Was essen wir in Zukunft? Henriette Fee Grützner zu Besuch im Foodlab An der Fachhochschule Münster forschen Wissenschaftler am Essen der Zukunft, denn Klimaveränderungen und Bevölkerungswachstum erfordern neue Ernährungskonzepte. Ein Ziel der Forscher ist, Insekten auf den Speiseplan zu bringen. Sie haben die „Einfach genial!“- Moderatorin in ihre Versuchsküche eingeladen und servieren ihr Mehlwürmer: in Form eines Burgers. Unterstützung nur, wenn es nötig ist: das Fahrrad mit Hilfsrädern Das Fahrrad von Walfred Buchwald sieht ganz normal aus, wäre da nicht dieser große Kasten auf dem Gepäckträger. Darin hat der Tüftler Stützräder verbaut, die sich je nach Bedarf im Straßenverkehr zuschalten lassen. Entwickelt hat der Erfinder aus Dinslaken diese Hilfe für seine Frau, die an MS erkrankt ist. Die Konstruktion kann Sicherheit beim Anfahren und Anhalten bieten, ohne das normale Fahrradfahrgefühl zu beeinträchtigen. Unfälle vermeiden: Warnung per App 2018 gab es etwa 1.000 Straßenbahnunfälle mit Personenschaden. Oft ist die Ursache Ablenkung durch Handy und Musik.
Dieter Wallbaum aus Kassel hat ein Gerät entwickelt, das in Zukunft solche Unfälle vermeiden soll. Ein Gegenstand mit GPS-Empfänger in der Straßenbahn ermittelt die Fahrtgeschwindigkeit und schickt per WLAN ein Signal ab. Das zweite Element der Entwicklung ist eine App. Jedes Handy mit dieser App kann das Signal der Straßenbahn empfangen. Darüber ertönt rechtzeitig ein Warnton. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe haben mit „Einfach genial!“ die Erfindung getestet. Mobil und effizient: Eine Anlage macht aus Plasikmüll Öl Eine Firma aus dem Rossendorf bei Dresden hat einen Reaktor entwickelt, der aus Plastikabfällen Öl gewinnt. Das kann für Herstellung von Kraftstoffen, aber auch für die Produktion von neuem Plastikmaterial genutzt werden. Die Anlage ist in einem Container untergebracht und soll vor Ort eingesetzt werden. Regionen, in denen viel Plastikmüll angeschwemmt wird, könnten ihn sinnvoll verwerten, auf Schiffen könnte der Müll direkt in Kraftstoff umgewandelt werden. Die Einsatzgebiete sind also vielfältig. Deshalb gibt es für die Anlage aus Sachsen bereits Interessenten aus der ganzen Welt. (Text: NDR)