Jedes Jahr ziehen die Schausteller in Deutschland von einem Volksfest zum nächsten. Da bleibt für ein geregeltes Leben oder gar für einen Kirchgang nicht viel Zeit. Deswegen sind von den deutschen Kirchen eigens für das „wandernde Volk“ Priester und Pfarrer abgestellt, die sich um das Seelenheil der Schausteller kümmern sollen. Einer von ihnen ist Martin Fuchs. Der katholische Priester sagt von sich selbst, er ist ein „Schausteller Gottes“. Er ist der Nationalseelsorger, Leiter der katholischen Circus- und Schaustellerseelsorge in Deutschland, und an 220 Tagen des Jahres unterwegs. Die Abnahme der Beichte im Kassenhäuschen, die Taufe eines
Kindes hinter der Geisterbahn, oder die Trauungszeremonie im Autoskooter-Zelt ist für ihn normal. Pfarrer Fuchs ist Bayer, aber die Volkfeste in Norddeutschland liegen im besonders am Herzen. NDR Reporter Ralf Hoogestraat hat den „Schausteller Gottes“ mit seinem Fernsehteam begleitet: vom Oktoberfest in München bis zum Freimarkt in Bremen oder zum Stoppelmarkt in Vechta. Der Film gewinnt einen Einblick in das faszinierende Leben der Schausteller und die schwierige Seelsorgerarbeit, die Pfarrer Fuchs leistet: von der Taufe der Schaustellerkinder, über die Einsegnung neuer Fahrgeschäfte bis hin zur Schaustellerhochzeit. (Text: NDR)
Deutsche TV-PremiereMi. 13.04.2011NDR
Sendetermine
Sa. 16.04.2011
08:30–09:00
08:30–
Mi. 13.04.2011
22:35–23:05
22:35– NEU
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