Die chinesische „One Belt, One Road“-Initiative hat Afrika längst erreicht. Beginnend in Mombasa verläuft ein Zug nach Nairobi, mitten durch zwei Nationalparks. Gebaut und betrieben von chinesischen Firmen – betreut und genutzt vor allem von Afrikanern. Der chinesische Techniker ist stolz darauf, an einem solchen prestigeträchtigen Infrastrukturprojekt mitarbeiten zu dürfen. Dass er dafür seine Familie lange nicht sieht, nimmt er in Kauf.Doch das Image der Chinesen ist in Afrika nicht sehr gut. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass sie auch sonntags arbeiten und viele Überstunden machen. Vielleicht kann der chinesische Fernsehsender StarTimes das Image mit Kung-Fu-Filmen etwas aufpolieren?In der Hauptstadt Nairobi hat Herr Liu ein kleines
Restaurant eröffnet. Er verkauft chinesische Pfannkuchen an sieben Tagen die Woche. Sein Ziel ist es, genug Geld zu verdienen, um seinem Sohn eine Eigentumswohnung zu kaufen. Damit soll dieser bei der Partnersuche bessere Chancen haben.Die junge Kenianerin Hilda studiert am Konfuzius-Institut. Bei den Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr singt sie berühmte chinesische Volkslieder voller Inbrunst und ohne Akzent. Für sie verkörpert China vieles, das sie im eigenen Land vermisst.Der holländische Arzt und Fotograf Ruben Terlou besucht Chinesen in ihrer neuen Heimat. Er hat in China studiert und spricht die Sprache. Er begegnet den Menschen auf Augenhöhe und interessiert sich für das Zusammenleben der Kulturen. (Text: arte)
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