Alf und Lea Bertini führen ab 1935 eine „Mischehe“. So heißt es im Rassegesetz. Als Jüdin ist es Lea verboten, Klavierunterricht zu geben. Sie muß den Vornamen Sara annehmen, ein Nachbar darf ungestraft Drohbriefe schicken. Einziger Lichtblick: Alf findet Arbeit als Bordmusiker auf einem Passagierdampfer. 1939 bricht der 2. Weltkrieg aus. Sohn Robert wechselt unfreiwillig die Schule. (Text: Hörzu 43/1988, S. 63)