Staffel 2, Folge 1–13

Staffel 2 von „Der Elefant – Mord verjährt nie“ startete am 05.10.2005 in Sat.1.
  • Staffel 2, Folge 1
    Als der Rentner Walter Merker erfährt, dass das kriminaltechnische Labor Köln über eines der modernsten Geräte zur DNA-Analyse verfügt, bringt er Dr. Heitmann dazu, die Spermaspuren auf dem Rock seiner vor 20 Jahren erschlagenen Tochter Beate nochmals zu untersuchen. Damals wurde nur die Blutgruppe ermittelt, doch keinem der in Frage kommenden 41 Männer konnte die Tat – allem Anschein nach ein Sexualverbrechen im Anschluss an ein Stadtfest – nachgewiesen werden. Steiner lässt alle 41 zur freiwilligen Abgabe einer Speichelprobe vorladen. Parallel überprüft er die spärlichen Informationen über das Opfer, die den Ermittlern damals keinen Anhaltspunkt für den Mord lieferten – die bildhübsche 17-Jährige hatte angeblich keinen Freund … Als Merker seiner schwangeren Tochter Katrin und ihrem Mann Jürgen Geckmann eröffnet, dass er bei der Polizei endlich eine Wiederaufnahme des Falles erreicht hat, kann Geckmann seinen Schock nur mühsam verbergen.
    Indes ringt Steiner Beates Jugendfreundin, der Blumenhändlerin Annette Loss, die Auskunft ab, dass sie damals offensichtlich in einen Jungen verliebt war, mit dem jedoch Beate eine Affäre hatte: Gerd Kahles, ein gut aussehender Draufgänger, auf den viele Mädchen standen.
    Weil er weder auf dem Stadtfest war noch über seine Beziehung zu Beate Merker redete, fiel er vor 20 Jahren niemandem auf. In den Akten steht er trotzdem, weil er angab, zum Tatzeitpunkt mit seinem Kumpel Jürgen Geckmann Karten gespielt zu haben. Hat einer dem anderen ein Alibi gegeben? Aus heutiger Sicht erscheint Kahles, der nach den Recherchen von Andreas Zier wegen etlicher Delikte vorbestraft ist, durchaus verdächtig. Während Zier und Julia sich um Kahles kümmern wollen, nimmt sich Steiner nochmals die Geckmanns vor … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.10.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 2
    Bei Bauarbeiten an einem Haus am Waldrand wird ein skelettierter menschlicher Schädel gefunden. Mittels Computerberechnungen gelingt es, das Plastinat eines lebensechten Kopfes herzustellen. Pathologin Dr. Heitmann weiß sogar schon, um wen es sich bei dem Toten handelt: Friedrich Krüger, ein mehrfach inhaftierter Sexualstraftäter, der kleinen Mädchen zwar keine Gewalt antat, aber sie unsittlich belästigte. Vor knapp zehn Jahren verschwand Krüger plötzlich. Erst durch den Fund seiner Leiche ist sein Schicksal klar: Ihm wurde der Schädel eingeschlagen, anschließend goss man ihn in Zement.
    Schon damals ermittelte die Polizei in Richtung Mordverdacht, es schien gut vorstellbar, dass Eltern betroffener Kinder Rache übten. Hinweise wurden jedoch nicht gefunden, und so blieb das Verschwinden Friedrich Krügers ein ungelöstes Rätsel. Um den Bruder Markus Krüger zu informieren, müssen sich Steiner und Julia in ein Naturschutzgebiet begeben und über einen See zum Hausboot rudern, wo Markus Krüger abgeschieden lebt. Die Kommissare erwartet ein unheimlicher Anblick: Markus Krüger gleicht Friedrich bis aufs Haar, die Brüder sind Zwillinge … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.10.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 3
    Bei einem Betriebsausflug auf eine Kirmes bekommt Autohaus-Besitzer Stefan Wörnle einen Schock: Er glaubt, seine vor 14 Jahren bei einem Brand ums Leben gekommene Tochter Sarah erkannt zu haben. Sie ist seiner dabei ebenfalls getöteten Ehefrau Petra wie aus dem Gesicht geschnitten. Weil bei dem Brand nur die Leiche seiner Frau geborgen werden konnte – die des Kindes vermutete man im Zentrum der Explosion und daher vollständig verbrannt – ist Wörnle überzeugt, dass seine Tochter noch lebt und entschlossen, sie zu finden. Mit diesem Anliegen wendet er sich an Steiner und sein Team.
    Die Akten von damals weisen die Brandursache laut Gutachten als Unfall aus, allerdings lässt sich ein Kurzschluss, der ein Kunststoff-Gasrohr beschädigte, auch manipulieren. Da sich Petra Wörnle in psychiatrischer Behandlung befand, wurde auch in Richtung Selbstmord ermittelt – ohne Ergebnis. Die stilisierte Turmspringer-Figur auf der Jacke des Mädchens hat Steiner zu einer Hamburger Adresse geführt. „Sarah und Hanna Hellwig“ steht auf der Klingel, und ganz offensichtlich handelt es sich um Sarah und Petra Wörnle … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.10.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 4
    Ein Mord, bei dem das Opfer nach versuchter Vergewaltigung mit einem Lkw überfahren wurde, gleicht dem Tatmuster eines Falles, den Steiner vor zehn Jahren gelöst hat. Florian Markscheider, der die Ermordung der damals 17-Jährigen vehement bestritten hatte, half es nichts, dass es für die Tat selbst keine Zeugen gab. Die Fülle erdrückender Indizien reichten zu seiner Verurteilung. Als Steiner herausbekommt, dass Florian wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen wurde, ist er überzeugt, den Täter des aktuellen Falls zu kennen.
    Steiners verbissenes Engagement befremdet Julia und Andreas etwas. Julia hat durchaus Recht mit der Feststellung, dass er den cholerischen Florian nicht mag. Auf dem Betriebsgelände von Florians Arbeitgeber trifft er zunächst auf die Sekretärin Franziska Thaler, die ihm irgendwie bekannt vorkommt. Florian reagiert ausgesprochen aggressiv auf Steiners Erscheinen. Erst als sein Chef aufmerksam wird, ist er bereit, im Rahmen einer Zigarettenpause mit ihm zu reden.
    Auf die Frage nach seinem Alibi für die Tatzeit antwortet er nur, dass Ärger mit der Polizei das letzte ist, was er sich wünscht – jetzt, wo sein Leben endlich in Ordnung ist. Franziska, die hinzukommt, stellt sich als Florians Freundin vor und gibt an, er wäre die ganze Nacht zu Hause gewesen. Jetzt kann sich Steiner wieder an sie erinnern: Schon bei der Urteilsverkündung im alten Fall war Franziska zusammen mit ihrem Vater im Gerichtssaal und wirkte sehr verzweifelt. Steiner glaubt Florian jedoch kein Wort … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.10.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 5
    Die Polizei greift einen offenbar verwirrten älteren Mann auf. Es handelt sich um den vor 20 Jahren kurz nach dem Mord an seinem Geschäftspartner und Nachbarn untergetauchten Richard Seemann. Der Mörder von Bernhard Junghans scheint gefasst, sein Geständnis für Steiner auf den ersten Blick eine reine Formsache, um die Akte endlich zu schließen. Doch Seemann wurde wegen retrograder Amnesie in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert, sein Gedächtnis kann nichts mehr speichern. Seemann glaubt, im Jahr 1985 zu leben.
    Obwohl er gesteht, wecken seine Aussagen und die Umstände des Tathergangs Steiners Zweifel an seiner Täterschaft. Aufgrund seiner Krankheit erkennt Seemann auch seine nun zwei Jahrzehnte ältere Ex-Frau Anke nicht, für die sein Auftauchen ein echter Schock ist, der ihr geordnetes Leben an der Seite ihres neuen Partners Christoph Brandt durcheinander bringt. Umso größer ist die Überraschung, dass Seemann auf seine heute 30-jährige Tochter Charlotte, die ihrer Mutter sehr ähnlich sieht, geradezu panisch reagiert … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.11.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 6
    Ein Teenager fischt eine alte Wehrmachtspistole aus dem Rhein. Dr. Heitmann kann nachweisen, dass mit dieser Waffe vor 15 Jahren Dagmar Kolbe ermordet wurde – in Gegenwart ihrer damals fünfjährigen Tochter Anja. Das unter Schock stehende Mädchen konnte sich an nichts erinnern, ein Motiv konnte auch nicht ermittelt werden, der Fall ist bis heute ungelöst. Steiner sucht gemeinsam mit Zier die heute 20-jährige Anja und ihre Eltern auf. Ihr Vater Werner Kolbe hat es nach dem Tod seiner ersten Frau nicht nur beruflich, sondern auch in der Kölner Lokalpolitik weit gebracht: Er steht als Favorit kurz vor der Wahl zum Oberbürgermeister. Mit seiner zweiten Frau Susanne und Anja bewohnt er heute eine Villa … Anja passt optisch überhaupt nicht in die piekfeine Gegend.
    Und es stellt sich heraus, dass die Kolbes nicht begeistert sind von den wieder aufgenommenen Ermittlungen. Sie haben Angst um das seelische Gleichgewicht von Anja, vor allem Susanne Kolbe weist Steiner scharf in die Schranken. Als Steiner mit Anja spricht, gibt sie sich aufgeschlossen, doch die Therapie der vergangenen 15 Jahre konnte ihrer Erinnerung offenbar nicht auf die Sprünge helfen. Im Gespräch zeigt sich lediglich, dass das Verhältnis zu ihrer Stiefmutter nicht das beste ist und ihr Vater sehr stark unter Susannes Einfluss steht. Steiner ist sich bald sicher, dass Susanne etwas wissen muss, denn niemand kämpft so hart, wenn er nichts zu verbergen hat … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.11.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 7
    Zwei Studenten machen in der Anatomie eine grausige Entdeckung: Vom Präparat des rechten Fußes einer männlichen Leiche existieren zwei Exemplare – zumindest haben sie die gleiche Registriernummer. Dahinter steckt ein Mord, der 1996 in den Räumen der Anatomie stattgefunden haben muss. Steiner und sein Team finden heraus, dass es sich bei dem Toten um Philipp Spengler, den Sohn des renommierten Gynäkologen Walter Spengler, handelt. Philipp verschwand nach einer Anatomieprüfung spurlos. Als man sein Tagebuch fand, wurden die Ermittlungen eingestellt, denn daraus ging hervor, dass der Student unter starkem Erwartungsdruck – offenbar seines Vaters, ohne dass er namentlich genannt wurde – litt.
    Der damals verantwortliche Kommissar Kastner rechtfertigt sein Vorgehen in Bezug auf die Vermisstenmeldung damit, dass das Tagebuch keinerlei Hinweis auf ein Verbrechen enthalten habe. Außerdem habe Wilhelm Spengler mit seinen politischen Verbindungen Einfluss darauf gehabt: Erst habe er ihn gedrängt, rund um die Uhr zu ermitteln, als dann die Tagebücher gefunden wurden, habe er darauf bestanden, dass alles sofort eingestellt werde. Steiner ist anderer Meinung und beginnt mit seinen Recherchen …
    Gaststars: Dietrich Hollinderbäumer und Sebastian Blomberg (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 8
    Die bei einem Einbrecher sichergestellte Pistole veranlasst Steiner zu einem Besuch bei Dieter Wesemann und stört damit das gemeinsame Abendessen mit seiner Frau Brigitte, seinem Sohn Kai und dessen Ehefrau Jenny. Außerdem sitzt Ina Fenske, Jennys Mutter, mit am Tisch. Wesemann ist zunächst erfreut, dass der Einbruch aufgeklärt ist – bis er begreift, dass mit seiner Pistole ein Mord begangen wurde, der 14 Jahre zurückliegt und dieser Umstand ihn zum Verdächtigen macht. Vollständig verwirrt sind alle Anwesenden, als Julia den Namen des Ermordeten nennt: Hermann Fenske.
    Er war Inas Mann und der Vater von Jenny. Wesemann räumt bei seiner Vernehmung ein, dass es sich um seine Waffe handelt. Der ehemalige NVA-Kompaniechef nahm nach der Wende seine Waffe mit, ohne eine Waffenbesitzkarte zu beantragen. Obwohl das kriminaltechnische Gutachten seine Waffe eindeutig als Tatwaffe ausweist, hält Wesemann den Mord an Hermann Fenske für einen Irrtum der Polizei. Schließlich kannte er Hermann Fenske nicht, Ina lernte er erst nach dessen Tod kennen.
    Auch Ina und Jenny bestätigen, dass die Bekanntschaft der Familien Wesemann und Fenske erst nach der Beerdigung zustande kam, nachdem aus Jenny und Kai, die sich über die Schule näher kennen lernten, ein Paar geworden war … Kai, von Beruf Staatsanwalt, hat sich die Akten kommen lassen und sorgt sich wegen der Beweislast der Projektilanalyse. Er sieht den Zusammenhalt der Familien in Gefahr, denn er weiß, dass sich vor diesem Hintergrund weder der Justizapparat noch Steiner so leicht abschütteln lassen.
    Damit liegt Kai Wesemann richtig: Weil Steiner, Julia und Zier anhand der Aktenlage von damals wissen, dass es keinerlei Mordmotiv in Hermann Fenskes Umfeld gab, ist die Pistole der einzige neue Hinweis. Julia und Zier haben alle Verwandten, Bekannten, Kollegen und Freunde von Wesemann, die theoretisch eine Chance hatten, an die Waffe zu kommen, recherchiert, aber niemand wusste von der Waffe oder kannte Fenske. Es muss also eine Verbindung zwischen Wesemann und Fenske geben … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.11.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 9
    Morgan Jenkins, Vater der 33-jährigen Annabel Sievers, hat sich nach 30 Jahren gemeldet, um seine Tochter kennen zu lernen. Das Treffen löst bei Annabel einen Schock aus: Sie begegnet dem „Duft der Angst“, ist ihr Vater der Mörder ihrer Mutter? Die damals zweieinhalbjährige Annabel weiß nur aus Erzählungen von der schrecklichen Tat, sie selbst wurde vor der Haustür des Nachbarn gefunden. Den individuellen Geruch ihres Vaters bringt sie in Verbindung mit dem Mord, der 1974 als unaufgeklärter Raubmord zu den Akten gelegt wurde. Annabel wendet sich an die Polizei und landet bei Hauptkommissar Steiner. Während Julia Gerling die Aussage Annabels eher für ein Hirngespinst hält, ist Steiner bereit, sich mit ihrer Angst auseinander zu setzen – zumal Pathologin Dr. Heitmann bestätigt, dass bestimmte Hirnregionen in der Lage sind, Sinneseindrücke zu speichern, die sehr viel später Schlüsselreiz sein könnten, damit verbundene Erlebniswelten wieder abzurufen.
    Steiner und Annabel wollen Jenkins in seinem Hotel aufsuchen, doch er ist nicht da. In seinem Zimmer steht eine Sammlung von starken Medikamenten, außerdem findet sich ein Foto der ermordeten Sandra Sievers, Annabels damals 21-jähriger Mutter. Besser gesagt: Ein halbes Foto. Zu sehen ist Sandra mit der kleinen Annabel auf dem Arm, neben ihr steht eine weitere Person, die den Arm um Sandra gelegt hat. Es gibt also eine Verbindung zwischen Jenkins und der Toten!
    Gaststars: Dennenesch Zoudé, Günther Kaufmann und Renate Krößner (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.11.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 10
    Der verzweifelt wirkende Claussen betritt mit einem Golfschläger in der Hand ein vornehmes Antiquitätengeschäft. Die Überwachungskameras halten fest, wie er den Inhaber Wuttke mit dem Golfschläger zu attackieren versucht, der jedoch ausweichen kann und dem Angreifer mit voller Wucht ins Gesicht schlägt. Steiner interessiert sich für den Hintergrund des Angriffs, denn Claussen hat Wuttke wiederholt beschuldigt, für den Tod einer Frau Marja Stovic verantwortlich zu sein. Doch Claussens Anwältin Küppers verhindert, dass ein Gespräch zustande kommt, obwohl ihr Mandant durchaus dazu bereit scheint.
    Tatsächlich meldet er sich abends telefonisch im Kommissariat und bittet Steiner um Hilfe bei der Aufklärung des Mordes an Marja Stovic. Steiner hat inzwischen die Akten studiert: Die Frau wurde vor elf Jahren aus dem Rhein gefischt ohne Spuren von Fremdeinwirkung. Es könnte sich ebenso gut um Mord wie um Selbstmord handeln. Da sie falsche Papiere bei sich hatte, konnte auch ihre wahre Identität nie geklärt werden … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.12.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 11
    Auf einer Halbinsel im Rhein finden Arbeiter einen Schädel. Aus den Knochen der Leiche schließt Pathologin Dr. Heitmann, dass es sich um einen Mann mit Körpergröße 1,85 Meter gehandelt haben muss, der im Frühjahr 1987 starb, nachdem ihm der Schädel eingeschlagen wurde. Er war etwa Mitte 20 und trug einen Haufen Kleingeld bei sich, persönliche Gegenstände fehlten. Julia, Steiner und Zier gehen die Vermisstenlisten des Zeitraums durch und stoßen schließlich auf Hermann Hülls, der damals von seinem Freund Klaus Bitz als vermisst gemeldet worden war. Dessen etwas rätselhafte Adresse entschlüsselt Steiner als die eines Schiffes mit dem Namen „MS Katharina“. Sie liegt wenige Kilometer vom Fundort der Leiche vor Anker und ist nur über Trampelpfade oder eine Fähre zu erreichen. Das macht es für Steiner wahrscheinlich, dass die Leiche auf dem Wasserweg zur Halbinsel transportiert wurde … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.12.2005Sat.1
  • Staffel 2, Folge 12
    Die friedliche Idylle eines Klosters wird jäh gestört, als zwei Nonnen versuchen, die Aufhängung der Glocken zu verstärken: Mit höllischem Lärm kracht ein morsches Deckenbrett herab und fördert eine mumifizierte Leiche zutage. Vor Ort bringen Steiner, Julia und Dr. Heitmann in Erfahrung, dass der Glockenturm zuletzt in den 50er Jahren restauriert wurde. Es könnte also sein, dass der Tote schon seit 50 Jahren dort liegt, was auch zum Zustand der Leiche passt. Frau Dr. Heitmann erkennt auf den ersten Blick, dass der Mann erschlagen wurde. Schwester Katharina, eine der ältesten Nonnen des Klosters, führt Steiner zur Oberin. Dort erfährt er, warum Katharina als Zeitzeugin nicht befragt werden kann: Sie hat ein Schweigegelübde abgelegt, das sie auch unter dem Druck weltlicher Gesetze nicht brechen wird.
    Die Oberin selbst ist zu jung, um die fragliche Zeit selbst erlebt zu haben, doch sie weiß, dass es immer wieder Männer im Kloster gab – den Klempner, den Verwalter des Schulgebäudes, nach dem Krieg auch Bauarbeiter, die sich um den Wiederaufbau des zerstörten Klosters bemühten. Dr. Heitmann kann am Fundort der Leiche keine verwertbaren Spuren mehr finden; Julia nimmt an, dass der oder die Mörder längst tot sind und will schon aufgeben. Doch gerade weil Steiner auch nichts herausgefunden hat, will er bleiben und sich umhören. Parallel soll Julia im Klosterarchiv recherchieren, wer vor 50 Jahren zum Kloster gehörte oder im Zuge des Wiederaufbaus dort ein- und ausging … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2006Sat.1
  • Staffel 2, Folge 13
    Hauptkommissar Steiner hat Urlaub, zu dessen Antritt Julia ihn fast nötigen muss. Dass er deshalb nicht mehr auf das Anliegen eines späten Besuchers, Frank Schubert, eingeht, wird ihm noch Leid tun. Zwei Tage später liest er in der Zeitung, dass Schubert auf der Rückfahrt in die Eifel einen tödlichen Autounfall hatte: Er ist in alkoholisiertem Zustand in eine Schlucht bei Hundsheim gestürzt. Ist das Zufall? Schubert wollte ihm berichten, dass bei den Ermittlungen zu einem ungeklärten Doppelmord vor drei Jahren Fehler gemacht wurden. Zier und Julia übernehmen den Fall, während Steiner nun weiß, wo er Urlaub machen wird: in Hundsheim.
    Zier will sich vor Ort umhören und schaut sich die Unfallstelle an. Dort begegnet er Brunkhorst, dem einsilbigen Polizisten des 300-Seelen-Dorfes Hundsheim. Er und Abschleppunternehmer Imbroich sind erstaunt über das Interesse des LKA an einem reinen Routinefall. Der Verstorbene war ihnen als Grundschullehrer des kleinen Ortes bekannt. Die unauffällige Biographie des Lehrers, der sich vor acht Monaten in die Eifel versetzen ließ, hat Julia auch schon herausgefunden. Weit spektakulärer sind die Recherche-Ergebnisse zu dem Fall, den Schubert in Köln offenbar ansprechen wollte: Im Dedenborner Forst bei Hundsheim wurden vor drei Jahren zwei Männer erschossen.
    Was zunächst wie ein Jagdunfall aussah, entpuppte sich als Blutrache im kurdischen Milieu. Getötet wurden der Waldarbeiter Birol Sayek sowie – offenbar als unfreiwilliger Zeuge der Tat – der einheimische Landwirt Bernd Breuer. Ein Täter konnte weder ermittelt noch gefasst werden, aber es gab einen türkischen Drohbrief. Deshalb wurden die Ermittlungen nach Ankara überstellt, wo sie aber ergebnislos versandeten … (Text: Sat.1)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.11.2006Sat.1

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