Folge 784

  • Stuttgart nach 21

    Folge 784 (30 Min.)
    Stuttgart 21 und kein Ende – die Diskussion um die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofes ist neu entbrannt. Neben technischen Problemen spielt nun die nicht gesicherte Finanzierung des Mammutprojekts eine immer bedeutendere Rolle. Ähnlich wie beim neuen Berliner Flughafen drohen auch bei Stuttgart 21 die Kosten aus dem Ruder zu laufen. Das Team von „Eisenbahn-Romantik“ begleitet die Diskussion und zeigt mögliche Alternativen zu Stuttgart 21 auf.
    In fast schon regelmäßigen Abständen verkündet die Deutsche Bahn Mehrkosten: In der Summe belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten für das Projekt Stuttgart 21 mittlerweile auf knapp sieben Milliarden Euro. Angesichts dieser Steigerung kommen einige Aufsichtsräte der Bahn ins Grübeln und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Kirchner sagt offen, dass „über Alternativen diskutiert werden“ müsse. Doch welche Alternativen gibt es? Und welche ist am besten geeignet, den Bahnknoten Stuttgart für die Zukunft fit zu machen? „Eisenbahn-Romantik“ stellt vier Optionen vor: K 21 sieht vor, dass der alte Kopfbahnhof ertüchtigt wird sowie
    Tunnel gebaut werden – diese Alternative wurde während der Schlichtungsgespräche von Stuttgart-21-Gegnern favorisiert.
    Am Ende der Schlichtung warb Heiner Geißler für eine sogenannte Kombilösung: Der Bahnhof bleibt für den Regionalverkehr erhalten. Für den Fernverkehr wird unter dem Hauptbahnhof ein neuer Tunnel gebaut. Ein ähnliches Modell wird momentan in Zürich umgesetzt. Nach einem neuen, noch unveröffentlichten Modell, plant der Bahnexperte Gerhard Schnaitmann einen neuen Fernbahnhof in Stuttgart-Untertürkheim.
    Die billigste Option ist die sogenannte Null-Lösung: Der alte Kopfbahnhof wird weitergeführt und nach einer Reparatur an die künftige Neubaustrecke Stuttgart-Ulm angeschlossen. Doch egal welche Alternative die bessere ist, im Moment sind die Fronten verhärtet: Die Bahn wendet die sogenannte Sprechklausel an und will mehr Geld von der Stadt Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg. Doch seitdem hier die Grünen regieren weht ein anderer Wind: „Mir gäbet nix“, lassen sie verlauten. Und auch der Tübinger OB und Bahnexperte Boris Palmer sagt schlicht: „Wer kein Geld hat, kann auch nicht bauen.“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.02.2013SWR Fernsehen

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