Hunde in der Stadt: Ist das überhaupt okay? Bei all dem Verkehr, den Menschenmassen, dem fehlenden Auslauf? Wie bewegt man sich mit dem Hund entspannt durch die Stadt? Wie gewöhnt man ihm ungewünschtes Verhalten ab? Und wie findet man überhaupt den richtigen? Hundeverhaltenstherapeut Masih Sarim erklärt in seinem Buch „Stadt-Wölfe“, wie das geht. Mit sechs Jahren kam Masih Samin mit seiner Familie von Kabul über Pakistan und Russland nach Deutschland. Schon als Junge in Afghanistan hat er die Straßenhunde beobachtet, fühlte sich zu ihnen hingezogen. Jahre später in Deutschland bekam er seinen ersten eigenen
Hund: Lisel, eine Terrierhündin. Mit ihr zusammen führte er die Hunde der Nachbarn aus. Er begann, ehrenamtlich im Tierschutz zu arbeiten, kümmerte sich um traumatisierte Hunde und lernte dabei nicht nur viel über die Tiere, sondern vor allem über sich selbst. „Hunde verstehen zwar nicht alles, was wir sagen. Dafür aber wissen sie immer ganz genau, wie wir uns fühlen“, sagt Masih Samin. Wer das Verhalten seines Hundes ändern will, muss deshalb erstmal das eigene Denken und Handeln reflektieren. Was man tun kann, wenn der Hund schon die Führung übernommen hat? Masih Samin weiß Rat. (Text: NDR)