2021, Folge 120–127

Von einigen Folgen existieren Langfassungen, die hier nicht gesondert aufgelistet werden.
  • Folge 120 (30 Min.)
    Die Lüneburger Heide macht Laune – lila Laune. Jedes Jahr Ende August, wenn die Heide blüht, zieht es richtig viele Besucher*innen in die Region zwischen Hamburg und Hannover. Die müssen allerdings im Naturpark auf den Rad- und Wanderwegen bleiben. Für Moderatorin Simin Sadeghi geht es mitten in die geschützte Landschaft – zusammen mit Schäfer William Michell und seinen 430 Heidschnucken. Simin erfährt, was diese Schafrasse so besonders macht und warum es ohne die zotteligen Tiere die Lüneburger Heide gar nicht mehr gäbe. Mit einem Heide-Ranger wandert sie früh morgens auf den Wilseder Berg und zu dem Punkt, der sogar Instagrammer*innen begeistert. Wer mehr will, kann den riesigen Naturpark auch in 13 Etappen durchwandern.
    Der „Heidschnuckenweg“ führt über 223 Kilometer von Hamburgs Süden bis nach Celle. Norddeutsche Natur pur – mit mehr als einem Hauch Exotik. In der Heide versteckt sich Europas größte Ginseng-Farm. Eine Wurzel, die auch Simin begeistert. Und wer rechnet schon damit, dass vor der Ferienunterkunft Giraffen vorbeispazieren? Mit diesen und anderen Tieren geht Simin Sadeghi im Serengeti Park Hodenhagen auf Tuchfühlung. Asien? Afrika? In der der neuesten Heide-Attraktion geht es einmal um die ganze Welt. Höchste Eisenbahn also, den Modellbauwelten in Bispingen einen Besuch abzustatten. Denn die Modelleisenbahnanlage hat mit ihren 20 Kilometern Schienen prompt einen Weltrekord aufgestellt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.04.2021SWR Fernsehen
  • Folge 121 (30 Min.)
    Basel, die Stadt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, verbindet Großstadt-Feeling mit Kleinstadtromantik. Trotz ihrer langen Geschichte und vieler Traditionen ist sie jung und sehr lebendig geblieben. Basel liegt zu beiden Seiten des Rheins und erstreckt sich über mehrere Hügel. Enge Gassen, gemütliche Plätze und viele Cafés prägen das Bild der Altstadt. Moderator Michael Friemel ist begeistert von ihrer Lebendigkeit. Er entdeckt Basel von oben und lernt, dass Leckerlis nicht nur etwas für Hunde sind. Er erfährt auch, dass die Basler*innen ein ganz besonderes Verhältnis zu Picasso haben und schmunzelt darüber, dass aus einem traditionellen Geldhaus kurzerhand ein schickes Kaffeehaus ohne Verzehrzwang wurde.
    Vor allem erlebt Michael Friemel eine Stadt am Wasser. Der Rhein spielt eine wichtige Rolle. Bei schönem Wetter verbringen viele Basler*innen ihre Freizeit am Fluss oder sogar in den Fluten, sie lassen sich von einer der vier historischen Fähren gemütlich ans andere Ufer schippern. Und dann sind da ja noch mehr als 200 Brunnen. In einige steigen die Basler*innen zur Erfrischung. Michael Friemel trifft nicht nur auf akribische Brunnenputzer*innen, sondern nimmt selbst ein Bad. Mit mehr als 30 Museen ist Basel auch eine Stadt der Kunst. Michael Friemel zieht es vom kleinsten, dem Hoosesaggmuseum, bis zum größten Ausstellungshaus der Schweiz, der weltberühmten Kunsthalle Basel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.04.2021SWR Fernsehen
  • Folge 122 (30 Min.)
    Moderator Michael Friemel im urigen Karlbad in den Nockbergen
    Die Berge der Ostalpen, klare Alpenseen, lebendige Städte – Kärnten, das südlichste Bundesland Österreichs, gehört zu den Lieblingszielen deutscher Urlauber*innen. Moderator Michael Friemel geht auf Entdeckungstour durch die Nockberge und die Ferienregion Villach mit dem Faaker See und dem Ossiacher See. Dabei geht er gleich mehrfach baden und zwar bevorzugt in sprudelndem Quellwasser. Das findet er im urigen Karlbad in den Nockbergen und im Urquellbecken von Villach-Warmbad. Aber auch die Seen laden zum Baden ein – und zum Boot fahren. Kärnten steht für Naturerlebnisse und gute Küche, die im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien sowohl alpenländisch als auch nach Süden schmeckt. Außerdem gibt es Überraschungen – mit Japanmakaken und Zitronensorten aus aller Welt hat Michael Friemel in Kärnten nicht gerechnet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.05.2021SWR Fernsehen
  • Folge 123 (30 Min.)
    Lingen, Kivelingsführung
    Das Emsland ist für viele Leute ein blinder Fleck auf der Deutschlandkarte. Zu Unrecht, findet „ …da will ich hin!“-Moderatorin Simin Sadeghi, die selbst aus Lingen stammt. Einst als das „Armenhaus Deutschlands“ bezeichnet und tief im Moor vergraben, zieht das Emsland heute viele Touristinnen und Touristen in seine beschaulichen Dörfer und belebten Städte. Zwischen dem Münsterland und Ostfriesland gelegen, wird es als Urlaubsziel jedoch noch unterschätzt oder einfach nur übersehen. Für Simin Sadeghi wurde es höchste Zeit, endlich einmal die Heimat von der besten Seite präsentieren zu können.
    Simin lässt alte Traditionen ihrer Jugend wiederaufleben: Sie führt die Zuschauer*innen ein in die uralte Geschichte der Kivelinge, muss Zielsicherheit und Trinkfestigkeit bei der emsländischen Nationalsportart Boßeln beweisen und kehrt zurück zum prunkvollen Schloss Clemenswerth, das sie noch von Klassenfahrten kennt. Außerdem kostet sie zum ersten Mal im Leben Pumpernickel-Torte und erlebt in Papenburg am eigenen Leibe, wie hart die emsländischen Torfstecher schuften mussten. Emsländischer Schnack mit viel Herz, endlose grüne Wiesen und immer mal wieder ein Pinnchen mit Korn. Der Norden, wie man ihn noch nicht erlebt hat. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.05.2021SWR Fernsehen
  • Folge 124 (30 Min.)
    Südtirol ist für viele deutsche Urlauber*innen eines der beliebtesten Reiseziele. Eine Kombination aus italienischem Dolce Vita, dem Charme pittoresker Städte und einer grandiosen Bergwelt. Aber wie sieht es aus, wenn man seinen Urlaub nachhaltiger gestalten möchte? Bietet Südtirol auch da eine gute Infrastruktur und echte Alternativen? Moderator Michael Friemel testet es. Zunächst als freiwilligen Helfer auf einen entlegenen Bergbauernhof in St. Leonhard. Dort sind die Berghänge so steil, dass das Gras noch immer mit der Sense von Hand gemäht werden muss. Eine mühsame Arbeit, weshalb die Bäuerinnen und Bauern tatsächlich auf Hilfe von Freiwilligen angewiesen sind.
    Von St. Leonhard aus geht es mit dem Bus weiter in Richtung Bozen. Die kleinen mittelalterlichen Gassen, der farbenfrohe Markt, der Espresso an der Ecke – hier stellt sich schnell italienisches Lebensgefühl ein. Im Altstadtzentrum schaut Michael beim Modelabel Re-Bello vorbei. Eines der ersten in Italien, das Wert auf nachhaltige Herstellung legt und Materialien wie Fischernetze oder Buchenholz verwendet. Selbstverständlich mit dem typisch italienischen Chic. Auch in Bozen sind Berge allgegenwärtig. Fast überall in der Stadt bieten sich Ausblicke auf den berühmten Rosengarten.
    Noch besser sieht man ihn im Wandergebiet Carezza. Dort ist Michael zusammen mit einer erfahrenen Bergführerin unterwegs. Selbst wenn die Klettersteige noch im Schnee liegen – erste Versuche kann man auch an kleineren Übungsfelsen machen. Im benachbarten Welschnofen trifft der Moderator den Sternekoch Theodor Falser. Ihm ist Regionalität so wichtig, dass es in seiner Küche nur vier Zutaten gibt, die nicht aus Südtirol stammen. Dennoch bringt der Sternekoch Abwechslung auf den Teller. Die Zuschauer*innen erleben Südtirol auf spezielle Art. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.10.2021SWR Fernsehen
  • Folge 125 (30 Min.)
    Das Erlebnismuseum Universum.
    Norddeutsche Lebensart und ein gewisses Understatement – Bremen muss sich neben Hamburg, der großen Nachbarin, keinesfalls verstecken und hat touristisch weitaus mehr zu bieten als die Stadtmusikanten und eine weltberühmte Brauerei. Moderatorin Simin Sadeghi verschafft sich bei einer Weserrundfahrt auf dem Wasser einen ersten Eindruck von Bremen und erfährt dabei, dass die Schifffahrt hier noch immer eine große Rolle spielt. Simin erkundet mit Stadtführerin Lena Häfermann die unterschiedlichen Stadtviertel, die alle ihren ganz eigenen Charme versprühen. Mit dem Fahrrad ist Simin in der Überseestadt unterwegs.
    Seit etwa 20 Jahren befindet sich dieses jüngste Bremer Stadtviertel im Aufbau und beherbergt mittlerweile jede Menge Restaurants, Unternehmen und Wohnungen. Am Molenturm macht Simin kurz Pause, genießt die Aussicht – und das etwas feuchte Bremer Wetter. Ihr Weg führt sie zur Kaffeerösterei Lloyd im alten Gebäude der „Kaffee Hag AG“. Dort ist sie beim Kaffeerösten dabei und bekommt eine Nachhilfestunde in Sachen Bremer Kaffeekultur. Im Erlebnismuseum Universum gibt es viele physikalische Elemente zum Selbstausprobieren, was es besonders für Familien zu einem attraktiven Ausflugsort macht.
    Mit dem Ausstellungsleiter Tobias Wolff probiert Simin aus, wie Tornados entstehen, nimmt auf dem Erdbebensofa Platz, schaut tief in eine mysteriöse Blitzkugel und erkundet die besondere Verbindung der Stadt Bremen zur Wissenschaft. Nach dem silbernen Technikmuseum mit seiner futuristischen Architektur geht es zurück in die Vergangenheit und noch einmal aufs Wasser. Die Zuschauer*innen erfahren viel über das beschwerliche Leben der Torfbäuerinnen und Torfbauern im 19. Jahrhundert.
    Die Fahrt auf den Torfkähnen vermittelt das Bremer Geschichtenhaus, das u.a. historische Bremer Szenen nachstellt und dafür mit Langzeitarbeitslosen arbeitet. Zum Abschluss geht es ins Restaurant Kvartier, das sich der modernen deutschen Küche verschrieben hat. Das ist umso bemerkenswerter, weil es sich bei den Inhabern um zwei türkische Brüder und einen Thai handelt. Simin kocht mit ihnen bremische Spezialitäten und lässt sich erzählen, wie es zur Idee mit dem Kvartier kam. Bremen ist nicht laut oder übertrieben – dafür sympathisch und echt. Definitiv eine Reise wert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.10.2021SWR Fernsehen
  • Folge 126 (30 Min.)
    Der Schleusenvorgang ging am Ende ganz lässig Foto: SR-Moderatorin Simin Sadeghi
    Der Canal du Nivernais mitten im Burgund gilt als eine der schönsten Wasserstraßen Frankreichs. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Zeit ist eine Komponente, die mit durchschnittlich acht Stundenkilometern auf dem Boot und beim Warten in dutzenden Schleusen in Vergessenheit gerät. Auf dem Kanal lernt man die Entschleunigung wieder. So geht es auch Simin Sadeghi und ihrer Begleitung Elisa Teichmann. Die beiden Frauen stechen in See, mit den zwei Matrosen Ben Eck und Gregor Hempelmann, alias Kamera- und Ton-Mann.
    Auf einer Strecke von 100 Kilometern, zwischen Tannay und Migennes, lernen die Frauen, wie es sich anfühlt, Binnenschiffkapitänin zu sein, wie brenzlig es mit Unterwasseralgen werden kann und wie gut man gleichzeitig lenken und tanzen kann. Die kleine Mannschaft entdeckt die kleinen Dörfer links und rechts der Wasserstraßen, plaudert mit irischen Flussnomadinnen und Flussnomaden oder einem Schleusenwärter mit dem schönsten Schleusenhäuschen und lernt von einheimischen Epicerie-Verkäuferinnen viel über die Geschichte dieser geheimnisvollen, fast ausgestorbenen Orte.
    Zu den Highlights der Strecke gehören neben einem Besuch der unterirdischen Weinkeller von Bailly auch ein Ausflug in den Trampolinpark von Prégilbert sowie eine kulinarische Entdeckungsreise durch die regionalen Köstlichkeiten von Auxerre. Im Burgund wird immer genascht und genippt. So schippern Kapitänin, Co-Kapitänin und Matrosen von Dorf zu Dorf, von Geschichte zu Geschichte, jede Nacht in derselben Koje, aber jede Nacht an einem anderen Ort. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.10.2021SWR Fernsehen
  • Folge 127 (30 Min.)
    Einer der vielen Plätze in Arles
    Weiße Pferde, schwarze Stiere, rosa Flamingos und glitzernde Salzberge – die Camargue ist ein Naturparadies zwischen Wasser und Land. Sie besteht aus Sümpfen, Sandflächen, Salzgärten und Reisfeldern – und gehört zu den eigenwilligsten Landstrichen Frankreichs. Bis heute haftet ihr der Mythos von Freiheit und Abenteuer an. Moderator Michael Friemel ist unterwegs in einem Käfer-Cabriolet, er durchstreift das Rhone-Delta im Süden Frankreichs und entdeckt die raue Schönheit dieser Landschaft. Auf dem Rücken eines Pferdes durchquert er eine Stierherde und erlebt die besondere Stärke und Gelassenheit der Camargue-Pferde. Aus der Nähe beobachtet er Flamingos und andere Vogelarten und erklimmt einen Berg aus reinem Salz.
    Außerdem erkundet er Arles, eine der ältesten Städte Frankreichs, die als Tor zur Camargue gilt. Hier haben die Römer:innen spannende Spuren hinterlassen. Verblüffender Kontrast dazu ist der moderne Super-Bau des Stararchitekten Frank Gehry. Der Turm des neu eröffneten Kunst- und Kulturzentrums Luma ist von weitem sichtbar. Er besteht aus tausenden Edelstahl-Platten, die in der Sonne des Südens glänzen. Mit einer jungen Fotografin durchstreift Michael die Gassen von Arles, probiert in Rotwein mariniertes Stierfleisch, das mit rotem Reis aus der Camargue serviert wird. Schließlich versteht er, warum Van Gogh diese Stadt, die Camargue und die Farben des Südens so sehr liebte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.11.2021SWR Fernsehen

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