Die Charité – Auf Leben und Tod Staffel 3, Folge 4: Folge 15
Staffel 3, Folge 4
Folge 15
Staffel 3, Folge 4
Weil ihm Schmerzmedikamente gegen die starken Nervenschmerzen im Gesicht nicht mehr helfen, soll der 70-Jährige Gerd Reinicke aus Schilda in Brandenburg jetzt am Trigeminus-Nerv operiert werden. Dazu muss Neurochirurg Prof. Peter Vajkoczy über eine kleine Öffnung im Schädel bis zu dem Nerv vordringen. Zwei Wochen nach dem komplizierten Eingriff in der Bauchhöhle hat sich die kleine Lieselotte bereits gut entwickelt. Sie atmet selbstständig, trinkt gut aus der Flasche und betrachtet die Welt aufmerksam. Ihr Start ins Leben war schwierig, aber sie ist eine kleine Kämpferin. Benjamin Brake, der an einer bösartigen Erkrankung seines Knochenmarks leidet, hat die Chemotherapie und die Stammzelltransplantation seit 10 Tagen hinter sich. Den Wiederaufbau seines Immunsystems hat er bislang gut
überstanden. Jeden Tag ist sein Mann an seiner Seite. Der Hämatologe Prof. le Coutre ist mit dem Therapieverlauf sehr zufrieden und kann Benjamin Brake Hoffnung machen, dass er bald nach Hause gehen kann. Dr. Anett Reißhauer und ihr Team aus Ärzten und Physiotherapeuten bringen Menschen, die schwer erkrankt waren, im wahrsten Sinne des Wortes wieder in Bewegung. Alexandra Morfeld will wieder laufen lernen. Die 57-jährige Angestellte lag fast vier Wochen im künstlichen Koma und war an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Nun sind ihre Muskeln sind verkümmert und ihr Körper geschwächt. Auch der 53-jährige Michael Weiland braucht intensive Betreuung durch das Team. Er hat aufgrund einer schweren Erkrankung ein Bein verloren und wird auf ein Leben mit Prothese vorbereitet. (Text: rbb)