2018, Folge 48–64
Frankfurts älteste U-Bahnlinie
Folge 48Im Oktober 1968 wurde die erste U-Bahnlinie Frankfurts eröffnet. Sie war die dritte U-Bahn in Deutschland überhaupt, nach Berlin und Hamburg, und ihre gut neun Kilometer lange Strecke verlief vom Frankfurter Verkehrsknotenpunkt Hauptwache bis zur heutigen Haltestelle Nordwestzentrum. Sie sollte die Innenstadt vom viel zu dichten Verkehr „erlösen“ und die neue Großsiedlung Nordweststadt an das Stadtzentrum anschließen. Inzwischen führt die Linie weiter – vom Südbahnhof bis zum Frankfurter Stadtteil Ginnheim. Mit Peter Bäuchle, der seit über 36 Jahren in Frankfurt U-Bahnen fährt und das immer noch voller Leidenschaft, geht es auf die Reise entlang der ursprünglichen Strecke. Die Sendung zeigt den Alltag und die Herausforderungen eines U-Bahn-Fahrers, blickt zurück in die Geschichte des Frankfurter U-Bahnbaus mit der festlichen Eröffnung der ersten Linie und stellt an verschiedenen Stationen Menschen und Orte vor, die auf besondere Weise mit Frankfurts ältester U-Bahnlinie verbunden sind. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 16.01.2018 hr-fernsehen Kassels älteste Straßenbahnlinie
Folge 49 (45 Min.)Zug der Cassel Tramways Company, 19. Jahrhundert.Bild: HR/Ulrich FröhbergEs war wohl der leise aufkommende Fremdenverkehr, der den Kasselern ihre erste Straßenbahn bescherte. 1877 konnten Gäste wie Einheimische mit der Kassel Tramway Company vom Königsplatz bis zur Wilhelmshöhe fahren und von dort ganz bequem Schloss und Bergpark besuchen. Das war die Geburtsstunde der Linie 1. Dreißig Minuten benötigte die Dampfbahn für die sechs Kilometer lange Strecke, dreißig Pfennige zahlte man für die Fahrt. Damals war Kassel nach Kopenhagen und Paris die dritte Stadt weltweit, die eine Straßenbahn betrieb, und Kassel ist heute weltweit die Stadt mit der ältesten Straßenbahnlinie, die noch ihre ursprüngliche Streckenführung hat.
Davon ist der Straßenbahn-Fan Ulrich Fröhberg fest überzeugt. Bis heute hat die Linie 1 ihre Endhaltestelle am Bergpark Wilhelmshöhe, fährt durch den gutbürgerlichen Stadtteil Wilhelmshöhe über den Bahnhof Wilhelmshöhe in die Innenstadt. Von dort geht die 13 Kilometer lange Strecke durch die Nordstadt und seit 2011 raus aus Kassel bis nach Vellmar. Keine Linie ist länger, keine befördert mehr Fahrgäste, in keiner wechseln Publikum und Straßenzüge so wie auf der Strecke der Linie 1. Der Film stellt Straßenbahnfahrer wie Adrian Baumann vor, der seinen Jungentraum zum Beruf gemacht hat, Straßenbahn-Kenner wie Ulrich Fröhberg, der ein Buch über die Kasseler Straßenbahn verfasst hat, einen Mann, der in den Kriegsjahren als Schaffner in der Linie 1 gefahren ist, Menschen wie Barbara Herrmann- Kirchberg, der die Linie 1 viele Gäste in ihr Café Paulus an den Friedrichsplatz brachte; sie erzählen von besonderen Haltestellen, lustigen Begegnungen, und präsentieren eine musikalischen Überraschung. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 23.01.2018 hr-fernsehen Unbekannter Seulingswald
Folge 50Ein früher Herbstabend im Seulingswald. Jungförster Johannes Thomas und der „alte Fuchs“ Wilhelm Weber wollen gleich Hirsche beobachten, sich anschleichen, ganz dicht ran. Es ist Brunftzeit des Rotwildes und Hochsaison für die Jagd. „Auf die Pirsch“ gehen will gelernt sein, und Wilhelm Weber ist ein Meister auf diesem Gebiet. Johannes Thomas bekommt hier im Seulingswald den letzten Schliff, meist bei Iris Beisheim, der Försterin im Revier Bengendorf. Försterausbildung in einem Wirtschaftswald. Der Seulingswald ist charakterisiert durch seine Lage an der Grenze zu Thüringen, der früheren Zonengrenze, durch den Bergbau, der hier überall seine Spuren hinterlassen hat, und durch die Autobahn, die das Waldgebiet durchschneidet.
Johannes Thomas, der Forsteleve, stammt vom Meißner, er möchte später auch gern im Hessischen arbeiten. Viel Theorie hat er von der Universität mitgebracht, jetzt „lernt er Wald“: Bäume markieren, geschlagenes Holz aufmessen, protokollieren und elektronisch weitergeben, Hochsitze kontrollieren, Pläne erstellen für Wirtschaftsmaßnahmen. Der 10.000 Hektar große Seulingswald ist wohl das unbekannteste der hessischen Waldgebiete.
Dabei kam schon Martin Luther hier durch, auf dem Weg nach Worms, mittendrin fand man jüngst eine von überhaupt nur zwei in Hessen dokumentierten Wolfsgruben, in denen früher Wölfe gefangen wurden, hier findet man noch einige der selten erhaltenen Hohlwege, über die früher die Kutschen auf den alten Fernwegen fuhren. Bei den Filmaufnahmen wird überdies in einem alten Bergwerksstollen das Höhlentier des Jahres 2018 entdeckt: der schwarze Schnurfüßer. Ein vielseitiger Forst, dieser Seulingswald, findet auch Jungförster Johannes Thomas. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 30.01.2018 hr-fernsehen Rheingauer Wein auf neuen Wegen
Folge 51 (45 Min.)Der Rheingau und sein Wein sind schon oft besungen worden – und fast genauso oft gefilmt. Doch trotz aller Idylle und Klischees: Auch in dieser Region ist die Zeit nicht stehen geblieben. Auch im schönen Rheingau müssen sich Bewohner – und insbesondere die Winzer – neuen Herausforderungen stellen. Dazu gehört der Umgang mit dem deutlich spürbaren „Klimawandel“ genauso wie die Suche nach modernen Produktions- und Vermarktungsformen. Und natürlich sind auch der Rheingau und sein Wein inzwischen ein bisschen „multikulturell“ und globalisiert. Der Film beobachtet bis zum Keltern, wie sich der Wein 2017 entwickelt, und begleitet die Protagonisten bei ihrer Arbeit. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 20.02.2018 hr-fernsehen Der Marburger Marktplatz
Folge 52Hier wird heftig gefeiert oder engagiert demonstriert, es wird Geschichte geschrieben oder einfach nur entspannt gebummelt: alles an einem Ort – dem Marburger Marktplatz in der Oberstadt. Der Film begleitet einen ganzen Tag lang Menschen, die hier leben und arbeiten. Was macht diesen Platz aus? Was bedeutet er den Marburgern, und wie hat er sich im Laufe der Geschichte verändert? Immerhin soll hier Sophie von Brabant, die Tochter der heiligen Elisabeth, den Grundstein für das Land Hessen gelegt haben. Die Studentenproteste im Zuge der 68er Bewegung, die meist auf dem Marktplatz mit einer Kundgebung endeten, sind dagegen vielen Marburgern noch im Gedächtnis. Wolfgang Richter war mit dabei. Heute lebt er Am Markt 2 und betreibt einen Laden, in dem er Kleidung verkauft und Gegenstände aus längst vergangenen Zeiten.
„Im Laufe der Jahre ist es immer ruhiger auf und um den Marktplatz herum geworden“, erzählt er. Familie Raab, die zweimal die Woche hier ihre Blumen verkauft, leidet darunter, dass immer weniger Kunden in die Oberstadt kommen. Als einzige sind sie übrig geblieben von einem Wochenmarkt, der früher um die 15 Stände groß und gut besucht war. Wenn sich nicht bald etwas ändert, werden auch sie nicht mehr lange durchhalten, sagen die Raabs. Nicht nur deshalb haben sich Anwohner in einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen: Sie wollen den Wochenmarkt retten und machen sich gleichzeitig dafür stark, dass der Marktplatz im Herzen Marburgs lebens- und liebenswert bleibt. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 10.04.2018 hr-fernsehen Regional schmeckt!
Folge 53Vor einem Jahr hat der gelernte Koch Simon Andreas einen Imbiss mit Regionalwarenladen eröffnet: den „Worschtkopp“. Im Bad Wildunger Stadtteil Reinhardshausen bietet er frische Hamburger mit Rindfleisch, Hähnchen oder Bio-Ziegenkäse an, veranstaltet After-Work-Partys und verkauft Produkte von regionalen Anbietern, mit denen er eng zusammenarbeitet. Begonnen hat alles mit der Idee, den typischen nordhessischen „Botschafter“ Ahle Wurscht in die weite Welt übers Internet zu verkaufen. Bis in die Dominikanische Republik gehen inzwischen seine regionalen „Fress-Pakete“. Zusammen mit dem Metzger Andreas Lauer aus Cölbe entwickelt er sogar eigene Geschmacksrichtungen. Neben der klassischen Ahlen Wurscht gibt es auch Würste mit Thymian- oder Walnussgeschmack.
Das Angebot des „Worschtkopps“ wächst. Die Nachfrage nach Honig von Imkern aus der Region, Likör und Sirup aus Waldeck oder selbstgemachten Süßigkeiten eines Bonbonmachers aus Oberurff ist groß. Die Kreativität von Simon Andreas kennt keine Grenzen. So denkt er über Bonbons mit Wurstgeschmack nach, lässt sich von einer Schneiderin ein Nackenkissen entwickeln, das wie eine Leberwurst aussieht, und verhandelt mit einer Lachsräucherei in Sachsenhausen, weil er auch Lachsburger ausprobieren möchte. Immer mehr Kunden schätzen regionale Qualität, kurze Transportwege und frische Ware, die sie bei ihm nicht nur essen, sondern auch mit nach Hause nehmen können. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 17.04.2018 hr-fernsehen Auf dem Rad bis an die Grenzen
Folge 54Eine fünftägige Fahrradtour von Limburg nach Bad Hersfeld, einmal quer durch Hessen von Ost nach West – das wird anstrengend. Sie treffen sich am Limburger Dom: Petra Schildwächter, durchtrainierter Fitnesscoach, und Danny Morgenstern, Kino-und Theaterfan auf einem geliehenem Fahrrad. Bei dieser Tour soll der Niedersachse Danny Hessen vom Rad aus kennenlernen. Etwa 200 Kilometer liegen vor ihnen mit den Etappenzielen Weilburg, Wetzlar, Gedern und Lauterbach. Die große Herausforderung, die Überquerung des Vogelsbergs, bringt Danny an seine Grenzen.
Womit Petra den untrainierten Radler auch bei Regen und sogar Hagel immer wieder motivieren kann: Nach fünf Tagen warten die Premiere des Musicals „Titanic“ und ein Blick hinter die Kulissen der Hersfelder Stiftsruine auf ihn. Unterwegs gibt es nicht nur tolle Landschaft, sondern auch viele spannende Zwischenstopps, die Petra eingeplant hat, etwa in den Lahnmarmor-Steinbrüchen, der Kubacher Kristallhöhle, auf Schloss Braunfels oder in der Schlitzer Destillerie. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 24.04.2018 hr-fernsehen Schloss Freudenberg
Folge 55Schloss Freudenberg nahe Wiesbaden ist ein Ort wie aus der Zeit gefallen. In dem über hundert Jahre alten Gebäude kann man Dinge sehen, tasten, fühlen, schmecken, die einen dazu bringen, die Umwelt und sich selbst neu zu erleben – wenn man sich darauf einlässt. Klingt ein bisschen nach: Naja – für Kinder vielleicht ja ganz schön, aber für Erwachsene? Dabei heißt es im Programm des „Freudenbergs“, dass Menschen von drei bis 103 Jahren hier angesprochen werden. Stimmt das wirklich? Die Fimautorin Natascha Pflaumbaum macht den Selbstversuch: Mit ihrer Kamera geht sie direkt in das „Erfahrungsfeld“ – so nennen Beatrice Dastis-Schenk und Matthias Schenk eine Reihe von Wegen, die sie im Schloss und um das Gebäude herum angelegt haben.
Hier gibt es über hundert Stationen, „Wegmarken“, die die Autorin dazu bringen, innezuhalten, sich zu testen, auszuprobieren, zu entdecken. So erkundet sie das Schloss mit seinem Park und begegnet Menschen, die „auf dem Freudenberg“ eine Aufgabe gefunden haben. Immerhin sind zurzeit achtzig Frauen und Männer aus 15 Nationen hier beschäftigt – sie sanieren und erhalten das Gebäude, pflegen den Park, betreiben Café, „Dunkelbar“ und Museumsladen, gestalten Seminare, Ferienprogramme und vieles mehr. Seit 25 Jahren ist Schloss Freudenberg nun schon ein „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens“ – eine Art Labor, in dem jeder experimentieren kann. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 08.05.2018 hr-fernsehen Der Frankfurter Stadtwald
Folge 56Wenn die Frankfurter von ihrem Stadtwald sprechen, dann meinen sie in der Regel das fast 6.000 Hektar große Waldgebiet südlich des Mains. Gut zwei Drittel davon liegen innerhalb des Stadtgebiets – einer der größten Stadtwälder Deutschlands. Er reguliert das Klima und reinigt die Luft. Als „grüne Lunge“ ist er für Frankfurt unverzichtbar. Seine Lage zwischen Großstadt und dem größten Flughafen Deutschlands verlangt diesem Wald aber auch einiges ab – und seinen Besuchern. Ruhe gibt es hier so gut wie nie. Und doch lieben die Frankfurter ihren Stadtwald. Sie nutzen ihn als Naherholungsgebiet und ehren ihn seit Jahrhunderten mit einem besonderen Fest, dem „Wäldchestag“. „Erlebnis Hessen“ ist unterwegs mit der Stadtförsterin, die die besonderen Herausforderungen dieses Waldes kennt, und entdeckt mit einem Geo-Caching-Kurs verwunschene Plätze, die man im Frankfurter Stadtgebiet nicht erwartet hätte. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 17.07.2018 hr-fernsehen Unterwegs auf dem Grimmsteig (1)
Folge 57 (90 Min.)Blick auf Hopfelde, einen Ortsteil von Hessisch Lichtenau im Werra-Meißner-Kreis.Bild: HR/Sabine GuthFünf Tage dauert es, den Grimmsteig zu erwandern. Der „Steig“ fordert die Bewältigung so einiger Höhenmeter bis zum höchsten Punkt, dem Hohen Meißner. Der Qualitätswanderweg trägt den Namen der berühmten Märchenbrüder, die lange in Nordhessen lebten. Eine Reihe der Grimm’schen Märchen soll ihren Ursprung in der Region haben. Der Hohe Meißner gilt als Heimat von Frau Holle. Eine Gruppe aus erfahrenen Wanderern und Anfängern ist unterwegs und testet, was der 84 Kilometer lange, landschaftlich sehr abwechslungsreiche Grimmsteig von der Söhre über den Hohen Meißner und durch den Kaufunger Wald zu bieten hat. Unterstützt werden sie von der örtlichen Wanderschule aus Nieste, die am Grimmsteig Wanderbegleitung und Erlebnistouren organisiert. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 24.07.2018 hr-fernsehen Unterwegs auf dem Grimmsteig (2)
Folge 58 (45 Min.)hr-fernsehen ERLEBNIS HESSEN: UNTERWEGS AUF DEM GRIMMSTEIG (2), Ein Film von Sabine Guth und Lena Gievers, Zweiteilige Sendereihe, am Dienstag (31.07.18) um 20:15 Uhr. Blick auf die Königsalm bei Nieste.Bild: HR/Sabine GuthFünf Tage dauert die Tour auf dem Grimmsteig, einem Rundwanderweg durch Nordhessens Märchenwälder. Der „Steig“ fordert die Bewältigung so einiger Höhenmeter bis zum Hohen Meißner und bietet dafür einen Wechsel von dichtem Mischwald mit offenen Feldern und Wiesen, von Panoramablicken und verwunschenen Waldseen. Namensgeber des Grimmsteigs sind die „Märchenbrüder“, weil eine Reihe der von den Grimms gesammelten Märchen ihren Ursprung in der Region haben sollen. Der Hohe Meißner gilt als Heimat der Frau Holle. Eine vierköpfige Gruppe aus erfahrenen Wanderern und Anfängern ist erneut für „Erlebnis Hessen“ unterwegs und testet, was der 84 Kilometer lange Grimmsteig von der Söhre über den Hohen Meißner und durch den Kaufunger Wald zu bieten hat.
Wanderführer Daniel von Trausnitz bekommt Unterstützung von der Wanderschule Nieste, die am Grimmsteig Wanderbegleitung und Erlebnistouren organisiert. Die Route des zweiten Teils der Sendung führt vom Hohen Meißner durchs Gläsnertal mit Relikten der Bergbaugeschichte über Nieste mit seiner Königsalm nach Kaufungen mit der Stiftskirche von Kaiserin Kunigunde. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 31.07.2018 hr-fernsehen Wiesbadener Gartenfreuden
Folge 59Wiesbaden ist nicht nur die hessische Landeshauptstadt, sondern auch eine der ältesten Kurstädte in Europa. Historische Gartenanlagen durchziehen die Stadt am Rhein. Das milde Klima lässt Feigen gedeihen und Olivenbäume. Manche Wiesbadener haben aus ihrem Zuhause ein grünes Paradies gestaltet – vom Rosengarten bis zum Waldgarten, vom idyllischen Innenhof einer alten Hofstelle bis zur Spezialsammlung eines Kakteenfreunds. Die Liebe zu ihren blühenden Refugien teilen einige von ihnen sogar in Blogs mit Gartenfreunden weltweit. „Erlebnis Hessen“ durfte in ein paar der schönsten Gärten zu Gast sein. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 07.08.2018 hr-fernsehen Mit dem Rad ganz nach oben
Folge 60 (45 Min.)Eine Fahrradtour in fünf Etappen von Hannoversch Münden an der Weser bis auf die Wasserkuppe, und dazwischen liegt auch noch der Hohe Meißner: eine ziemliche Herausforderung für Sportmuffel Danny Morgenstern. An seiner Seite Petra Schildwächter, durchtrainierter Fitnesscoach und Personaltrainerin. Bei dieser Tour soll der Niedersachse Danny einen weiteren Teil Hessens vom Rad aus kennenlernen. Etwa 200 Kilometer liegen vor den beiden mit den Etappenzielen Bad Sooden-Allendorf, Spangenberg, Rotenburg und Geisa an der thüringischen Grenze.
Neben vielen spannenden Zwischenstopps wie im Tropengewächshaus in Witzenhausen, bei der Mohnblüte auf dem Hohen Meißner und im Grenzmuseum Point Alpha in Geisa geht es für die Radler durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Dabei lernen sie nicht nur die Region kennen, sondern auch die Menschen, die von ihrer Heimat erzählen. Wenn nur die vielen Höhenmeter auf der Strecke nicht wären – mal sehen, ob sich der Niedersache Danny für das hügelige Nordhessen begeistern lässt. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 30.10.2018 hr-fernsehen Die Ziegenbauern vom Bergwinkel
Folge 61Frank Simon und Timo Haas sind Partner, privat wie auch im Beruf: Sie sind Ziegenbauern, in den Vierzigern, verheiratet. Sie haben sich ein Lebensprojekt geschaffen, das ihnen schon viel Kraft und Mut abverlangt hat: 2000 kauften sie einen alten, heruntergekommenen Hof im in dem Neunzig-Seelen-Dorf Gomfritz, einem Ortsteil von Schlüchtern, und begannen, ihn umzubauen, um für sich und rund 300 Ziegen Platz zu schaffen. Inzwischen produzieren sie gut drei Tonnen Ziegenkäse pro Jahr und haben die Lizenz zum Biobetrieb nach EU-Richtlinien.
Anfangs wurden die Ziegenbauern belächelt und als schwules Paar nicht von allen im Dorf akzeptiert. Ein „Gayfarmer“ zu sein, das scheint auch heute noch nicht selbstverständlich. Zudem leben sie stets mit der Herausforderung, auf dem umkämpften Lebensmittelmarkt zu bestehen. Der Betrieb muss rund um die Uhr laufen, und sie brauchen genug Vermarktungsmöglichkeiten für ihren „Klosterhöfer Ziegenkäse“. Doch die beiden sind selbstbewusst und stecken voller Ideen. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 06.11.2018 hr-fernsehen Die Kapitänin vom Rhein
Folge 62Fünf Schiffe, etliche Mitarbeiter und eine Chefin: Bianka Rössler. Sie schmeißt den ganzen Laden – die Schifffahrtslinie Rössler im Rheingau. Filmautor Alexander C. Stenzel hat ihr beim Arbeiten über die Schulter geschaut. Schnell wurde klar: Bianka Rössler ist nicht nur Kapitänin und Chefin, sondern außerdem Bürokraft, Veranstalterin, Mechanikerin, Gastronomin – und vieles mehr. Mit Wissen, Erfahrung und Energie steuert sie den Familienbetrieb durch schwierige Zeiten. Denn mit dem Tourismus im Rheingau ist es nicht mehr so einfach wie früher. Der Film geht mit ihr auf Fahrt und zeigt sie in ihren unterschiedlichen Rollen. Er ist dabei, wie sie Probleme löst: Ob beim Menü für die Fahrgäste – oder wenn sie ölverschmiert mit ihrem betagten Vater einen riesigen Schiffsdiesel einbaut. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 13.11.2018 hr-fernsehen Angebissen – Jens Kölker und die Fischer vom Edersee
Folge 63 (45 Min.)Jens KölkerBild: HRAngeln hat sich vom Altherrensport zu einer Trendaktivität entwickelt. Angeln und Fischen boomen, auch in Hessen. Angler geben Unsummen aus für ihr Hobby. Jens Kölker, vom Angeln keine Ahnung, will der Sache auf den Grund gehen. Was ist das Faszinierende am Angelsport, worum geht es den Anglern: Jagdtrieb? Lust auf den größten Fang? Geselligkeit im Verein? Ruhe in der Natur? Kölker macht sich auf zum Edersee, Deutschlands Raubfischangelparadies. Also: Angel rein, der Spaß beginnt? Von wegen. Seine erste Lektion: Ohne Angelschein läuft in deutschen Gewässern gar nichts. Mit Dimitri Schill geht es raus auf dem Edersee. Schill hat seine Passion zum Beruf gemacht, er hilft Anglern in schwierigen Gewässern, ihren „Traumfisch“ zu fangen.
Auch wenn jede Menge Technik mit an Bord ist, Geduld und Durchhaltevermögen sind oberstes Gebot, und am Ende – entscheidet der Fisch. Das weiß auch Jonas Knaub, der seit Jahren als Fliegenfischer unterhalb des Edersees unterwegs ist. Von ihm lernt Jens Kölker, dass zum Angeln viel mehr gehört, als einen Fisch zu fangen. Gewässerkunde, Umwelt- und Tierschutz, auch das Binden der Köderfliegen, die richtige Technik beim Werfen – eine Wissenschaft für sich. Die zeigen die echten Profis bei den hessischen Meisterschaften im „Casting“, also dem gezielten Werfen des Köders an der Angelschnur – ein Präzisionssport. Ob die Petri-Jünger Jens Kölker für ihr Hobby begeistern können? Angebissen hat er zumindest. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 20.11.2018 hr-fernsehen Frankfurts Eschenheimer Tor – Pulsierend, überraschend, angesagt
Folge 64 (45 Min.)Das „Eschenheimer Tor“ ist einer der verkehrsreichsten Plätze in Frankfurt. Am mittelalterlichen Stadttor, das dem Platz seinen Namen gegeben hat, fahren Tag für Tag 40.000 Autos vorbei. Und doch gibt es zwischen Blechlawinen auch überraschende Idylle, urbane Besonderheiten und erstaunlich viel Genuss. Hier wird gearbeitet, gelebt, gefeiert. Hier übernachten Jugendliche im Freien vor einem Sneaker Shop, um am nächsten Tag Schuhe zu kaufen; Banker treffen sich auf einen Feierabenddrink; im „Nahzaubertheater“ lässt sich der Magier auf engstem Raum von seinen Gästen auf die Finger schauen, und im Imbiss bekommen Nachtschwärmer auch noch um 4 Uhr einen frisch gemachten Hamburger. Was ist es, das diesen auf den ersten Blick unwirtlichen Platz so anziehend macht? Das Team von „Erlebnis Hessen“ war von morgens bis in die Nacht hinein unterwegs, um das herauszufinden. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere Di. 18.12.2018 hr-fernsehen
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