Kommentare 1–4 von 4
User 1656114 am
Erste Folge hat drei Teile, zweite Folge zwei Teile. Netflixtypisch sind ein homosexueller Polizist und einer mit Migrationshintergrund dabei. Die Polizistin geht immer alleine zu gefährlichen Verdächtigen, funkt oder telefoniert auch nicht an, wo sie hingeht. Dadurch ist das Ganze dann meiner Meinung nach realitätsfern. Es wird immer der Verdacht erst auf einen Verdächtigen gelenkt, und dann festgestellt, dass derjenige es nicht war. Mir ist das Ganze zu simpel gestrickt. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben aber sehr schöne Winterbilder dabei. 1,5 von 5
User_1062931 am
Zu recht bisher eine gute Bewertung. Ansprechender ruhiger Krimi in eisiger Landschaft!Zuckerkruste (geb. 1974) am
Kann man sich gut ansehen, war nichts dabei was mich gestört hat.
Laufzeit ist recht kurz, es hätten auch zwei Filme werden können (1. Staffel
DerGlotzer am
"Die neue Nummer 1 auf Netflix" heißt es, aber auch "Eine Serie ohne Höhen und Tiefen". Vorlage sind die Bücher der Autorin Viveca Sten. Und woher kennen wir Kriminerds die? Genau, von der Verfilmung ihrer anderen Buchreihe zu "Mord im Mittsommer". Zum Glück pilchert es hier nicht so wie in der Mittsommer-Reihe, sondern es geht schon eher in die Nordic Noir-Richtung, mit einer allerdings eher durchschnittlichen und gleichbleibenden Spannung in einer insgesamt ruhigen Inszenierung, also kein Nervenfetzer. Schön ist das typische skandinavische (Winter-)Setting rund um den kleinen Ort Are. Gefällt mir immer. Auch die Darsteller finde ich sympathisch.
Für die erste Staffel wurden die ersten zwei von bisher drei Büchern aus dieser Reihe verfilmt, die zwei voneinander unabhängige Fälle behandeln. Drei Folgen für den ersten und zwei Folgen für den zweiten Fall. Und da liegt dann auch schon ein Problem, dass aufgrund des begrenzten Umfangs die Figurenzeichnung leidet und etwas oberflächlich bleibt. Das gilt insbesondere für die handelnden Personen neben den beiden Hauptdarstellern, die aber auch noch etwas blass bleiben, und zu dem zweiten Opfer kann man gar keine persönliche Nähe herstellen. Auch die Intensität ist nicht sehr hoch und großartige Twists gibt es auch keine. Die diversen Tatverdächtigen werden recht schnell aussortiert. Hier hätte man sich mehr Zeit, sprich Folgen, für die Verfilmung nehmen und in den Spannungsbogen und die Figurenzeichnung investieren sollen. Immerhin gibt man dem ersten Fall mehr Raum und bekommt auch mehr Bezug zum Opfer.
Zwar haben auch hier die Ermittler "Personal Issues", aber immerhin keine Traumata, etc., sondern schlicht beruflichen/persönlichen Stress, der im Hintergrund mitwabert. Erfreulich für mich auch, dass das Hinzustoßen der Hanna zur örtlichen Polizei keinen Gruppenstress oder nerviges Konkurrenzgeblubber im Team samt konkurrierender Einzelaktionen mit sich bringt, was da ja manchmal auch gerne überzogen dargestellt wird. Im Gegenteil, Hanna und die Kollegen arbeiten gut zusammen und verstehen sich gut. Es deutet sich im Verlauf dann sogar auch ein gewisses Knistern zwischen Hanna und Daniel an, auch wenn letzterer soeben Vater geworden ist.
Da die Resonanz wohl recht positiv war, können wir ggf. mit einer zweiten Staffel rechnen. Ein weiteres Buch gibt es ja bereits und mir gefällt die Serie aktuell trotz allem besser als Mord im Mittsommer.
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