Susanne führt pro forma den Wahlkampf weiter, auch wenn es sie viel Kraft kostet. Zur selben Zeit wird Jussuf vom JVA-Vollzugsbeamten Kern in eine Falle gelockt. Kern schiebt Jussuf Drogen unter. Jussuf wehrt sich. Sein Mithäftling Kostja nutzt den Tumult, um einen Gefangenenaufstand loszutreten. Dabei wird Kern als Geisel genommen. Kostjas Forderung: 100.000 Euro und drei Fluchtautos. Susanne beschließt, Jussuf aus der Schusslinie zu holen. Sie bietet sich als Verhandlerin an und wird zu den Geiselnehmern vorgelassen. Die Situation eskaliert, doch Susanne gelingt es mit Jussufs Hilfe trickreich, Kostja und die anderen Aufständischen auszuschalten. Außerdem zwingt sie Kern, ein Geständnis zu unterschreiben, in dem er zugibt, Jussuf die Drogen untergeschoben zu haben. In der Öffentlichkeit wird Susanne als Heldin gefeiert. Ihre Umfragewerte steigen. Das Gefühl, doch etwas bewirken zu können, und Lassnitz? sensibler Zuspruch bringen Susanne schließlich dazu, Kandidatin zu bleiben. Zur selben Zeit erfährt Alex von Brigitte, dass KK und
Oliver am Abend vor Olivers Tod am Telefon gestritten haben. Alex fühlt sich in seinem Verdacht bestärkt: KK hat etwas mit dem Tod von Oliver zu tun! Alex schickt eine hübsche Bekannte zu Griebnitz. Die Frau gibt sich als Freundin von Oliver aus und behauptet, kurz vor Olivers Tod einen Mann bei ihm gesehen zu haben, der KK ähnelt. Alex hofft, dass Griebnitz nun KK und Degenhardt aus der Reserve lockt. Susanne konfrontiert ihre Mutter Brigitte mit dem Foto: Wer ist der Fotograf, dem sie so verliebt zulächelt? Brigitte gibt zu, dass sie in den 70er Jahren eine leidenschaftliche Affäre mit Frank Griebnitz hatte. Und sie sagt, dass nicht KK, sondern Griebnitz Susannes leiblicher Vater ist. Also war Oliver Susannes Halbbruder. Oliver hat das einen Tag vor seinem Tod erfahren. Hat er sich deswegen umgebracht? Oder deswegen KK erpresst? – Geschockt von der Wahrheit, schneidet sich Susanne im Affekt ihre Haare ab. Mit einer Perücke setzt sie den Wahlkampf fort. Wird sie sich gegen Degenhardt durchsetzen können? (Text: ARD)