2009, Folge 463–479

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  • Folge 463
    Wer hätte es gedacht – ausgerechnet Ostwestfalen bietet eine der vielfältigsten Klosterregionen in ganz Deutschland. Das Bilderbuch „Klosterlandschaft Hochstift“ präsentiert acht der insgesamt 41 Klöster in den Kreisen Paderborn und Höxter. Sie bilden das sogenannte Hochstift im Bistum Paderborn. Autor Wolfgang Brosche und Kamerafrau Maren Kuhlmann haben Bilder eingefangen von geistlichen, kulturellen und touristischen Höhepunkten der Klosterlandschaft. So etwa das einstige Kloster der Dominikaner Chorherren in Dalheim (Kreis Paderborn), das im Frühjahr 2008 das größte Klostermuseum Europas eröffnete.
    Die Angebote reichen vom Bierbrauen im Klosterkeller über Klostermedizin bis hin zu Erlebnistagen für Kinder. Eng verbunden mit Dalheim sind die Nachbarklöster Hardehausen und Böddeken – dort läßt sich die wechselvolle Geschichte der Klosterlandschaft Hochstift erfahren. Das Kloster Marienmünster wurde in den letzten Jahren zu einem Geheimtipp für Musikfreunde in ganz Nordrhein-Westfalen. Weltbekannte Musiker kommen gerne in dieses Kloster.
    Das Kloster in Herstelle hoch über der Weser am Dreiländereck von Hessen, Niedersachsen und NRW gelegen, wird noch von Benediktinerinnen bewohnt. Zwar leben die Schwestern wie es ihre Ordensregel vorsieht, in der Klausur, doch viele Bereiche ihres Klosters haben sie für Besucher geöffnet. Neben Einkehrtagen bieten sie auch das Kloster auf Zeit an. Das Bilderbuch stellt historische Orte vor mit lebendiger Geschichte, reizvoller Architektur und touristischen Anziehungspunkten in der „Klosterlandschaft Hochstift“. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2009Das Erste
  • Folge 464
    Eine der wärmsten Regionen Deutschlands, das ist der Kaiserstuhl im Südwesten Baden-Württembergs. Zwischen Vogesen und Schwarzwald erhebt sich das Inselgebirge mit seinen Vulkankuppen und den fruchtbaren Lössböden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2009Das Erste
  • Folge 465
    Ein Amt für gute Laune: Im Auftrag der Königin schickt der königliche Stallmeister Michael Mentz jeden Morgen drei Pferdekutschen durch die dänische Hauptstadt. Damit die Menschen entspannt zur Arbeit kommen. „Die Menschen werden fröhlich, wenn sie Pferde sehen“, sagt Mentz. Recht hat er. Die Einwohner Kopenhagens bezeichnen sich selbst als die glücklichsten Menschen Europas. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2009Das Erste
  • Folge 466
    Licht und Weite bestimmen ihr Lebensgefühl, meinen die „Hochsträßer“, deshalb seien sie auch so freiheitsliebend. Von Flusstälern umgeben liegt die Hochebene des Hochsträß im Süden der Schwäbischen Alb nahe Ulm. An einer der höchsten Stellen hat Franz Häussler seine Felder. Der Biolandwirt baut seit einigen Jahren Linsen an. Linsen hatte es seit der Mitte des letzten Jahrhunderts auf der Alb nicht mehr gegeben. Im Gedächtnis blieben sie aber erhalten und sind bis heute das Lieblingsessen der Schwaben. In sogenannten Öschprozessionen begehen die Hochsträßer im Frühjahr die Flur, bitten um Segen, Wachstum und Bewahrung vor Unwettern.
    Häusslers halten auch Milchvieh, ernähren es konsequent mit Raufutter, nicht mit Getreide. Das sei doch für die Menschen da, meint Franz Häussler. Konfessionsgrenzen auf dem Hochsträß werden mittlerweile überwunden. Das Backhausfest feiern das evangelische Markdorf und das katholische Dietingen zusammen. Constantin Freiherr von Ulm-Erbach gewährt Einblicke in sein Schloss oberhalb der Donau. Im Blautal singen Schüler im Kloster Blaubeuren das Halleluja von Händel und Taucher erforschen die Geheimnisse der Schönen Lau im Blautopf.
    Bei Liebherr in Ehingen werden Riesenkrane gebaut und gegenüber auf dem Hochsträß wird in großen Steinbrüchen abgebaut. In der Karsthöhle „Hohler Fels“ erklingen archaische Klänge eines Didgeridoos und Schüler der Urspringschule absolvieren neben dem Abi noch eine Lehre. Nach schweren Unwettern bangt Familie Häussler um ihre Linsen. Eine weitere Ertragseinbuße nach dem Milchstreik wäre nur schwer zu verkraften. Aber die Linse blüht und gedeiht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.2009Das Erste
  • Folge 467
    So hat noch niemand das Bundesland gesehen. Treppauf, treppab sind wir unterwegs, um die schönsten Orte in NRW vorzustellen. Tritte, Stiegen und Sprossen führen aufwärts oder abwärts, je nach Standpunkt des Betrachters. Wir verändern den Blickwinkel und entdecken Neues im Altbekannten, Geometrie im Alltag und Poesie zwischen Stockwerken. Die Geschichte von faszinierenden Orten, Häusern, Türmen und Kellern ist immer auch die Geschichte seiner Treppen. Manche haben berühmte Väter wie die Architekten Mies van der Rohe oder Balthasar Neumann. Andere begeistern eher durch das, was sie uns erreichen lassen. Knarrende Stufen erzählen von Minnesängern und Prinzessinnen, kühle Marmortreppen berichten von großen Empfängen, moosige Stiegen weisen in die Tiefe zu verborgenen Schätzen und rostige Sprossen hoch hinaus zu atemberaubenden Ausblicken.
    Wir beschreiten die 4000 Treppenmeter der Lanxess-Arena in Köln, erkunden mit der Prinzessin von Hohenzollern geheime Gänge und Treppen und wandern über geschichtsträchtige Stufen in Kronenburg. Je nachdem, wo wir uns auf einer Treppe befinden, erscheinen Dinge größer oder kleiner. Wir können zum Kind werden, hinaufblicken. Oder wir schauen von oben hinunter, mit Abstand und einer neutraleren Perspektive. Erhabenheit und Macht, die Nähe des Göttlichen und der Schauer des Geheimnisses – dieses „Bilderbuch“ entdeckt Faszination auf Schritt und Tritt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2009Das Erste
  • Folge 468
    Basel – eine überaus spannende Stadt, die scheinbar mühelos den Spagat zwischen mittelalterlicher Idylle und boomendem High-Tech-Standort zu bewältigen scheint. Menschen aus über 150 Ländern leben hier, 50000 Arbeitskräfte aus Deutschland und Frankreich pendeln Tag für Tag in das Zentrum der Nordschweiz am Rheinknie. Wo früher Fabrikschlote rauchten, schaffen Stararchitekten futuristische Bauten mit neuartigen Arbeitswelten. Es vollzieht sich der Wandel der chemischen Industrie hin zur Wissensindustrie. Basel mit zwei der weltweit größten Pharmakonzerne ist führend in den Life-Sciences, den Biowissenschaften.
    Basel ist auch eine Kulturmetropole von internationalem Rang – so findet man hier an die 40 Museen. Unter ihnen das Naturhistorische Museum, das mit originellen Sonderschauen begeistert. Berühmt: die Fondation Beyeler mit ausgesuchten Werken der Moderne – in 60 Jahren zusammengetragen von dem Basler Galeristen, Kunstsammler und Museumsgründer Ernst Beyeler. In seinem Auftrag hat der italienische Architekt Renzo Piano einen nahezu magischen Ort der Begegnung mit Kunst geschaffen.
    Die Fondation Beyeler gilt als eines der schönsten Museen der Welt. Eine Basler Institution ist auch der Zolli. Rund eine Million Menschen besuchen jedes Jahr den Stadtzoo. Damit ist er eine der meistbesuchten Attraktionen der Schweiz. Der Zolli – auch ein Ort der Wissenschaft. Seit über 30 Jahren beobachtet der Zoologe, Verhaltensforscher und Fotograf Jörg Hess die Gorillafamilie im Primatenhaus. Seinen Gorillas hat er mit einfühlsamen Bildern ein Denkmal gesetzt – und wer diese kennenlernt, beginnt die Riesen hinter den Glaswänden mit ganz anderen Augen zu sehen.
    Tiere sind auch die Stars des Circus Maus. Direktor Heini Guggelmann ist diplomierter Tierpfleger, daneben noch Künstler, Spaßvogel und Dompteur. Ein Unfall im Raubtierkäfig brachte ihn für lange Zeit ins Krankenhaus. Dort kam er auf die Idee, Haustiere zu dressieren – die fressen weniger und sind vor allem nicht so gefährlich. Der Straßenzirkus Maus – eine Basler Legende. Übrigens rühmt sich die Stadt, die einzige protestantische Fasnacht der Welt zu zelebrieren: immer dann, wenn in Deutschland die Fasnacht schon zu Grabe getragen wurde.
    Höhepunkt: der Morgenstraich. Auf die Sekunde genau frühmorgens vier Uhr ein Defilee höchst skurriler Masken im Marsch, immer 90 Schritte pro Minute. „Bilderbuch“ erkundet Basel an der Seite des Stimmvirtuosen Christian Zehnder. Zusammen mit seinem Musikerfreund Balthasar Streiff, einem Meister auf dem Alphorn, ist er unterwegs in der Stadt, um sich von ungewöhnlichen Orten inspirieren zu lassen. Zum Schluss feiert Basel sich und die Schweiz – und lässt es so richtig krachen. Am Vorabend des Schweizer Nationalfeiertags mit einem grandiosen Feuerwerk über dem Rhein. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2009Das Erste
  • Folge 469
    Bis heute pilgern Jahr für Jahr eine halbe Million Royalty-Fans auf die sogenannte Herreninsel im bayerischen Chiemsee. Warum machen sich so viele Menschen die Mühe, das Neue Schloss Herrenchiemsee, die angeblich „geistleere Kopie“ von Versailles, zu besichtigen? Der Film von Gertraud Dinzinger zeigt, wie Ludwig II. seine Schlossbaustelle bei seinen meist nächtlichen Aufenthalten erlebt haben dürfte. Die Bilder zeigen die Magie des Sonnenaufgangs, welche auf spektakuläre Weise die Kunstwelt immer wieder zum Leben erweckt, und wie der romantische „König der Nacht“ sein fantastisches Reich durchwandert.
    In diesem Schloss sollte nie ein Mensch leben. Deshalb gibt es dort keine Küche und kein Gästezimmer, dafür aber einen 98 Meter langen Festsaal. Auch darin sollte aber nie ein Fest stattfinden und in dem riesigen Paradeschlafzimmer nie jemand nächtigen. Das Schloss soll in seiner Bauart an den Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich erinnern. Der bayrische König Ludwig II. war in diesem Memorialbau quasi nur „Untermieter“ in einer kleinen Einliegerwohnung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2009Das Erste
  • Folge 470
    Am nördlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen, kurz vor der niedersächsischen Grenze, liegt einer der wohl ungewöhnlichsten Flecken Erde der Republik: Espelkamp an der Mühlenstrasse, unter den Bewohnern auch liebevoll Espelsibirsk genannt. Der Grund liegt darin, dass die Auswanderer aus der einstigen Sowjetunion die Mehrheit in der 25.000-Seelenstadt darstellen. Sie haben ihre Bräuche und Gepflogenheiten, ihre oft strenge Religiosität in die einstige Munitionsanstalt mitgebracht, die erst in den fünfziger Jahren zur richtigen Stadt wurde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.04.2009Das Erste
  • Folge 471
    Seinen Namen verdankt der Pfaffenwinkel der Tatsache, dass sich bis zur Säkularisation 1803 die Klöster und Filialkirchen verschiedenster Orden dicht an dicht reihten. So war der Pfaffenwinkel seit Jahrhunderten die Heimat von Stukkateuren, Bildhauern, Baumeistern und Freskomalern. Das „Bilderbuch“ zeigt nicht nur die kulturellen und landschaftlichen Schönheiten des Pfaffenwinkels; spannend ist die Begegnung mit den Menschen, die unwillkürlich in der Tradition des alten „Himmelslandes“ stehen, wie der erfolgreiche Weilheimer Saxophonist Johannes Enders, der Musik für die Kirchen seiner Heimat komponiert und international moderne Pfaffenwinkler Akzente setzt.
    Oder Albrecht Bögle, der nach seinem Studium in Rottenbuch den ehemaligen Klosterladen übernommen hat, tagsüber an der Verkaufstheke steht und in seiner Freizeit die Heimatgeschichte erforscht. Unter dem Aspekt des „Pfaffenwinkler Himmels“ erfährt der Zuschauer nicht nur von vergangenen Zeiten, sondern auch vom meisterhaften Johann Baptist Zimmermann etwa, der die Decke der Wieskirche mit einem strahlenden Himmel freskierte, oder von den Rottenbucher Augustinerchorherren, die nach dem theologischen, den sichtbaren Himmel entdeckten und die moderne Wetterforschung am Hohenpeißenberg begründeten; berichtet wird auch von der Satellitenbodenstation im Weilheimer Becken, wo heute die nationalen Forschungssatelliten überwacht werden, vom „Radom“ in Raisting, von riesigen Radarantennen, mit denen man in den Himmel hinausschauen, von Kontinent zu Kontinent hören konnte und mit denen die Globalisierung des Kommunikationszeitalters begann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.2009Das Erste
  • Folge 472
    „Bilderbuch“ geht auf Entdeckungsreise in den Hunsrücker Hochwald – nicht weit von Mosel, Saar und Luxemburg, tief im Westen der Republik. Eine Region im Aufbruch, in der viele ungewöhnliche Menschen mit originellen Ideen leben – zum Beispiel der „Erlebnis-Förster“ Bernd Lischke, der mitten im Hochwald jungen Leuten das Leben in der Steinzeit näherbringt – mit selbstgebauten Speerschleudern. Aber die Hunsrücker kennen sich nicht nur mit der Steinzeit aus, sondern auch mit zukunftsweisenden Technologien: in der preisgekrönten Morbacher Energielandschaft liefern Sonne, Wind, Biomasse und Holz umweltfreundliche Energie.
    Holz ist der wichtigste Rohstoff der Region: Bei der Ernte und in den Sägewerken kommen topmoderne Maschinen zum Einsatz. Die Baumstämme aus den Wäldern werden von Langholzfahrern transportiert – und bald womöglich auch wieder mit der stillgelegten Hunsrückbahn: Engagierte Lokalpolitiker wollen die Strecke wiederbeleben – für den Holztransport, aber auch mit einer Touristenbahn, die über eines der beeindruckendsten Eisenbahnviadukte Deutschlands führt.
    Die Hunsrücker halten ihre Geschichte lebendig: Im Archäologiepark Belginum können Besucher viel erfahren über das Leben der Kelten und ihrer romanisierten Nachfahren. Ein dunkles Kapitel der Geschichte zeigt dagegen das architektonisch höchst ungewöhnliche Dokumentationszentrum über das ehemalige KZ Hinzert. Die Fernsehfilmreihe „Heimat“ von Edgar Reitz erzählte vom Aufkommen des Nationalsozialismus im Hunsrück – die Darstellerin Eva Maria Schneider führt Besucher an die Schauplätze des Films, z. B. an die Ruine der wunderschönen Wasserburg Baldenau. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.2009Das Erste
  • Folge 473
    Der hessische Teil des Westerwaldes ist ein „Außenposten“ des Mittelgebirges, das sich über drei Bundesländer erstreckt. Ein rauer Landstrich, dessen Bewohner als stur und wortkarg gelten. Und doch hat diese Region Außergewöhnliches zu bieten. Die nassauische Residenzstadt Dillenburg zum Beispiel – eine erste Adresse des europäischen Adels. Fast jedem Niederländer ist Dillenburg ein Begriff, denn hier wurde Graf Wilhelm von Nassau-Dillenburg geboren – bekannt als niederländischer „Vater des Vaterlandes“. Außerdem ist die Stadt berühmt für ihre Tradition der Pferdezucht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2009Das Erste
  • Folge 474
    Der Grunewald im Westen Berlins ist das größte Erholungs- und Auslaufgebiet der Hauptstädter: Jogger, Skater, Reiter, Biker und Spaziergänger sind zu allen Jahreszeiten unterwegs und nutzen die stadtnahen 3000 Hektar, durch die Stadtautobahn AVUS führt. Revierförster Andreas Constien hat alle Hände voll zu tun, den Wald für die Erholungssuchenden zu pflegen und ihn gleichzeitig vor den vielen Menschen zu schützen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2009Das Erste
  • Folge 475
    Wer sich von Westen der Oder im Osten nähert, sollte die Reise entlang der deutsch-polnischen Grenze in Zollbrücke beginnen. Ein 50-Seelen-Dorf, das schon seit über 200 Jahren weder Zollschranke noch Brücke besitzt. 1753 siedelten hier nach dem Bau des Oderkanals – auf Anordnung Friedrichs des Großen – die ersten Kolonisten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2009Das Erste
  • Folge 476
    Der 220 Kilometer lange Flusslauf der Ruhr ist geprägt von Landschaft mit Auen, Wiesen, steilen Ufern und weiten Tälern. Geheimnisvolle Burgruinen und reiche Herrensitze, Klostergemäuer und Bauerngehöfte, Spuren des Bergbaus und anderer Gewerke der Industrialisierung findet man hier. Das Wechselspiel aus Stauwehren und naturbelassenen Überschwemmungsgebieten entlang des Flusses garantiert zu jeder Jahreszeit die Entdeckung von Idyllen mitten im Pott. Ein Netz von weit verzweigten Wanderwegen und kilometerlangen Radfahrrouten, vorbei an behaglichen Gasthäusern und entlang historischer Ortschaften in grau-braunem Ruhrsandstein oder schwarz-weißem Fachwerk, lädt ein, diese Idyllen in immer neuer Perspektive zu erleben.
    Zwischen Bochum und Hattingen bietet die Ruhr ein überraschend abwechslungsreiches Stimmungsbild: Teilweise ist der Fluss schiffbar, teils fächert er sich breit auf mit kleinen Inseln, Schotterbänken und rasanten Stromschnellen. Früher bildeten Fähren über weite Strecken die einzige Verbindung von Nord- und Südufer der Ruhr. Die Kohlenkähne waren niederländischen Plattbodenschiffen nicht unähnlich, denn zahlreiche Untiefen im Fluss erlaubten keinen übermäßigen Tiefgang. Flussabwärts ging die Fahrt meist unter Segel weiter. Flussaufwärts erlaubte die Ruhr wegen mangelnder Breite kein Kreuzen gegen die Strömung, hier musste Muskelkraft eingesetzt werden.
    Wohlhabende Kapitäne ließen sich von Pferden entlang der Leinpfade bergan ziehen. Schleusen wurden gebaut und später imposante und teilweise einzigartige Wasserkraftwerke. Stauseen entstanden – auch um die Wasserqualität der Ruhr erhalten und verbessern zu können. Eine kleine Sensation stellte die nach über 600 Jahren erste Neugründung eines Zisterzienserklosters in Deutschland dar. In klösterlich-romantischer Umgebung erlebt man die Ruhe und Besinnung des klösterlichen Lebens mit den allabendlichen lateinischen Chorgesängen im scharfen Kontrast zur Moderne. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2009Das Erste
  • Folge 477
    Marburg an der Lahn ist eine der schönsten und ältesten Städte in Hessen. Manche sagen sogar, diese Stadt wäre die Wiege Hessens. In Marburg ist eine der ältesten protestantischen Universitäten Deutschlands zuhause. Berühmt sind Landgrafenschloss und Elisabethkirche. Die Künstlerin Doris Conrads zeigt die malerischsten Winkel der Stadt an der Lahn und ihrer Umgebung. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.2009Das Erste
  • Folge 478
    Kleiner Fluss, große Geschichte und Geschichten. Es erstaunt schon, was an den Ufern der 300 Kilometer langen Leine alles zu erleben ist. Abenteuerliche Naturschutzprojekte, eine archäologische Sensation und ein Feuerwerkswettbewerb in einem barocken Garten. Lauter Geschichten „An der Leine“ zwischen dem thüringischen Leinefelde und Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.07.2009Das Erste
  • Folge 479
    Der Kreis Siegerland-Wittgenstein ist der waldreichste Kreis Deutschlands. Sein Waldreichtum und die in den Bergen vorkommenden Erze haben das Leben der Menschen hier seit Jahrtausenden bis heute geprägt. In der kalten Jahreszeit verwandeln sich die Höhenlagen des Siegerlandes in stimmungsvolle Winterlandschaften und bieten sogar Skiabfahrten mit Liftbetrieb. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.07.2009Das Erste

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