Der Ku-Klux-Klan – Eine Geschichte des Hasses Folge 1
Folge 1
Folge 1(1865–1944: The Invisible Empire)
50 Min.
Mark Potok, Experte für Rechtsextremismus in den USA, beschreibt die Strategien des Ku Klux Klan.
Bild: WELT
1865 gründet eine kleine Gruppe von Bürgerkriegsveteranen aus den Südstaaten einen Geheimbund: den Ku-Klux-Klan. Schon bald verbreitet der Klan Furcht und Schrecken unter der schwarzen Bevölkerung, die gerade erst aus der Sklaverei befreit wurde. Bluttaten und Lynchmorde nehmen zu. In Washington beginnt der Kongress, gegen den unsichtbaren Feind vorzugehen, was 1871 zur offiziellen Auflösung des Klans führt. 1915 wird der Ku-Klux-Klan, angestoßen von David W. Griffiths Film „Die Geburt einer Nation“, allerdings neu gegründet.Unter seinen neuen Anführern passt sich der Klan an
die gesellschaftlichen Veränderungen in den USA an und radikalisiert sein Programm: Der KKK wendet sich nun radikal gegen Einwanderung und Urbanisierung und wird antikommunistisch, antisemitisch und antikatholisch.Fast vier Millionen Amerikaner schließen sich der Gruppe an, die mittlerweile zu einem riesigen, einflussreichen Lobbyverband geworden ist. Ende der zwanziger Jahre wird die Bewegung durch Skandale und die Wirtschaftskrise geschwächt und nach dem Zweiten Weltkrieg ein weiteres Mal aufgelöst. Doch das sollte nicht ihr Ende bedeuten … (Text: arte)
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