Anwälte der Toten Staffel 6, Folge 3: Doppelmord / Falsches Testament
Staffel 6, Folge 3
50. Doppelmord / Falsches Testament
Alternativtitel: Doppelmord von 1997 vor der Aufklärung / Falsches Testament
Staffel 6, Folge 3
Polizeifoto des Dienstfahrzeuges des Verdächtigen
Bild: RTL
Fall: Doppelmord Simone Rager und ihr Baby sind schon seit Tagen nicht zuhause. Die sonst so verantwortungsbewusste Frau meldet sich für gewöhnlich bei ihrem Großvater ab, bevor sie die Wohnung für längere Zeit verlässt. In Sorge gibt er bei der Polizei Frankfurt / Oder eine Vermisstenanzeige auf. Die ersten polizeilichen Maßnahmen treten in Kraft. Die Wohnung der Vermissten wird besichtigt und das Umfeld befragt. Doch niemand weiß, wo sich die junge Mutter aufhalten könnte. Die Beamten vermuten, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Die Hoffnung, dass die Mutter und ihr Säugling noch leben, wird mit jedem Tag geringer. Beide sind weder auffindbar, noch gibt es irgendwelche Lebenszeichen. Der Lebensgefährte Jürgen Tesche gerät in Verdacht und wird sogar festgenommen. Der 51-Jährige soll im Bekanntenkreis erzählt haben, dass er keine Alimente für den ebenfalls verschwundenen, gemeinsamen Sohn zahlen wolle. Aus Mangel an ausreichenden Beweismitteln wird der Fall nach einem Jahr
Ermittlungen vorläufig eingestellt. 2002 wird die Sache noch mal gründlich durchgearbeitet. Miriam Helmer, eine langjährige Lebenspartnerin von Jürgen Tesche, vertraut sich der Polizei an. Sie behauptet, dass Simone Rager und ihr viermonatiges Baby tot sind … Fall: Falsches Testament Ein Rentner wird gefesselt und mit eingeschlagenem Kopf in seinem Haus gefunden. Zuerst sieht alles wie ein Raubmord aus. Es werden Einbruchspuren an der Haustür des Ermordeten sichergestellt. Schnell stellt sich für die Beamten jedoch heraus, dass kaum etwas fehlt und die Wohnung ordentlich aussieht. Als Beweisstücke entnehmen die Ermittler DNA-Spuren von der Hand des Ermordeten und dem als Fesselwerkzeug genutzte Kabelbinder. Das Augenmerk der Polizisten richtet sich besonders auf den zu DDR-Zeiten ungewöhnlichen Kabelbinder. Die Beamten werden stutzig. In ihren Ermittlungsarbeiten stoßen sie auf einen Verwandten des Ermordeten, der in einer Firma arbeitet, in der man solche Kabelbinder benutzt hat … (Text: RTL)