2023, Folge 1136–1155

  • 25 Min.
    Strom selbst produzieren – Fensterkraftwerk Strom von der Sonne ernten, auch wenn man kein Hausbesitzer ist, keine Dachfläche und auch keinen Balkon nutzen kann? Mit dem Fensterkraftwerk soll das möglich sein. Einen Bausatz, mit dem man Solarmodule auf der Fensterbank befestigen kann, ohne etwas zu Bohren oder zu schrauben. Das ist die Idee von Christian Richter aus Berlin. Die Ausbeute ist zwar nicht vergleichbar mit größeren Anlagen, aber abhängig von der Ausrichtung der Fenster kann man ein paar Euros im Jahr an Stromkosten sparen. Rico macht eine Woche lang den Test mit zwei Fensterkraftwerken.
    Ob sich das lohnt? Döner mit allem, aber ohne Alufolie – die neue Verpackung Alufolie ist praktisch als Verpackung: sie hält das Essen warm und sorgt dafür, dass die Soße nicht rausläuft. Aber Alufolie ist alles andere als nachhaltig. Bei der Herstellung wird viel Energie verbraucht und es fällt giftiger Abfall an. Weil der Dönerladenbesitzer Ali Dalgic eine umweltfreundliche Alternative zum Verpacken seiner Spezialitäten suchte, haben seine Söhne Bilal und Cihan eine Dönertasche aus Spezial-Papier erfunden.
    Das Material kann nach dem Gebrauch im Biomüll entsorgt werden. Die neue Verpackung hat eine besondere Form. Der Döner kann darin bestückt, verpackt und verzehrt werden. Zur Herstellung wird eine Art fettdichtes Butterbrotpapier verwendet, das Wärme, Soße und Frische einbehält, ohne dass das Essen es durchweicht. Daher eignet sich die Dönertasche auch zum Transport. Aus dem Bayerischen Peißenberg erobert die neue Dönerverpackung gerade die Welt. Chillen und Schwitzen am Strand – die Strandkorbsauna Diese Erfindung vereint Strandbad und Saunagang.
    Zu zweit kann sie in wenigen Minuten vom Strandkorb zur Sauna umgebaut werden. Ein Elektroofen heizt sie schnell auf 90 Grad auf, sogar ein Aufguss ist in der kleinen Sauna möglich. Die Idee zur Strandkorbsauna ist aus dem Wunsch entstanden, die Leidenschaft für das Surfen und das Saunieren in einem Möbel zu vereinen. Die Brüder Torsten und Thomas Sauer sind die Erfinder der Strandkorbsauna, die auch auf einer Terrasse oder am Pool aufgestellt werden kann. Jenna trifft Torsten an der Ostsee auf einen Saunagang. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.05.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 27.05.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Gut gefedert: rückenschonend Radfahren Wer öfter mit dem Rad in der Stadt unterwegs ist, kennt die Stellen, an denen das Fahren keinen Spaß macht. Kopfsteinpflaster oder Schlaglöcher gibt es überall, aber auch kleinere Unebenheiten können auf Dauer auf den Rücken gehen, wenn der richtige Sattel fehlt. Eine neue Sattelfederung soll das Radfahren angenehmer machen. Sie ist an drei Punkten auf Gummidämpfern gelagert und kann durch die dreidimensionale Bewegung Mikrostöße abfedern. Damit sollen die Bandscheiben beim Radfahren entlastet werden.
    Rolf Hueber aus München will diese Erfindung auf den Markt bringen. Hängematte für Frühchen: schaukeln wie im Mutterleib Wenn Babys zu früh auf die Welt kommen, müssen sie oft für längere Zeit in den Inkubator. Darin ist es steril und kalt, es gibt keinen Raum für Bewegung. Das komplette Gegenteil vom Leben im Mutterleib. Eine Erfinderin hat deshalb eine bewegbare Hängematte für Frühchen entwickelt, in der sie geborgen im Inkubator schaukeln können. Mit Motoren ausgestattet, soll sie mit sanftem Wiegen die Bewegung in Mutterleib imitieren.
    Außerdem will die Erfinderin die bisher verwendete Klebeelektroden ersetzen, die die zarte Babyhaut strapazieren. Dafür hat sie Textilelektroden in den Hängemattenstoff integriert, sodass durch das Eigengewicht des Babys der Kontakt am Rücken hergestellt wird. Das Gestell der Hängematte ist flexibel, höhenverstellbar und kann in jeden Inkubator gesetzt werden. Die Erfinderin Björna Althoff ist selbst Ärztin und will die Idee zur Serienreife bringen. Stand-up ohne Paddel: auf dem Wasser gleiten Diese Erfindung soll im Gegensatz zu den Stand-up-Paddling-Boards, die man immer häufiger auf Seen und Flüssen sieht, viel stabiler auf dem Wasser sein und ein noch sanfteres Dahingleiten möglich machen.
    Die Erfinder erreichen das durch eine Gewichtsveränderung des Boards. Es wiegt 50 Kilogramm. Außerdem haben sie unten am Brett Flossen angebracht, die zusätlich stabilisieren, und das Board wird angetrieben. Statt eines Paddels werden die Flossen mit einem Hebel bewegt. So wird es vorwärts bewegt und gesteuert. Die Erfinder Hermann und René Riegerbauer kommen aus Österreich. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.06.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 03.06.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Cool grillen und kaum Müll hinterlassen Spontan mal im Park ein paar Würstchen auf den Grill legen, das geht wunderbar mit Einweggrills, die man für ein paar Euro im Supermarkt bekommt. Nachteile: Sie sind aus Aluminium und nichts davon kann recycelt werden. Außerdem werden Einweggrills auch von außen schnell sehr heiß. Es besteht Verbrennungsgefahr! Der neue Einweggrill von einem Erfinderehepaar aus Dänemark besteht nur aus Pappe, Bambus und Lavastein. Er ist in fünf Minuten grillbereit und steht damit dem herkömmlichen Alu-Einweggrill in nichts nach.
    Weitere Vorteile: Er wird von außen nicht heiß, es entstehen keine Flammen beim Anzünden und fast alles kann umweltfreundlich entsorgt werden. Die Bambusstäbe können in die Biotonne, die Pappe in den Papiermüll und die Lavasteine kann man in die Blumenerde stecken. Allein die Asche muss im Restmüll entsorgt werden. Jenna von Thäne hat den Einweggrill ausprobiert. Eine Krake gegen den Müll Die Rheinkrake ist die erste Müllfalle in Deutschland, die auf einem Fluss schwimmt.
    Auf dem Rhein sorgt die Erfindung dafür, dass Abfälle, die im Fluss landen, eingesammelt werden. Bei der Entwicklung hat sich der Erfinder an einem Londoner Modell orientiert. Zwischen zwei Schwimmkörpern befinden sich in die Strömung geöffnete Fangkörbe. Darin bleibt ein Teil des Mülls im Fluss hängen. Weder Fische noch Vögel sind gefährdet. Alle zwei Wochen leeren Ehrenamtliche die Falle per Hand aus. Der Müll wird anschließend von ihnen sortiert und dokumentiert. Erfinder Nicolas Schweigert und sein Team wollen mit ihrer Aktion die Menschen dafür sensibilisieren, dass der Müll, der in heimische Gewässer gelangt, auch für die Verschmutzung der Meere verantwortlich ist.
    Üben fürs Abi: Eine App soll helfen Beim Sportunterricht gibt es ein Problem beim Erlernen von Bewegungsabläufen. Man sieht sich selbst nicht und kann sich folglich schwer korrigieren. Die neue App zeigt Schülerinnen und Schülern anhand von professionellen Videos korrekte Bewegungsabläufe verschiedenster Sportdisziplinen. Sie können in Echtzeit und auch in Zeitlupe abgerufen werden.
    Parallel dazu können sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Tablet bei der Übung filmen. Der eigene Bewegungsablauf kann anschließend analysiert und mit dem professionellen Ablauf verglichen werden. Die App wurde von einem Sportlehrer in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium in Baden-Württemberg entwickelt. Sie ist kostenlos und wird bereits an einigen Schulen verwendet. Das Örtchen zum Aufpusten Was tun, wenn man aufs Klo muss und keins in der Nähe ist? Einsatzkräfte der Feuerwehr oder Polizei, aber auch Handwerker aller Art, die auf Kurzbaustellen arbeiten, haben oft ein Problem: die Toilettensuche.
    Ein Spenglermeister aus Passau entwickelt mit seinem Sohn die weltweit erste aufblasbare Toilettenkabine. Laut Erfinder ist sie aufgebaut in zwei und abgebaut in drei Minuten. Ausgestattet mit einer Trockentoilette bietet sie Platz für eine Person und für einen Moment Privatsphäre. Ist die Luft abgelassen, hat sie ein Packmaß von etwa 70x50x45 Zentimeter, wiegt insgesamt 17 Kilogramm und kann überall mit hingenommen werden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.06.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 09.06.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Fahrraddieben den Job vermasseln: Das Fahrradschloss schlägt zurück Es gibt viele unterschiedliche Fahrradschlösser. Achmed Großer aus Halle an der Saale hat aber ein Schloss fürs Fahrrad erfunden, bei dem selbst ein Dieb mit einer Flex vom Diebstahl absehen soll. Das Schloss ist gefüllt mit einer übel riechenden Substanz und einer Farbe, die schwer auszuwaschen ist. Ähnlich wie bei Sicherungen von Werttransporten wird der Dieb beim Versuch, das Schloss aufzubrechen, markiert. In diesem Sommer soll das Fahrradschloss auf den Markt kommen. Achmed Großer sucht noch Produktionspartner, um größere Stückzahlen herstellen zu können.
    Sitz für gesunde Hüften: ein Stuhl wie ein Pferderücken Bei Hüftfehlstellungen von Kindern wird häufig das Reiten empfohlen, doch nicht jedes Kind hat diese Option. Der kleine August hat ein Hüftproblem, aber keine Lust auf Pferd. Um die Reithaltung nachzuahmen, hat sein Großvater Thomas Schmidt einen therapeutischen Stuhl erfunden. Dieser erinnert tatsächlich an einen Pferderücken und soll so die optimale Sitzposition für die Hüfte begünstigen. Nebenbei kann er auch in anderen Positionen verwendet werden und wirkt somit der monotonen Sitzhaltung entgegen.
    Sieben Prototypen des Stuhls hat der Erfinder bereits in seiner Werkstatt in Kreischa hergestellt. Erst Rucksack, dann Boot: ein kleines, leichtes Kajak zum Falten Die Erfindung von Daniel Schult aus Berlin ist ein Boot, das als Rucksack gefaltet ist. Es ist das leichteste seiner Art und vom Packmaß her auch das kleinste. Mit einer Anleitung soll jeder in wenigen Minuten den Rucksack zum Boot falten können. Es soll so stabil sein wie ein Boot mit harter Hülle. Ca. 115 Kilogramm fasst die Gesamtzuladung, das Faltboot ist also fast vergleichbar mit Freizeitkajaks dieser Größe. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.06.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 17.06.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Ordnung und Sicherheit im Kofferraum
    Das Auto ist voll mit Werkzeug, aber es muss auch noch die empfindliche Küche zum Kunden. Ein Ausflug ins Grüne ist geplant, da muss einiges mit. Oder es steht ein Großeinkauf im Baumarkt am: Mit der Erfindung von Olaf Bader aus Dortmund soll man alle Arten von Ausrüstung platzsparend, aufgeräumt und sicher transportieren können. Es handelt sich um ein Deckelsystem für handelsübliche Euroboxen. Die Deckel sind so konstruiert, dass sie ineinandergreifen und die Ladung dadurch nicht nur verschließen, sondern die Kisten quasi zusammenhalten. Damit ergibt sich eine zweite Ladefläche. Das Ganze lässt sich ziemlich einfach mit Gurten zusätzlich sichern. Außerdem ergeben sich viele praktische Anwendungen für die Deckel, zum in der Werkstatt oder beim Camping.
    Leise Luft ablassen
    Wenn man bei einem Stand-up-Paddelboard die Luft herauslassen will, ist das immer mit einem üblen Geräusch verbunden. Messungen ergeben dabei eine Lautstärke bis zu 120 Dezibel, das ist lauter als eine Kettensäge. Am Strand, wo Menschen sich erholen wollen, kann das Ärger erzeugen. Michael Woineck aus der Nähe von München hat einen Schalldämpfer dafür entwickelt. Der reduziert das Geräusch auf unter 80 Dezibel.
    Camping mit Komfort
    Zwei Erfindungen sollen Campingurlaubern, die nur mit dem Auto verreisen wollen, den Komfort eines Wohnmobils bieten.
    Ein Dachzelt fürs Auto
    Das ist eigentlich nichts Neues. Im Gegensatz zu anderen Dachzelten hat das von Leo Honatzis aus Gera erfundene Zelt harte Wände statt Zeltstoff. Dadurch soll es sicherer sein, wärmer, mehr Lärm abhalten. Und trotzdem soll es leicht und schnell aufzubauen sein. Der Erfinder sucht für die Serienfertigung Produktionspartner.
    Ein Bad zum Mitnehmen
    Nico Herzberg aus Radeberg hat ein komplettes Bad mit Toilette, Waschbecken und Dusche zum Mitnehmen entwickelt. Es sitzt wie ein Fahrradträger auf der Anhängerkupplung und soll schnell einsatzbereit sein. Durch Aufkurbeln entsteht eine geräumige Kabine. Abwasser- und Frischwasserkanister und ein kleiner Durchlauferhitzer machen das Ganze komplett. Noch ist das Bad nicht in Serie, dafür sucht der Erfinder noch Produktionspartner. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.06.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 24.06.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Einfach genial – Logo Logo der Sendung © MDR, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung und bei Nennung „Bild: MDR“ (S2). MDR/​HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder – 6463
    Musik aus dem Helm
    Kann man entspannt beim Fahrradfahren Musik hören und dabei trotzdem alle Umgebungsgeräusche wahrnehmen? Mit dieser Erfindung ist das möglich. Es handelt sich um einen Bluetooth-Lautsprecher, der am Helm angebracht wird. Der Helm dient als Resonanzkörper und macht es möglich, dass man ohne Kopfhörer Musik oder Navi-Ansagen deutlich hören kann. Die Ohren bleiben frei für die Umgebungs- und Verkehrsgeräusche. Vor einiger Zeit hat die Erfinderin Sophie Willborn aus Berlin, selbst leidenschaftliche Motorradfahrerin, das System für den Motorradhelm entwickelt. Dann hat sie das Ganze für den Fahrradhelm modifiziert. Noch ist diese Variante im Prototypstadium.
    Mehr Stromertrag mit dem Sonnenfolger
    Wie kann man mehr aus seinem eigenen Solarkraftwerk herausholen? Ein Erfinderduo aus Aschaffenburg hat ein leistungsfähiges Minikraftwerk entwickelt, das sich stets auf die Sonne ausrichtet. Das erreichen die Entwickler durch Mikrocontroller, gesteuert mittels astronomischer Formeln. So sucht sich das Panel immer den optimalen Winkel zur Sonne und kann so mehr Strom generieren als ein festes Modul. Eine Sturmsicherung ist auch integriert. Das System geht bei Sturm in eine Schutzstellung.
    Ein Katapult für Menschen
    Im Harz an der Rappbodetalsperre gibt es eine neue Attraktion. In einem Aussichtsturm befindet sich eine Art Menschenkatapult. Dabei werden eine oder zwei Personen einen Rucksack geschnallt, der mit Gummiseilen an zwei Laufeinheiten befestigt ist. Die Einheiten rasen an zwei 38 Meter hohen Stangen nach oben. Dadurch wird man in die Luft geschossen und ebenso wieder aufgefangen. Dabei entsteht ungefähr vier Sekunden lang ein freier Fall. Die gesamte Technik ist einmalig und natürlich TÜV-geprüft. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.08.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.08.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Das kletternde Auto Vor allem für Einsatzfahrzeuge ist es wichtig, dass sie nicht im Gelände stecken bleiben. Wäre die Erfindung von Michael Traut aus dem thüringischen Wandersleben in diesen Fahrzeugen eingebaut, könnten die sich selbst aus Schlamm, Schnee oder Sand befreien. Eine hydraulische Vorrichtung hebt das Fahrzeug hoch, schiebt es ein Stück nach vorn bzw. hinten und setzt es dann wieder ab. Das wird so lange wiederholt, bis es wieder festen Boden unter den Rädern hat. Der Entwickler hat drei Patente auf seine Konstruktionen, die er jeweils an den Fahrzeugtyp anpassen kann.
    Er setzt seine ungewöhnlichen Ideen allein um und finanziert alles selbst. Brötchenrutsche Beutel mitbringen, statt Tüte zum Wegwerfen: Aus hygienischen Gründen darf man in Bäckereien seinen eigenen Brötchenbeutel offiziell nicht über die Theke reichen. Durch die Brötchenrutsche ist das anders gelöst. Hier kann man seinen Beutel oder Korb an das untere Ende hängen und die Backwaren werden von der Verkäuferin über die Rutsche in den Beutel geschoben. Es ist die Erfindung von Linus Baur aus Baden-Württemberg.
    Der Schüler räumte mit der Idee beim Artur Fischer Erfinderpreis und bei der Erfindermesse iENA ab. Sein Onkel produziert die Rutsche, inzwischen steht sie schon in 80 Bäckereien in Deutschland. Staunässe im Blumentopf verhindern Einen grünen Daumen hat nicht jeder, doch mit dieser Idee soll bei Pflanzen vermieden werden, dass übergossen werden. Eva Meißner aus Tangstedt in der Nähe von Hamburg, hat ein neues Drainage-Tool entwickelt und zum Patent angemeldet. Anders als bisherige Drainageeinlagen ist es besonders hoch und wird zwischen Unter- und Übertopf platziert.
    So schafft es ausreichend Platz für überschüssiges Wasser. Die Pflanze nimmt nur die benötigte Flüssigkeit auf, der Rest fließt in die Drainagezwischenräume, wo er zum großen Teil verdunstet. Somit sammelt sich keine Staunässe und die Pflanze kann vor Schimmel und vorm Verwelken geschützt werden. Der kleine Ring wird in fünf Größen aus recyceltem Plastik hergestellt. Roller mit Kofferraum Wie kann man mit einem Elektroroller einen Getränkekasten und noch mehrere Einkaufstüten transportieren? Herkömmliche Roller haben lediglich ein kleines Case, in das nur wenig rein passt.
    Die Entwicklung von Albert Ebenbichler aus Esslingen ist ein Roller mit einem 70-Liter-Kofferraum. Der Diplom-Designer, Maschinenbau-Ingenieur, Rollerfahrer und Erfinder baute dafür ein bestehendes Rollermodell um und verpasste ihm ein geräumiges Gepäckfach. Der Fahrer oder die Fahrerin sitzt direkt darüber. Er hat es so konstruiert, dass es einen günstigen tiefen Schwerpunkt hat. Der Tüftler arbeitet mit dem TÜV zusammen, seine Modelle haben bereits eine Zulassung. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.09.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 02.09.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Schlank für die Parklücke, breit für die Landstraße: das Transformerauto Dieses Elektroauto ist nur 2,5 Meter lang und einen Meter breit, damit passt es in kleinste Parklücken und durch enge Gassen. Um mit dem Auto aber schneller als 30 km/​h fahren zu können, lässt sich die Spurweite per Knopfdruck während der Fahrt auf 1,4 Meter verbreitern. Damit hat der Zweisitzer genug Stabilität, um auf 90 km/​h beschleunigen zu können. Die Idee zu diesem transformierbaren E-Mobil stammt von Erfindern aus Israel. Sie wollen damit eine Alternative mit mehr Sicherheit und Komfort zu Zweirädern schaffen.
    Die kompakten Maße des Autos sollen vor allem in engen Städten von Vorteil sein. Im Auftrag des israelischen Start-ups wurde das Fahrzeug größtenteils in Bayern entwickelt. Auf den Markt kommt das E-Mobil erst in eineinhalb Jahren und soll dann weniger als 20.000 Euro kosten. Mit dem Rolli auf dem Paddelboard Fünf Meter lang und zwie Meter breit ist das Board, auf dem auch Rollstuhlfahrer die Trendsportart erleben können. Der Entwickler hat ein sogenanntes Big SUP umgebaut und ein Befestigungssystem für Rollstühle darauf angebracht.
    Auf dem Board haben bis zu vier Rollstühle (sogar E-Rollstühle) Platz. Je nach körperlicher Verfassung kann auch gepaddelt werden. Die Sicherheit an Bord stand bei der Entwicklung im Vordergrund. Das Interesse ist groß. Inzwischen haben schon einige Verleiher das Board im Sortiment. Der Entwickler Adrian Wachendorf aus Lüneburg testet auch schmale Boards, auf denen Rollstuhlfahrer allein auf dem Wasser fahren können. Zwei praktische Erfindungen, von denen Hundebesitzer und Spaziergänger gleichermaßen profitieren.
    Immer im Griff Für Spaziergänger, Jogger oder Radfahrer können frei laufende Hunde schon mal zur Gefahr werden, auch wenn der Hund eigentlich nur spielen will. Herrchen oder Frauchen müssen solche Attacken möglichst schnell verhindern. Eine Leine, die immer am Hund ist und in brenzlichen Situationen schnell gegriffen werden kann, das ist die Entwicklung von Familie Falkenberg aus Niedersachsen. Die Leine ist im Halsband oder Geschirr integriert.
    Dort kann sie einfach herausgezogen werden und fährt beim Loslassen automatisch zurück. Die Entwicklung ist nicht als Dauerführleine gedacht. Hundehaufen will keiner Die meisten Hundehalter haben immer einen Beutel für die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner dabei. Dafür gibt es mehr oder weniger praktische Hundekot-Beutelspender. Damian Carpineta aus Stuttgart ist aufgefallen, dass man diese Tüten nicht optimal abreißen kann. Deshalb hat er eine Variante entwickelt, bei der das einfacher gehen soll. Außerdem hat er noch ein paar Extras angebaut. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.09.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 09.09.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Kühlende Weste – spezielle Membran schützt an heißen Tagen /​ Wickelboard für draußen – familienfreundlicher Service auf Spielplätzen /​ Ein Roboter als Erntehelfer – Maschine lernt das richtige Erdbeer- Pflücken (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 19.09.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 16.09.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Der Lift fürs E-Bike
    Wie bekommt man ein schweres E-Bike aufs Autodach? Die Antwort darauf hat der Bochumer Ralf Wegner. Er und sein Team haben den E-Bike-Lifter entwickelt. Er wird auf einen handelsüblichen Dachträger/​Querträger montiert und hilft mit eingebauten Gasdruckfedern, das bis zu 30 Kilogramm schwere Bike aufs Dach zu heben. Der Lifter ist für die meisten Fahrzeugtypen geeignet, ob Pkw, SUV oder Kleinbus.
    Bienenhäuser wie Baumhöhlen
    Seit mehr als 200 Jahren halten die Menschen Bienen als Haustiere in viereckigen Bienenbeuten. Die sind so gebaut, dass der Imker die Bienen gut im Blick hat und auf einfache Weise möglichst viel Honig ernten kann. Philip Potthast und Fabian Wischmann aus Teltow wollen Honigbienen ein artgerechteres Zuhause bieten. Ihr Bienenhaus ist einer Baumhöhle nachgeahmt. Mit dieser Bauweise wollen sie den Tieren die Möglichkeit bieten, natürliche Verhaltensweisen auszuprägen und damit stressfreier zu leben. Das, so hoffen die beiden, soll die Bienen widerstandfähiger gegen Krankheiten und Umwelteinflüsse machen.
    Windräder, die für Vögel bremsen
    Kurz nach dem Bau mussten in einem Bürgerwindpark in Baden-Württemberg die Windräder wieder abgeschaltet werden, denn eine neue Bestimmung zum Vogelschutz war kurz zuvor in Kraft getreten. Da war eine gute Idee gefragt. Windparkbetreiber Markus Pubantz entwickelte mit seinem Team ein System, das Vögel schützen soll und trotzdem eine maximale Windausbeute möglich macht. Am Windradmast sind dafür auf verschiedenen Höhen Kameras installiert, die den Himmel rund um die Anlage im Blick haben. Wird ein Objekt ausgemacht, wird binnen Sekunden per künstlicher Intelligenz analysiert, ob es sich um einen Vogel handelt oder nicht. Nähert sich ein Vogel, stoppt das System automatisch die Drehung der Windräder. Dank der Erfindung können die Anlagen im Bürgerwindpark in der Hohen Lohe das ganze Jahr über betrieben werden.
    Wasser sparen
    Wenn man Gemüse putzt, Geschirr abwäscht hat oder dreckige Hände hat, ist es schwierig, ständig den Wasserhahn auf- und zuzudrehen. Wlodzimierz Dziadkiewicz, ein polnischer Installateur, der in Berlin arbeitet, hat einen Nachrüstsatz mit Pedal zum Wassersparen entwickelt. An sich nicht direkt neu. Bei seinem System lässt sich aber das Pedal an dem vorhandenen Wasserhahn nachrüsten. Es funktioniert auch nicht mechanisch, sondern elektrisch, und kabellos über Funk zum Pedal. Jeder soll den Einbau des Systems selbstständig hinbekommen, Voraussetzung ist allerdings ein Wasserhahn mit Brauseschlauch. Der Erfinder verspricht zwischen 25 bis 30 Prozent Wasserersparnis. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.09.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Mo. 25.09.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Neues Fahrradlicht
    Das neue Fahrradlicht funktioniert ohne Kabel, ohne Akku und hat gerade die Straßenzulassung erhalten. Die Erfindung ist ein berührungslos funktionierender Fahrraddynamo, integriert in Bremsklötze von Felgenbremsen. Sie funktioniert mit Induktion, ohne Felgenkontakt. Der Prototyp ist 2017 bei „Einfach genial!“ vorgestellt worde. Der Erfinder Dirk Strothmann aus Borgholzhausen ist jetzt so weit mit der Produktion, dass er ihn verkaufen kann. Rico montiert das Fahrradlicht an seinem Mountainbike und probiert es aus.
    Sauberes Wasser für alle: der Wasserfilter
    In Entwicklungsländern in Afrika holen viele Menschen Wasser zum Trinken oder Kochen aus nahe gelegenen Seen, Flüssen oder Teichen. Meist ist das Wasser aber stark verunreinigt und mit Keimen belastet. Lars Trappe und Kristin Skibba aus Havixbeck haben eine Wasserpumpe erfunden, die auf jeden Wasserkanister passt und das Wasser während des Herauspumpens reinigt. So kann man überall unbedenkliches Trinkwasser erzeugen. In der Pumpe ist ein Filter eingebaut. Die Einfachheit der Bestandteile und der Bauweise macht den Filter einzigartig. So kann er preiswert produziert und dort genutzt werden, wo er wirklich gebraucht wird. Der Filter ist bereits in afrikanischen Ländern im Einsatz.
    Tablette statt Paste
    Vor zehn Jahren wurde bei „Einfach genial!“ der Erfinder einer Zahnputztablette vorgestellt. Niemand hätte gedacht, dass sich das Produkt gegenüber der Zahnpasta wirklich behaupten würde. Der Erfinder versprach nicht nur weniger Verpackungsmüll in Form von leeren Tuben, sondern auch ein besseres Putzergebnis. Mittlerweile greifen aber schon viele Menschen zur Tablette statt zur Tube. Und durch die sogenannten Unverpackt-Läden, die gerade im Kommen sind, ist die Erfindung von Axel Kaiser aus Berlin gefragter denn je.
    Malerroboter vs. Malermeister
    Der Malerroboter ist ein beweglicher Arm mit einer Sprühpistole auf einer mobilen Plattform. Er wurde entwickelt, um große Wandflächen effizient zu streichen und damit Handwerker zu unterstützen. Dafür ist er kompakt gebaut und kann auf fast jede Baustelle mitgenommen werden. Das macht ihn einzigartig. Er soll auf großen Flächen schneller als ein menschlicher Maler arbeiten und dabei noch sparsamer sein. Entwickelt wurde er vom Berliner Start-up ConBotics und dort auch eingesetzt. Das Gesamtkonzept konnte bereits zahlreiche Gründerpreise einstreichen. Derzeit wird ein Prototyp auch schon von Malerbetrieben getestet. Der Markteintritt ist für 2024 geplant. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.10.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere So. 01.10.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Schienenkabine für alte Bahnstrecken
    Typisch Land: ohne Auto geht nichts. Kaum öffentlicher Nahverkehr, Bahnen fahren schon seit Jahren nicht mehr. Mit einer innovativen Idee will ein Team von Studierenden und Wissenschaftlern aus Ostwestfalen das ändern. Sie entwickeln selbstfahrende Kabinen, die einmal auf alten Schienenstrecken rollen sollen, dort, wo die Gleise noch liegen. Die Kabinen fahren testweise auf der eingleisigen Eisenbahnstrecke zwischen Lemgo und Extertal. Perspektivisch soll es viele Kabinen geben, die in beiden Richtungen ein Gleis gleichzeitig befahren können. Das Fahrzeug ist eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn: Es balanciert dank Gyroskop-Technik auf nur einer Schiene eines normalen Bahngleises.
    Löschbohrer
    Diese Erfindung ist weltweit einzigartig: ein Gerät, das Bohren und Löschen zum ersten Mal vereint. Der 22-jährige Lukas Traxl aus Ebensee in Österreich entwickelte die einfache, aber geniale Weltneuheit. Mithilfe des Löschbohrers schafft es eine einzige Person blitzschnell, bei Dachstuhl- und Zwischendeckenbränden in die Räume einzudringen. Der Bohrer wird nicht mit Strom, sondern von Wasser angetrieben und kann schon während des Bohrens den Brandherd löschen. Somit werden die Wasserschäden minimiert, das Dach muss nicht komplett abgenommen werden und es müssen sich weniger Leute der Feuerwehrmannschaft in Gefahr begeben.
    Multiwürfel
    Peter Helm aus dem fränkischen Marktrodach hat einen Würfel erfunden, der über sechs Displays statt Zahlen verfügt. Diese Displays können variabel eingestellt werden und so Zahlen, Symbole, Farben, Schrift und vieles mehr anzeigen. Dabei simuliert jedes Display einen eigenen Würfel. So können sechs Würfel gleichzeitig geworfen werden. Außerdem laufen auf dem Würfel extra dafür entwickelte Spiele sowie auch andere Apps zum Beispiel für Smarthome-Anwendungen oder spielerisches Lernen.
    Laufrad für draußen
    Ein E-Bike, das über ein Laufband angetrieben wird. Sobald der Fahrer auf dem Laufband losgeht, aktivieren Sensoren den 250-Watt-Elektromotor. Die Erfindung ermöglicht es dem Benutzer, mit Schrittgeschwindigkeit (5 km/​h) zu laufen und sich dabei mit Fahrradgeschwindigkeit (bis zu 25 km/​h) zu bewegen. Der Strom kommt dabei aus dem 960-Wattstunden-Akku über dem Hinterrad. Der Motor treibt auch das Laufband an. Das Lopifit ist eine niederländische Erfindung von Bruin Bergmeester. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.10.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 07.10.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Rettungskarte
    Die Erfindung ist ein Rettungswerkzeug im Scheckkartenformat. Das kleine Tool funktioniert wie ein Notfallhammer, man kann damit Autoscheiben einschlagen, um sich selbst oder jemand anderen aus einem Fahrzeug zu retten. Die Hülle der Karte dient gleichzeitig als Gurtschneider. Stephan Pannhorst aus Paderborn hat die Karte entwickelt und zum Patent angemeldet.
    Butterbrezelmaschine
    In Süddeutschland gehört sie zur Kultur: die Butterbrezel. Damit Bäckereien in Stoßzeiten schnell immer frische Butterbrezeln anbieten können, gibt es nun eine Maschine, die Brezeln per Knopfdruck mit Butter bestückt. Das dauert pro Brezel nur zehn Sekunden. Die Butter wird in der vorgegebenen Menge aus einem Metallbehälter durch Kanülen in die Brezel gespritzt. Im Gegensatz zu ähnlichen Systemen, die in der Industrie zum Einsatz kommen, haben Dieter Obertautsch und Michael Feil aus der Nähe von Stuttgart ihr Gerät speziell für frische Backwaren in kleineren Bäckereien und Imbissbuden entwickelt. Mit ihrer Maschine können auch andere Füllungen wie Leberwurst, Frischkäse oder Schokocreme in die Brezeln gespritzt werden.
    Messerschleifer
    Stumpfe Messer sind ein No-Go in der Küche. Messerschärfer gibt es viele, aber Messer zu schleifen ist nicht ganz einfach. Einige Geräte sind auf dem Markt, die helfen, um beim Schleifen den richtigen Winkel zu treffen. Eine Erfindung soll das jetzt noch einfacher machen. Sie soll beide Messerseiten gleichzeitig schleifen, für einen besonders glatten Schliff sorgen und ist so konstruiert, dass man immer den richtigen Schleifwinkel trifft. Es ist die Erfindung von Ralf Mosberger, ein professioneller Schleifer aus Baden-Württemberg. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.10.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 14.10.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Recycling Beton
    Die Firma Büscher aus Heek hat ein innovatives Produkt entwickelt: „Recycling-Beton“. Das Brüderpaar Büscher entwickelte ein Verfahren bei dem aus altem Abrissmaterial ein Baustoff entsteht, der als Ersatz für Kies und Sand dient. Die daraus gegossenen Betonfertigteile werden so zu 75% aus alten Materialien hergestellt – ganz nach dem Motto: Aus Alt, mach Neu. Das Fertigungsverfahren ist geprüft und zertifiziert. In das Mehrfamilienhaus, das auf diese Art entstand, sind bereits die ersten Bewohner eingezogen.
    Mobilisierung im Krankenbett
    Ein Münchener Ingenieur und sein Team haben einen Roboter für das Patientenbett entwickelt, mit dem selbst beatmete und komatöse Patienten frühzeitig mobilisiert werden können. Der Patient wird an seinem Krankenbett gesichert und bewegt. Mit der Erfindung kann das Bett auch in die Senkrechte gebracht werden. Die eingebaute KI passt die Bewegungen der Kondition und Verfassung des jeweiligen Patienten an. Regelmäßige Mobilisierungsübungen sind bei langen Krankenhausaufenthalten sehr wichtig. Studien zeigen, dass die Frühmobilisierung auf der Intensivstation die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus um über 20 % reduzieren kann.
    Leichteres Faszientraining
    Wer regelmäßig eine Faszienrolle nutzt, um Verspannungen zu lösen, kennt das Problem: an der Wand und auf dem Boden rutscht sie oft weg. Christian Müller, ein Erfinder aus dem Allgäu, hat eine Lösung: Eine Faszienrolle in einer Halterung aus Holz. Durch die Halterung kann sie am Boden nicht mehr verrutschen. Um sie an der Wand zu nutzen, wird ein Gitter mit zwei Schrauben an der Wand befestigt. Je nach Größe und Position kann die Rolle so an der Wand höhenverstellt werden. Er hat ein Patent und seine Erfindung wird bereits verkauft.
    Sieht aus wie Bier! Schmeckt wie Bier! Ist Bier!
    Die Klosterbrauerei Neuzelle hat ein Bierpulver entwickelt, aus dem mit Hilfe von Wasser daheim Bier entstehen soll. Zurzeit ist das Bierpulver noch alkoholfrei, aber an der Bindung von Alkohol im Granulat wird bereits geforscht. Vor allem sollen durch die Entwicklung Transportkosten minimiert werden, denn zu 90% besteht Bier aus Wasser und das macht in Flaschen, Fässern, Kisten große LKW voll. Die Forschungen der Brauerei werden vom Bund gefördert. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.10.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 21.10.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Bilder direkt an die Wand drucken
    Eine Firma aus Wissen in Baden-Württemberg hat einen Roboter entwickelt, der quasi jedes beliebige Bild auf nahezu jede Wand bringen kann. Von Schriftzügen über Kunstwerke, Fotos usw. ist alles möglich. Dabei nutzt die Maschine eine speziell dafür entwickelte Tinte, die mit UV-Licht direkt an der Wand getrocknet wird. Der Untergrund spielt keine große Rolle. Holz, Beton, Glas, Metall, Putz, Tapete alles kann bedruckt werden. Ähnliche Drucker gibt es bereits aus Asien, allerdings waren die Entwickler aus Wissen mit den Druckergebnissen dieser Geräte nicht zufrieden, sodass sie ein eigenes System entwickelt haben. Die Maschine fährt die Wand ab, sprüht die Farbe mit Mikroliterbereich auf und vermischt mehrere Farbschichten, sodass am Ende ein scharfes Bild entsteht. Man kann den Roboter leihen für zu Hause, um Wände zu verschönern, allerdings ist das nicht ganz billig.
    Musik zum Hören und Sehen
    Siga ist Rapper. Seit einiger Zeit macht er auch Musik speziell für Gehörlose. Dafür arbeitet er mit Vanessa zusammen, die seine Songs in Gebärdensprache übersetzt und in Musikvideos und auf der Bühne performt. Die Idee kam durch einen Fan. Eine junge Frau meldete sich bei ihm. Sie wollte einer Bekannten, die hörgeschädigt ist, die Musik des Rappers zeigen. Inspiriert durch diese Anfrage, sucht Siga nach einer „Übersetzerin“ für seine Songs und stößt auf Vanessa, die selbst gehörlose Eltern hat und denen bereits Musik über Gebärdensprache vermittelt. Bei den gemeinsamen Bühnen- und Videoauftritten übersetzt Vanessa Sigas Texte aber nicht nur, sie ist Teil der Performance und bringt neben den Worten auch die Emotionen ans Publikum. Das macht ihre Clips und ihre Auftritte einzigartig.
    Wanderwagen
    Zwei Erfinder aus dem Stuttgarter Umland, Amun Müller-Bieser und Stephan Veit, haben einen Wagen entwickelt, der den Gepäcktransport einfacher machen soll. Angefangen hat alles mit dem Wunsch, beim Wandern nicht so schweres Gepäck auf den Schultern schleppen zu müssen. Vom Zuggeschirr bis zum Wagen, die beiden haben alles selbst designt und jedes Detail durchdacht. Der sechs Kilogramm schwere Wagen ist damit leichter als herkömmliche Modelle, kann aber auch bis zu 40 Kilogramm Last aufnehmen. Der Wagen ist aber mehr als ein Wanderutensil. Er macht sich auch im Alltag nützlich, zum Beispiel für den Einkauf. Neben der Variante mit dem Zuggeschirr zum Umschnallen haben gibt es für den Wanderwagen auch eine Deichsel, damit er als Fahrradanhänger genutzt werden kann. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.11.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 03.11.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Fahrrad-Airbag-Rucksack
    Bei einem Fahrradunfall geschützt zu sein, das verspricht der erste Fahrrad-Airbag-Rucksack, eine Erfindung aus Erding in Bayern. Die Erfindung soll die Verletzungswahrscheinlichkeit für Kopf, Gesicht, Halswirbelsäule und Oberkörper reduzieren, ersetzt aber nicht den Helm. Kommt es z. B. bei einem Sturz zu einer unvorhergesehenen Vorwärts-, Seitwärts oder Rückwärtsbewegung löst ein Sensor automatisch den Airbag aus. Nach einer Auslösung können die Luftpolster zusammengefaltet und wiederverwendet werden. Danach reicht der Austausch der CO2-Kartusche und der Rucksack ist wieder einsatzbereit.
    Straße von morgen
    Das Start-up ecoro aus Würzburg arbeitet an der Straße von morgen. Auf der sollen keine Lkw mehr fahren und somit Staus weitgehend verhindert werden. Der gesamte Warentransport wird bei dieser visionären Entwicklung in ein Tunnelsystem unter der Straße verlegt. Das Team um Daniel Daum und Christoph Tullius baute dafür mithilfe großer Industriepartner Prototypen von Transportwagen und Straßenmodulen. Aus den Modulen entsteht eine Röhre, in später die Transportwagen unterwegs sein sollen. Die Fahrzeuge sowie das Be- und Entladesystem sollen autonom funktionieren. Um diese Vision umzusetzen, wollen die Erfinder zunächst dort ihre Straßen von morgen bauen, wo neue Verkehrswege geplant sind. Aktuell sind die Entwickler mit Saudi-Arabien in Gesprächen und guter Dinge, dass die Straße von morgen dort entsteht.
    NG Grillaufsatz
    Im Sommer 2021 hat Peter Lüders aus Lünen einen Grillaufsatz bei „Einfach genial!“ vorgestellt. Damit sollen die Würste von allen Seiten braun und kross werden, weil die Erfindung verhindert, dass die Würste wegrollen. Auch für Spieße und Gemüse ist der Aufsatz praktisch. Inzwischen hat Peter Lüders seine Idee noch weiterentwickelt und berichtet, was nach der Sendung passierte.
    Radrock
    Mit Rock Fahrrad fahren ist für Frauen unpraktisch, entweder ist er zu eng und rutscht hoch oder zu weit und flattert. Es gibt zwar bereits im Bereich Outdoorbekleidung Röcke, die auch zum Radeln geeignet sind, aber Businesskleidung ist das nicht. Eine Schneiderin aus Leipzig hat sich deshalb einen Schnitt für Röcke überlegt, die fahrrad- und businesstauglich sind. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.11.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 10.11.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Ideen zum Vakuumieren Lebensmittel haltbar zu machen, dafür gibt es verschiedene Methoden. Das Vakuumieren ist eine davon. Doch bei Haushaltgeräten zum Vakuumieren braucht man meist Kunststofffolien. Umweltfreundlicher wären Behälter, die man sowieso zuhause hat. Zwei Erfinder haben unabhängig voneinander Geräte entwickelt, mit denen man in Gläsern mit Schraubverschluss, zum Beispiel alten Marmeladengläsern, Lebensmittel länger haltbar machen kann. Leon Burmester aus Berlin hat ein Gerät erfunden, das aus einem Sockel mit Vakuumpumpe besteht. Ein Topf, eine Glasvase oder -schüssel macht das Ganze zu einer Vakuumkammer.
    Schraub- oder Weckgläsern kann man darin die Luft entziehen. Ingenieur Dietrich Leben aus Beelitz hat sich etwas anderes überlegt. Er hat Schraubglas-Deckel mit Ventilen versehen oder setzt auf herkömmliche Deckel ein Ventil. Darüber saugt er mit einer Handpumpe die Luft aus dem Glas. Nun herrscht wieder ein Vakuum im Glas und der Inhalt soll länger halten. Rico probiert beide Erfindungen aus und schaut nach einer Woche Urlaub, wie sich die Lebensmittel gehalten haben. Emissionsfreie Schifffahrt Die Elektra ist das weltweite erste emissionsfreie Schubboot für die Binnenschifffahrt.
    Es ist ein Projekt der TU Berlin unter der Leitung von Schiffbau-Ingenieur Prof. Gerd Holbach. Um weite Strecken zurücklegen zu können, setzen die Entwickler auf ein Hybridsystem. Angetrieben wird das Schiff von Elektromotoren, die ihre Energie wahlweise aus Brennstoffzellen und aus Akkus beziehen. Zukünftige Aufgabe der Elektra: der Transport von Gütern auf der Strecke von Berlin nach Hamburg. Derzeit schiebt sie Schubeinheiten im Probebetrieb. Wir sind bei einer Testfahrt dabei. Windkraft to go Ein 2 Mann-Startup aus Dänemark hat eine Windkraftanlage zum Mitnehmen entwickelt.
    Die ist in zwei Taschen verpackt, 12 kg leicht und soll in kurzer Zeit aufzubauen sein. Im Gegensatz zu anderen Kleinstkraftwindanlagen ist die auch für niedrige Windgeschwindigkeiten gedacht, denn sie hat besonders große Flügel. Die Idee der beiden Entwickler: eine Stromquelle für Camper und Abenteurer zu bauen, die auch bei schlechtem Wetter und nachts Energie erzeugt. Amelie und Niclas sind zwei Reise-Influencer, die mit ihrem ausgebauten Van in der Welt unterwegs sind. Wir haben sie gebeten, die Erfindung aufzubauen und einzuschätzen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.11.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Sa. 25.11.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Der Fußballflüsterer
    Ein Start-up aus Jena entwickelt ein System, das es Coaches ermöglicht, mit einzelnen Spieler*innen, Gruppen oder der gesamten Mannschaft zu kommunizieren und individuelles Feedback zu geben. Die Spieler*innen tragen dafür ein Leibchen, in dem eine Verbindungsstation und ein Lautsprecher integriert sind. Der Coach hat während des Trainings nun Kontakt zu seinen Spieler*innen und kann über ein Tablet auswählen, wen er anspricht. Er muss dabei nicht zwingend am Spielfeldrand stehen und sich vor allem nicht anderweitig Gehör verschaffen.
    Durch weniger Unterbrechungen wegen Einzelansprachen verlängert sich die Spielzeit und das Training wird effektiver. Die Entwickler haben das System bereits mit 15 Mannschaften getestet, darunter auch Bundesligisten wie der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Die Erfindung ist für diverse Mannschaftssportarten einsetzbar und wird zum Beispiel auch schon beim Basketball getestet. Die Frauenfußballmannschaft vom FC Carl Zeiss Jena (2. Liga) trainiert mit dem System an diesem Tag zum ersten Mal, ein Kamerateam war für „Einfach genial!“ dabei.
    Wanderstock
    Der Orthopäde Georg Kaupe aus Bonn hat einen Gehstock entwickelt, der beim Laufen nahezu beflügeln soll. Die Idee kam ihm beim Wandern. Er hatte einen gebogenen Stock im Wald gefunden und als Unterstützung beim Laufen benutzt. Das funktionierte so gut, dass er einen solchen gebogenen Gehstock konstruierte. Er ist leicht und so gebaut, dass er Läufer besser unterstützt. Der Stock soll zum Wandern, aber nach Angaben des Erfinders auch für Personen mit Gehbeeinträchtigungen funktionieren.
    Energie erzeugen auf Schritt und Tritt
    Laurence Kemball-Cook aus London will durch Schritte sauberen, netzunabhängigen Strom erzeugen. Der Geistesblitz kam ihm am Bahnhof während seines Studiums. Viele Menschen laufen von A nach B, alle erzeugen Energie. Und die kann man nutzen. So sind dreieckige Bodenfliesen entstanden, die auf Generatoren gelagert sind. Sie sollen die Bewegungsenergie in Strom umwandeln, der direkt genutzt oder gespeichert werden kann. Laut Laurence Kemball-Cook ist die Erfindung bereits in zahlreichen Städten im Einsatz. Sie eignet sich allerdings nicht für den Fußboden zu Hause.
    Medizinradar
    An einem Cottbuser Klinikum testen Forscher einen neuen Weg, Vitalparameter von Patient*innen zu messen. Kabel sollen dafür nicht mehr nötig sein. Das Medizinradar ist eine Weltneuheit. Es ist unter dem Patientenbett eingebaut und misst durch Matratze und Kleidung hindurch kontaktlos Puls, Atmung und Herztöne. Die Kabel, die sonst zum Messen dieser Werte nötig sind, können für Patienten und Pflegekräfte lästig sein. Zum Beispiel, wenn sich nachts die Patienten im Bett drehen. Und dann gibt es auch kleine Kinder oder hochbetagte Menschen, die einfach nicht verkabelt werden wollen. Aber auch bei schweren Fällen, z. B. Personen mit Verbrennungen, soll die neue Technologie genutzt werden. Noch ist die Technik in der Testphase, eine zweite Studie mit gesunden Probanden läuft aber. Rico wird an einem der Tests teilnehmen und dabei die Technik kennenlernen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.12.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 01.12.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Sehstress
    18 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland überwiegend am Bildschirm. Viele haben nach langen Arbeitstagen Kopfschmerzen, Verspannungen, müde Augen oder andere Symptome, die darauf hinweisen, dass Bildschirmarbeit nicht ideal ist. Zu einer gesünderen Haltung vorm PC können ergonomische Bürostühle und verstellbare Tische beitragen. Ein Schweizer Entwicklerteam will aber noch einen Schritt weiter gehen und mit einem kleinen Tool zur optimierten Haltung am Arbeitsplatz sorgen. Es handelt sich um ein kleines Gerät, das man 36 Stunden bei der Arbeit tragen sollte.
    Einfachheitshalber wird es an einem Brillenbügel befestigt (Nicht-Brillenträger bekommen dafür ein Gestell mit Fensterglas). Während der Tragezeit misst das Tool den Abstand und Winkel zum Bildschirm, die Kopfbewegungen sowie die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz. Daraus errechnet ein Programm bei der Auswertung, was am Arbeitsplatz optimiert werden kann und welche Störfaktoren ausgeschlossen werden können, um ein gesünderes Arbeiten zu ermöglichen.
    Die Babyflasche für nachts
    Wenn das Baby in der Nacht gefüttert werden muss, müssen die Eltern aufstehen, fürs Fläschchen Wasser erhitzen, Pulver hinzufügen und schütteln. Damit das schneller und einfacher geht, hat das Kölner Start-up snoozi eine spezielle Flasche entwickelt. Dort wird Wasser und Milchpulver in zwei Kammern gefüllt. Die Flasche wird auf eine Station gestellt. Wenn das Kind Hunger hat, drückt man auf die Flasche. Dadurch vermischen sich Milchpulver und perfekt temperiertes Wasser. Die Erfindung ist auch auf Reisen praktisch, Voraussetzung ist ein Stromanschluss.
    Rettungspad
    Holger Feicht hat ein neuartiges Multitool für die Feuerwehr entwickelt. Ein Pad soll die Arbeit leichter und sicherer machen. Es kann Herzdruckmassagen leichter machen, als Schwimmring verwendet werden, ist feuer-, schlag- und stichfest und eignet sich zum Transport von Babys. Die Freiwillige Feuerwehr Kallmünz hat es ausprobiert.
    Einkaufswagen
    Knut Martin aus Pfinztal hat einen speziellen Einkaufswagen entwickelt und möchte damit anstrengendes Schleppen von Einkäufen in Zukunft vermeiden. Den Einkaufswagen kann man einfach ins und aus dem Auto laden. Durch eine automatisierte Hebebühne im Kofferraum soll das nervige Umpacken vom Einkaufskorb ins Auto hinfällig werden. Die große Vision des Erfinders: die Waren irgendwann vom Supermarktregal direkt in den heimischen Kühlschrank zu transportieren. Geplant ist, das Gefährt auch so zu programmieren, dass es Treppenstufen überwinden kann. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.12.2023 MDRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 08.12.2023 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 19.12.2023 MDR

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