American Guns

Waffen-Experte Rich Wyatt hat für jedes Problem eine Lösung. Auch für NASCAR-Pilot Regan Smith und seine Frau Megan, die regelmäßig ungebetenen Besuch bekommen. In der Freizeit zwischen den Autorennen genießen die zwei das ruhige Leben in ihrem Haus in den Bergen – wenn nicht gerade ein hungriger Braunbär an der Tür kratzt. Für diese Fälle hätte der Rennfahrer gerne etwas Großkalibriges im Schrank. Also stellen Rich und Renee Wyatt eine Auswahl für ihren Kunden zusammen und statten ihm per Helikopter einen Besuch ab. Regan soll die Waffen zuhause ausprobieren und sich für das passende Modell entscheiden. (Text: DMAX)

„Punt Guns“ wurden zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs am Bug von Flussbooten montiert, um damit Enten zu erlegen. Inzwischen ist die Jagd mit solchen „Bord-Kanonen“ verboten, die jedoch gefragte Sammlerstücke geworden sind. Auch Rich Wyatts Kunde Joby sucht nach einem Exemplar für seine Vitrine. Jobys Vater war Geschichtslehrer und hat ihm die Leidenschaft für historische Waffen in die Wiege gelegt. Das Liebhaberstück wird allerdings nicht billig: Mindestens 10.000 Dollar wird der Waffennarr für seine jüngste Errungenschaft auf den Tisch blättern müssen. (Text: DMAX)

Vom Sezessionskrieg bis Vietnam – Sammler Ted hat jede Menge seltene Einzelstücke in seinem Privatbesitz. Die Waffen sind so außergewöhnlich, dass ihm Rich Wyatt einige der Kostbarkeiten abkaufen möchte. Die Light Anti-Amor Weapon (kurz: LAW) hat es dem Büchsenmacher besonders angetan. Nur der hohe Preis schreckt ihn noch ein wenig ab: 2600 Dollar sind eindeutig zu viel, wenn er in seinem Laden mit dem Neuerwerb Gewinn machen möchte. Deshalb werfen die beiden kurzerhand eine Münze. Fortuna soll entscheiden. (Text: DMAX)

Spezialpatronen im Kaliber .50? Mit diesen Brummern könnte man glatt einen Dinosaurier erlegen. Doch wozu in aller Welt braucht man in Colorado derart schlagkräftige Munition? Die Urzeit-Monster sind ja schon lange ausgestorben. Büchsenmacher Rich erkundigt sich bei seinem Kunden zuerst nach dem Verwendungszweck, bevor er ihm das Gewehr verkauft. Mit solchen Sonderwünschen wird der Waffen-Experte schließlich nicht jeden Tag konfrontiert. Lawinen auslösen? Das bitteschön muss ihm Randy genauer erklären. (Text: DMAX)

Jedem das Seine. Jason hat ein ausgefallenes Hobby: Er ist Freizeit-Gangster und verkleidet sich mit seinen Kumpels aus dem Schützenverein gern als Al Capone, um Schießwettbewerbe zu veranstalten. Problem dabei: Sein Tommy-Gun ist für diese Zwecke eher ungeeignet, weil wenig treffsicher. Und das soll sich in Zukunft ändern. Büchsenmacher Rich Wyatt baut ihm in die Maschinen-Pistole ein Gehäuse aus Titan ein, was die Waffe um rund 50 Prozent leichter macht. Außerdem wird der Lauf verkürzt, so dass sie einfacher zu bedienen ist. (Text: DMAX)

Der bekannte Londoner Büchsenmacher Henry Nock stellte 1779 ein Salvengewehr mit sieben Läufen her, das nach ihm benannt wurde. Die Waffe war für Gefechte auf Kriegsschiffen bestimmt und sollte – aus der Takelage heraus – gegnerische Truppen am Entern des Schiffes hindern. Wegen seines enormen Rückstoßes war das Nock-Gewehr jedoch sehr unpraktisch in der Handhabung und hatte sich deshalb bei der Royal Navy nicht durchgesetzt. Kunde Tim, ein Marineoffizier a.D., würde trotzdem gerne eines dieser historischen Gewehre in seine Sammlung aufnehmen. Waffen-Experte Rich Wyatt ist der perfekte Mann für einen originalgetreuen Nachbau. (Text: DMAX)

Rich Wyatts Tochter Paige ist mit ihren 17 Jahren schon ein echter Waffen-Profi. Nach der High-School steht sie oft hinterm „Gunsmoke“-Ladentisch und berät die Kunden. Dave beispielsweise interessiert sich für eine Pistole. Er ist beruflich viel in einsamen Gegenden unterwegs und würde sich mit einer Waffe im Gepäck einfach sicherer fühlen. Für Paige kommen in diesem Fall nur zwei Modelle in Frage: entweder die Glock mit Polymer-Griffstück oder die Smith & Wesson M&P. (Text: DMAX)

Zwei Kugeln sind besser als eine, möchte man meinen. Während des Bürgerkriegs experimentierte das amerikanische Militär mit so genannten Doppelrohrkanonen. Auf dem Papier schien die Sache ganz einfach: Die neue Wunderwaffe sollte zwei Geschosse gleichzeitig abfeuern. In der Praxis erwies sich die Erfindung jedoch als totale Fehlkonstruktion, die für die Kanoniere in den eigenen Reihen wesentlich gefährlicher war als für den Gegner. Büchsenmacher Rich Wyatt hat die Baupläne der „Double Barrel Canon“ genau studiert und möglicherweise den entscheidenden Fehler im System entdeckt. (Text: DMAX)

Polizei-Chief Ticer aus Colorado sucht das perfekte Scharfschützengewehr. Dafür ist er bei seinem alten Freund und Ex-Kollegen Rich Wyatt an der richtigen Adresse: Der Waffen-Experte soll ihm einen Prototypen, Kaliber .338 Lapua Magnum mit einer Reichweite bis zu 1500 Metern bauen. Das Gewehr ist für eine Spezialeinheit gedacht, die sowohl in der Stadt als auch in den Bergen operiert. Dafür benötigen Ticer und seine Truppe absolute Präzisionsarbeit. (Text: DMAX)

Familie Wyatt ist Inhaber des Waffenladens „Gunsmoke Guns“. Hier werden historische Waffen ge- und verkauft, aber auch überarbeitet oder neu hergestellt. (Text: DMAX)