2025

  • Folge 520 (45 Min.)
    In den Alpen, einem der extremsten Lebensräume in Mitteleuropa, ist jeder Tag ein neuer Kampf ums Überleben. Und genau dort, wo es eigentlich gar keinen richtigen Sommer gibt, leben Alpenschneehuhn, Murmeltier und Steinbock. Im Hochgebirge ist das Nahrungsangebot meist sehr mager, das Leben ist entbehrungsreich und gefährlich. Schnee, Eis, Wind und Kälte setzen den Tieren zu. Sie müssen mit den großen Temperaturschwankungen und der kurzen Vegetationsperiode ebenso zurechtkommen wie mit der starken UV-Strahlung und dem schwierigen Gelände.
    Oft bleiben nur zwei bis drei Monate Zeit, um sich fortzupflanzen und für den langen Winter vorzusorgen. Doch diese Tiere haben sich an die rauen Umweltverhältnisse angepasst. Das dichte Fell von Steinbock und Murmeltier isoliert hervorragend gegen Wind und Kälte und das Alpenschneehuhn ist als Meister der Tarnung geradezu auf den Schnee angewiesen. Je nach Jahreszeit wechselt sein Gefieder die Farbe und passt sich so der Umgebung an. Im Winter schützt das schneeweiße Federkleid vor dem Hauptfeind, dem Steinadler.
    Die Dokumentation zeigt, mit welchen Tricks und Strategien diese drei Spezialisten die hochalpinen Herausforderungen im deutschen Teil der Alpen meistern und wie sie mit der jüngsten, dramatischen Veränderung ihres Lebensraums – dem Klimawandel – zurechtkommen. Dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Eine ungewöhnlich nahe Kameraführung gewährt den Zuschauenden noch nie dagewesene Einblicke in das Geschehen, sei es etwa bei kämpfenden Murmeltieren oder der Steinbock-Brunft. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.01.2025 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 06.01.2025 ARD Mediathek
  • Folge 521 (45 Min.)
    Die Jungfilmer Clemens Keck und Tom Horak zeigen in kunstvollen Bildern das Leben und das Überleben bei Nacht in unseren Wäldern und machen Naturphänomene wie Leuchtpilze sichtbar.
    In kunstvollen Bildern zeigen die Filmemacher das Leben in einem heimischen Fichtenwald bei Nacht, sie präsentieren die fantastischen Anpassungen der Tiere an die Dunkelheit und erklären die Abhängigkeiten der Tiere voneinander. „Die Nacht erwacht! – Über Leben im Wald“ beschreibt, was Raufußkauz, Gelbhalsmaus, Schwarzspecht und Waldameise miteinander zu tun haben und zeigt, wie die Tiere der Nacht mit den immer kürzer werdenden Nächten, von der längsten bis hin zur kürzesten Nacht eines Jahres, umgehen.
    Ein Fichtenwald ist nicht nur das Reich der Bäume, sondern auch eine Welt der Tiere. Wenn es dunkel wird im Wald, verlassen wir Menschen diese für uns oft unheimlich wirkenden Ort und machen uns auf den Heimweg. Wir sind nicht für die Finsternis gemacht. Unsere Sinne versagen ihren Dienst, wenn die Nacht erwacht. Im Gegenteil zu den nachtaktiven Waldbewohnern, sie verständigen sich mit Lauten, orientieren sich mit Ultraschall und ihre oft riesig wirkenden Augen sind perfekt für die Orientierung im Dschungel der Bäume. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.04.2025 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.04.2025 ARD Mediathek
  • Folge 522 (45 Min.)
    Wo immer sie auftauchen: Orcas sind die Herrscher der Meere. Sie sind hochintelligente Jäger, die planvoll und gezielt – nach menschlichen Maßstäben: gnadenlos – vorgehen. Die zugleich in engen Familienverbänden leben, zärtlich und empfindsam sind und sich zu gemeinsamen Aktionen absprechen. Orcas entwickeln, das ist kaum zu glauben, tatsächlich Mode: Der Hut der Saison ist aus Seetang. Und ganz offenbar empfinden sie Trauer und Lebensfreude. Die Schwertwale faszinieren und berühren die Menschen wie kaum ein anderes Tier.
    Doch seitdem Orca-Schulen vor Gibraltar Boote angreifen, fragen sich viele: Bedrohen sie die Menschen oder wollen sie nur spielen? In der aufwendig produzierten Naturdokumentation geht der Meeresbiologe und Tierfilmer Dr. Florian Graner dem Geheimnis der Orcas auf den Grund. Was macht diese schwarz-weißen Giganten so erfolgreich? Der renommierte Unterwasserkameramann Graner lebt an der US-amerikanischen Pazifikküste und befasst sich seit vielen Jahren mit den Schwertwalen dieser Region, die besonders gut erforscht sind.
    Hier, im Grenzgebiet zwischen den USA und Kanada, gelingen ihm spektakuläre Aufnahmen über und unter Wasser, die intime, teils nie zuvor gefilmte Einblicke in das Familienleben der Orcas ermöglichen: Mütter bringen ihrem Nachwuchs das Jagen bei. Sie verabreden sich über weite Distanzen zu Treffen. Sie arrangieren die Paarung ihres Nachwuchses. Sie flirten und kommunizieren, schmusen und teilen ihren Fang. Mit angepassten Jagdstrategien haben Orcas ihre Beutezüge perfektioniert und rund zwei Drittel der Erdoberfläche erobert, mehr als die Menschen.
    Graner folgt den Meeressäugern rund um den Globus. Er zeigt, wie sie Heringsschwärme in Norwegens Fjorden zusammentreiben, Grauwalkälber in Monterey (Kalifornien) jagen und „fliegende“ Rochen im Golf von Kalifornien verfolgen. In Patagonien beobachtet er, wie Schwertwale sogar Robben am Strand erbeuten. Orcas stehen unangefochten an der Spitze der Nahrungskette – dank ihrer Kraft und Intelligenz. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.04.2025 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.04.2025 ARD Mediathek
  • Folge 523 (45 Min.)
    Im Nordwesten Frankreichs, wo Bretagne und Normandie aufeinandertreffen, erhebt sich ein weltberühmtes Wahrzeichen: die Abtei Mont-Saint-Michel. Das imposante Kloster auf dem Berg mitten im Watt gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Europas. Doch nicht nur Touristen fühlen sich angezogen. Die Bucht bietet eine Vielzahl an Lebensräumen und beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Hier bestimmt der Takt der Gezeiten das Leben mit dem höchsten Tidenhub Europas von bis zu 14 Metern. Die Bucht von Mont-Saint-Michel ist voller Superlative und Naturwunder.
    Hier liegt auch die größte von Tieren geschaffene Konstruktion Europas: das Saint-Anne-Riff. Erbaut von Trichterwürmern, die erst erscheinen, wenn die Flut ihre Wohnröhren überspült. 30.000 dieser kleinen Baumeister leben hier auf einem Quadratmeter und erschaffen ein einzigartiges Ökosystem. An der rauen Felsküste der Bretagne lebt ein echter Held, der Schleimfisch. Als aufopferungsvoller „Super-Papa“ bewacht er die Eier mehrerer Weibchen. Um sie bei Ebbe vor dem Austrocknen zu schützen, bedeckt er sie mit Körperflüssigkeit und verliert dabei bis zu einem Drittel seines Gewichts.
    Kommt eine Strandkrabbe dem Gelege zu nahe, stellt er sich mutig zum Kampf. Dieser kleine Held ist nicht nur ein Beschützer, sondern auch der Top-Prädator im Felsenpool und avanciert zum heimlichen Star des Films. Das Filmteam hat entlang der Nordwestküste Frankreichs nach genau solchen besonderen Geschichten gesucht. Mit speziellen Objektiven tauchten sie tief in die Felsspalten, folgten einer Napfschnecke in ihren Felsenpool und fingen erstmals ein spektakuläres Fressgelage der Schleimfische ein.
    Auch das Leben der Trichterwürmer wurde aufwendig in Szene gesetzt. Die Gezeiten bestimmten dabei nicht nur das Leben vor der Kamera, sondern auch den Zeitplan der Dreharbeiten und boten eindrucksvolle Motive für faszinierende Zeitrafferaufnahmen. Monatelang wurde auch an der Musik des Films gearbeitet. Ein Highlight ist der Titelsong der jungen französischen Sängerin Lucie Cano, aufgenommen in einem Pariser Tonstudio. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme verleiht sie dem Film eine besondere Atmosphäre. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2025 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 02.05.2025 ARD Mediathek
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 05.05.2025
  • Folge 524 (44 Min.)
    Der Süden Frankreichs ist bekannt für sein mediterranes Lebensgefühl. Doch abseits der Mittelmeerstrände offenbart sich eine faszinierende Tierwelt. Der Film zeigt die heimlichen Helden dieser Region. In der Provence ziehen Etruskerspitzmäuse in einer Karawane durch die Lavendelfelder. In Albi geht eine Fischart mit spektakulärer Methode an Land auf Vogeljagd. Nahe der Pont du Gard lebt die größte Biberpopulation Europas – ganz ohne Biberburgen. In den Pyrenäen tricksen clevere Kolkraben mächtige Geier aus, und ein junger Flamingo in der Camargue feilt an seiner Balzkunst. (Text: ARD Mediathek)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 02.05.2025 ARD Mediathek
  • Folge 525 (45 Min.)
    Das Wrack eines Ford Buckeltaunus liegt im Walchensee in rund 36 Metern Tiefe.
    Der Film begibt sich auf eine spannende Reise zu den Seen der Alpen und des nördlichen Alpenvorlandes – und taucht immer wieder ein in geheimnisvolle Unterwasserwelten: vom Frillensee, dem kältesten Badesee Deutschlands im östlichen Oberbayern, bis zum gewaltigen Bodensee mit seinen unergründeten Tiefen. Froschmänner mit Unterwasserkameras und eine neuartige Unterwasserdrohne haben auf zahlreichen Tauchgängen in heimischen Seen einzigartige Bilder eingefangen – von verborgenen Tierwelten bis hin zu überraschenden Zeugnissen menschlicher Zivilisation. Vieles davon wurde so noch nie in einem Film gezeigt. Die Dokumentation stellt an fast allen besuchten Seen auch den jeweils tiefsten Punkt vor – mancher liegt in mehr als 250 Metern Tiefe.
    Der Film erzählt, wie die vorgestellten Seen entstanden sind, und setzt die Gewässer in Beziehung zu den Landschaften, in denen sie eingebettet liegen. Vor allem aber stehen die geologischen und zoologischen Besonderheiten der einzelnen Seen im Mittelpunkt – vorgestellt in abgeschlossenen Geschichten: die wundersamen Krebse in einem See, der manchmal verschwindet. Oder die Schwefelfresser, die manchem See über Nacht ein purpurfarbenes Kleid verleihen. Dazu Hochzeit und Kinderstube von mächtigen Hechten, quietschbunten Stichlingen – und der geheimnisvollen Quappe, einem Dorschfisch, der seit der Eiszeit in unseren tiefen und sauberen Seen lebt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.06.2025 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 30.05.2025 ARD Mediathek
  • Folge 526 (45 Min.)
    Die Spitzhornschnecke ist die größte unserer heimischen Schlammschnecken, sie frisst gerne Algen und wie alle Schlammschnecken ist sie ein Lungenatmer, der zum Lufthohlen an die Wasseroberfläche kommt.
    Vorgestellt wird eine Auswahl der schönsten Seen im Norden Deutschlands – von der Müritz im Nordosten bis zu den Kraterseen und Maaren in der Eifel. Froschmänner mit Unterwasserkameras und eine neuartige Unterwasserdrohne haben auf zahlreichen Tauchgängen in unseren heimischen Seen einzigartige Bilder eingefangen. Die einen zeigen verborgenes tierisches Leben, andere überraschende Zeugnisse menschlicher Zivilisation – vieles wurde so bislang noch nie gezeigt. Die Dokumentation stellt an fast allen besuchten Seen auch den jeweils tiefsten Punkt vor und spürt Fischarten auf, die nur dort unten vorkommen.
    Der Film schildert, wie die vorgestellten Seen entstanden sind, und setzt die Gewässer in Beziehung zur flachen Landschaft, in die sie eingebettet sind. Während die Kräfte der Eiszeiten für die Entstehung vieler Seen Norddeutschlands verantwortlich sind, gibt es auch zahlreiche künstlich angelegte Seen – viele davon gelten heute als wahre Tierparadiese. Geologische und zoologische Besonderheiten werden in abgeschlossenen Geschichten erzählt – etwa von „kinderfressenden“ Fröschen, dem Liebesleben der Bitterlinge oder den blubbernden Gasen am Grunde der Vulkanseen in der Eifel. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.06.2025 Das ErsteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 30.05.2025 ARD Mediathek
  • Folge 527 (45 Min.)
    In Gabun leben Elefanten sogar in Strandnähe.
    In den entlegenen Regenwäldern von Gabun in Zentralafrika verfolgt Wissenschaftlerin Martha Robbins ein außergewöhnliches Ziel: Sie erforscht das Leben Westlicher Flachlandgorillas in freier Wildbahn. In einer der letzten nahezu unberührten Regionen Afrikas wird ein Gorillababy geboren: Diese ungewöhnliche Dokumentation verfolgt das erste Jahr des kleinen Westlichen Flachlandgorillas und zeigt in intimen Bildern das Leben seiner Familie im Loango Nationalpark Gabuns, direkt an der Atlantikküste. Eine Vielzahl von Wildtieren, Waldelefanten, Rotbüffel und die wohl buntesten Schweine der Welt, kommt hier regelmäßig aus dem Regenwald an die über 100 Kilometer langen Traumstrände.
    Die scheuen Gorillas der sogenannten Atananga-Gruppe bleiben meist im Dickicht des Waldes. Ihr Anführer ist der starke Silberrücken Kamaya, der Vater des Neugeborenen. Die Primatenforscherin Martha Robbins und ihr Team vom renommierten Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie haben über viele Jahre hinweg das Vertrauen der großen und scheuen Menschenaffen in einem für die Wissenschaftler herausfordernden Lebensraum erlangt. Um zu den Gorillas zu kommen, müssen sie täglich durch Mangroven und Sümpfe waten.
    Ihre Ausdauer und Geduld haben diesen einzigartigen Film ermöglicht. Darin wird erstmals das Sozialverhalten der großen Menschenaffen in freier Wildbahn dokumentiert, die aus Zoos bekannt sind. Sie unterscheiden sich jedoch stark von den Berggorillas aus Ostafrika, ihren nahen Verwandten. Auch diese Art erforscht Martha Robbins seit Jahrzehnten. Das Ergebnis ist eine ungewöhnlich nahe und spannende Mischung aus Blue-Chip-Naturdokumentation, Abenteuer, Expedition und aktueller Forschung und zeigt, wie wenig Wissen über die nahen und doch so bedrohten Verwandten des Menschen vorhanden ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.06.2025 Das Erste

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