Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Der Roadtrip beginnt außerhalb von Los Angeles, im Privatmuseum von Jim Leonhard, Amerikas führendem Experten für „Easy Rider“-Bike-Nachbauten. Seine Sammlung authentischer Objekte aus dem Kultfilm enthält Obskures bis Erstaunliches. Hier erfährt man, dass die wenig bekannte schwarze Bikerkultur von Los Angeles der Ursprung für das inzwischen klassische Design der „Easy Rider“-Chopper ist, das eben nicht der Fantasie eines Hollywood-Artdirectors entstammt, wie häufig angenommen. Zur Einzigartigkeit des Films hat auch maßgeblich die Musik beigetragen. Steppenwolfs „Born to Be Wild“ machte „Easy Rider“ zum Kultfilm und wurde umgekehrt durch den Film zum Welthit, der der Rockmusik den Weg in die Charts ebnete. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.04.2011arte
  • Folge 2
    Was wurde aus den verschiedenen neuen Gesellschaftsformen, die in dem Kultfilm „Easy Rider“ von Dennis Hopper zur Sprache kommen? Welche Rolle spielen die Umweltbewegung, das Leben von Kommunen und die sexuelle Revolution heute noch? Gibt es sie überhaupt noch in den ländlichen Regionen Amerikas, die der Film streift? Die Biker der Dokumentation unterhalten sich mit dem alternativen Architekten Mike Reynolds, dem Kommunarden Peter Coyote, Flower-Power-Filmemacherin Lisa Law, dem Drehbuchautor Jon Ronson und dem Gründer von Seasteading, Patri Friedman. Die Themen des Roadmovies aus dem Jahr 1969 waren revolutionär. „Easy Rider“ war der erste Film, der das Lebensmodell der Hippies, speziell an der Westküste der USA, überhaupt thematisierte. Das war allerdings in den kritischen Augen der authentischen Vertreter dieser Gegenkultur, die noch heute ihre Ideale von damals leben, ein eher fragwürdiges Unterfangen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.04.2011arte
  • Folge 3
    Der Umgang mit Drogen, die Renaissance der Psychedelik und die Hassliebe zwischen Hippies und Bikern stehen im Mittelpunkt der dritten Folge der Dokumentationsreihe. Auf ihrer Reise auf den Spuren der „Easy Rider“ durch den amerikanischen Südwesten treffen die Biker den Reporter des „Rolling-Stone“-Magazins, Guy Lawson, den Drogenexperten Ethan Nadelman, den Psychedelik-Fürsprecher Rick Doblin und den Musikjournalisten Charles Shaar Murray. Drogen waren natürlich schon vor der Entstehung von „Easy Rider“ – nicht nur in den USA – ein heftig umstrittenes Thema. Aber der Kultfilm, in dem Joints wie Zigaretten geraucht werden, die Protagonisten einen intensiven LSD-Trip durchleben und dann auch noch ganz beiläufig erfolgreich einen Kokaindeal abwickeln, goss Öl ins Feuer dieser Diskussion, die bis heute nicht beendet ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.04.2011arte
  • Folge 4
    Tief im Monument Valley bei den amerikanischen Ureinwohnern und im Süden der USA spielen die düsteren Geschichten rund um das dramatische Ende von „Easy Rider“. Die Biker, die dem Weg der Protagonisten des Kultfilms von Dennis Hopper folgen, treffen dort auf ansässige Laiendarsteller von damals, außerdem auf den Geschichtsprofessor Manfred Henningsen, die Folkmusiklegende Buffy Sainte-Marie, den Filmwissenschaftler Todd Boyd und die Autoren Michael Simmons und Erin Kaplan. Auch die Musiklegenden Kris Kristofferson und Roger McGuinn berichten über ihre „Easy Rider“-Erfahrungen. Und der Darsteller von einst, Johnny David, führt die Besucher an einen der Originalschauplätze. Zahlreiche Aspekte von „Easy Rider“ wurden bereits bei der Veröffentlichung des Films kontrovers aufgenommen, aber das schockierende Ende spaltet bis heute sogar die stärksten Bewunderer. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.04.2011arte

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