Noch bevor Leoncio abreisen kann, kommt es zu einer unerwarteten Begegnung mit den Fontouras. Entzückt von der strahlenden Erscheinung Malvinas gibt Leoncio seinen Entschluss, abzureisen, auf. Die beiden Familien verbringen einen harmonischen Abend und hören Isauras Klavierspiel zu. Dona Ester nutzt die gute Stimmung und bittet ihren Ehemann um den Freilassungsbrief für Isaura. Almeida reagiert empört, verspricht aber, den Wunsch in seinem Testament zu berücksichtigen. An dem Tag, an dem einer der beiden stirbt, soll Isaura ein freier Mensch werden. Die Almeidas erhalten eine Geldstrafe, weil Leoncio einen alten arbeitsunfähigen Sklaven von ihrem Land verjagt hat. Laut Gesetz darf das angezeigt werden. Der Comendador erfährt von seinem Aufseher Francisco, dass Tobias Vidal schuld an der Anzeige ist. Almeida lädt
Tobias ein, um sich mit ihm zu verständigen. Er hofft, dass der Nachbar einen besseren Eindruck gewinnt und künftig von weiteren Anzeigen absieht. Leoncio, der Tobias nicht wohlgesonnen ist, versteht diesen Zug seines Vaters nicht. Indessen hat Malvinas Sklavin Santa ihren geliebten André auf der Plantage wiedergefunden. Doch der reagiert distanziert. Santa weiß nicht, dass sich André in Isaura verliebt hat. Die Vidals nehmen die Einladung Almeidas an und kommen auf die Facenda. Dort treffen sie auf die Fontouras. Leoncio verhält sich Malvina gegenüber überaus charmant, doch will er immer noch nicht auf den Vorschlag seines Vaters eingehen und sie heiraten. Endlich wagt es auch Miguel, Isaura anzusprechen, bringt es aber dennoch nicht fertig, ihr zu sagen, dass er ihr Vater ist… (Text: RTL Passion)