2025, Folge 1194–1211
Folge 1194
25 Min.Jörg Ostenrieder aus Taufkirchen (Bayern) hat ein Modul-Bausatz-System aus Plastikgitterplatten entwickelt. Ursprünglich war es als freigestaltbare Verstaubox-Lösung gedacht. Dann hat er es zu einem multifunktionalen Bausystem weiterentwickelt. Daraus lassen sich u. a. Möbel für Zuhause, Werkstatt und Camping sowie Kofferraumboxen bauen. Der Kern seiner Erfindung ist ein patentierter Riegel, mit dem die einzelnen Teile verbunden werden. So sind die Einzelteile zum einen stabil und zum anderen aber auch flexibel verbunden. Drei DIY-Youtuber testen, welchen Extrembelastungen die Kunststoffplatten standhalten und welche Einsetzgebiete die Erfindung hat. Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert.
Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen. Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen? Die Antwort bietet das TV-Magazin „Einfach genial“, das jede Woche pfiffige Ideen ins Rampenlicht stellt. Seit 1996 hat das „Einfach genial“-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen. (Text: ARD alpha)Deutsche TV-Premiere Di. 07.01.2025 MDR Folge 1195
25 Min.Moderator Rico Drochner stellt Erfindungen der vergangenen Jahre zum Thema Bauen und Renovieren vor und hakt nach: Was ist aus den Erfindern und ihren Ideen geworden? (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 14.01.2025 MDR Folge 1196
25 Min.3D-Drucker macht Sneaker passend für jeden Fuß
Bei unterschiedlicher Form der Füße müssen oft teure Maßanfertigungen vom Schuhmacher angefertigt werden oder es gibt nur wenige modische Modelle beim. Orthopäden. Das will Kevin Zürn aus München ändern. Er selbst hatte stets Schwierigkeiten, für seine breiten Füße passende modische Sneaker zu finden. Kevin Zürn hat Modemanagement studiert und eine clevere Lösung entwickelt. Die Herausforderung für den jungen Tüftler: Wie sind eine Maßanfertigung und Bezahlbarkeit miteinander kombinierbar? Anhand eines Fuß-Scans des Kunden produziert Kevin per 3D-Druck ein passgenaues Fußbett aus einer Gitterstruktur. Zusammen mit auf den Träger abgestimmten, aber vorgefertigten Schuhkomponenten kreiert er so einen individuellen Sneaker. Kann die Erfindung kritischen Tests standhalten? Außerdem begutachtet Orthopäde Dr. Maximilian Madl die Erfindung aus medizinischem Blickwinkel. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 21.01.2025 MDR Folge 1197
25 Min.Einfach genial – Das MDR-ErfindermagazinBild: MDRVirtuelle Realität für Senioren
„Einfach genial“-Moderatorin Henriette besuchte 2020 eine Tagespflegeeinrichtung für Senioren in Magdeburg, in dem virtuelle Realität eingesetzt wird. Die Senioren werden per VR-Brille an Orte gebracht, an denen sie schon waren oder aus Mobilitätsgründen nicht mehr hin können. Das soll ihnen helfen, sich zu erinnern und Einsamkeit, Depressionen und Langeweile vorbeugen. Roxana Hennig gründete das Netzwerk Medien und Pflege aus Magdeburg, das auch vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wird. Inzwischen nutzen 50 Einrichtungen die Idee, es gab auch ein technisches Update der VR-Brillen. Die Magdeburger wurden von der Bundesregierung als Kultur- und Kreativpiloten ausgezeichnet. 60 Filme haben sie zurzeit im Angebot.
Innovative Prothesenteile
Philipp Barluschke trägt eine Armprothese, denn er wurde ohne rechten Unterarm geboren. Im Laufe seines Lebens hat er schon viele unterschiedliche Formen von Prothesen ausprobiert und kennt deren Schwachstellen. Diese aus dem Weg zu schaffen, motivierte den gelernten Fräser, sich auf den Bau von optimierten Prothesenteilen zu spezialisieren. Bei der von ihm entwickelten, verbesserten Armprothese ist der Schaft aus Kautschuk. Durch Luftkammern am Übergang von der Prothese zum Arm verhindert er einen Hitzestau. Die Prothese rutscht nicht mehr. Der künstliche Armersatz entsteht mithilfe eines 3D-Druckers. Das geht schneller als die herkömmliche manuelle Fertigung.
Weiterer Vorteil: Die Stücke können bei nachträglichen Veränderungen beliebig oft neu ausgedruckt werden. Philipp Barluschke hat für die Umsetzung seiner Ideen ein Start-up gegründet. Die Kosten seines Verfahrens zur Herstellung der Prothesen werden vollständig von den Krankenkassen übernommen. In der Coronazeit musste er seinen Laden aufgeben und einen Mitarbeitenden entlassen. Inzwischen geht es wieder aufwärts. In neuen Räumen fertigt er passgenaue Prothesenteile für Kundinnen und Kunden in und außerhalb Deutschlands. Und er hat sich neben Arm- auch auf Beinprothesen spezialisiert.
Rollstuhlrampen aus Spielbausteinen
Rita Ebel aus Hanau entwickelt Baupläne für Rollstuhlrampen aus Spielbausteinen, zum Beispiel für Geschäfte, die nur über eine Stufe betreten werden können. Mit den bunten Rampen will sie auch auf die Barrieren aufmerksam machen, die es für Menschen im Rollstuhl überall gibt. Mehr als 130 Rampen hat sie inzwischen gebaut und ebenso wie unzählige Bauanleitungen in die ganze Welt verschickt. Rita Ebel macht das ehrenamtlich und arbeitet seit einiger Zeit in ihrer neuen eigenen Werkstatt. Unterstützt wird sie dabei von der Stadt Hanau. Wer Bausteine spenden möchte oder eine Bauanleitung braucht, kann sich bei der „Lego Oma“ melden. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 28.01.2025 MDR Folge 1198
25 Min.Martin Groß hantiert an der TU Bergakademie in Freiberg mit heißem Glas.Bild: MDR/Alex SchulzeComeback des bruchsicheren Glas aus DDR-Zeiten
Der 37-jährige Martin Groß aus Freiberg in Sachsen hat ein Verfahren zur Herstellung von bruchsicherem Glas in jahrelanger Tüftelarbeit wiederbelebt und weiterentwickelt. Das gab es nämlich bereits in der DDR. In der Mangelwirtschaft mussten Produkte wie Gläser langlebig sein. Nach der Einführung der Marktwirtschaft in Ostdeutschland – einer Wirtschaftsform, die von Verschleiß und Konsum lebt – wurde die Produktion eingestellt. Zudem war sie langwierig und teuer. Beim weiterentwickelten Verfahren aus Freiberg wird das alte chemische mit einem anderen Verhärtungsverfahren kombiniert. Laut Martin Groß soll das behandelte Glas dadurch eine vierfache Festigkeit haben als herkömmliches Glas. Wie groß das Potenzial dieses Verfahren ist und ob es künftig am Markt bestehen kann, testen Jacob Herenz, Content Creator und angehender Glasmacher, und Ingenieur Matthias Seel von der TU Darmstadt. (Text: ARD alpha)Deutsche TV-Premiere Di. 04.02.2025 MDR Folge 1199
25 Min.Spezialmikrofon „hört“ Laufleistung von Automotoren
Manipulation von Laufleistungen sind im Gebrauchtwagenhandel nicht selten. Bis vor einigen Jahren war es so gut wie unmöglich, das nachzuweisen. Dann kam Michael Schmutzenhofer aus Augsburg und hat es geschafft. Sein Diagnosegerät hört mit einem Spezialmikrofon Ultraschallgeräusche eines Motors, die auf Verschleiß hinweisen. Inzwischen ist der „Tachospion“ weltweit im Einsatz und es können auch andere Verschleißteile untersucht werden. Gerade tüftelt der Augsburger an einer Diagnosemöglichkeit für E-Autos. Faltbarer Pkw-Anhänger ist platzsparend und stabil Ulrich Müller aus Bindlach (Bayern) hat einen Pkw-Anhänger erfunden, der sich zusammenfalten lässt und so weniger Platz in der Garage braucht als herkömmliche. Man kann ihn problemlos in wenigen Minuten zusammenfalten. Im ausgefalteten Zustand steht er einem handelsüblichen Kfz-Anhänger in Sachen Stabilität und Fahreigenschaften in nichts nach. Die patentierte Erfindung ist vom TÜV geprüft.
Hilfe für das Ankoppeln von Pkw-Anhängern
Erfinder Raimund Kraußer aus Friedrichroda (LK Gotha) hat mit seinem Auffahrschutz das Ankoppeln von Anhängern an Pkw erleichtert und das Schadenrisiko minimiert. Die Erfindung wird an der Deichsel des Anhängers befestigt. Eine V-förmige Führung sorgt dafür, dass die Kugel der Kupplung am Auto einfacher in ihr Gegenstück am Anhänger gleiten kann. Darüber hat „Einfach genial“ vor gut fünf Jahren berichtet. Jetzt sucht der Erfinder nach wie vor nach einem Lizenznehmer, tüftelt aber weiter an seiner Idee. Er hat sie bereits um eine Diebstahlsicherung erweitert.
Sichtschutzwand gegen Gaffer nach Unfällen
Gaffer sind nach Unfällen im Straßenverkehr nicht selten und behindern ggf. auch die Arbeit der Rettungskräfte. Eine praktische Sichtschutzwand gegen Schaulustige hat Dieter Mohn aus Mecklenburg gebaut und 2017 bei „Einfach genial“ vorgestellt. Sie ist aus Stoff und wird am Unfallort mit einem Gebläse aufgerichtet. In wenigen Minuten entsteht so ein Sichtschutz, hinter dem die Einsatzkräfte in Ruhe arbeiten können. Der Mecklenburger hat mittlerweile die Erfindung an einen Schweizer übergeben. Der hat sie weiterentwickelt.
Optimierte Rettungsschere für Autounfälle weltweit im Einsatz
Vergütetes Stahlblech macht Auto-Karosserien stabiler, bereitet Rettungskräften im Unglücksfall jedoch Schwierigkeiten beim Zerschneiden mit herkömmlichen Rettungsscheren. Peter Herwig aus Schmalkalden hat vor über zehn Jahren eine neuartige Rettungsschere entwickelt. Das Besondere: die gekrümmte Form der Klingen aus Spezialstahl bringt eine höhere Schneidwirkung. Inzwischen ist die Entwicklung aus Thüringen weltweit im Einsatz. Sie werden einem Hydraulikspezialisten in Baden-Württemberg gefertigt. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 11.02.2025 MDR Folge 1200
25 Min.Nachtzugabteil-Designer Hendrik Lucka (hinten) und Mathematiker Anton Dubrau im Prototyp (aus Holz) ihrer konstruierten Nachtzugkabine.Bild: MDR/Ella CieslinskiNachhaltige Mobilität: neue Ideen für Nachtzüge
Das Reisen mit dem Nachtzug gilt als umweltfreundlich, ist jedoch für die Bahngesellschaften eher unrentabel. Mathematiker Anton Dubrau und Produktdesigner Hendrik Lucka aus Berlin wollen die Effizienz der Nachtzugreisen erhöhen. Sie haben mit neuen Ideen Abteile designt, die die Zahl der Reisenden pro Waggon erhöht und gleichzeitig mehr Komfort und Privatsphäre für die Gäste bietet. Bislang existiert nur ein Prototyp. Den testen drei Zugfahr-Fans. Zudem zeigt ein Wissenschaftler der TU Berlin, welche Zertifizierungen und Crash-Tests die Abteile durchlaufen müssen, um in Serie zu gehen. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 18.02.2025 MDR Folge 1201
25 Min.Einfach genial – Das MDR-ErfindermagazinBild: MDREnde 2024 hat Konstantin Landuris (45) aus München bewiesen, dass er mit seinem Fluganzug in die Luft abheben kann. Sein „Flying Suit“ nutzt acht starke E-Motoren als Antrieb mit 200.000 Watt in der Spitze. Beim Fliegen soll man perspektivisch mit dem Körper intuitiv steuern und dabei die Hände frei haben – z. B. zum Arbeiten in luftigen Höhen. Noch steckt die spektakuläre Erfindung in der Prototypphase. Die Hoffnung des Erfinders ist, dass sein Fluganzug in Zukunft sinnvoll im Alltag eingesetzt werden soll, z. B. bei Reparaturarbeiten an Strommasten oder bei der Bergung und Erstversorgung von Verletzten. Aber auch „normalen Menschen“ will er ermöglichen, sich den Traum vom Fliegen zu erfüllen. Der Ingenieur und Youtuber Moritz Vieth testet den Fluganzug. Zwei Experten vom Luftfahrtzentrum der Bundeswehr-Universität begutachten den Fluganzug und prüfen ihn kritisch auf langfristige Anwendbarkeit. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 04.03.2025 MDR Folge 1202
25 Min.Nachrüstbarer Wärmetauscher für Dusche und Badewanne Ein Metallbauer aus Hannover hatte mit seinem Team 2021 einen nachrüstbaren Wärmetauscher für Duschwannen entwickelt. Der nutzt die Restwärme aus dem Duschwasser, um Frischwasser vorzuwärmen, dass über Mischbatterie nutzbar ist. Inzwischen haben die Entwickler den Wirkungsgrad des Wärmetauschers erhöht und ein Nachrüstmodell für die Badewanne im Angebot. Gerade arbeiten sie an einer Variante, die unter die Fliesen fest installiert werden kann.
Fensterheizung statt Heizkörper „Einfach genial“ hatte vor acht Jahren eine Fensterheizung aus Berlin als Alternative zu Öl- und Gasheizung vorgestellt. Auf einer durchsichtigen Metalloxid-Schicht auf der Fensterinnenseite befindet sich eine elektrische Heizung. Damals waren nach Berechnung der Erfinder die Einbaukosten geringer als bei herkömmlichen Anlagen, aber die Betriebskosten höher. Sparsamer wird der Betrieb mit selbsterzeugtem Solarstrom. Mittlerweile sind mehr als 400 Häuser mit der Fensterheizung ausgestattet.
Aktuell wird in Köln ein Mehrfamilienhaus ausgerüstet. Kühlschrank ohne Strom für Entwicklungsländer und Dritte Welt An der TU Berlin wurde 2018 am Kühlschrank ohne Strom geforscht. Kälte sollte als Verdunstungskälte mechanisch mit Silika-Gel, Wasser und Energie aus solarthermischen Anlagen erzeugt werden. Inzwischen haben die Entwickler das Gerät zur Serienreife gebracht. Sie produzieren mit einem Partner in Indien, wo auch ein großer Absatzmarkt ist.
Auch in Afrika arbeiten ihre Kühlschränke, vor allem in medizinischen Einrichtungen. Die Berliner forschen inzwischen auch an Klimageräten für Räume, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren sollen. Geld sparen mit Straßenlicht per App-Steuerung Auf großes Interesse bei kleinen Kommunen stieß eine Strom- und damit auch eine Geldsparidee aus Löwenstedt in Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2018. Anwohner konnten nachts bei Bedarf die Straßenbeleuchtung per App ein- und ausschalten.
Trotz des Interesses hat das Tüftler-Team aus wirtschaftlichen Gründen das Projekt zunächst eistellen müssen. Aber es gibt einen neuen Anlauf. Zurzeit arbeitet der Kopf des Teams bei einer Softwareagentur an einer neuen Variante der App. In Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber SH Netz sollen bald Pilotkommunen in Schleswig-Holstein die App nutzen können. Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert. Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen.
Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen? Die Antwort bietet das TV-Magazin „Einfach genial“, das jede Woche pfiffige Ideen ins Rampenlicht stellt. Seit 1996 hat das „Einfach genial“-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 11.03.2025 MDR Folge 1203
25 Min.Erfinder Stefan Gloger und sein Team von der Hochschule Darmstadt tüfteln an einem Fahrrad, das so ziemlich jedem Wetter standhalten soll. Inklusive Windschutzscheibe, Dach und Seitenwände. Dazu soll es genug Stauraum für Getränke, Einkäufe und Laptop bieten. Mit dem Fahrrad nach der Arbeit noch einkaufen und trotz Regen trocken zu Hause ankommen – das wäre doch was! Aber wie gut funktioniert das Pendler-Bike von Stefan in der Praxis? Das testet E-Bike-Experte Hannes Neupert aus Thüringen. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 18.03.2025 MDR Folge 1204
25 Min.Rico Drochner stellt Erfindungen für den Garten aus den vergangenen Jahren vor und hakt nach: Was ist aus den Erfindern und ihren Ideen geworden?
Bekämpft Keime zuverlässig – Dämpferkarre für Gartenerde
Pflanz-Topf aus Hanf – muss nicht entsorgt werden Multispaten – holt Unkraut präzise aus dem Boden (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 25.03.2025 MDR Folge 1205
25 Min.Erfinder Gabor Wraight hat ein Smart Home System für Camper entwickeltBild: MDR/Gregor SimbrunerBatteriestand des Wohnmobils checken oder Beleuchtung und Diebstahlsicherung steuern, Erfinder Gabor Wraight aus Bayern hat eine Smart-Home-Lösung für Camper entwickelt. Eine kleine Box funktioniert als smartes Steuerungssystem. Sie übernimmt die gesamte elektrische Verteilung im Fahrzeug. Nach Auskunft des Erfinders soll man damit jeden Camper aufrüsten können. Die Bedienung erfolgt über eine App. Außerdem gibt es Anschlüsse für Sensoren, die z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Füllstände von Wassertank und Gasflaschen messen. Wie gut sich Gabors Erfindung in der Praxis schlägt, schaut sich der YouTuber und Home Assistant Tester Simon Oberstedt an. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 01.04.2025 MDR Folge 1206
25 Min.Enno Wagner aus Mainz ist Professor für Mechatronik und hat in seiner Garage einen preiswerten Stromspeicher fürs Eigenheim entwickelt. Der kann überschüssigen Strom aus der PV-Anlage langfristig speichern. Das macht er mit Wasserstoff und einem Druck-Elektrolyseur. Mit dem Sonnenstrom stellt er Wasserstoff her und speichert ihn komprimiert in Stahlbehältern. Bei Bedarf kann der Wasserstoff entnommen werden und mit der Apparatur wieder verstromt werden. Ennos Druck-Elektrolyseur ist nach seiner Auskunft deutlich kostengünstiger und leistungsfähiger als bisherige. Bislang gibt es lediglich einen funktionierenden Prototyp in Ennos Garage. Den checkt Wissenschaftsjournalist und Youtuber Norio. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 15.04.2025 MDR Folge 1207
25 Min.Rico Drochner stellt Erfindungen vor, die bei „Einfach genial“ in den vergangenen Jahren gezeigt wurden. Es dreht sich alles rund ums Rad, er hakt nach: Was ist aus den Erfindern und ihren Ideen geworden? SCUDDY Geräuschlos, abgasfrei und trotzdem schnell ist Arne Voigts heute mit einem neuen Fahrzeug in Kiel unterwegs. Der Elektroroller SCUDDY ist das erste leichte, kompakte und trotzdem leistungsstarke Fahrzeug seiner Klasse. Ein Carving- Fahrwerk, ein starker Elektromotor und ein moderner Hochleistungsakku zeichnen den Roller aus.
Er wiegt 27,5 Kilo, bringt es auf 35 km/h und schafft mit seinem 1,5 KW-Motor auch Steigungen spielend. Für den Transport in Bus oder Bahn lässt sich der Roller in kurzer Zeit zusammenfalten. Sein Name setzt sich aus den Wörtern Scooter für Roller und Buddy für Kumpel zusammen. Entwickelt haben ihn Jörn Jacobi und Tim Ascheberg. Die beiden montieren den Roller in ihrer Kieler Werkstatt. Bei „Einfach genial“ wurde der SCUDDY in der Sendung vom 1. April 2014 vorgestellt. Ob der Flitzer eine Alternative ist zum Motorroller, Moped oder E-Bike im Stadtverkehr? Inzwischen haben die Entwickler um ihre Idee eine Firma gegründet und sind in eine größere Werkstatt gezogen.
Der SCUDDY ist schneller und leistungsstärker geworden, der Klappmechanismus wurde vereinfacht. Von dem Roller gibt es nun auch mehrere Varianten. Flaggschiff ist ein Modell auf vier Rädern, der auch für Menschen gedacht ist, die nicht mehr gut zu Fuß sind. Außerdem sind die Kieler Lieferanten für Zubehörteile. Ihre eigens entwickelte Motorsteuerung und andere Elemente bauen sie auch für andere Hersteller.
Widerstandfähiges Longboard Beim Longboard fahren können Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreicht werden. Doch das rasante Surfen hinterlässt Spuren, vor allem am Board selbst. Das Brett oder auch die Achsen können brechen. Das erhöht die Sturz- und Verletzungsgefahr. Mike Gelbricht hat an genau diesem Problem lange getüftelt. Er wollte eine Alternative zu den handelsüblichen Boards finden und entwickelte ein Longboard, das aus verschiedenen recycelbaren Materialien besteht.
Für den Kern wird Eschen- oder Pappelholz mit einer besonders hohen Dichte verwendet. Ummantelt ist das Holz mit einer Glasfaserschicht. Die Besonderheit der Erfindung aus dem Erzgebirge liegt aber vor allem in einer speziellen Sticktechnik. Dabei werden die beiden Außenschichten durch 170 Löcher quasi miteinander vernäht. Mit 35 Stichen pro Loch entsteht eine besondere Verankerung. Das macht das Brett außerordentlich stabil, aber auch flexibel. Das Dresdner Institut für Holztechnologie ist maßgeblich an der Entwicklung dieses Verfahrens beteiligt.
Der stabile Materialmix kann auch für andere Anwendungen zum Einsatz kommen. Das Longboard wurde bei „Einfach genial“ am 30. Mai 2017 vorgestellt. Ein ehemaliger Partner und Investor hatte versucht, Mikes Ideen ohne ihn umzusetzen. Doch die Patent- und Markenrechte liegen bei ihm und er konnte sich erfolgreich gegen den unlauteren Konkurrenten durchsetzen. Derweil hat er das widerstandfähige Longboard aber weiterentwickelt. Seine Rollbretter produziert er mit einer Tischlerei in Sachsen.
Neben Longboards hat er sich auch auf Snowboards spezialisiert, die auch international gefragt sind. Klappbarer Fahrradanhänger Maschinenbau-Ingenieur Rüdiger Happe arbeitet als Dozent an der Universität in Budapest. Zusammen mit Studierenden hat er den Prototyp eines klappbaren Anhängers entwickelt. Der Pullit lässt sich platzsparend auf dem Rad mitnehmen, wenn man ihn nicht braucht. Zur Vorbereitung befestigt der Erfinder eine Halterung an der Sattelstütze, die gibt es für Räder mit und ohne Gepäckträger, und einem Adapter an der Hinterradnabe.
Der Anhänger findet hinter dem Sattel Platz und ist jederzeit griff- und einsatzbereit. Er wird einfach aufgeklappt, eine Deichsel wird ausgezogen und am Rad befestigt. Bis zu 30 Kilogramm soll der Anhänger wegschleppen. Er selbst wiegt nur vier Kilogramm, denn er ist zum größten Teil aus Aluminium. Die Reifen bestehen aus Vollgummi. Inzwischen ist aus dem Prototyp von damals ein Serienprodukt geworden. Er hat Luftbereifung und der Klappmechanismus ist noch leichter zu bedienen.
Auch optisch hat der Anhänger sich verändert. Bereits zwei Mal wurde er mit einem Design Award ausgezeichnet. Bei „Einfach genial“ wurde der Fahrradanhänger erstmals am 5. Juni 2018 vorgestellt. Geteilter Fahrradschlauch Diese Erfindung verspricht einen Schlauchwechsel beim Fahrradreifen in kürzester Zeit. Die Idee dahinter: Der Schlauch ist geteilt, sodass man das Rad zum Wechseln nicht ausbauen muss. Die Enden stoßen beim Aufpumpen aufeinander. Es ist eine Erfindung von einem Team aus Mönchengladbach.
Dort wird der Schlauch auch produziert. „Einfach genial“ hat das Produkt in der Sendung vom 7. Mai 2013 vorgestellt. Damals gab es verschiedene Schläuche für die unterschiedlichen Radgrößen. Inzwischen gibt es ein Modell für fast alle Radgrößen. Der ist so konstruiert, dass er sich beim Aufpumpen an die jeweilige Größe anpasst. von 16 bis 29 Zoll. Das hat sogar den ADAC überzeugt, der inzwischen auch Pannenhilfe für Radfahrer anbietet. Statt viele verschiedene Schläuche, haben die „gelben Engel“ jetzt nur noch ein paar der flexiblen Modelle an Bord. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 22.04.2025 MDR Folge 1208
25 Min.Die Freunde Marvin Rau und Michael Szpitalny aus Hamburg sind leidenschaftliche Motorrad-Fans. Die Idee der 30-Jährigen: Warum nicht Motorräder im Stil der 1960er Jahre – sogenannte „Café-Racer“ – als E-Retro-Bikes bauen? Aber die Maschinen sollen nicht nur richtig beschleunigen, sondern vor allem einen satten Sound haben. Damit wären ihre Bikes die ersten E-Motorräder, die wie ein Verbrenner-Motor klingen. Seit sechs Jahren tüfteln sie an dieser Herausforderung. Ob Look und Fahrgefühl des E-Motorrades Fans von Verbrenner-Motoren überzeugen können, testet Motorrad-Fan Nick mit einem Fahrtest. Sounddesigner Lars Ohlendorf nimmt das Sound-Modul genauer unter die Lupe. (Text: MDR)Deutsche TV-Premiere Di. 29.04.2025 MDR Folge 1209
25 Min.Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 MDR Folge 1210
25 Min.Deutsche TV-Premiere Di. 27.05.2025 MDR Folge 1211
25 Min.Deutsche TV-Premiere Di. 10.06.2025 MDR
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