. Dabei haben z. B. Graue Riffhaie und Weißspitzen-Riffhaie sogar Wege gefunden, artenübergreifend gemeinsam zu jagen, um ihre Chancen zu erhöhen.
    Oder sie sind zum perfekten Meister der Tarnung geworden, sind nicht zu unterscheiden vom sie umgebenden Riff mit seinen Korallen wie etwa der äußerst bizarre Fransenteppichhai, der seinem Namen alle Ehre macht. Von kleinen Arten wie dem Epaulettenhai bis zum gewaltigen Walhai, der nur zu bestimmten Anlässen aus der Tiefsee emportaucht, ihre Vielfalt ist genauso groß wie die Bandbreite der Methoden, mit denen sie ihren Nachwuchs auf die Welt bringen. Vom Ei, das an Pflanzen befestigt wird und in dem der Nachwuchs erst heranreifen muss, bis hin zum fertig ausgebildeten kleinen Hai, der einsatzbereit das Licht der Meere erblickt.
    Der Filmemacher Didier Noirot hat die faszinierenden und extrem unterschiedlichen Lebewesen in bemerkenswerten Bildern festgehalten und bringt in seiner Naturdokumentation ihre Welt so nah wie kaum je zuvor, weit entfernt von jeglicher Sensationslust. Noirot thematisiert ihre Besonderheiten, ihre Schönheit und ihre Überlebensstrategien. Diese Meister der Anpassung werden heute allerdings vor allem aufgrund der Gefährdung durch den Menschen immer neu und immer extremer auf die Probe gestellt. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Die junge Tierärztin Hannah Emde ist unterwegs in Namibia: Artenschutz, Abenteuer und persönlicher Einsatz stehen im Mittelpunkt des Zweiteilers „Hannah goes wild“. Tagelang begleitet Hannah Emde die Tierschützer*innen an verschiedene Orte und darf als Tierärztin bei mehreren Organisationen mithelfen. Hannah Emde, Jahrgang 1992, ist Tierärztin und Artenschützerin aus Leidenschaft. Seit Jahren ist sie mit den Regenwäldern dieser Welt vertraut. Namibia hat nicht nur seltene Tierarten zu bieten, sondern auch mit einigen der zentralen Tier- und Umweltprobleme wie Artensterben, Klimawandel, Wilderei und dem Konflikt zwischen Tieren und Menschen um Lebensraum zu kämpfen.
    Im ersten Teil trifft Hannah Emde berühmte Artenschützer*innen, die sich leidenschaftlich für das Leben von gefährdeten Geparden und Elefanten einsetzen. Die Tierärztin Maaike de Schepper führt gemeinsam mit Hannah einen Gesundheitscheck an Geparden durch, die im großen Naturreserverat von N/​a’an ku sê leben. Die Gründerin des Reservats, Marlice van Vuuren, durchstreift mit ihr das Schutzgebiet auf der Suche nach Wildtieren. Und der weltweit führende Elefanten-Tracker Hendrick Munembome führt sie auf die Spuren der Wüstenelefanten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.09.2022 NDR
  • 45 Min.
    Die junge Tierärztin Hannah Emde, Jahrgang 1992, ist unterwegs in Namibia: Artenschutz, Abenteuer und persönlicher Einsatz stehen im Mittelpunkt des Zweiteilers „Hannah goes wild“. Hannah trifft in Namibia unterschiedlichste Menschen, die sich zeitlebens für das Leben von Elefanten, Nashörnern, Geparden und anderen Arten einsetzen und die Natur schützen wollen. Tagelang begleitet sie die Tierschützer*innen an verschiedene Orte und darf als Tierärztin bei mehreren Organisationen mithelfen. Hannah Emde, Namensgeberin der Serie, ist Artenschützerin aus Leidenschaft. Sie ist seit Jahren mit den Regenwäldern dieser Welt vertraut und hat bereits über das Leben von Nebelpardern und Orang-Utans auf Borneo, Großpapageien in Guatemala und Lemuren auf Madagaskar geforscht.
    Namibia hat nicht nur seltene Tierarten zu bieten, sondern mit einigen der zentralen Tier- und Umweltprobleme zu kämpfen wie Artensterben, Klimawandel, Wilderei und dem Konflikt zwischen Tieren und Menschen um Lebensraum. Im zweiten Teil begegnet Hannah den aussterbenden Spitzmaulnashörnern und begleitet ein Nashorn-Tracking-Team bei ihrer harten Arbeit zum Schutz dieser Tiere. Außerdem geht sie dem Sinn und Unsinn der Trophäenjagd nach und beleuchtet das Thema auf vielen Ebenen: Sie spricht mit Einheimischen, aber auch mit kommerziellen Trophäenjäger*innen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.09.2022 NDR
  • 45 Min.
    Ein Fuchs auf der Pirsch. Er sucht in der Wiese nach Mäusen.
    Verwunschene Wälder, Großkatzen, wilde Schafe und ein langer, harter Winter: Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge hat vieles zu bieten. Der Harz ist sagenumwobener Treffpunkt der Hexen, war einst Inselreich von Urzeitechsen und ist heute ein Naturjuwel mit einer Tierwelt, die man in Deutschland anderswo kaum noch findet. Über 1.000 Meter hoch ragt der Brocken, der höchste Berg des Harzes, aus der flachen norddeutschen Landschaft. Kahl und windumpeitscht ist sein Gipfel, dunkel und wasserreich sind seine bewaldeten Hänge. Der Harz ist ein Regenfänger. Hier fällt zwei bis dreimal so viel Niederschlag wie im Umland.
    Im Winter kommt der Niederschlag als Schnee und verwandelt das Gebirge in eine erstarrte, weiße Traumlandschaft. Dabei kann es in den Hochlagen ungemütlich werden. Am Brocken erreichen Stürme nicht selten Orkanstärke und die Temperaturen fallen regelmäßig unter minus 20 Grad Celsius. Wildkatze und Luchs streifen durch die nebelverhangenen Wälder, Mufflon und Rothirsch haben hier ihr Revier. Der Luchs ist längst zum Symboltier der Region geworden. Er zeigt, dass Naturschutz und Tourismus erfolgreich nebeneinander existieren können. Manchmal kommt er den Harztouristen sogar sehr nah.
    Doch die gut getarnte Großkatze wird fast nie bemerkt. Eine weitere Besonderheit in den Tälern des Ostharzes sind die Mufflons. Wildschafe, die ursprünglich aus Sardinien und Korsika stammen und vor 100 Jahren im Harz angesiedelt wurden. Seltene Aufnahmen zeigen die kleinen Wildschafe in den Wäldern des Harzes. Berühmt ist der Harz nicht nur für seine Natur, sondern auch für seine Mythen: Hexen sollen sich in der Walpurgisnacht auf dem Brocken versammeln, dem höchsten Berg Norddeutschlands. Weniger bekannt ist die Vorgeschichte des Gebirges: Jurassic Harz, sensationelle Dinosaurierfunde am Harzrand, Tausende Knochen einer nah verwandten Art des Brontosaurus, der bis zu 22 Meter lang war.
    Die Harzer Saurier allerdings waren nur etwa acht Meter lang und erhielten so den Spitznamen „Harzer Zwerg“. Der erste Teil der Dokumentation „Der Harz“ beginnt im schneereichen Winter und endet im milden Sommer des 2000 Quadratkilometer großen Mittelgebirges. Über zwei Jahre lang war Tierfilmer und Harz-Kenner Uwe Anders für seine zweiteilige Naturdokumentation im Harz unterwegs. Ihm ist ein besonderes Naturporträt gelungen mit einzigartigen Landschaftsaufnahmen und überraschenden Verhaltensweisen der wilden Harzbewohner. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge hat viel zu bieten. Der Harz, das ist raue Natur mit Schneestürmen im Winter und regennassen Wäldern im Sommer, den beiden einzigen wilden Katzenarten Deutschlands, röhrenden Hirschen, wilden Schafen und vielen anderen Tieren, die sich nur selten zeigen. Auf den Wiesen und in den Wäldern des Harzes jagen Deutschlands einzige Großkatzenarten. Die Wildkatze kann leicht mit einer Hauskatze verwechselt werden. Sie war aus vielen Regionen Deutschlands verschwunden. Durch die Mischung aus dichten Wäldern, die Verstecke für den Nachwuchs bieten, und Wiesen für die Mäusejagd, konnte die Wildkatze in der Harzregion überleben.
    Der Luchs war in ganz Deutschland ausgerottet. Im Nationalpark Harz wurden erstmalig wieder Tiere in die Freiheit entlassen. Von 2000 bis 2006 waren es 24 Luchse. Seit 2002 gibt es regelmäßig Nachwuchs im Harz. Inzwischen leben hier die meisten Luchse Deutschlands, etwa 55 ausgewachsenen Exemplare und 35 Jungtiere. Einige tragen ein Sendehalsband. Die Forscher*innen des Luchsprojekts wollen herausbekommen, wie der Luchs seinen Lebensraum nutzt und vor allem wie er sich ausbreitet. Vom Harz ausgehend besiedeln Luchs und Wildkatze wieder ihre angestammten Lebensräume.
    Das braucht Zeit. Die größte Gefahr für die Tiere dabei sind die zahlreichen Straßen und Autobahnen, durch die Deutschlands Landschaften zerschnitten werden. Die zweite Folge „Der Harz“ beginnt im milden Sommer und endet im Winter. Mehr als zwei Jahre lang war Tierfilmer Uwe Anders im Harz unterwegs. Es entstanden einzigartige Aufnahmen von überfluteten Wäldern, zauberhaften Schneelandschaften und den heimlichen Harzbewohnern wie Luchs, Wildkatze, Tannenhäher und Mufflon sowie von vielen weiteren Überraschungen, die die Natur im Harz bereithält. (Text: NDR)
  • Hasen sind auf allen Kontinenten heimisch, mit Ausnahme der Antarktis. Sportliche Florida-Waldkaninchen, schwimmende Sumpfkaninchen oder hakenschlagende Antilopenhasen: Hasen und Kaninchen sind immer auf Zack! Dieser Film porträtiert die Multitalente, die in den eisigen Wäldern Kanadas ebenso zu Hause sind wie in Deutschland. Doch wie unterscheidet man eigentlich Hasen von Kaninchen? Auch wenn es optische Merkmale wie Körperbau oder Ohrenlänge gibt, sie Einzelgänger sind oder sich in Gruppen tummeln, alle gehören zur Familie der Hasen.
    Das Florida-Waldkaninchen ist die am weitesten verbreitete Kaninchenart in Nordamerika. Es stellt seine Verführungskünste in dieser Dokumentation in der Umgebung von Chicago unter Beweis. Die Florida-Waldkaninchen kommen dort so häufig vor, dass sie von den Menschen mittlerweile kaum noch eines Blickes gewürdigt werden. Noch erstaunlicher sind die Sumpfkaninchen. Sie jagen nicht nur übers Land in atemberaubender Geschwindigkeit, sie durchqueren auch problemlos schwimmend Seen und Sümpfe. Eine Meisterleistung, die zum ersten Mal gefilmt werden konnte.
    Antilopenhasen hingegen sind eine der rund 30 Arten von echten Hasen, die in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet sind. Sie behaupten sich sogar in den Wüsten Arizonas. Ihre größten Feinde sind Wüstenbussarde, mit denen sie sich wahre Wettrennen liefern, in denen es um Leben und Tod geht. Sehr viel weiter nördlich leben die Schneeschuhhasen, die die Weiten Kanadas besiedeln. Durch jahrzehntelange Forschung haben Biologen wie Rudy Boonstra erstaunliche Dinge über sie herausgefunden: Wenn Schneeschuhhasen gestresst sind, weil sie beispielsweise ständig von Luchsen gejagt werden, haben sie weniger Nachkommen.
    Darunter haben wiederum ihre Jäger zu leiden und wandern ab. So erobern die Schneeschuhhasen, langsam aber sicher, ihre ursprünglichen Territorien, die nunmehr frei von Luchsen sind, wieder zurück. Zumindest so lange, bis sich die Luchse wieder in ihr ursprüngliches Gebiet zurückwagen und genügend Nahrung vorfinden. Dann beginnt dieser faszinierende Kreislauf von Neuem. Neben den wilden Vertretern der Langohren gibt es unzählige Zuchtkaninchen mit skurrilen Namen wie Französischer oder Englischer Widder, Englischer Schecke, Löwenkopfkaninchen, Angorakaninchen, Riesenkaninchen, Lohkaninchen und noch viele mehr, sie alle stammen von Wildkaninchen ab.
    Es gibt eine riesige Kaninchen-Fangemeinde, die Züchter überbieten sich gegenseitig: Wer hält den Weltrekord bei den Riesenkaninchen, wo werden die wichtigsten Preise für die Prachtexemplare verliehen? Eine der weltweit größten Versammlungen von Kaninchenzüchtern findet jährlich in den USA statt.
    Hier werden mehr als 10.000 Exemplare gezeigt. Ein aufregendes Ereignis für Kaninchen, Züchter, Veranstalter und Interessierte gleichermaßen! Kaninchen haben auch die Städte erobert: In Frankfurt gibt es ein Treffen mit Dr. Madlen Ziege, die vor allem die Unterschiede im Verhalten zwischen Stadt- und Landkaninchen studiert hat. So ist etwa der Fluchtreflex der Kaninchen, die in Frankfurts Parks massenhaft zu finden sind, viel weniger intensiv ausgeprägt als der ihrer Vertreter auf dem Land. Die „City-Langohren“ sind somit deutlich relaxter. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Die Havel legt sich wie ein schützender Arm um das Havelland, eine der reizvollsten Kulturlandschaften Brandenburgs. Viele kennen die Region vor den Toren Berlins als Obstgarten und durch Theodor Fontanes Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“. Doch das Havelland bietet weit mehr: Tierfilmer Christoph Hauschild zeichnet ein einfühlsames Porträt der „Naturoase im Herzen Brandenburgs“. Jedes Jahr sammeln sich im größten Binnenfeuchtgebiet Mitteleuropas Abertausende Kraniche auf ihrem Weg gen Süden. Mächtige Seeadler finden in den zahlreichen Gewässern reichlich Nahrung, und in den angrenzenden Wäldern röhren kapitale Rothirsche.
    Eine landschaftliche Besonderheit sind die weiten Stromtalwiesen, die auch als Luch bezeichnet werden. Hier leben die seltenen Großtrappen, gehütet wie Kronjuwelen. Auf den trockenen Ländchen, kleinen Bodenerhebungen, zieht der Fuchs seine Jungen groß. Auf Kirchtürmen und Gehöften haben Störche ihre Nester gebaut. Nicht weit davon leben in stillen Erlenbrüchen die seltenen Sumpfschildkröten, und der Fischadler gönnt sich nach erfolgreicher Jagd eine Pause. Im Zentrum des Films steht der Fluss Havel, der diese Landschaft formte und immer noch prägt. Daneben wird aber auch von den Nachfahren des „Herrn von Ribbeck“ und von der Havelfischerei berichtet. (Text: NDR)
  • Der 2006 verstorbene Regisseur, Autor und Kameramann Heinz Sielmann gehörte zu den populärsten Tierfilmern und Naturschützern Deutschlands. Am 2. Juni 2017 wäre er 100 Jahre alt geworden. 26 Jahre lang präsentierte Heinz Sielmann die erfolgreiche ARD-Serie „Expeditionen ins Tierreich“. Monate-, manchmal sogar jahrelang verließ er Frau und Kind, um auf Expedition zu ziehen. Tiere zogen ihn magisch an, er war besessen von ihnen und folgte ihnen mit der Kamera rund um die Welt. Das Fernsehpublikum in Deutschland liebte den Tierfilmpionier. Weniger bekannt ist, dass er auch von den Engländern verehrt wurde: als Mr.
    Woodpecker. Neu entdecktes Material exklusiv aus den Archiven der BBC offenbart das britische Interesse an dem noch jungen Filmer. Einzigartige Zeitzeugnisse zeigen Sielmann an der Seite des britischen „National Geographic“-Fotografen Robert Bob Campbell, gemeinsam unterwegs mit dem belgischen König Leopold III. und im Team des berühmten Verhaltensforschers Konrad Lorenz in der Nachkriegszeit der 1950er- und 1960er-Jahre. Der Werdegang von Heinz Sielmann war alles andere als geradlinig: Aufgewachsen in Königsberg, der heutigen russischen Enklave Kaliningrad, verließ der Junge das elterliche Haus, um dem Einsatz an der Ostfront haarscharf zu entgehen und mit unglaublichen Glück die späten Kriegstage in Griechenland zuzubringen.
    Schon damals als Naturfilmer und -forscher. Die folgende Kriegsgefangenschaft führte über Ägypten ins Zentrum des britischen Empires. Unter den Augen der britischen Besatzer bahnte er sich den Weg zurück nach Deutschland und begann seine Karriere in der TV-Unterhaltungsbranche. Gegen Ende seines Berufslebens gründete Heinz Sielmann gemeinsam mit seiner Frau Inge eine Stiftung mit dem Ziel: nachhaltiger Naturschutz durch Erwerb und Management riesiger Naturflächen.
    Für ihn schloss sich damit der Kreis: Der unruhige Charakter Sielmann fand Frieden, indem er seinen kommerziellen TV-Erfolg in praktischen Naturschutz münden ließ. Das Geflecht aus Originalaufnahmen der Kino- und Fernsehfilme, gepaart mit Auszügen aus den Reiseberichten, Fotografien, den Aussagen von Mitreisenden und schließlich den Erinnerungen seiner Frau verdichten diesen Film und geben Einblicke ins Leben des Weltreisenden.
    Ein berührendes Interview mit Inge Sielmann am Originalschauplatz der elterlichen Wohnung lässt die Zeit mit ihrem Sohn wiederaufleben, der mit 24 Jahren auf einer gemeinsamen Expedition in Kenia tödlich verunglückte. Nach aufwändiger Recherche konnten Sielmanns Naturfilmschätze aus den 1950er- und 1960er-Jahre ausfindig gemacht werden. Dank modernster Restaurierungstechnik erstrahlen sie in dieser Produktion in neuem Glanz. Dazu geben Wegbegleiter einen Einblick in die frühen Jahre des Tierfilms und in die Arbeit heute. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 07.06.2017 NDR
  • Entdeckung auf der Galapagos-Expedition von und mit Heinz Sielmann: der Kaktusfink, ein eine sogenannte Darwin-Finken-Art, die sich per Evolution der umgebenden Antur angepasst hat.
    Mitten im Stillen Ozean hat die Natur Tierformen entwickelt, die es nirgends sonst auf der Erde gibt. Auf den Galapagos-Inseln verfolgt der Pionier des deutschen Tierfilms Heinz Sielmann die Spuren Charles Darwins, der 1835 dort die Tiere beobachtete und seine Evolutionslehre von der Entstehung der Arten entwickelte. Im Entstehungsjahr des Films 1962 waren die Inseln vom Menschen teilweise noch völlig unberührt. Die Tiere haben noch nicht gelernt, die Menschen zu fürchten, und begegnen dem Filmteam mit Neugier: die Begrüßung der Seelöwen klingt wie ein gegrunztes Fragezeichen.
    Überhaupt lebt der Film ganz stark von der Vielfalt der Tierlaute, die ungestört von Filmmusik das Klangbild bestimmen. Zusammen mit Sielmann und seinem Partner Klaus Philipp begegnen wir dem „erstaunlichsten Kleinvogel unserer Erde“, einem Spechtfinken, der mit einem Werkzeug höchst geschickt Leckerbissen aus den Bäumen stochert; einer Spottdrossel, die aus dem Proviantkorb naschen darf, weil sie dem Team die giftigen Scolopender vom Leib hält; Pinguinen mit Migrationshintergrund; Schwärmen von Meerechsen auf den Felsen; einer Flugschulklasse für Flamingos und last but not least einer 300 Jahre alten Riesenschildkröte.
    Dass die Flamingos „rosarot“ sind, „wie hingetupft in zartem Pastell“ vor dem schwarz der Lavainsel, muss der Sprecher dazusagen – denn es ist ein Abenteuer in Schwarzweiß; doch die Bilder, die so nah an die Tiere herangehen wie sonst nirgends, sind einzigartig. So auf Tuchfühlung wird man mit den Tieren auf Galapagos heute nicht mehr kommen, denn auch dort hat der Tourismus längst Einzug gehalten. (Text: ARD alpha)
  • Helgoland ist Deutschlands einzige Hochseeinsel und damit etwas ganz Besonderes. Seit Jahrhunderten trotzt der rote Felsen den Elementen und bietet Mensch und Tier einen Zufluchtsort inmitten der rauen Nordsee. Tausende Zugvögel rasten hier auf ihrem kräftezehrenden Flug über die Deutsche Bucht in wärmere Regionen. Seehunde und Kegelrobben bringen an den Stränden ihre Jungen zur Welt. Die kleine Insel von 1,5 Quadratkilometern bietet zu jeder Jahreszeit grandiose Naturschauspiele. Vor der Küste jagen Basstölpel in spektakulären Flugmanövern nach Fisch.
    Am winterlichen Strand kämpfen massige Kegelrobbenbullen um die Weibchen. Wenn im Sommer die aufgeregten Rufe Tausender Seevögel die roten Klippen erfüllen, ist es Zeit für den Lummensprung: Hunderte noch flugunfähige Trottellummenküken stürzen sich dann todesmutig aus dem Fels in die Tiefe, gelockt von ihren Eltern. Ein Naturereignis, das sich die Mitarbeiter der Vogelwarte Helgoland nicht entgehen lassen. Alljährlich zählen und beringen sie die jungen Lummen und helfen auch mal nach, wenn der Sprung ins Wasser nicht glückt.
    Das Hauptinteresse der Vogelforscher aber gilt dem Vogelzug. Seit über 100 Jahren werden die Frühjahrs- und Herbstwanderungen der Zugvögel von den Wissenschaftlern des Instituts für Vogelforschung dokumentiert und ausgewertet. Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben Robert Morgenstern und sein Team die Atmosphäre und Geschichten Helgolands eingefangen und zu einem Porträt der Insel und seiner Bewohner verwoben. Die Urelemente und Stimmungen, wogende Wassermassen, das kräftige Farbenspiel des Abendrots, die Weite des Sternenhimmels über dem blitzenden Leuchtfeuer und das Rauschen der Vogelschwärme in der Nacht verleihen Helgoland einen ganz besonderen Zauber.
    Durch Zeitlupen- und Zeitrafferaufnahmen wird dieser Rhythmus der Insel in diesem Film lebendig und anschaulich. Die besonderen Perspektiven und Tieraufnahmen zeichnen im Erstlingswerk von Robert Morgenstern die Vielfalt und die Besonderheiten der roten Insel nach und geben darüber hinaus faszinierende Einblicke in die Arbeit der Vogelkundler. (Text: NDR)
  • Alltag auf dem Bauernhof, allerdings auf einem „etwas anderen“ Gehöft: Es erinnert an längst vergangene Tage. Denn statt Massentierhaltung, haben hier die Tiere noch viel Platz. Normalerweise bestimmen die Menschen, wo es mit dem Vieh lang geht, doch auf diesem Hof können die Tiere ein Stück weit ihre eigenen Herren sein, vor allem wenn der Bauer einmal nicht guckt! Dann nutzen sie die Gelegenheit und gehen voller Abenteuerlust auf Entdeckungsreise. Bei der Erkundung ihrer Farm und der Umgebung erleben die Hoftiere viele Abenteuer und treffen bei ihren Ausflügen auch auf zahlreiche wilde Tiere: Der Hauseber muss sich gegen einen Wildschweinkeiler behaupten, die Hühner haben ein erschreckendes Erlebnis mit einer Ringelnatter und das Kaninchen bereut schnell das waghalsige Verlassen seines Stalles.
    Neben den Erlebnissen werden auch sehr intime Momente bei den Tieren mit der Kamera eingefangen, zum Beispiel die Geburt der kleinen Ferkel, das Schlüpfen eines Kükens und der Augenblick, in dem das gerade geborene Fohlen das erste Mal auf seinen wackeligen Beinen steht. In Anlehnung an den Kinofilm „Die wilde Farm“ erzählt Roland Possehl in „Der Hof der wilden Tiere“ die Geschichte eines Bauernhofs, so, wie es ihn vielleicht früher einmal gab.
    Er liefert rührende Einblicke in den Alltag eines heutzutage gar nicht mehr so alltäglichen landwirtschaftlichen Betriebs. Schweine, Hühner, Katzen, Kaninchen: Tiere, die jeder glaubt zu kennen. Tatsächlich weiß jedoch kaum jemand noch etwas über das natürliche Verhalten vieler Nutztiere. Einfühlsam und mit beeindruckenden Bildern beleuchtet der Film die Hofbewohner aus einer anderen Perspektive. „Der Hof der wilden Tiere“ kritisiert nicht mit erhobenem Zeigefinger die Massentierhaltung. Der Film entwickelt vielmehr mit einem Augenzwinkern eine fiktive Vision, wie Tierhaltung auch aussehen könnte. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Zwischen Polen und der Slowakei liegt eine Wildnis, wie es sie sonst kaum noch in Europa gibt: die Hohe Tatra. Dort spielen sich in der Tierwelt große und kleinere Dramen ab, die ein engagiertes Team aus Umweltschützern und Filmemachern in 900 Drehtagen für den Zweiteiler „Die Hohe Tatra“ mit der Kamera eingefangen hat. An den Hängen des Gebirges, mehr als zwei Dutzend der Gipfel sind höher als 2.500 Meter, wächst einer der ältesten Wälder Europas. Über 1.000 Jahre alte Zirbelkiefern wechseln sich mit dichten Fichtenwäldern ab.
    Dort ist die Heimat von Raubtieren, die andernorts längst ausgerottet wurden: Bär, Wolf und Luchs. Naturbelassene Urwälder voller Wild und nahrhafter Pflanzen bieten vor allem Braunbären ideale Bedingungen. Nirgendwo sonst in Mitteleuropa leben so viele Bären so dicht zusammen wie in der Hohen Tatra. Doch was macht diesen Lebensraum so attraktiv für sie und die vielen anderen seltenen Tiere? Dieser Frage geht die erste Folge nach und zeigt, wie eng das Netz zwischen den verschiedenen Arten gewoben ist.
    In authentischen Bildern zeigt der Film, wie im Frühjahr eine Bärenmutter nach sechs Monaten Eis und Schnee ihre Jungen zum ersten Mal aus dem Schutz der Höhle nach draußen führt. Dort lauern Gefahren für den Nachwuchs, zum Beispiel fremde Bärenmännchen, die ihm nach dem Leben trachten. Hautnah ist das Filmteam dabei, wie nach einem Sommergewitter aus harmlosen Bächen reißende Ströme werden, die riesige Bäume verschlingen. Aber durch derartige vermeintliche Katastrophen entstehen in der Hohen Tatra auch neue, artenreiche Lebensräume.
    Im Herbst schließlich reifen die Zapfen der Zirbelkiefern und locken nicht nur Tannenhäher an. Auch für Bären sind sie unwiderstehlich. Die mächtigen Tiere klettern wie die Affen in die Baumwipfel und ernten die Zapfen. Für die Bären sind die fettreichen Samen lebensnotwendig, damit sie den langen Winter in der Tatra überleben. Einzigartige, intensive Aufnahmen zeigen den Lebensraum in der Hohen Tatra, wie er noch nie zuvor gefilmt wurde. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.12.2017 NDR
  • 45 Min.
    Steil, verwunschen, unzugänglich, zwischen Polen und der Slowakei liegt die Hohe Tatra, eine Wildnis, wie es sie sonst kaum noch in Europa gibt. Ein engagiertes Team aus Umweltschützern und Filmemachern verbrachte mehr als 900 Drehtage in der Tatra und filmte dabei Geschichten aus dem Herzen Europas für den Zweiteiler „Die Hohe Tatra“, die in dieser Form noch nie gezeigt wurden. Die authentischen Bilder lassen den Betrachter teilhaben an dem großen Abenteuer Wildnis. Wie eine Insel ragt die Tatra empor, das kleinste Hochgebirge Europas. Ein besonderer Lebensraum mit besonderen Herausforderungen: Manche Arten leben seit der Eiszeit hier, sind wie Schiffbrüchige gestrandet: Gämsen und Murmeltiere bildeten sogar eigene Unterarten aus.
    Gämsen sind für das raue Klima in der Höhe gut gerüstet, trotzen Schneestürmen, die selbst mitten im Sommer losbrechen können. Die Murmeltiere hingegen verschlafen mehr als die Hälfte des Jahres einfach unter Tage. Andere Arten wie Rothirsche und Bären haben die Gipfelregionen nach Ende der Eiszeit wieder erobert und versuchen die großen Herausforderungen der steilen Bergwelt zu meistern. Wie haben sie das geschafft? Dieser Frage geht die zweite Folge des Zweiteilers „Die Hohe Tatra“ nach und zeigt, wie sich die verschiedenen Arten an das Leben in der Höhe angepasst haben.
    Im Frühjahr paaren sich Grasfrösche auf dem Eis eines Bergsees und legen im noch eisigen Wasser ihren Laich ab. Das Filmteam folgt einer Luchsfamilie auf ihren Streifzügen durch die Bergwelt, zeigt Steinadler bei der Jagd auf Gämsen und Bachforellen, die in den klaren Bächen auf der Jagd nach Jungfischen sind. Im Herbst schließlich beginnt die Brunftzeit. Während sich die Rothirsche bei ihren Kämpfen nicht selten die steilen Hänge hinab ins Verderben stoßen, jagen die leichtfüßigen Gämsen steile Felsgrate entlang. Doch im Winter droht ihnen ein Ende in Eis und Schnee, wenn Lawinen die Hänge der Tatra in eine Todeszone verwandeln. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.12.2017 NDR
  • 45 Min.
  • Faszinierende Entdeckungen und spannende Abenteuer erwarten Florian Graner und sein Team auf ihrer Expedition in die Tiefen des Pazifiks. Der Deutsche Florian Graner, die Engländerin Kate Humble und der Amerikaner Mike DeGruy wollen im Inselreich Mikronesien in bisher unbekannten Tiefen neue Arten entdecken. Die erste Station ist die Lagune von Chuuk. Hier liegen Wracks von japanischen Kriegsschiffen und Flugzeugen, die im Zweiten Weltkrieg versenkt wurden. Mehr als 60 Jahre später haben sich auf ihnen Korallenriffe voller Leben gebildet. Hier entdecken die Taucher mehr als nur eine neue Fischart. In der ehemals deutschen Kolonie Yap lernt das Team uralte Traditionen der Südseestaaten kennen und geht auf Suche nach Mantarochen.
    Schwerelos gleiten die bis zu sechs Meter breiten Tiere durch das Wasser. Doch Florian Graner und sein Team wollen noch tiefer in die Geheimnisse des Ozeans vordringen. Mit modernster Technik ausgestattet, tauchen sie bis zu 120 Meter tief. Von der sogenannten Zwielichtzone, die sich in einer Tiefe zwischen 60 und 150 Metern befindet, wissen Meeresforscher bisher nur wenig. Während der Tauchgänge erkundet Kate Humble die labyrinthartigen Höhlen der Blue Holes von Palau. Gefährlich wird es für die Forscherin und Kameramann Florian Graner im Peleliu Express.
    In dieser Strömung fließt das Wasser mit drei bis vier Knoten und zieht die Taucher fast in den offenen Ozean. Um Tiefen zu erforschen, die selbst für die Extremtaucher nicht mehr erreichbar sind, setzt das Team eine faszinierende Neuentwicklung ein: Mike DeGruy zieht eine Art Astronautenanzug für die Tiefsee an. Mit dem Newt Suit kann er bis zu 300 Meter tief tauchen und außergewöhnliche Unterwasseraufnahmen machen. In der Dokumentation wird das Tauchteam auf seiner Expedition in die Tiefen des Pazifiks gezeigt. Die Forschungsreise steckt voller faszinierender Entdeckungen und spannender Abenteuer. (Text: BR Fernsehen)

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