Die Charité – Auf Leben und Tod Staffel 3, Folge 5: Folge 16
Staffel 3, Folge 5
Folge 16
Staffel 3, Folge 5
Katharina Mücher ist Erzieherin aus Kreuzberg. Seit zwei Jahren wächst in ihrer Leber eine Zyste, eine gutartiger flüssigkeitsgefüllter Hautbeutel – inzwischen 12 Zentimeter groß. Nun haben ihre Ärzte empfohlen, diese zu entfernen. Früher war ein großer Bauchschnitt dazu notwendig. Prof. Johann Pratschke wird die 38jährige jedoch minimal-invasiv operieren. Möglich macht das ein Computerassistent, das DaVinci-System. Katharina Mücher erholt sich schneller von dem Eingriff, als das bei einem Bauchschnitt möglich wäre. Dr. Anett Reißhauer und ihr Team aus Ärzten und Physiotherapeuten haben es geschafft. Die Patientin Alexandra Morfeld kann wieder allein laufen und hat ihre Kräfte so weit zurückbekommen, dass sie bald zuhause ihren Alltag bewältigen kann. Der 53jährige Michael Weiland wagt die ersten Schritte mit Prothese.
Gerhard Wolf hat Prostatakrebs. Insgesamt dreimal wurde er deswegen in der Charité mit dem Cyberknife behandelt. Diese sehr präzise Strahlentherapie hat ihm eine Hormontherapie erspart und ihn von seinen Metastasen befreit. Dr. Maria Lüth ist leidenschaftliche Kinderärztin, selbst Mutter eines kleinen Sohnes. Said AlGhazawi stammt aus Jordanien und ist der älteste von sieben Kindern. Er ist mit Herz und Seele Arzthelfer in der Kinderklinik des Klinikums Rudolf-Virchow. Beide arbeiten zusammen in der KV-Rettungsstelle. Dort können Kinder mit Erkrankungen behandelt werden, wenn die niedergelassenen Kinderärzte geschlossen haben. Said AlGhazawi sieht sich auch deshalb als von den kleinen Patienten besonders akzeptiert, weil er selbst an Kleinwuchs erkrankte und in seinem Heimatland damals nicht richtig behandelt werden konnte. (Text: rbb)