2020, Folge 114–119

Von einigen Folgen existieren Langfassungen, die hier nicht gesondert aufgelistet werden.
  • Folge 114 (30 Min.)
    Kloster Weltenburg an der Donau – Bild: ZDF und SR/​Peter Kruchten.
    Kloster Weltenburg an der Donau
    Regensburg an der Donau – das sind eine prächtige mittelalterliche Altstadt, der Dom und die Domspatzen und das Schloss der Fürsten Thurn und Taxis. Eine erstaunliche Mischung aus Traditionellem und Modernem. So ist gerade das Haus der bayerischen Geschichte am Donauufer eröffnet worden. Wie das Verhältnis der Regensburgerinnen und Regensburger früher zu Bayern war, erfährt Moderator Michael Friemel von einer „Schauspielerin“ des 19. Jahrhunderts. Ein Kaufmann aus dem 14. Jahrhundert berichtet vom Reichtum der Patrizier, die nach italienischem Vorbild prächtige Geschlechtertürme erbauen ließen.
    Auch Handwerker prägten das Stadtbild. Michael Friemel besucht die Dombauhütte, in der detailgetreu und mit Werkzeugen nach mittelalterlichem Vorbild Reparaturen ausgeführt werden. Eine gotische Kathedrale ist eine ewige Baustelle. Eine weitere Station ist die Werkstatt eines Hutmachers, der sogar schon für die Disney-Filmproduktion „Alice im Wunderland“ mit Hollywood-Star Johnny Depp einen Hut kreiert hat. Bei einem Konditor erfährt der Moderator, dass nicht alle „Domspatzen“ singen können. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.10.2020SWR Fernsehen
  • Folge 115 (30 Min.)
    In einem Punkt sind sich alle Lettinnen und Letten einig: Nirgendwo in Europa gibt es so viele leichtbekleidete Frauen wie in Riga. Die freizügigen Damen zieren die Fassaden eines der größten Jugendstil-Viertel Europas. Rigas Zentrum ist neben der gut erhaltenen Altstadt, der malerischen Lage am Ufer der Dûna und der reichen Tradition ein weiterer Grund für den touristischen Boom, den die lettische Hauptstadt erlebt. Ungefähr anderthalb Millionen lettische Volkslieder soll es geben, damit hätte fast jeder der insgesamt 1,9 Millionen Lettinnen und Letten sein eigenes Lied. Sie singen fleißig, selbst Jugendliche. Das konnte „Da will ich hin“-Moderatorin Simin Sadeghi erleben, als sie in Riga versuchte, spontan einen Chor auf die Beine zu stellen.
    Ähnlich stolz sind die Lettinnen und Letten auf ihre mehr als tausendjährige Tradition der Volkstrachten. Simin hat sie anprobiert und dabei viel über die Geschichte der farbenfrohen Kleider und Handschuhe gelernt. Die Hauptrolle aber spielt Riga selbst mit dem berühmten Schwarzhäupterhaus, dem Schloss oder dem Dom in der Altstadt, der Freiheitsstatue, Europas größten Markthallen oder dem Jugendstil-Ensemble im sogenannten Zentrum, dem Ring um die Altstadt aus der Gründerzeit. Auf einem Segway hat Moderatorin Simin Sadeghi die wenig bekannte Moskauer Vorstadt mit ihren kleinen Holzhäusern und der riesigen Akademie der Wissenschaften erkundet.
    Lettinnen und Letten betrachten das Relikt aus Sowjet-Zeiten mit gemischten Gefühlen und nennen es abfällig ihre „Stalin-Torte“. In die Spezialitäten der lettischen Küche werden Zuschauerinnen und Zuschauer von einem erfahrenen Chefkoch eingewiesen und in das junge, studentische Riga von einem Streetart-Kenner. Doch es gibt auch einen Blick in die weniger erfreuliche, jüngere Vergangenheit: Das Ghetto-Museum und die Ruine der Großen Choral-Synagoge zeugen noch heute von Nazi-Gräueltaten und Sowjet-Terror. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.10.2020SWR Fernsehen
  • Folge 116 (30 Min.)
    Die Nordseeinsel Texel ist die größte und westlichste der Watteninseln und gehört zur Provinz Noord-Holland. Nur knapp vier Kilometer trennt sie vom niederländischen Festland. Texel – das ist Holland in Miniatur. Auf der Insel gibt es alles, was man im Rest von Holland auch findet: lange Sandstrände, idyllische Dörfer, Dünenlandschaften, Windmühlen, weiträumige Poldergebiete, Deiche, unzählige Schafe und Vögel und natürlich Tulpenfelder. Besucherinnen und Besucher erleben auf Texel eine vollkommene Entschleunigung.
    Moderator Michael Friemel zieht es natürlich an die vielen endlosen Sandstrände, er macht eine Wattwanderung und hilft mit bei der Arbeit in der Robbenaufzuchtstation. Er wird kreativ bei der Herstellung einer Schaf-Felldecke, erntet Meeresalgen und erfährt, wie ein Landwirt den Hunger auf der Welt verringern will. Und natürlich isst er Fisch, trinkt Bier und verliebt sich dabei in die Paals, die Strandpavillons der Insel. Bei Kapitän Frido heißt es für ihn: Leinen los, Krabben fangen und Meerestiere entdecken. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.10.2020SWR Fernsehen
  • Folge 117 (30 Min.)
    Die Altstadt von Erfurt, der Landeshauptstadt von Thüringen, ist ein einziges Denkmal – von den Kriegen kaum zerstört und sehr groß. Wer sich darin verliert, begibt sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit – und ist doch mitten im Heute. Zwischen all die historischen Häuser windet sich die Straßenbahn hindurch, es gibt viele Läden und Restaurants, größere und kleinere Plätze – und die Krämerbrücke über einem Seitenarm des Flusses Gera. Sie ist die einzige, durchgängig beidseitig mit Häusern bebaute Brücke Europas. Wer über sie läuft, sieht kein Wasser, sondern nur schöne alte Häuser links und rechts, mit besonderen Geschäften. Moderatorin Simin Sadeghi bummelt durch die Läden und läuft vor der Brücke durch die Furt, die Erfurt den Namen gegeben hat, denn sie beschreibt eine flache Stelle im Fluss, durch die früher die Händler mit ihren Karren und Kutschen durchgefahren sind.
    Durch Handel ist die Stadt reich geworden – vor allem durch den Handel mit Waid, der Pflanze, aus der man die Farbe Blau gewinnen konnte, im Mittelalter eine Modefarbe. Simin Sadeghi entdeckt die Altstadt unter dem Gesichtspunkt des Waidhandels, druckt in einer Manufaktur selbst Stoffe, probiert sich durch das kulinarische Erfurt, steigt auf den mittleren Turm vom Dom, um der Glocke Gloriosa einen Besuch abzustatten und hilft mit beim Gärtnern – schließlich bereitet sich Erfurt gerade auf die Bundesgartenschau 2021 vor. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.10.2020SWR Fernsehen
  • Folge 118 (30 Min.)
    Idylle pur – Das Städtchen Scilla ist bekannt für seine Schwertfischjäger.
    Blaues Meer, raues Land und noch kein Massentourismus: Die Zehenspitze Italiens ist eine Entdeckungsreise wert. Moderator Michael Friemel erkundet für die Zuschauerinnen und Zuschauer die Provinz Reggio Calabria an der Straße von Messina. Seit Odysseus’ Zeiten ist die Meerenge zwischen dem italienischen Festland und Sizilien der Schauplatz von Mythen und Legenden. Die Reise beginnt beim Seeungeheuer Skylla, nach dem das kleine pittoreske Fischerstädtchen Scilla benannt ist. Dort erlebt Michael Friemel eine einzigartige Schwertfischjagd, besucht den „schönsten Kilometer Italiens“, den Lungomare von Reggio Calabria, und taucht ein in die Antike.
    Weiter erkundet er verlassene Bergdörfer im „Aspromonte“, dem „rauen Berg“ mit dem größten Waldgebiet Italiens, und streift durch die Bergamotten-Plantagen, in denen 90 Prozent der Weltproduktion des Bergamotte-Öls entstehen. Schließlich landet er am südlichsten Punkt des europäischen Festlandes – an Stränden, die man eher in der Karibik vermutet. Eine spannende Reise in den – beinahe – unbekannten Süden Italiens. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.11.2020SWR Fernsehen
  • Folge 119 (30 Min.)
    Die bayerische Alpenregion Tegernsee-Schliersee ist ein beliebtestes Urlaubsziel – kein Wunder, bietet sie doch Wasser und Berge, städtisches Ambiente und Freizeitaktivitäten rund ums Jahr. Moderator Michael Friemel ist dort im Winter unterwegs. Statt einer tief verschneiten Landschaft mit eisigen Temperaturen erwarten ihn im Tal angenehme 14 Grad. Wie gut, dass er rund um den Tegernsee auch noch einiges unternehmen kann. Und das Beste: Für echtes Winter-Feeling muss er nur einige Höhenmeter zurücklegen und steht mitten im Schnee. So testet er Schneeschuhwandern am Sudelfeld und Kamelreiten im Mangfalltal. Er flaniert bei frühlingshaften Temperaturen durch das schmucke Städtchen Tegernsee, während knapp 800 Meter weiter oben ein Skicross-Wettbewerb stattfindet.
    Auch kulinarisch gibt es in der Region Tegernsee-Schliersee einiges zu entdecken. Beispielsweise die Werteproduzenten, die ihre regionalen Produkte in den Tegernsee-Arkaden vermarkten und Einblicke in ihre Manufakturen gewähren. So erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer mehr über den bayerischen Slyrs Whisky oder über die Leckereien der Essendorfer Genussschmelzerei. Michael Friemel lernt auch, wie man ohne Eis Eisstockschießen kann – und was „Goaßlschnalzer“ sind. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.11.2020SWR Fernsehen

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