Die Minikins – Im Land der Riesen

Der Architekt Herman reist auf die vermeintlich unbewohnte subtropische Insel Bilbo, um Vermessungsarbeiten durchzuführen. Doch die Insel ist von Menschen bewohnt, die nur ein Zehntel der normalen Größe haben.

Der zum Minikin gewordene Paul Herman ist so verwirrt, daß er in ein Spinnennetz gerät, aus dem Pinkus, Dido und Albi ihn in letzter Sekunde befreien. Das Ältestengericht der Minikins verurteilt ihn dazu, nach Hause zurückzukehren und seinen Partnern den Entschluß, auf Bilbo zu bauen, auszureden. Erst dann soll er mit Hilfe des Saftes einer anderen Pflanze seine frühere Größe zurückerhalten.

Paul läuft in den Dschungel. Er will die Pflanze suchen, deren Frucht ihm seine normale Größe zurückgeben kann. (Text: Funk Uhr 16/1982, S. 55)

Die Taxifahrt vom Hafen zum Flughafen ist für die Minikins ein spannendes Erlebnis. Die übermütige Dido erschreckt den Fahrer so sehr, daß er einen Unfall baut.

Trudi hat große Mühe, ihre kleingewordene Mutter Anna aus der Toilette des Flugzeugs zu befreien. Zu allem Überfluß interessiert sich ein anderer Passagier – ein japanischer Puppenfabrikant – zu sehr für die Minikins.

Nach der Landung muß Trudi dem mißtrauischen Foster gegenübertreten. Schon auf dem Weg vom Flughafen nach Hause fällt Pinkus aus Trudis Handtasche und wird beinahe von einem Bus überfahren.

In dem größten Spielzeugladen der Stadt fühlen die Minikins sich ausgesprochen wohl, denn schließlich hat dort alles ihre Größe. Gefährlich wird es, als ein Spielzeug-Roboter sie verfolgt. (Text: Funk Uhr 21/1982, S. 51)

Auf der Heimfahrt von der Bäckerei stürzt Trudi mit dem Fahrrad, und Dido fliegt in einen Teich. Sie kann sich aber an der Leine eines Anglers retten. Foster will Pinkus der Presse vorführen, um Paul aus der Reserve zu locken. Aber Paul ist entschlossen, Pinkus mit Hilfe eines Ballons zu retten.

Trudi schafft es, vor Foster beim Herausgeber der Zeitung vorgelassen zu werden und führt ihm Pinkus vor. Aber der hampelt nur herum wie eine mechanische Puppe, und der Herausgeber glaubt nicht, daß er einen Miniaturmenschen vor sich hat, und wirft Trudi hinaus.

Paul erzählt Foster die ganze Wahrheit über Bilbo, denn nur wenn Foster auf das Hotelprojekt verzichtet, rücken die Minikins das Gegenmittel heraus, das den Hermans wieder zu normaler Größe verhilft. Zum Schein geht Foster darauf ein, verlangt aber, daß die Familie mit den Minikins in einer Fernsehshow auftritt. Und hier zeigt er sein wahres Gesicht: Er will die Minikins managen. Als diese ablehnen, nimmt er Paul gefangen, um ihr Einverständnis zu erzwingen. Mit einem Modellhubschrauber startet Trudie einen Befreiungsversuch.

Der Baulöwe Foster gibt seinen Plan, das Ferienzentrum Bilbo zu bauen, nicht auf. Aber er rechnet nicht mit der Schläue seiner kleinen Widersacher. In der Nacht locken ihn Pinkus und Albi in eine Fallgrube und flößen ihm den Saft der roten Beere ein. Und schon schrumpft Foster zu einem Miniatur-Männchen zusammen, das sich in einer ausweglosen Situation befindet. Die Minikins aber frohlocken und feiern ein rauschendes Fest. (Text: Funk Uhr 28/1982, S. 43)