Filmfassung, Seite 1

  • Berlin 1880: Der schöne Ferdinand „Nante“ Koblank ist Bierfahrer und ist auf Berlins Kopfsteinpflasterstraßen gemeinsam mit seinem Bierkutscherkollegen Neumann auf Tour. Koblank hat ein Auge auf Röseken, die Tochter des zu Geld gekommenen Kohlehändlers Schmidt geworfen. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Verbindung zwischen Röseken und dem stadtbekannten Weiberhelden. Ferdinand ist frustriert. Er hat sich fest vorgenommen, reich zu heiraten und es so ganz nach oben zu schaffen. Da kommt ihm gerade recht, dass ihm Auguste Zibulke schöne Augen macht. Die kann Röseken zwar nicht das Wasser reichen, aber ihr Vater ist ein wohlhabender Töpfermeister. Koblank lässt sich auf die Braut mit Geld ein – nicht ohne all die wichtigen Lebensfragen eingehend mit seinem Freund Neumann zu besprechen.
    Die Fernsehfilmfassung von „Die Koblanks“ entstand 1982 nach der Buchvorlage des Berliner Schriftstellers Erdmann Graeser von 1921. In der Haupt- und Titelrolle glänzte das Berliner Original Günter Pfitzmann. An Pfitzmanns Seite spielte Wolfgang Völz Koblanks Freund und Bierkutscherkollegen Erwin Neumann eine tragende Rolle. Wolfgang Völz starb am 2. Mai im Alter von 87 Jahren in seiner Wahlheimat Berlin. Der Schauspieler mit der markanten Stimme verlieh Filmgrößen wie Peter Falk, Walter Matthau, Peter Ustinov die deutsche Stimme. Besonders ins Herz geschlossen haben dürften ihn ganze Kindergenerationen, die mit der von ihm gesprochenen Figur des „Käpt’n Blaubär“ aufgewachsen sind. (Text: rbb)

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