Brasilien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die junge Isaura, in deren Adern nur noch wenig Blut ihrer afrikanischen Vorfahren fließt, lebt als Sklavin im Hause der Almeidas in Rio. Der Gutsherr Comendador Almeida ist äußerst streng und unerbittlich zu seinen Sklaven – auch zu Isaura, die von seiner Frau Dona Ester allerdings wie eine Tochter geliebt wird. Dadurch genießt sie eine privilegierte Stellung im Haushalt. Almeida und sein wohlhabender Freund, Geheimrat Fontoura, suchen den Sklavenmarkt auf, um neue Arbeitskräfte zu kaufen. Während Fontoura eine eher liberale Haltung gegenüber seinen Bediensteten einnimmt, lässt der hartherzige Almeida nur die Peitsche sprechen. Als Malvina, die Tochter Fontouras, zu Besuch bei Dona Ester erscheint, kann diese kaum glauben, dass die schöne und gebildete Isaura eine Sklavin ist. Malvina ist beeindruckt von dem außergewöhnlichen Mädchen und teilt das auch ihrem Bruder Henrique mit. Sie klagt über eine Gesellschaft, in der jemand wie Isaura so wenig Achtung genießt. Inzwischen ist Almeida mit seinen neuen Sklaven auf seinen Landsitz Facenda Santa Cruz gekommen. Er teilt ihnen ihre neuen Aufgaben mit und verlässt anschließend gleich wieder die Plantage. In der Stadt kann er ein ausschweifendes Leben führen – weit weg von seiner Frau Dona Ester, die er kaum mehr respektiert als seine Sklaven… (Text: RTL Passion)