Der prominente venezianische Anwalt Carlo Trevisan (Achille Brugnini) wird in einem Zugabteil erschossen. Commissario Brunetti (Joachim Król) und sein Assistent Vianello (Karl Fischer) sind erstaunt, dass weder die Frau Franca (Gudrun Landgrebe) noch die Tochter Francesca (Maria Silvia de Carlo) um den Toten trauern. Brunetti findet heraus, dass Franca Trevisan ein Verhältnis hatte mit Martucci (Miguel Herz-Kestranek), dem Stellvertreter ihres Mannes, der die polizeilichen Ermittlungen nach Kräften behindert. Brunettis Assistent Vianello ist von Martuccis Mafia-Kontakten überzeugt, findet aber keine Beweise. Überraschend erhält der Commissario einen Anruf seines Kollegen Della Corte (Heinz Hoenig) aus Padua, der Brunetti auf eine Parallele zwischen dem Fall Trevisan und dem rätselhaften Tod eines reichen Steuerberaters aus Padua hinweist.
Regina Ceroni (Maja Maranow), eine frühere Mitarbeiterin Trevisans, die nun ein Reisebüro führt, zu dessen Hauptkunden der ermordete Anwalt zählte, hat sich regelmäßig mit dem Steuerberater in Padua getroffen. Es erhärtet sich der Verdacht, dass das Reisebüro der illegalen Einschleusung vorwiegend osteuropäischer Frauen diente, die von ihren Zuhältern ausgebeutet werden. Doch als Trevisans Stellvertreter Martucci ebenfalls erschossen wird, steht Brunetti erneut vor einem Rätsel. Gegen den Willen ihrer Mutter (Barbara Auer) schaltet sich Brunettis Tochter Chiara (Laura Charlott Syniawa), die mit Trevisans Tochter Francesca in eine Klasse geht, in die Ermittlungen ein. Francesca spielt der Tochter des Commissarios ein Videoband zu, nach dessen Sichtung Brunetti erstmals in seinem Berufsleben die Fassung verliert … (Text: ARD)