Sonia Mikich war lange das Gesicht von „Monitor“, berichtete als ARD-Korrespondentin aus Moskau und Paris, war Chefredakteurin des WDR bis zu ihrem Ruhestand 2018. Sie selbst sieht sich so: „Scheidungswaise, Kleineleutekind, Britin, Halb-Serbin, Linke, Feministin, Kabarettistin, Punksängerin, Akademikerin, Auslandskorrespondentin, kinderlos, zwei Mal Gattin, Abenteuerin, Kriegsreporterin, Chefredakteurin“. Auf das pralle Leben blickt Sonia Mikich
nun in einer Autobiografie zurück: „Aufs Ganze: Die Geschichte einer Tochter aus scheckigem Haus“. Was es mit diesem „scheckigen Haus“ auf sich hat, wird sie im Gespräch auf dem Roten Sofa erzählen. Außerdem wird mit der langjährigen Russland-Korrespondentin natürlich über „Putins Krieg“ gesprochen. Und wie sie heute auf „ihr Russland“ schaut, das sie in den 1990er-Jahren als reisende Reporterin im Bulli kennengelernt hat. (Text: NDR)