bisher 296 Folgen, Folge 276–296
Im Herzen Südtirols – Die Sarntaler Alpen
Folge 276 (47 Min.)Mit etwas Phantasie gleichen die Umrisse der Sarntaler Alpen einem Herzen. Dies ist, neben der geografischen Lage, einer der Gründe, warum man dieses Gebiet auch das Herz Südtirols nennt. Die Sarntaler Alpen bieten einen unvergleichlichen Blick auf die spektakulärsten Bergwelten, von den Dolomiten über die Zillertaler und Ötztaler Alpen bis zum Ortler. Sie selbst wirken dabei wie eine Oase der Ruhe, denn die weiten Hochflächen sind vom Massentourismus noch weitgehend unentdeckt. Wir tauchen zusammen mit bekannten sportlichen Persönlichkeiten der Gegend in die faszinierende Welt dieser Gebirgsgruppe ein – von aufregenden Klettertouren bis hin zu stillen Genussplätzen. Tamara Lunger verbrachte ihre Kindheit und Jugend in einer Hütte auf dem Latzfonser Kreuz, dem höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas.
Noch heute kehrt sie immer wieder hierher zurück, um Kraft zu tanken, nachzudenken oder einfach, um sich zu erholen. Auch um die mystischen Hügel der Stoanernen Mandln im Sarntal ranken sich viele Sagen. Hier sollen die Hexen des Mittelalters ihre Tänze und Teufelsbälle veranstaltet haben, inmitten hunderter Steinfiguren mit Blick auf die umliegenden Berge. Patrick Thaler ist seiner Heimat ebenfalls sehr verbunden. Er war nicht weniger als 21 Jahre auf höchstem Niveau im Skizirkus unterwegs und möchte diesen besonderen Ort seinem ehemaligen Kontrahenten Manfred Pranger zeigen, denn die Sonnenaufgänge hier oben sind ein besonderes und intensives Erlebnis. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 07.10.2024 ServusTV Über den Wolken – Südtirols höchste Schutzhütten
Folge 277 (47 Min.)Drei Hüttenwirte und eine Hüttenwirtin verbringen ihren Sommer in den Bergen, fernab der Zivilisation. Ihre Hütten liegen auf der Südtiroler Seite des Alpenhauptkamms und sind der ideale Ausgangspunkt für sportliche Abenteuer. Ende Juni verabschieden sich die Wirte in die Höhe, um erst wieder Ende September zurückzukehren. Freizeit und Privatsphäre sind in dieser Zeit Mangelware – und manchmal auch der Schlaf. Zudem ist man für kleine und große Probleme immer der erste Ansprechpartner. Dies erfordert eine ganze Bandbreite an Fähigkeiten und eine starke Persönlichkeit. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 14.10.2024 ServusTV Bergwetter
Folge 278 (47 Min.)‚Bergwelten‘ hat sich mit zwei hochrangigen Wetter-Experten, ServusTV-Wetterchef Sebastian Weber und Thomas Bucheli, Schweizer Wettermoderator mit Kult-Status, aufgemacht, um sich alpine Wetterphänomene genauer anzusehen. Sie beginnen ihre Reise im Rätikon, an der österreichisch-schweizerischen Grenze, und Regisseur Mathias Peschta hat sie dorthin begleitet, wo das Bergwetter entsteht: auf die höchsten Gipfel und in die kältesten Täler der Alpen. Der riesige Gebirgszug bietet ein spannendes meteorologisches Umfeld mit tief-greifenden Auswirkungen auf den gesamten Kontinent. Die Alpen sind eine Wetterküche, die das Leben ihrer Bewohner seit jeher prägt und Anpassung an regionale Gegebenheiten fordert.
Mit ihrem höchsten Berg, dem 4.810 Meter hohen Mt. Blanc, sind die Alpen eine wichtige Wetter- und Klimabarriere zwischen Europas Süden und Norden. Die inneralpinen Talfurchen funktionieren wie Windkanäle und sind durch ein sensibles Strömungssystem zum Teil auch miteinander verbunden. Von den Westalpen in Frankreich und der Schweiz bis zur Parndorfer Platte östlich von Wien, die mit ihren Windparks wichtiger Energielieferant ist, lenkt die Topographie der Alpen Luftströme, erzeugt Fallwinde ebenso wie thermische Aufwinde und führt mancherorts zu Föhnsituationen, die nicht nur für Kopfschmerzen verantwortlich sind, sondern immer wieder auch zu alpinen Tragödien führen.
Die Nordwand am Eiger schafft sich ihr eigenes Wetter, das überraschend umschlagen kann und im Lauf der Geschichte für eine Reihe von Seilschaften nicht nur extrem gefährlich, sondern todbringend war. Für den Schweizer Alpenwetter-Experten Thomas Bucheli ist der Eiger ein persönlicher Schicksalsberg, aber auch Top-Kletterin Babsi Zangerl hat am Eiger erlebt, wie unvorhersehbar die Wettergefahren sind. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 21.10.2024 ServusTV Bergtour ins Verderben – Die Hochschwab-Tragödie 1988
Folge 279 (47 Min.)Fleischer Biwak, offener Notunterstand.Bild: ServusTV / Andreas Kaboto PhotographyDer Hochschwab gilt als einer der schönsten Wanderberge der Ostalpen. Das riesige Karstplateau auf gut 2.000 Meter Seehöhe ist von Graz, von Wien und auch von St. Pölten aus gut erreichbar. Unzählige Wanderwege führen auf den Berg, es gibt für jeden etwas. Doch der Berg hat auch ein anderes Gesicht: er ist bekannt für Wetterstürze, und fast jedes Jahr geraten Wanderer am Hochschwab in Bergnot oder kommen gar zu Tode. Die Bergretter aus den umliegenden Gemeinden sind rund ums Jahr gefordert, da der Berg auch für Skitourengeher sehr attraktiv ist.
Doch als am 4. November 1988 die größte Suchaktion der Steirischen Bergrettung mit mehreren Helikoptern und fast 150 Mann am und um den Hochschwab beendet wird, ist den Rettern das Entsetzen ins Gesicht geschrieben: fünf tote Wanderer sind zu beklagen, denen ein massiver Wettersturz am Berg zum Verhängnis wurde. Für die Bergwelten-Doku erinnern sich die beiden Überlebenden der Tragödie ebenso wie Helikopter-Piloten und Bergretter an die verhängnisvollen Tage im November 1988, wo die sieben Vermissten in Sturm und White-Out am Hochschwab gesucht wurden. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 04.11.2024 ServusTV Der Grimming – Mons Styriae altissimus
Folge 280 (47 Min.)Landschaftsbild der GrimmingsBild: ServusTV / Merlin EsslAuch wenn der Grimming nicht zu den bekanntesten Gipfeln Österreichs zählt, zeigt diese Sendung, dass er dennoch zu den attraktivsten gehört. Wir begleiten interessante Menschen rund um den gigantischen Gebirgsstock. Die Ennstaler Klaus Hoi und Hugo Stelzig bilden seit 60 Jahren eine unzertrennliche Seilschaft. Bekannt sind sie für ihre vielen waghalsigen Erstbegehungen. Die Kletter-Urgesteine erklären sich bereit, eine bis dato unveröffentlichte Kletterroute dem einheimischen Bruderpaar Hannes und Stefan Leitner preiszugeben. Die Salzburgerinnen Sophie und Magdalena Kirchgassner machen sich auf, um den mächtigen Berg über dessen sehr anspruchsvollen Südostgrat zu besteigen, während der Dirigent und Segelflug-Neuling Lorenz C. Aichner seinen Traum verfolgt, im Abendrot über den Gipfel zu segeln.
Ein Höhepunkt der Sendung bildet die erste High Line am Grimming. Niemand anders als das steirische Multitalent Mich Kemeter stellt sich der Herausforderung, diese sturzfrei zu überschreiten. Die Sendung zeigt ein umfassendes Bild über den Grimming – außergewöhnliche Bergerlebnisse am und über dem Fels des gigantischen Gebirgsstocks. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 11.11.2024 ServusTV Simon Messner – Bergsteiger & Bauer
Folge 281 (47 Min.)Penaud im Schnalstal wärend Servus TVs „Bergwelten – Das Schnalstal“ in Penaud Im Schnalstal in Südtirol, ItalienBild: Servus TV / F-TECH / Simon HehlSimon Messner, 33, ist Bergsteiger und Biologe, und eben seit kurzem auch Bergbauer. Am Eingang des Schnalstals, im unteren Vinschgau, hat er zwei Höfe übernommen. Das Weingut Unterortl und die Landwirtschaft Oberortl, in unmittelbarer Nachbarschaft seiner Heimat, dem Castel Juval. Der Film ist gleichermaßen das Portrait der eindrucksvollen Bergwelten des Schnalstales, wie auch ein Einblick in Simon Messners Lieblingsrouten und in sein neues Leben, das ihn selbst seine Heimat in ungeahnter Weise entdeckten lässt. Die Aufgabe als Bergbauer ist ein weitgehend unbekanntes Feld für den studierten Molekularbiologen, Fachgebiet Epigenetik.
Nach zahlreichen spektakulären alpinistischen Routen auf höchstem Niveau, beispielsweise am Ortler und in den Dolomiten und explorativeren Jahren, in denen Simon Messner die Welt bereist, und unter anderem mit seinem Vater Berg-Filme gedreht hat, freut er sich jetzt auf das Neuland zu Hause und ist gespannt: Zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und beispielsweise im Austausch mit der ebenfalls jungen Schnalstaler Landwirtin Eva Götsch und so ganz praktische Einblicke zu bekommen.
Es ist die vertiefte Auseinandersetzung mit der Heimat, dem Handwerk und der tradierten Lebensform der Bergbauern, die Simon hier für sich neu entdeckt. Aber auch alpinistisch bietet das Schnalstal ungeahnt viel: die Bergwelten, praktisch direkt vor der Haustür sind so vielfältig und abwechslungsreich, wie man sie sich als Bergsteiger und Kletterer kaum spannender wünschen könnte. Die Dreitausender der Texelgruppe mit Hochwilde und Hochweisse, für die Simon schon sehr konkrete Pläne für eine neue Kletterroute und eine Wiederholung im 10ten Schwierigkeitsgrad hat. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 25.11.2024 ServusTV BERGE – Entstehen und Vergehen
Folge 282 (47 Min.)Protagonist Steve House in der Wand der DruBild: Planet Watch / ServusTVBerge sind Monumente der ewigen Vergänglichkeit, die uns die Chance bieten, Geschichte aus Stein zu lernen, um Krisen zu bewältigen, sich Veränderungen anzupassen und Gefahren zu meistern. Der Geologe und Paläontologe Dr. Georg Kandutsch entdeckte im Gitschtal in Kärnten im Vulkangestein des Urmeeres einen der ältesten Saurier der Welt, der auf 240 Millionen Jahre datiert wird – lange bevor es Menschen oder die Alpen gab. Mit Michael Wachtler ist er Zeuge eines der größten Felsstürze in den Dolomiten am Piccolo Croda Rossa (Kleine Gaisl) in Prags. Der Geologe Dr. Kurt Stüwe erklimmt den Campanile-Felsturm in den Südalpen, der vollständig aus einem Korallenriff und tierischen Ablagerungen entstanden ist.
Diese Dokumentation veranschaulicht die Entstehung der Alpen vor 60 Millionen Jahren und zeigt, dass ein Meter Klettern 10.000 Jahre ihrer Geschichte repräsentiert. Der Meteorologe Gerhard Hohenwarter fährt mit Bergführer Martin Glantschnig über die Ostflanke des Großglockners ab, auf Spurensuche nach dem legendären Glockner-Skirennen und den Auswirkungen des Verschwindens der großen Eisflächen. Mit Hans Kammerlander besucht er den Marmolata-Gletscher, wo am 3. Juli 2022, mitten im Sommer, 11 Menschen von einer Eislawine getötet wurden. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 02.12.2024 ServusTV Das Steinerne Meer – Zauberhafte Winterwelt
Folge 283 (47 Min.)Skigebiet HinterreithBild: Timeline Production / ServusTVEin Meer aus Stein. Geformt in Jahrmillionen. Ein faszinierender Gebirgstock und eine „Zauberlandschaft“, vor allem im Winter. Das STEINERNE MEER liegt zwischen Watzmann und Königssee im Norden und dem Saalfeldener Becken im Süden, an der Grenze zwischen Bayern und Österreich. Wir erleben das Abenteuer einer extremen Ski-Abfahrt vom Großen Hundstod und lernen mehr über die Ausbildung der österreichischen Heeresbergführer bei einer anspruchsvollen Übungstour auf das Breithorn. Am Fuße des Steinernen Meeres lernen wir einen Schneeflüsterer kennen, ein heimlicher Star des Ski-Weltcups, und vom Königssee aus steigen wir mit Wetter-Forschern zur Messstation am Funtensee auf, dem kältesten Ort Deutschlands. Diese Sendung zeichnet ein umfassendes Bild einer winterlichen Berglandschaft, die in weiten Teilen noch ziemlich unberührt erscheint: Das STEINERNE MEER. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 09.12.2024 ServusTV Die Brenta Dolomiten – Ein Winter im Trentino
Folge 284 (47 Min.)Andrea Chesi bei Freerideaufnahmen für ServusTV’s Bergwelten „Brenta Dolomiten“ in Madonna di Campiglio im März 2024.Bild: Michael Teutsch / Servus TV / F-TECHDie Sendung begleitet den Alpinisten Simon Messner, Sohn der legendären Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner, bei einer anspruchsvollen Klettertour auf der Corna Rossa. An seiner Seite der erfahrene Kletterer Alessandro Beltrami. Gemeinsam erklimmen sie die mächtigen roten Felsen der Dolomiten, die im Winter noch imposanter wirken. Ihre Tour führt sie auf die Spuren der Geschichte, wurde die Corna Rossa doch bereits in den 1940er Jahren vom legendären Trentiner Bergführer Bruno Detassis – dem „König der Brentagruppe“ – erstbegangen. Die wahrscheinlich berühmteste Steilrinne in den Brenta Dolomiten ist der „Canale Neri“.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist diese Rinne nicht oft befahrbar und so mussten die beiden Extrem-Skifahrer Matthias und Jakob Weger lange auf ihre Gelegenheit warten. Nach mehreren gescheiterten Versuchen wollen sie es diesmal wagen und kämpfen sich zuerst hinauf, bevor sie sich mit einer sagenhaften Abfahrt belohnen können. Andrea Chesi ist eine große Hoffnungsträgerin des italienischen Skicross-Nationalteams. Sie nutzt die anspruchsvollen Hänge ihrer Heimat als perfektes Trainingsgelände für den Weltcup. Auf den verschneiten Pisten und in den Snowparks perfektioniert Chesi ihre Technik und zeigt, dass die Region nicht nur für Freizeit-Wintersportler, sondern auch für Profis ein idealer Trainingsort ist.
Neben großen Skigebieten – allen voran Madonna di Campiglio, wo sich schon Kaiserin Sisi zur Sommerfrische einfand – finden sich auch abgeschiedene Täler mit wenig Tourismus. Eines davon ist das Peio-Tal. Südseitig der Ortler-Alpen gelegen, war dies zeitweise die höchstgelegene Gemeinde der Habsburgermonarchie. Der spezielle Dialekt mit starken Einflüssen aus der ladinischen Sprache und die „Welschtiroler“ Kultur werden hier bis heute bewahrt. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 16.12.2024 ServusTV Hochkönig im Winter – An der Wiege des Skisprungs
Folge 285 (47 Min.)Watzmann Ostwand bei SonnenaufgangBild: Timeline Production / ServusTVBereits vor 4.000 Jahren wurde am Mühlbacher Mitterberg Kupfer abgebaut. Früh wurde der Hochkönig auch von einheimischen Jägern erstiegen, daher ist er reich an Sagen und Legenden. Keine der unzähligen Sagen übertrifft aber an Spannung und Überraschungen die lange Kultur- und Besiedelungsgeschichte das Hochkönig-Massivs. Sie verwebt seit über hundert Jahren auf einzigartige Weise sogar Bergbau und Skispringen. Und am Fuß des Hochkönigs liegt heute mit der riesigen Skisprungarena von Bischofshofen eine der traditionsreichsten Schanzen Österreichs. Von hier aus starten Andreas Goldberger und Philipp Schörghofer ihre herausfordernde Erkundungstour auf und über den Hochkönig.
Für Andi Goldberger und Philipp Schörghofer ist es eine Tour voll überraschender Begegnungen und Abstecher. Eine Begegnung ist mit Georg „Joe“ Bachler, dem erfolgreichen Höhenbergsteiger aus Abtenau, der schon in jugendlichen Jahren extreme Klettertouren am Hochkönig machte, darunter die erste Winterbegehung der direkten Hochkönig Südwand. Ein Abstecher führt Andi und Philipp zu einer der ältesten Sprungschanzen Österreichs: zur historischen Rudolfsschanze unweit vom legendären Arthurhaus, dessen Name auf den Berndorfer Industriellen und Gönner Arthur Krupp zurückzuführen ist.
Dagegen geht der Ursprung der Rudolfsschanze auf die Initiative eines engagierten Bergbau-Ingenieurs aus Norwegen zurück, der das Skispringen nach Mühlbach brachte. Ihm erweisen die beiden mit einem Sprung die Ehre: für Andi Goldberger ist es eine nette Erinnerung an seine aktive Zeit als Skispringer; doch für den ehemaligen Ski-Rennläufer Philipp Schörghofer ist ein solcher Sprung von einer Schanze eine prickelnde, vollkommen neue Herausforderung. Der Hochkönig – ein Berg für echte Abenteurer. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 30.12.2024 ServusTV Ein Winter im Lechtal
Folge 286 (47 Min.)Marvin Kerle und Hubertus Lindner am Weg zu ihrer Rinne im LechtalBild: Timeline Production / ServusTVDie Lechtaler Alpen haben den Tiroler Höhenbergsteiger Lukas Wörle zutiefst geprägt – und zu dem gemacht, was er ist: ein Profi am Berg, der sich Empathie und Herz für die Schwächeren am Berg erhalten hat. Im Juli 2023 wird er am Broad Peak Lebensretter für einen pakistanischen Hochträger, den er unter Verzicht auf den eigenen Gipfelerfolg aus 8.000 Meter Höhe hinunter ins Basecamp und somit zurück ins Leben bringt. Die Bergwelten-Dokumentation über das winterliche Lechtal, die Lechtaler Alpen und zum Teil auch die Allgäuer Alpen begleitet Lukas Wörle und seinen Bruder Vincent bei einer Ski-to-Fly Tour auf die Schneidspitze, den Hausberg der beiden Top-Alpinisten.
Marvin Kärle und Hubertus Lindner sind hingegen mit einem Husky-Rudel in den „Lechtalern“ unterwegs. Ihr Vorhaben ist eine Steilabfahrt durch eine enge Rinne am Birgerkar. Wie Lukas Wörle formten die Lechtaler Alpen auch Olympiasiegerin Sigrid Wolf (Gold im Super-G, Calgary 1988). Das grundlegende sportliche Rüstzeug für den internationalen Skizirkus eignet sie sich schon als Kind beim Training auf der heimatlichen Skipiste an, wo nach wie vor ein kleiner Schlepplift die einzige Aufstiegshilfe ist. Für alle, die stille Bergabenteuer jenseits des Massentourismus suchen, hat das Lechtal mit seinen weitläufigen Gebirgslandschaften eine Reihe spannender alpiner Überraschungen bereit. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 03.03.2025 ServusTV Sardinien – In den Felsen der Ogliastra
Folge 287 (47 Min.)v.li.: Luciano Murgia uns Alexander Huber beim CanyoningBild: Timeline Production / ServusTVAuf einer Größe von 24.000 Quadratkilometern hat Sardinien mehr als nur Traumstrände zu bieten: nämlich mächtige Karstberge, Schluchten und spektakuläre Klettertürme sowie fordernde Kletterrouten direkt am Meer. 2015 etablierte Alexander Huber auf Sardinien die Route „Il Capitano“ mit Schwierigkeit 8b+ am Capo Monte Santo. Es ist eine spektakuläre Kletterroute an der Ostküste Sardiniens, deren Zustieg direkt vom Boot erfolget. Die 40 Meter hohe Klippe ist leicht überhängend und so kompakt, dass sie nahezu unbesteigbar scheint. Doch Alexander Huber ist gekommen, um seine Route zu wiederholen – und um neue Kletterrouten zu eröffnen.
Einst war Sardinien mit Korsika verbunden. Doch die Kontinental-Verschiebung brachte die Abtrennung von Korsika – und von Europa. Es entstand eine eigenständige Mikroplatte, die Sardinien den Beinamen „kleiner Kontinent“ brachte. Als Dach der Insel gilt das Gennargentu-Massiv, dessen höchster Gipfel der Punta La Marmora (1834m) ist. Östlich davon erstrecken sich die weißen Kalksteinwände des Supramonte. Das zerklüftete Karstmassiv, für viele die „Sardischen Dolomiten“, ist Teil der Provinz Ogliastra und zieht Wanderer und Kletterer in den Bann.
Hier, im kleinen Dorf Baunei, trifft sich Alex Huber seine sardischen Freunde, um eine gemeinsame Trekkingtour zu planen. Es ist einer der spektakulärsten und anspruchsvollsten Weitwanderwege ganz Italiens: der Selvaggio Blue. Der „wilde Blaue“ führt in fünf Tagesetappen entlang des Golfo di Orosei durch die Wildnis einer Hunderte Meter hohen Steilküste. Diese Küste mit ihren Buchten, Grotten und Macchia-Wäldern ist Weltnaturerbe und nur von alten Hirten- und Köhlerwegen durchzogen. Der Pfad ist mehrmals so ausgesetzt, dass Alex seine Freunde in den felsigen Passagen mit dem Seil sichern muss. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 10.03.2025 ServusTV Auf Skiern über die Pyrenäen – Vom Mittelmeer zum Atlantik
Folge 288 (47 Min.)Protagonist beim Radfahren auf dem Weg zum AtlantikBild: Servus TV / Philipp ReiterDer Gebirgszug der Pyrenäen im Norden der Iberischen Halbinsel an der Grenze von Spanien und Frankreich erstreckt sich über 430 Kilometer vom Mittelmeer zur Atlantikküste. Der höchste Gipfel ist der Pico de Aneto mit einer Höhe von 3.404 Meter, er ist in den Wintermonaten ein attraktives Ziel für Ski-Hochtouren. In den 1970er und 1980er Jahren wurde auf spanischer wie französischer Seite eine Reihe von alpinen Skizentren in die Pyrenäen gestampft – mit riesigen Hotelburgen, deren Attraktivität heute fragwürdig scheint. Nichtsdestotrotz sind die einsamen Naturlandschaften dieses Gebirges ein Dorado für ambitionierte Bergsportler; denn neben den alpinen Herausforderungen taucht man in den entlegenen Pyrenäen-Tälern auch tief in sowohl katalanische wie baskische Kultur und Tradition ein.
Die beiden Extremsportler Jakob Herrmann und Philipp Reiter haben sich eine Ski-Durchquerung der Pyrenäen von Ost nach West zum Ziel gesetzt. Doch kaum sind sie in Spanien angekommen, scheint das Projekt auch schon gescheitert. Wie sie sich dennoch mit eisernem Willen und viel Improvisation zum Atlantik durchschlagen, das zeigt und begleitet diese Bergwelten-Dokumentation. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 24.03.2025 ServusTV Vom Rettenstein zum Wildem Kaiser – Die Berge des Brixentals
Folge 289 (47 Min.)Portraitaufnahme von Profi-Snowboarder Benjamin Karl im Mountainbike-Dress beim Fleckalm Trail im Brixental.Bild: ServusTV / Nikolas WinterDas Brixental zählt zum grünen Teil der Tiroler Alpen, das einige wenige schroffe Höhepunkte hat – wie den Großen Rettenstein. Im Nordosten Tirols erstreckt essich zwischen Hopfgarten und Kitzbühel – und beherbergt die drei Ortschaften Westendorf, Brixen im Thale und Kirchberg. Im Norden begrenzt der Wilden Kaiser das Gebiet, im Süden der Große Rettenstein mit einer Höhe von nahezu 2.400 Meter. Was den Bergen des Brixentals an hochalpiner Dramatik fehlt, macht die weite und aussichtsreiche Landschaft durch ihre Vielfalt mehr als wett. Im Winter lassen sich mit Tourenski oder Schneeschuhen lawinensichere Routen abseits der Skipisten entdecken, von Frühjahr bis Herbst laden unzählige Pfade zum knackigen Trailrunning oder zu einer flotten Runde Hike&Fly.
Mountainbiker können sich auf Endurostrecken verausgaben oder auf Flowtrails ins Tal stürzen. Dazwischen sorgen saisonale Highlights wie das Winter-Woodstock der Blasmusik oder das Brixentaler Sommerleuchten für Abwechslung am Berg. Wo immer es einen in der Bergwelt des Brixentals hin verschlägt – die grandiose Aussicht auf den Wilden Kaiser hat man überall. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 31.03.2025 ServusTV Mt. Everest – Vom Mythos zum Business
Folge 290 (47 Min.)Reinhold MessnerBild: ServusTV BildredaktionInnerhalb einer Woche vom Chefsessel im Büro zum Gipfel des Mt. Everest und wieder zurück – unvorstellbar? Mitnichten, für Menschen, die es sich finanziell leisten können, soll das künftig durchaus möglich sein. Vorausgesetzt die gesundheitlichen Voraussetzungen passen. Die Akklimatisation im Hypoxiezelt kann zuhause erfolgen. Die neueste Anwendung ist allerdings das Edelgas Xenon, das die körpereigene Produktion von Erythropoietin (EPO) anregt, das ein leistungssteigerndes Glykoprotein ist. Seit der großen Gipfel-Katastrophe von 1996 scheint der Wunsch von Bergsteigern und Bergtouristen, selbst einmal auf dem Gipfel des höchsten Bergs der Welt zu stehen, ungebremst und ungehemmt zu sein.
Doch das Bergsteigen am höchsten Berg der Welt hat sich so stark verändert, dass viele Alpinisten den Berg strikt meiden und die Verhältnisse dort nur mehr als „Everest-Tourismus“ abkanzeln. Nicht mehr die abenteuerlichen Expeditionen herausragender Alpinisten, sondern der massenhafte Aufstieg von im besten Fall Amateurbergsteigern und im schlimmsten Fall von Menschen, die zuvor noch nie einen Fuß auf einen Gletscher gesetzt haben, geschweige denn selbst Steigeisen anlegen können, ist das Tagesgeschäft im Basecamp und in den Lagern auf dem Berg.
Die Agenturen lassen von Sherpas Unmengen an Flaschensauerstoff auf den Gipfel schleppen. An den Wettertagen, die einen Aufstieg erlauben, ist dann oft mit stundenlangem, lebensgefährlichem Stau auf der Aufstiegs- die auch zugleich die Abstiegsroute ist, zu rechnen – von selbstständigem Bergsteigen kann in den meisten Fällen nicht die Rede sein. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 07.04.2025 ServusTV Höhen und Tiefen – Klettersteige
Folge 291 (47 Min.)v.li.: Michael Prinner und Heli Putz begehen den Matthias Prinner-Klettersteig.Bild: ServusTV / Two Niks Film / Nikolaus StrechaHeli Putz ist ein österreichischer Klettersteig-Pionier, der mittlerweile über 40 Klettersteige gebaut hat. Wir begleiten ihn dabei, wie er eines dieser Projekte umsetzt: den aufgrund seiner „Himmelsleiter“ berühmten Donnerkogel-Klettersteig – von der Planung, über den Bau, bis hin zu einer spektakulären Winter-Begehung. Den Anfang nimmt alles in Frankreich im Jahr 1492, als König Karl VIII. befiehlt, den als unbesteigbar geltenden Mont Aiguille zu bezwingen. 350 Jahre später entsteht der erste touristische Klettersteig Europas durch Friedrich Simony. Den Alpenforscher treibt der Wunsch an, möglichst vielen Menschen an seiner Berg-Faszination teilhaben zu lassen.
Heute ist dieses Ziel längst erreicht. Hunderte Klettersteige gibt es allein in Österreich und jedes Bundesland hat zumindest einen zu bieten. Jeder dieser Steige erzeugt einzigartige Emotionen und ermöglicht durchschnittlich sportlichen Menschen den Zustieg in alpine Sphären, die bisher nur wagemutigen Kletterern und Spitzenbergsteigern vorbehalten waren. Doch dieser Trend hat auch seinen Preis. Mittlerweile machen Klettersteig- Notfälle rund 50 Prozent aller Bergrettungs-Einsätze aus. Viele wiegen sich aufgrund des Stahlseils in trügerischer Sicherheit und vergessen, dass sie sich in alpinem Gelände bewegen.
Und so kommt es immer wieder auch zu tragischen Unfällen, wie am Kaiser-Franz-Josef-Klettersteig über dem Leopoldsteinersee bei Eisenerz. Hier verunglückt ein junger Mann in der Blüte seines Lebens – und dessen Vater findet einen ganz eigenen und besonderen Weg, seine Trauer zu verarbeiten: Er lässt von Heli Putz auf der Hohen Wand einen Klettersteig errichten. Bei der Einweihung kommen Familie und Freunde zusammen und begehen den Steig gemeinsam zum ersten Mal – ein einzigartiges emotionales Erlebnis. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 14.04.2025 ServusTV Mont Blanc – König der Alpen
Folge 292 (47 Min.)Bergführer Stephan Siegrist während ServusTVs „Bergwelten – Mont Blanc“ auf dem Aiguilles Marbrées, Mont Blanc Massiv, Frankreich und Italien am 11. Juli, 2024.Bild: West4Media Filmproductions / ServusTV / Christoph Detschmann / FotografencreditIn den 1740er Jahren weckt der Mt. Blanc erstmals das Interesse englischer Touristen, die von den Alpen mit ihren Gletscherwelten in den Bann gezogen sind. Forscher und frühe Alpinisten finden im Ort Chamonix, bewohnt von Gamsjägern und Kristallsuchern, an der Nordseite des mächtigen Gebirgsblocks eine Basis für erste Erkundungen des Mt. Blanc. 1924 finden hier auch die ersten Olympischen Winterspiele statt. Eine der größten alpinistischen Herausforderungen, der man sich am Weg zum Mt. Blanc-Gipfel stellen kann, ist der Aufstieg über den Peutérey-Grat. Wer das nötige bergsteigerische Rüstzeug mitbringt, erlebt dabei die Mächtigkeit und Ausgesetztheit dieses Bergs.
Vom Ort Peutérey im Val Veny führt dieser Grat direkt auf den Gipfel des Mont Blanc. 4.500 Meter zieht sich der Grat auf den Berg – es ist der längste Grat des gesamten Alpenbogens. Vier Tage sind für diese Tour einzuplanen, in schwierigstem Klettergelände, mit ausgesetzten Biwaks und bis zu 500m langen Abseilstellen. Die Route verlangt eine bestechende Kondition, kletterspezifische Kraftausdauer und großes alpines Selbstvertrauen. Hier ist universales alpinistisches Können gefordert. Der österreichische Bergführer und Alpinist, Heli Putz, kennt das Mt.
Blanc-Massiv von vielen Reisen. Er entdeckte dort Freeride-Routen, kletterte dort oftmals und stand natürlich auch auf dem Gipfel. Doch mit einer Route hat er eine offene Rechnung: am Peuterey-Grat musste er einst wegen Schlechtwetters umkehren. 35 Jahre später ist er zurück am Mt. Blanc – und am Peuterey-Grat. Er weiß, es ist vielleicht die Gelegenheit für ihn, diesen einzigartigen Grat zu besteigen. Deshalb hat er sich den Schweizer Top-Alpinisten, Stephan Siegrist als Seilpartner genommen. Doch mit Wetterumschwüngen muss man am Mont Blanc immer rechnen. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 28.04.2025 ServusTV Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 05.05.2025Im Bann des Großglockner
Folge 293 (47 Min.)Helmut Ditsch (österreichisch-argentinischer Maler) im Zuge der DreharbeitenBild: Tom Dauer / Planet Watch / ServusTVMit 3.798 Metern ist der Großglockner der höchste Berg Österreichs. Seit seiner Erstbesteigung vor 225 Jahren gilt er als Symbol des Alpinismus und zieht Jahr für Jahr zahlreiche Bergsteiger und Touristen an. Doch der Großglockner birgt auch Gefahren: Am 18. Januar ereignete sich ein tragisches Unglück, bei dem eine junge Salzburgerin am Stüdlgrat ihr Leben verlor. Solche Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Erfahrung, Vorbereitung und Ausrüstung im hochalpinen Gelände. Um zu zeigen, worauf es bei einer anspruchsvollen Wintertour ankommt, begleitet Bergwelten zwei Kalser Bergführer bei dem Aufstieg über den winterlichen Stüdlgrat.
Sie geben Einblick in technische Abläufe, Sicherheitsmaßnahmen und die besonderen Herausforderungen einer Winterbesteigung. Die Dokumentation ermöglicht auch auch einen Blick auf die Rettungseinsätze am Großglockner. Exklusiv begleitet „Bergwelten“ die Crew des Rettungshubschraubers ’“Martin 4“, bietet spannende Einblicke in deren Arbeit und zeigt, worauf es bei Rettungsaktionen im winterlichen Gebirge ankommt. Eine zentrale Figur in der alpinen Geschichte des Großglockners ist der Prager Kaufmann Johann Stüdl, der vor 100 Jahren in Salzburg verstarb.
1869 gründete er in Kals am Großglockner den ersten Bergführerverein der Ostalpen und legte damit den Grundstein für das organisierte Bergführerwesen in der Region. Dies brachte nicht nur Beschäftigung nach Kals, sondern auch den Grundstock für einen nachhaltigen Alpentourismus. Bis heute leisten die Kalser Bergführer einen wesentlichen Beitrag zur touristischen Entwicklung. Sie führen Gäste auf anspruchsvolle Touren rund um den Glockner, vermitteln alpine Kompetenz – und wissen, wie in kritischen Situationen zu handeln ist. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 05.05.2025 ServusTV Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 28.04.2025Euphorie & Sucht am Berg
Folge 294 (46 Min.)Reinhold Bilgeri posiert für ein FotoBild: ServusTV / MultiSonoraAus der Freude am Bergsteigen und der Euphorie des Gipfelerlebnisses hat sich ein Hang zum ‚Gipfelsammeln‘ und zur Rekordsucht am Berg herausgebildet. So beschäftigen sich heute auch Verhaltenswissenschaftler mit dem Alpinismus und erkennen ein neuartiges Phänomen, das man gemeinhin als „Bergsucht“ bezeichnen könnte. Im ‚Zeitalter des Narzissmus‘ haben sich die Parameter verschoben. Das Ego überstrahlt alles und lässt wenig Platz für alte Ideale – auch auf dem Berg. Gipfelsiege werden heute erkauft – die Höchsten für die Reichsten, scheint der Trend der Zeit zu sein.
Für 60.000 Dollar und mehr führt, unterstützt von Flaschensauerstoff, ein Guide seine Klienten auf ausgetretenen Wegen auch auf die gefährlichsten Achttausender. In der Schlange dutzender anderer Bergtouristen und im schlimmsten Fall im Stau werden Gipfel wie eine Trophäe abgehakt – Großwildjäger war gestern, „Großbergjäger“ ist heute. Aus den ‚Big Five‘ des 19. Jahrhunderts werden im 21. Jahrhundert die ‚Seven Summits‘ oder die ‚Vierzehn Achttausender‘, wenn geht in Rekordzeit.
Die Botschaft ‚Auch ich war da oben‘ wird im Moment des Gipfelsiegs über die sozialen Medien in die Welt hinausgetragen. Auch wenn’s schon keinen mehr interessiert. Regisseur Reinhold Bilgeri stellt so manche Entwicklung im Bergsport in Frage – frei nach Reinhold Messner: „Der Berg wird zum Massenziel, wenn ich ihn in Ketten lege, also an ihm präparierte Pisten baue. Wir sollten dem Berg sein Geheimnis lassen“. – Vielleicht sollte ja doch die Suche nach dem Geheimnis wieder stärker im Vordergrund stehen. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 12.05.2025 ServusTV Albanien – Mit Tamara Lunger von den Bergen zum Meer
Folge 295 (47 Min.)Tamara Lunger (l.).Bild: ServusTV / Timeline ProductionAlbanien – ein kleines immer noch geheimnisvolles Land, das maßgeblich von den Bergen geprägt wird. Dieses gebirgige „Land der Skipetaren“ entdeckt die Südtiroler Höhenbergsteigerin (u.a. Lhotse, K2) Tamara Lunger in dieser BERGWELTEN-Sendung für sich. Auf einer Reise im eigenen Camp-Mobil. Tamara erlebt vielfältige Berglandschaften, hat herzliche Begegnungen, sammelt für sich wertvolle Eindrücke – und erfährt auch mehr über die politische Geschichte der Balkan-Republik, die als Diktatur lange von der Außenwelt total abgeschottet war. Zusammen mit einem deutschen Albanien-Kenner erkundet Tamara das Dinarische Gebirge, sozusagen die „Albanischen Alpen“. Ein einheimischer Bergführer nimmt sie mit auf den höchsten Berg Albaniens, den 2.764 Meter hohen Mount Korab.
E in kurzer Besuch führt Tamara in die Hauptstadt Tirana, und mit einem Schweizer, der schon lange in Albanien lebt, erlebt sie eine Mountainbike-Tour ins Hinterland, wo die Ursprünglichkeit Albaniens besonders zu spüren ist. Mit dem Kajak erkundet Tamara die Vjosa, den letzten echten Wildfluss Europas und seit 2023 als erster und bisher einziger europäischer Wildfluss-Nationalpark geschützt. Dank dem Kampf von engagierten Umweltschützern. Und zum Abschluss ihrer Reise trifft Tamara eine der ganz wenigen Kletterinnen in Albanien und lernt ein Sportklettergebiet kennen, direkt am Meer, an einem der schönsten Strände des Landes. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 19.05.2025 ServusTV Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 02.06.2025Von Gröden zum Gardasee
Folge 296 (47 Min.)ProtagonistenBild: ServusTV / Hubert SchöneggerGerade einmal 100 Kilometer Luftlinie sind es vom Grödnertal im Herzen der Dolomiten zum Gardasee mit seinem milden Klima. Dazwischen das Trentino, wo alpiner und mediterraner Raum miteinander verschmelzen. Hier gibt es eine Fülle an Möglichkeiten das Schönste beider Welten in sich aufzusaugen: sei es beim Mountainbiken, beim Bergsteigen oder Klettern. Es sind die Welten des Südtiroler Bergführers Ivo Rabanser. Er führt uns durch seine Berge und zeigt, wie seine Heimat, das Grödnertal, mit Arco und dem Gardasee verbunden ist. Er trifft die dreifache Eiskletterweltmeisterin Angelika Rainer, um mit ihr eine Tour in der Brenta zu klettern, und steigt in die Bletterbachschlucht, um die Geologie des italienischen Nordens zu verstehen.
Der Weg vom Norden in den Süden muss nicht durch Dolomiten führen, sondern kann auch über das Stilfser Joch mit seinen unübertroffenen 48 Kehren gehen. Ganz oben am schwindenden Gletscher liegt noch immer ein Skigebiet, das nur im Sommer geöffnet hat. Der frühere Hotelier vom Stilfserjoch, Arthur Gfrei, hat die Sport- und Tourismusgeschichte des Ortes am einstigen Dreiländereck Österreich-Schweiz-Italien recherchiert: ein sentimentaler Rückblick auf die Hochblüte des Sommerskilaufs.
Meran vereint alpines Flair und südliches Lebensgefühl. Auch Kaiserin Elisabeth von Österreich war fasziniert von der Stadt. Heute ist Meran Treffpunkt für Kletterer, die es nach Norden in die Dolomiten oder nach Süden zum Gardasee zieht. Oft nach Arco. Denn die Felsrippen am Nordufer des Gardasees und rund um Arco sind ein Kletterparadies. Hier trifft Ivo Rabanser seinen österr. Kletterfreund Hans Thurner, um eine von Ivo erstbegangene Route zu klettern, während sich direkt überm Gardasee zwei „Kletterrebellen“ austoben, die Brüder Matthias und Lukas Senfter. (Text: ServusTV)Original-TV-Premiere Mo. 26.05.2025 ServusTV Österreichische TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 30.09.2024
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