Katja (43) und Isabella (37) entschließen sich, ein Kind zu zeugen. Das verheiratete Paar ist sich einig: Sie wollen keinen Mann, der Mitspracherecht hat, nur Sperma, keinen Vater. Wie viele lesbische Paare in Deutschland müssen sie feststellen, dass der Weg schwieriger ist als sie gedacht hätten: Die meisten Samenbanken und Kinderwunschkliniken lehnen es aus rechtlichen Gründen ab, gleichgeschlechtliche Paare zu behandeln. Als sie endlich einen Arzt finden, der bereit ist, die für lesbische Frauen kostpieligere Inseminationen durchzuführen, gelingt die Befruchtung über mehrere Monate nicht. Es beginnt ein Casting für potentielle Spender, das sich über mehrere zermürbende Wochen hinzieht. Als sie schließlich auf „Go for Gold“ (31) treffen, einen
Samenspender, der 20 Kinder in drei Jahren gezeugt hat und klar fordert, das durch ihn entstehende Kind regelmäßig sehen zu wollen, setzt sich Isa durch. Mit „Go for Gold“ scheint Isa die ersehnte Schwangerschaft endlich möglich, auch wenn die Liebe zwischen ihr und Katja nun immer mehr auf dem Spiel steht. „Zwei Mütter“ ist ein semi-dokumentarischer Spielfilm. Außer den Schauspielerinnen Karina Plachetka und Sabine Wolf sind die andere Hauptfiguren auch im wirklichen Leben Anwalt (Tilmann A. Müller), Arzt (Dr. Maarten van Santen), Inseminatinonsset-Verkäufer (Joachim Welz), Apothekerin (Karin Herrgen) und Samenspender (Rolf Iben und Florian Weber). Die fiktive Geschichte des Films beruht auf recherchierten Erlebnisberichten und tatsächlichen Fällen. (Text: ZDF)