Benita Bailey ist eine wahre Globettrotterin und hat schon beeindruckend viele Länder und Kulturen kennengelernt: Als in Thüringen aufgewachsene Deutsch-Äthiopierin studierte sie Internationale Beziehungen in Leipzig und in Hongkong und arbeitete erst für die Vereinten Nationen in New York, dann in Peking, war auch schon in Johannesburg in Südafrika und schließlich als wissenschaftliche Mitarbeitende im Bereich Afrikapolitik und Menschenrechte für den Deutschen Bundestag in Berlin tätig. Inzwischen lebt sie in Berlin und Kanada. Vor zehn Jahren entschied sie sich, beruflich auf Schauspielerei umzuschwenken. Seitdem ist Benita Bailey in deutschen Kinound
Fernsehfilmen zu sehen. Aktuell in der neuen ARDStreaming-Serie „Die Pflegionärin“, in der sie die Hauptrolle spielt. Die fünfteilige Reihe, in der auch Iris Berben mitwirkt, handelt vom Alltag einer ambulanten Pflegekraft mit allerlei skurrilen, dramatischen, aufreibenden aber auch lustigen Situationen. Benita Bailey ist Teil des afrodeutschen Künstlerkollektivs Label Noir und eine der Administrator*innen der Schwarzen Filmschaffenden Community. Auf dem Roten Sofa erzählt sie von ihrem Engagement, einen sicheren Raum für Frauen und Minderheiten zu schaffen, und natürlich von den Dreharbeiten zu der Serie „Die Pflegionärin“. (Text: NDR)