bisher 474 Folgen, Folge 176–200

  • Folge 176
    „Wenn Karsten noch einen trinkt, fliegt er raus“, sagt Stellenleiter Nils-Peter Blohm mit überzeugender Härte. Für den 45-jährigen Brückenfahrer Karsten Röhling, der mit seinem Job im Hamburger Hafen eine Familie mit drei Kindern ernährt, wäre das eine Katastrophe. Immer öfter war er mit einer Alkoholfahne bei seiner gefährlichen Arbeit aufgefallen. Trotz dreier Abmahnungen wird er wieder auf der Containerbrücke in 40 Metern Höhe betrunken erwischt: Die Kündigung ist fällig – allerdings mit einer letzten Chance, verbunden mit strikten Auflagen: absolute Trockenheit, Therapie, Selbsthilfegruppe. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.09.2006NDR
  • Folge 177
    Kaum hat das Boot der Küstenwache seinen Heimathafen Sassnitz auf Rügen verlassen, erhält die Besatzung den ersten Einsatzbefehl: Kapitän Uwe Dorst und seine sieben Männer sollen einen Angler suchen, der seit Stunden vermisst wird. „Vermutlich ist er mit seinem Boot auf der Ostsee gekentert“, meint der Kapitän. Dann rast der Zollkreuzer mit 23 Knoten über das offene Meer. Jetzt zählt jede Sekunde. Bei Wassertemperaturen von fünf Grad sind die Überlebenschancen für einen Menschen nur gering, weiß die Besatzung. Wird das Team der Küstenwache den Wettlauf gegen Zeit und Kälte gewinnen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.09.2006NDR
  • Folge 178
    Johannes Wallow ist waschechter Ostfriese, Quasselstrippe und Versteigerungsprofi. Er hat alles, was ein Auktionator braucht: Sachverstand, Bauernschläue und Humor. Bei seinen Versteigerungen, überwiegend in den Regionen Emden und Norden, kommen Möbel, Schmuck, Autos und Hausrat unter den Hammer. In ganz Norddeutschland ist Wallow mit seinen Mitarbeitern unterwegs und räumt Wohnungen aus, um den Hausrat und andere Dinge anschließend in seinem Auktionshaus zu versteigern. Manchmal finden die Versteigerungen auf Wunsch der Angehörigen oder des Nachlassverwalters direkt vor Ort, noch im Wohnhaus des Verstorbenen, statt.
    Zu den Auktionen kommen bis zu 300 Kaufinteressenten. Nachbarn, Verwandte, Antiquitätenhändler, ausländische Trödelverkäufer und Sammler. Schaulustige rücken mit Kind und Kegel an, weil sie einen amüsanten Nachmittag erleben wollen. „Manchmal glaub? ich, ganz Ostfriesland ist auf Schnäppchenjagd“, freut sich der muntere Geschäftsmann Johannes Wallow. Er erzählt, dass inzwischen auch viele gebildete und finanziell gut ausgestattete Leute zu seinen Kunden gehören, denn auch sie müssten inzwischen sparen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.10.2006NDR
  • Folge 179
    Kaum ein anderer kennt die Schrecken der Lebensmittelindustrie in Deutschland so gut wie der Tierarzt Gero Beckmann. Fünf Jahre war der Veterinär im Landkreis Cloppenburg, dem Zentrum deutscher Fleischerzeuger, tätig. Dort werden pro Jahr rund 20 Millionen Tiere geschlachtet, zerlegt und verarbeitet. 150 Kontrolleure und 70 Amtstierärzte sind ständig im Einsatz. Und doch können sie offensichtlich nicht verhindern, dass immer wieder Gammelfleisch über den Ladentisch an die Verbraucher geht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.11.2006NDR
  • Folge 180
    Der 26-jährige Dachdecker Sven hielt sich instinktiv die Hände vors Gesicht, als es knallte – ein Funke hatte genügt, um eine Gasexplosion am Arbeitsplatz auszulösen. Aber zufällig war Sven gerade beim Ausatmen, so dass die Lunge keinen Schaden nahm. „Ich hatte hundert Schutzengel“, sagt er. Jetzt liegt er in einer Hamburger Spezialklinik, in der Menschen mit schweren Brandverletzungen behandelt werden, Opfer von Explosionen, Zimmerbränden und Arbeitsunfällen. Jana, 16 Jahre alt, ist kochend heißes Wasser ins Gesicht gespritzt: Erst seit vier Wochen war sie als Auszubildende in einem Labor tätig, als das Unglück passierte.
    Der Notarzt versetzte sie am Unfallort in Narkose. Mit dem Hubschrauber wurde sie zu den Spezialisten in das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus Hamburg (Boberg) geflogen. Auch sie hatte Glück, ihre Wunden werden verheilen. Anderen Verletzten geht es schlechter: Beim 39-jährigen Peter ging es auf der Brandverletzten-Intensivstation (BV-I) erst einmal darum, ihn überhaupt am Leben zu erhalten. Nach Wochen konnten die Fachärzte für Plastische Chirurgie die erste einer Vielzahl von Operationen wagen: Von einer nicht betroffenen Körperstelle wird Haut auf die Brandnarben übertragen.
    Inzwischen muss Peter nicht mehr beatmet werden und liegt jetzt auf der BV-II, der so genannten „Normalstation“. In diesem abgeschirmten Bereich sind Menschen mit schweren Verbrennungen untergebracht. Sie brauchen Ruhe, müssen wieder zu sich kommen, sich mit ihrem Trauma auseinandersetzen und langsam den Weg zurückfinden, zu den anderen Mitmenschen, die nicht durch Narben entstellt sind, zurück in den Alltag. Über Wochen und oft auch Monate ist diese Station ihr Zuhause. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.11.2006NDR
  • Folge 181
    „Es ist sehr unangenehm, in den Schränken und in der Wäsche Fremder herumzuwühlen“, sagt Heike Plauk. „Aber es ist Teil meines Jobs.“ Sie und ihr Kollege Andreas Schwarz vom Ordnungsamt der Stadt Essen müssen wieder einmal die Wohnung eines Verstorbenen auf den Kopf stellen und suchen nach Telefonnummern, Adressen oder vagen Hinweisen auf Angehörige. Denn der Mann, der in dieser Wohnung bis vor einigen Tagen lebte, starb einsam, Angehörige haben sich bisher nicht gemeldet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.11.2006NDR
  • Folge 182
    Der Hafen von Brooklyn: Betty und Isabelle müssen sich beeilen, denn schon in wenigen Minuten werden sie 2.600 Passagiere an Bord der „Queen Mary 2“ begrüßen. Neun Tage lang sind die beiden Hostessen auf dem Luxusliner für die Betreuung von 800 deutschen Gästen zuständig. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.11.2006NDR
  • Folge 183
    Umweltingenieur Peter Böge und sein Spürhund Assar sind ein eingespieltes Team. Sie werden immer dann gerufen, wenn verzweifelte Menschen nach den Ursachen ihrer chronischen Leiden suchen und Ärzte Alarm schlagen, weil sie Gift in Wohnungen vermuten. Über 5.000 Kunden hat der 57-jährige Umweltexperte in den vergangenen Jahren mit seinem Messkoffer besucht. Immer wieder stieß er dabei in Wohnräumen auf heftigen Schimmelbefall, gefährliche Holzschutzmittel und hochgiftiges Formaldehyd. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.11.2006NDR
  • Folge 184
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2006NDR
  • Folge 185
    Mitten im Herzen von Dithmarschen liegt der Laue-Hof – ein Paradies für junge Bräute. Wo früher in den Ställen einmal Schweine grunzten, wartet heute ein stolzes Sortiment an weißen Kleidern auf Kundschaft. Heiratswillige aus ganz Norddeutschland suchen hier Garderobe für den „schönsten Tag in ihrem Leben“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2006NDR
  • Folge 186
    Thomas Berg ist nicht irgendein Mützenträger im Hamburger Hauptbahnhof: Seine rote Mütze gehört zu seiner Uniform, die er als Bahnsteigaufsicht trägt. Zwischen Ankunft und Abfahrt trägt er drei Minuten die Verantwortung für den Zug; eine kurze Zeit, in der er die Rituale seiner Arbeit ausüben muss: Signal auf rot, Reisende aussteigen lassen: „Ja, den Regional-Express nach Lübeck kriegen Sie noch, aber Beine in die Hand nehmen!“. Dann drückt er dem Lokführer den Gleisbaustellen-Zettel mit einem freundlichen Wort in die Hand: „Fahr vorsichtig!“. En passant noch ein schneller, zärtlicher Blick auf die ICE-Baureihe 1: „Das ist noch ein Zug! Mit Abteilen!“ Dann der energische Pfiff, Türen schließen selbsttätig, Abfahrt! Thomas Berg hat einen von 1.350 Arbeitsplätzen im Hamburger Hauptbahnhof, die unterschiedlicher nicht sein können.
    Außer den vielen „Eisenbahnern“ wie Fahrdienstleiter, Rangierer und Signaltechniker arbeiten an diesem Ort Schlosser, Bäcker und Kaufleute … Bei einem Blumengroßhändler im Hauptbahnhof gibt es die größte Anzahl und Auswahl langstieliger Rosen der Stadt: „Ohne Wochenendbeziehungen würden wir nicht halb soviel Umsatz machen“, sagt Verkäuferin Evelyn Jahn. Und frischen Zuckerkuchen kaufen nachts um drei nicht nur die „Eisenbahner“, sondern auch die Taxifahrer im Hamburger Hauptbahnhof. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.12.2006NDR
  • Folge 187
    Conny und Ulla haben ihren Traum wahr gemacht: Sie kehrten dem hektischen Alltag den Rücken und leben seither allein auf einer kleinen Insel. Vor ein paar Jahren packten sie Möbel und Hausrat zusammen und zogen auf den Ruden, ein Eiland zwischen Usedom und Rügen im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern. Die beiden Mittfünfziger konnten sich in einem alten Lotsenhaus niederlassen. Stromanschluss und fließend Wasser gibt es dort nicht, geheizt wird im Kamin, gekocht auf einem Propangasherd. Für ein Monatsgehalt von der Gemeide und dem Naturschutzamt sind die beiden Hafenmeister, Vogelwart und Inselführer in Personalunion. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.12.2006NDR
  • Folge 188
    Ein klassischer Fall für Tierpräparator Frank Maniewski aus Fuhrberg bei Hannover ist das ausgestopfte Nilpferd, dessen gewaltiger Kopf 40 Jahre an der Wand im Museum hing, und nun Risse bekommen hat. Profi Maniewski wird mit Silikon die ausgetrocknete Schwarte des Dickhäuters glätten. Bis zu 500 Tierplastiken stellt der Meister jährlich in seiner Werkstatt her: haltbare Jagdtrophäen, Museumsexponate und Erinnerungsstücke – vom Wellensittich bis zur riesigen Elandantilope. Großwildjäger lassen kistenweise Zebras, Löwen und Büffel aus Afrika ins Dörfchen Fuhrberg zum Präparieren transportieren. Ausgestopfte Tiere gehören offensichtlich wieder zum Modetrend der Innenarchitektur. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.12.2006NDR
  • Folge 189
    Hubert Hillmann ist Viehhändler aus Leidenschaft: Wenn er mit den Bauern im Oldenburger Land Geschäfte macht, erledigt er das lautstark – und traditionell per Handschlag. Der An- und Verkauf von Milchkühen, Kälbern und schlachtreifen Bullen liegt dem 49-jährigen Landwirt im Blut. Schon mit zwölf Jahren erlernte er den Viehhandel von seinem Vater. „Um mit den knorrigen Landwirten aus der Region einen Handel abzuschließen, bedarf es großer Überzeugungskraft“, meint Hubert. Aber davon hat er ja genug. Jeden Cent müsse er sich hart erkämpfen, verrät er uns, denn die Bauern seien hartnäckig und ließen sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.12.2006NDR
  • Folge 190
    Christine Winter aus Oldenburg in Schleswig-Holstein hat eine ungewöhnliche Leidenschaft: Möpse. Sie sammelt die Tiere nicht nur, sie ist erfolgreiche Züchterin der Vierbeiner mit den zerknautschten Gesichtern. Ihr Haus teilt die Mutter von drei Kindern mit 17 Hunden – mal sind es mehr, mal weniger. Der Mops ist wieder in Mode, weiß die 36-Jährige. Die Verkaufszahlen und der Andrang bei den Hundeschauen beweisen es. Auch Frau Winter lässt keinen Wettbewerb in Norddeutschland verstreichen, ohne mit ihren Lieblingen daran teilzunehmen. Die vielen Auszeichnungen, die ihre Möpse gewonnen haben, füllen ein ganzes Regal im Wohnzimmer.
    Möpse sind ihr Leben, verrät die Hundenärrin. Sie seien positiv eingestellt und fröhlich, eigenwillig wie ein Dackel und längst nicht so empfindlich, wie viele meinen. Ihre Welpen abzugeben, fällt Frau Winter nicht leicht. Deshalb sieht sie sich ihre Kunden ganz genau an, bevor sie einen jungen Hund für etwa 1.040 Euro verkauft. „Reich werden kann man mit der Mopszucht jedoch nicht, wenn man es mit den Tieren ernst meint“, erzählt Frau Winter. Ohne ihre Witwenrente würde sie mit ihren drei Kindern kaum über die Runden kommen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.12.2006NDR
  • Folge 191
    In dem fast fünf Jahre andauernden Einsatz in Afghanistan haben 18 Soldaten der Bundeswehr ihr Leben verloren. Sie sind nicht „gefallen“, sondern „einsatzbedingt ums Leben gekommen“ – so lautet die Umschreibung für den Soldatentod. Der Toten wurde mit militärischen Ehren gedacht, ihre Familien wurden finanziell unterstützt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.01.2007NDR
  • Folge 192
    Am 15. Juni 2006 verschwinden Karen Gaucke und ihr Baby Clara aus ihrer Wohnung in Hannover. Reste von weggewischtem Blut unter dem Küchenschrank lassen auf ein Verbrechen schließen – doch mehr Spuren gibt es nicht. Trotz großangelegter Suchaktionen bleiben die junge Mutter und ihr Baby verschwunden. Als Tatverdächtiger wird Karen Gauckes Ex-Freund verhaftet, Manager bei einem großen Konzern, Vater von Clara. Vieles scheint zu passen: An seinem Schuh finden Ermittler Blut, er hatte sich einen Mietwagen genommen, im Kofferraum entdeckt die Mordkommission DNA-Spuren von Karen Gaucke.
    Doch solange die Leichen fehlen, gibt es keinen Beweis für ein Verbrechen. Rund um Hannover beginnt eine wochenlange Suche, die vielleicht einmalig ist in Deutschland – und für Überraschungen sorgt. Ein großer See wird mit Tauchern und Sonarbooten abgesucht. Zeugen wollen den Tatverdächtigen mit seinem Mietwagen an dem See gesehen haben. Doch Karen Gaucke und ihre Tochter Clara bleiben spurlos verschwunden. Dennoch ist für die Staatsanwaltschaft klar: Karen und das Baby waren dem Ex-Freund im Weg.
    Doch der schweigt zu den Vorwürfen. Die Eltern von Karen Gaucke leiden unter der Ungewissheit. Die NDR Autoren Matthias Braitsch und Angelika Henkel erzählen in ihrem Film „Mord ohne Leichen“ die Geschichte eines rätselhaften Kriminalfalls und einer der größten Suchaktionen in Deutschland, bei der am Ende ganz andere Leichen auftauchen als die eigentlich gesuchten. Zudem begleiten sie exklusiv die Angehörigen der Vermissten durch ihr Martyrium der Ungewissheit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.01.2007NDR
  • Folge 193
    „Platte machen“ heißt auf der Straße schlafen. Aber was es bedeutet, ohne festem Dach überm Kopf in Deutschland zu leben, das wissen nur diejenigen, die es schon einmal gemacht haben. Eine Woche lang haben deshalb Ina Reuter und Marko Rösseler selbst „Platte gemacht“ und auf der Straße lebende Menschen rund um die Uhr begleitet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.02.2007NDR
  • Folge 194
    Autobahnwache Ahlhorn bei Oldenburg, 20 Uhr. Es ist nicht viel los auf der A 28, der Autobahn, die von den Niederlanden nach Bremen führt – in Fachkreisen auch die „Straße des Verbrechens“ genannt. Was keiner ahnt: Nur wenige Kilometer entfernt werden zur gleichen Zeit fast hundert Polizisten auf die größte niedersächsische Straßenkontrolle des Jahres vorbereitet. Jeder Beamte hat ein Fachgebiet: Personenfahndung, Drogen, Ausländerrecht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.02.2007NDR
  • Folge 195
    Warm duschen ist im niedersächsischen Dorf Jühnde ganz einfach: man braucht dazu Kühe oder Schweine, Getreide und – Jörn Weitemeier, den Biogaswart. Denn Strom und Warmwasser kommen in Jühnde vom Misthaufen – Jühnde ist das erste Dorf in Deutschland, das sich selbst mit Energie versorgt. In der Biogasanlage werden nachwachsende Rohstoffe wie Getreide mithilfe der Gülle vergoren. Das entstehende Gas wandelt ein Heizkraftwerk in Strom und Wärme um. Nicht immer klappt das reibungslos. Jörn Weitemeier ist Tag und Nacht im Einsatz – immer wieder kann etwas verstopfen. Sein Handy ist die Notrufzentrale für die Bewohner in Jühnde, denn auch die letzten Öltanks wurden schon ausgebaut. Seitdem ist Jühnde komplett autark. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.03.2007NDR
  • Folge 196
    Einzelkämpferlehrgang … Dieses Wort löst bei vielen Soldaten Panik bis Horrorvorstellungen aus. Einige halten ihn für einen „Psychopathenlehrgang“’, von anderen wird er belächelt und wieder andere glauben, dass man mit bestandenem Lehrgang der absolute „Crack“ sein muss. Jeder Offiziersanwärter der Bundeswehr muss den vierwöchigen Lehrgang belegen, der die Soldatinnen und Soldaten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.05.2007NDR
  • Folge 197
    Ein Mann aus Ghana war den Zöllnern vom Frankfurter Flughagen schon bei der Einreise verdächtig erschienen. Dann der Beweis: Auf dem Röntgenbild entdecken sie im Darm des Afrikaners 79 Päckchen Kokain dicht aneinander gereiht. Sobald der Mann das Rauschgift ausgeschieden hat, wird er dem Haftrichter vorgeführt werden. Ein Volltreffer für die Zöllner. Der Frankfurter Airport ist einer der größten Flughäfen der Welt und einer der Hauptumschlagplätze im weltweiten illegalen Drogenhandel. Viel Arbeit also für die Mitarbeiter des Zollhauptamtes und ihre 27 Rauschgift-Spürhunde.
    Der Autor Rütger Haarhaus begleitet die Zöllner und ihre vierbeinigen Helfer bei ihrem Einsatz. In nur zwei Tagen stellen die Beamten zehn Kilogramm Kokain und mehrere Kilogramm Cannabis sicher. Sie überführen zwei Körperschmuggler mit jeweils einem Kilogramm Kokain im Bauch. Immer wieder begegnet ihnen kriminelle Energie im Postversand: Buchdeckel aus Haschisch, Cornflakes voller Kokain oder Jeansjacken mit Drogenfracht, eingenäht in Rückenfutter. Über solche Tricks und Techniken staunen selbst die erfahrenen Männer vom Zoll. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.05.2007NDR
  • Folge 198
    Nach Schätzungen des Kinderschutzbundes sind 1,8 Millionen Kinder in Deutschland von Armut bedroht. Sie müssen nicht hungern und nicht frieren, aber auf vieles verzichten, was für andere selbstverständlich ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.05.2007NDR
  • Folge 199
    Am Wochenende zuckeln sie mit Mini-Trolley und Plüschtier-Rucksack über Flughäfen und Bahnhöfe: kleine Pendler auf dem Weg zu Mama oder Papa. Mehr als drei Millionen Kinder in Deutschland leben bei allein erziehenden Müttern, manchmal auch Vätern. Jede zweite Ehe wird in Deutschland geschieden und dann bleiben Mutter und Vater oft nicht am gleichen Ort. Ein neuer Job, eine neue Liebe, und schon trennen Hunderte Kilometer die einst intakte Familie. Aus Angst, dass sie den getrennt lebenden Vater gar nicht mehr sehen, nehmen viele Kinder dann in Kauf, am Wochenende in überfüllten Fliegern oder Zügen zu hocken: freitags zu Papa, sonntags zurück zu Mama. Tapfer tragen sie die Konsequenzen aus dem Scheitern der Ehe ihrer Eltern. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.06.2007NDR
  • Folge 200
    Sie werden zu den Flugzeugen gerufen oder ins Terminal, müssen Not-Operationen durchführen oder kleine Zipperlein behandeln: die Rettungsassistenten, Schwestern und Notärzte der Frankfurter Flughafenklinik. Frontalcrash zweier Follow-me-Wagen auf dem Rollfeld, Treppensturz im Jumbo, Entbindung in der Wartehalle, Flüchtlinge aus Katastrophengebieten – für Dr. Rainer Hofmann und sein Team ist das der 24-Stunden-Alltag am Flughafen. 260 Patienten pro Tag, an manchen Tagen sogar doppelt so viele, ?dann knallts hier im Minutentakt?, sagt Notarzt Dr. Rainer Hofmann. Kollabierte Passagiere, Menschen mit einem Herzinfarkt, Prominente, die sich krankschreiben lassen, Dealer, Terroristen und auch Flugzeugentführer, Rainer Hofmann hatte sie alle schon in seiner Klinik. Bei 50 Millionen Passagieren pro Jahr, 60.000 Angestellten, Starts und Landungen im Minutentakt, da gibt es zwischen Anflug und Abflug zahlreiche Katastrophen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.07.2007NDR

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